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Im Artilleriefeuer

III

Und wie das alles im Herzen zuckt, brennt und nagt,
doch habe ich nicht ein Wort zu viel gesagt.
Mehr noch bebt in dem Herzen, das tiefer gefühlt,
und in viel Millionen haben die Schmerzen gewühlt.

Aber wir leben ja noch, atmen, erkämpfend den Sieg,
Wir! Und die Brüder, deren Mund so lange schon schwieg:
All die Väter, die Söhne, die Liebsten, sie liegen stumm –
liegen tot – Deutscher, weißt du warum?

Um dich, Deutscher, um dich und unsrer Heimat Land,
aus dem Blut der Besten dein herrliches Glück erstand.
Kein Halm wächst, keine Frucht reift in Sonnenglut,
die nicht betaut vom Segen, der Krieger Blut.

Vaterland, heilige Scholle, wer liebt dich, wie du es wert?
O, wer kostet des Friedens Glück am heimischen Herd?
Wer schaut vom Hügel hinab in den glänzendsten Strom,
und wer schauert in Andacht in deinem herrlichsten Dom?

Ihr, unsre Toten, ihr habt es sterbend vollbracht –
und noch immer würgen wir in der blutigen Schlacht.
Immer noch fallen die Tapfern, treu ihrem heiligen Eid:
Sind wir nicht alle zum Siegen und Sterben geweiht?

Gott, du Lenker der Schlachten, Erzengel Michael,
vor unserem Angriff leuchte dein Bildnis hell,
daß wir siegend hinbrausen dem Sturme gleich,
daß wir schirmen und schützen dein Deutsches Reich.


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