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X. Hauptstück.
Paul Krüger zum zweiten Male Staatspräsident. (1888-1893.)

 

1. Dr. Leyds Staatssekretär.

Zu der Neuwahl ergingen Wahlaufforderungen an Krüger und Joubert. Beide nahmen die Kandidatur an, aber Krüger wurde mit großer Mehrheit wieder gewählt und im Mai 1888 zum zweiten Male als Staatspräsident eingeschworen. In der Sitzung des Volksrates von diesem Jahre wurde an Stelle des bisherigen Sekretärs der Regierung, Ed. Bok, nunmehr Dr. Leyds zum Staatssekretär gewählt und der erstere darnach aus Krügers Antrag zum Sekretär des Ausführenden Rates ernannt – ein Amt, das eigens für diesen Zweck geschaffen wurde.

 

2. Die Ermordung des Konsuls der S. A. R: im Matabeleland. Cecil Rhodes. Die Chartered Company.

Im ersten Jahre der neuen Präsidentschaft trat ein Ereignis das leicht zu den ernstesten Verwickelungen hätte führen können. Cecil Rhodes hatte damals gerade mit der Verwirklichung seiner imperialistischen Träume, d. h. mit seinen Bestrebungen, die britische Autorität nach dem Norden von Afrika auszudehnen, den Anfang gemacht. Nördlich von Transvaal regierte zu der Zeit über Matabele- und Mashonaland der Zulufürst Lobengula, der Sohn des von den ersten Trekkern vertriebenen Selikatse. Schon Selikatse, der einst so gehaßte grausame Feind der Buren, war in den späteren Jahren mit der Republik in freundschaftliche Beziehungen getreten, und diese Freundschaft dauerte unter seinem Sohne fort. Lobengula stand mit den Buren sogar auf sehr gutem Fuße und kam mit den Bürgern der Republik, die in seinem Gebiete jagten, sehr viel in Berührung. Er sandte im Jahre 1887 einen seiner ersten Indunas (Vornehmen, Großen) nach Pretoria mit dem Ersuchen, für sein Gebiet einen Konsul der Südafrikanischen Republik zu ernennen. Diesem Wunsche wurde Folge gegeben und Piet Grobler, der mit den Kaffern im Matabeleland gut bekannt war, dahin gesandt. Ehe er abreiste, entwarf Krüger einen Traktat, gemäß dessen Lobengula sein Land unter das Protektorat der Republik stellte. Grobler nahm diese Urkunde mit sich und las sie bei seiner Ankunft in Buluwayo Lobengula vor, der dem Vertrag völlig zustimmte, aber um einige Tage Aufschub ersuchte, um alle seine Indunas zusammen zu rufen und vor der Unterzeichnung noch deren Meinung zu hören.

Diese Frist gedachte Grobler zu benützen, um seine Gemahlin abzuholen, die sich auf dem Wege zu ihm befand und damals gerade am Krokodilflusse angelangt war. Auf seinem Wege dahin stieß er auf eine bewaffnete Abteilung der Kaffern Khamas, der mit Lobengula im Streit lag. Zuerst kam eine Patrouille dieser Leute auf ihn zu, der er sofort entgegenritt, um sie zu fragen, was sie wolle; aber alle ergriffen die Flucht. Grobler fing einen von den Schwarzen und ließ ihn wieder laufen mit dem Auftrage, den Kapitän oder Kommandanten der Abteilung zu rufen, damit er von ihm hören könne, was ihre Absicht sei. Er selbst ging einige hundert Meter weit von seinem Wagen weg, dem Trupp entgegen, der nun sofort das Feuer auf ihn eröffnete. Während Grobler nach seinem Wagen zurücklaufen wollte, traf ihn ein Schuß in das Bein und warf ihn nieder. Ein junges Mädchen Namens Lottering, das zu der Reisegesellschaft gehörte, lief herbei und stellte sich zwischen die Kaffern und den verwundeten, um ihn so mit ihrem eigenen Leibe zu decken. Die Begleiter Groblers, fünf oder sechs Mann, begannen nun auch zu feuern und schlugen den Feind in die Flucht. Grobler konnte jetzt nach seinem Wagen getragen werden und die Reise nach dem Krokodilflusse fortsetzen, aber hier angekommen, starb der verwundete nach ein paar Tagen.

Der Mörder von England in Schutz genommen.

Daß dieser Mord auf Anhetzung Rhodes und seiner Clique zurückzuführen ist, unterliegt keinem Zweifel. Die Binnenländer Südafrikas zu gewinnen, war ja Rhodes Ziel, und er fürchtete, daß seine Pläne durch Groblers Anstellung vereitelt würden. Es entstand nun eine lange Korrespondenz zwischen der Regierung der Südafrikanischen Republik und dem Hohen Kommissar der britischen Krone über diese Geschichte, denn Khama stand unter britischem Protektorat. Um einen offenen Streit zu vermeiden, war die Regierung der Republik gezwungen, sich damit zufrieden zu geben, daß Khama der Wittwe Groblers eine jährliche Pension von 200 Pfd. Sterling bezahlte.

Cecil Rhodes.

Um das Hereingreifen von Cecil Rhodes in diese Sache und in die ganze weitere Geschichte der Kämpfe Krügers und der Republik verständlich zu machen, müssen wir hier die Entstehung der Chartered Company und der Rhodesschen Bestrebungen überhaupt Erwähnung thun.

Rhodes ist der Mann, der am meisten zu dem Unheile beigetragen hat, das Südafrika getroffen hat; er gehört, was seine Bewunderer auch sagen mögen, zu den gewissenlosesten Personen, die jemals gelebt haben; er war ein Mann, der in der Politik stets nur den Grundsatz befolgte, daß der Zweck die Mittel heilige. Dieser Mann ist der Fluch von Südafrika gewesen. Seinen Reichtum hatte er durch Diamantspekulationen in Kimberley gewonnen, und durch die Vereinigung der Kimberleyer Diamantminen hatte er sich sehr großen Einfluß in der Geldwelt erworben. Später wurde er zum Mitglied des Kapschen Parlamentes gewählt, und endlich im Jahre 1890 wurde er erster Minister in der Kapkolonie. Bereits früher hatte dieser Mann sein Auge auf die Binnenländer Südafrikas gerichtet. Durch sein Zuthun war die Einverleibung von Land Gosen und Stellaland in die Kapkolonie zustande gekommen. Er betrachtete nämlich dieses Gebiet als den gegebenen Weg, als eine Art Suezkanal nach den Binnenländern von Südafrika. In der ersten Zeit, da Krüger Präsident war, suchte Rhodes auch ihn als Bundesgenossen zu gewinnen. Auf dem Wege von Beira nach Kapstadt suchte er Krüger in Pretoria auf und sagte ihm: »Wir müssen zusammenarbeiten. Ich weiß, die Republik will einen Hafen; sie muß die Delagoabay haben.« Krüger erwiderte: »Wie können wir da zusammenarbeiten; der Hafen gehört ja den Portugiesen, und diese werden ihn nicht hergeben.« Rhodes: »Wir müssen ihn einfach nehmen«. Krüger: »Ich mag nicht anderer Leute Gut wegnehmen. Wenn die Portugiesen den Hafen nicht verkaufen wollen, so werde ich ihn auch nicht nehmen, wenn Sie ihn mir liefern, denn auf ungerechtem Gut liegt ein Fluch.« Nun gab Rhodes seine Bemühungen, Krüger zu gewinnen, auf.

Aber dafür kam bereits im Jahre 1888 auf seine Veranlassung ein Traktat zustande zwischen Sir Herkules Robinson, dem damaligen Hohen Kommissar, und dem Matabelehäuptling Lobengula. Kurz darnach wußte er gegen Zahlung einer Geldsumme und Lieferung von Feuerwaffen für sich selbst eine Konzession von Lobengula zu bekommen. Obwohl ihm diese Konzession nur das Recht gab, Gold und andere Metalle im Lande zu suchen, benutzte er sie ausschließlich dazu, festen Fuß im Matabeleland zu fassen und die Ausbreitung der Südafrikanischen Republik nach dieser Richtung hin zu verhindern. Sehr bald sah er ein, daß er dieses Ziel nur unter dem Schutz Englands erreichen könne, darum begab er sich nach England, um eine sogenannte Charter (d. h. einen Brief oder eine Urkunde, welche bestimmte Rechte, hier das Recht auf selbständige Verwaltung und bestimmte Monopole sichert) zu erlangen. Das glückte ihm auch ohne große Mühe, denn Rhodes ging von dem Gedanken aus, daß man durch Bestechung erreichen könne, was schöne Reden nicht vermochten. Und er war der Mann nicht, der Geld sparte, wenn er ein Ziel erreichen wollte. Es ist auch unzweifelhaft, daß viele der höchsten Personen in England Anteil an seiner Chartered Company bekamen. Selbst Parteien, mit deren Anschauung Rhodes in keiner Weise übereinstimmte, gab er nachweisbar Tausende von Pfund Sterling in der Hoffnung, ihre Unterstützung gewinnen zu können. Wer weiß, wie viele größere Summen er noch zu demselben Zweck ausgegeben hat, die immer verborgen bleiben werden. Rhodes war die Verkörperung des Kapitalismus. Nichts verschmähte er, was ihm zu dem erwünschten Ziel verhelfen konnte, sei es Bestechung, sei es Lug oder Betrug. Nichts war ihm zu niedrig oder zu gemein, daß er sich geschämt hätte, es für seinen Zweck zu gebrauchen.

Die Chartered Compagnie.

Rhodes erhielt seine Charter, obwohl man fragen könnte, welches Recht denn eigentlich die englische Regierung auf dieses Gebiet hatte, für das sie Rhodes eine Charter verlieh, und eine Gesellschaft wurde gebildet mit einem Kapital von einer Million Pfund Sterling. Kurz darauf im Jahre 1890 rüstete Rhodes eine Expedition aus, um »sein« neues Gebiet in Besitz zu nehmen. Der Protest des Matabelekönigs, der sich dem Eindringen der Rhodes-Expedition widersetzte, kümmerte ihn nicht. Er nahm Mashonaland in Besitz und baute da einige Forts, nämlich Fort Charter, Fort Salisbury und Fort Viktoria. Es zeigte sich aber bald, daß Mashonaland weder für Landbau oder Viehzucht rentierte, noch als Goldland Bedeutung hatte. Er mußte also auf Mittel sinnen, um sich des Matabelelandes zu bemächtigen, das, wie er dachte, reiche Goldfelder barg. Zu diesem Zwecke mußte er Lobengula in einen Krieg zu verwickeln suchen, und das glückte ihm nur zu gut. In Afrika wird behauptet, daß er es war, der – und zwar durch seinen Gouverneur – Lobengula mitteilen ließ, die Mashonas hätten Vieh gestohlen, und Lobengula müsse sie züchtigen. Darauf hin sandte Lobengula sofort ein Impi (Regiment, Kommando) ab, wie das in solchen Fällen immer geschah, um für den Raub Sühne zu heischen. Rhodes aber benützte diese Sendung eines Impi als Vorwand, um nun die Bestrafung Lobengulas zu fordern, weil er die Mashonas ermorden ließe. Wie dem auch sei, Rhodes bekam seinen Sinn, d. h. seinen Krieg. Dr. Jameson rüstete ein Kommando, welches die Matabele rasch auseinander trieb und mit Maxims zu Hunderten niederkartätschte. Lobengula soll auf seiner Flucht nahe am Sambesi gestorben sein. Was müssen die Gedanken dieses schwarzen Potentaten in seinen letzten Lebensstunden über eine sogenannte Christennation gewesen sein? Doch das konnte einen Rhodes nicht stören. Er ließ sofort das Matabeleland nach allen Richtungen nach Gold durchsuchen, und als diese Untersuchungen nur ärmliche Resultate lieferten, stieg bei ihm der Gedanke auf, sich der reichen Goldfelder der südafrikanischen Republik und damit zugleich der Republik selbst zu bemächtigen. Auch diese gemeine That brachte er später zur Ausführung.

 

3. F. W. Reitz. Bündnis zwischen dem Oranje-Freistaat und der Süd-Afrikanischen Republik.

Im Jahre 1888 starb Präsident Brand vom Oranjefreistaat, nachdem er fast 23 Jahre lang Präsident gewesen war. An seine Stelle trat Francis William Reitz, der spätere Staatssekretär der Südafrikanischen Republik, – ein Mann, vor dem jeder, der ihn kennt, die größte Hochachtung hat; einer der Männer, von denen man oft in Büchern liest, denen man aber selten im Leben begegnet; ein Mann von vornehmem und edlem Charakter, dessen einziges Ziel es ist, ohne irgend welche Selbstsucht seinem Lande nützlich zu sein, mit einem Worte: ein Mann, den persönlich kennen zu lernen ein Vorzug ist. Kurz nach seiner Vereidigung als Staatspräsident noch im Jahre 1889 fand eine zweite Zusammenkunft der Regierungen der beiden Republiken statt mit dem Ziel, eine engere Verbindung zwischen beiden Staaten herzustellen, und zwar zu Potchefstroom. Diese Konferenz hatte ein ganz anderes Resultat als die erste. Beide Republiken verpflichteten sich, einander zu Hilfe zu kommen, falls die Unabhängigkeit einer von ihnen ohne Veranlassung von außen her bedroht werde. Außerdem wurde ein Handelsvertrag geschlossen und freie Einfuhr gegenseitig verbürgt, mit Ausnahme der Produkte und Güter, auf welche die Südafrikanische Republik zum Schutze der von ihr verliehenen Monopole Zölle zu erheben vertragsmäßig verpflichtet war. Auch ein Abkommen bezüglich der Eisenbahnen, wie es Krüger bei der ersten Konferenz vorgeschlagen hatte, wurde jetzt angenommen.

 

4. Einrichtungen zu Gunsten der »Uitlanders« (Gerichtshof in Johannesburg, Zweiter Volksrat). Beleidigung des Präsidenten. Paul Krügers Humor. »Ausländerhaß« Paul Krügers.

Im Jahre 1888 besuchte der Präsident wieder Johannesburg, wo er freundlichst empfangen wurde. In den Adressen, die man ihm überreichte, wurde um die Einsetzung eines Stadtrates und die Vermehrung der richterlichen Beamten gebeten. Das letztere Ersuchen wurde sofort erfüllt durch die Ernennung von Dr. Jorissen, der Spezialrichter von Johannesburg wurde. (Dem anderen Ersuchen wurde später Folge geleistet. D. H.) Von diesem Besuche an dachte Krüger stetig über Mittel nach, wie man dem Verlangen der neuen Bevölkerung nach einer Vertretung entgegenkommen könne, ohne die Republik zu benachteiligen oder die Interessen der alten Bürger zu beeinträchtigen. Denn wenn auch die Klagen der Ausländer immer mit größtem Wohlwollen von dem Ausführenden Rat (dem in Bezug auf die Goldgräberbevölkerung besondere gesetzgeberische Vollmachten vom Volksrat eingeräumt waren. D. H.) in Erwägung gezogen und so viel als möglich abgestellt wurden, so war dem Präsidenten doch klar, daß ein Mittel gefunden werde müsse, um den Ausländern eine Stimme in der Vertretung des Landes zu geben. Er glaubte, dieses Mittel gefunden zu haben in der Einrichtung eines zweiten Volksrats, und es war sein eigenster Gedanke, den er auch für sich allein in Anspruch nahm, daß einer solchen Körperschaft die Erledigung aller Fragen, wie z. B. der Goldgräbergesetzgebung, Telegraphenverbindung u. s. w., die vor allem für die neuen Ankömmlinge von Wert waren, überlassen werden sollte.

Er wollte auf diese Weise der neuen Bevölkerung den Weg eröffnen zu gesetzlicher Geltendmachung und Abstellung ihrer Beschwerden. Bisher war sie daran durch die Bestimmungen der Verfassung über die Erlangung des Stimmrechtes gehindert. Die Verfassung bestimmte nämlich, daß ein Fremder fünf Jahre lang auf der Liste des Feldkornetts stehen müsse, ehe er sich naturalisieren lassen könne. Nach Krügers Vorschlag sollte dieses Gesetz mit der Einrichtung des zweiten Volksrates in der Weise abgeändert werden, daß die Naturalisation nach zweijähriger Eintragung in die Liste des Feldkornetts erfolgen könne, und wer so naturalisiert sei, das Recht haben solle, an den Wahlen zum zweiten Volksrat und zu allen Beamtenstellen, die durch allgemeine Wahl besetzt wurden, mit Ausnahme der des Staatspräsidenten, des Generalkommandanten und der Mitglieder des ersten Volksrates, teilzunehmen. Wer zwei Jahre dieses Recht gehabt hatte, sollte dann – also im ganzen vier Jahre nach seiner Eintragung auf den Feldkornettlisten als Bewohner der Republik – das passive Wahlrecht zum Mitglied des zweiten Volkrates haben. Zehn Jahre darnach sollte er dann das volle Bürgerrecht, d. h. ein Wahlrecht gleich den alten Bürgern haben. Gegen diesen Antrag erhob sich eine lebhafte Opposition, da ihn einzelne Mitglieder des Volksrates als Akt einer Klassengesetzgebung betrachteten, was er ja unzweifelhaft in gewissem Maße auch war, während andere der Meinung waren, daß die Fremden dadurch zu viel Rechte bekämen. Die Beschlußfassung wurde angesetzt, um darüber die Meinung des Volkes zu hören. Die Bürger aber hießen den Vorschlag gut – ein Beweis ihres Vertrauens zu ihrem Präsidenten. Es ist sicher, daß ein solcher Antrag nie durchgegangen wäre, wenn ihn jemand anders als der Präsident eingebracht hätte. Entsprechend der Volksstimmung wurde nun in der Sitzung des nächstjährigen Rates das Gesetz mit großer Mehrheit angenommen.

Bedeutung des Zweiten Volksrates.

In der englischen Presse haben Ausländer behauptet, und Minister Chamberlain hat diese Behauptung zu der seinigen gemacht, der Zweite Volksrat habe praktisch nichts zu bedeuten gehabt. Es sei deshalb hier konstatiert, daß, trotzdem die Gesetze und Beschlüsse des Zweiten Volksrats der Genehmigung des Ersten Volksrates unterworfen waren, die letztere Körperschaft nur ein einziges Mal einen Beschluß des Zweiten Volksrates verworfen hat, und das war im Streite um die »bewaarplaatsen«, als der Zweite Volksrat das Recht der Erzausbeutung (Minenrecht) eines Grundstückes ohne weiteres dem Pächter zugestehen wollte, der nur die Oberfläche desselben gepachtet hatte.

Beleidigung des Präsidenten.

Nicht vergessen darf man auch, daß dieses Gesetz (die Verfassungsänderung zu Gunsten der Ausländer) vom Präsidenten verteidigt und im Volksrat angenommen wurde, trotzdem kurz zuvor in Johannesburg sich eine den Präsidenten und die Bürger sehr beleidigende That abgespielt hatte. Krüger war nämlich nach Norvalspont am Oranjefluß gegangen, um da den Hohen Kommissar in Sachen der Swasieland-Frage zu treffen. Auf der Reise dahin verweilte er in Johannesburg, wo wie gewöhnlich eine Deputation kam, um ihre Beschwerden vorzulegen. Krüger, der nicht allen Wünschen dieser Leute sofort Folge leisten konnte, wurde durch einen der Abgeordneten der Vorwurf ins Gesicht geschleudert, er behandle die neue Bevölkerung mit Verachtung. Zornig erwiderte Krüger darauf: »Nicht die neue Bevölkerung, aber Personen wie Sie verachte ich.« Darauf fand abends vor dem Hause des Herrn van Brandis, wo der Präsident wohnte, ein Auflauf statt, die Fahne der Republik wurde herabgeholt und in Stücke gerissen. Daß diese That die alte Bevölkerung in den Harnisch jagte, ist leicht zu begreifen, aber Krüger beruhigte sie, indem er erklärte, daß die Bewohner von Johannesburg im allgemeinen als treue Staatsbürger zu betrachten seien, und daß der Skandal auf einen Haufen Aufrührer zurückzuführen sei.

Paul Krügers Humor.

Als der Präsident den Hohen Kommissar in Norvalspont traf, sprach dieser auch über den Auflauf in Johannesburg und da sagte Krüger zu ihm: »Ja, sehen Sie, Sir Henry, es geht mir mit diesen Leuten wie mit einem Pavian, den ich früher hatte, und der mich so lieb hatte, daß er nicht einmal ertragen konnte, wenn mich jemand anrührte. Aber eines Tags saßen wir um das Feuer, und dabei geriet unglücklicherweise der Schwanz des Tieres in das Feuer. Wütend warf es sich nun auf mich, indem es dachte, daß ich die Ursache seiner Schmerzen sei. Genau so machen es die Johannesburger. Sie haben sich die Finger verbrannt an der Ueberspekulation, und nun wollen sie sich an Paul Krüger rächen«.

Der »Ausländerhaß« Paul Krügers.

Eine neue Gelegenheit, dem Präsidenten Ausländerhaß vorzuwerfen, ergab sich bei Gelegenheit des Dingaanstages und der zehnjährigen Gedenkfeier der Unabhängigkeitserklärung von Paardekraal (1891), wo Krüger vor Tausenden von Menschen eine große Ansprache hielt, in der er darlegte, wie er im Lichte des Wortes Gottes die Geschichte seines Volkes betrachte. Dabei gebrauchte er die Anrede: »Volk des Herrn, Du altes Volk des Landes, Ihr Fremdlinge, Ihr Neuangekommenen, ja selbst Ihr Mörder und Diebe«. Die Ausländer, die in dieser Zeit fortwährend darauf aus waren, Beschwerden gegen den Präsidenten und die Regierung zu ersinnen, waren wütend über diese Anrede und behaupteten, Krüger habe sie Diebe und Mörder genannt, was natürlich eine grobe Unwahrheit war. Er hatte nur zu erkennen geben wollen, daß er jeden, selbst Mörder und Diebe, wenn solche in der Versammlung seien, anrufe, sich vor Gott zu demütigen und das Wunderbare in der Führung Gottes mit dem Volke der Republik anzuerkennen. Wenn in diesen Worten eine Beleidigung lag, dann galt sie ebenso sehr der alten wie der neuen Bevölkerung, wie jeder verständige Mensch, der sich einigermaßen in Krügers Gedankengang versetzen wollte, merken konnte.

 

5. Das erste Abkommen betreffs des Swasielandes. Eisenbahn- und Zollpolitik. Englische Betrügereien.

Die Swasieland-Frage, um derentwillen Krüger hier mit Sir Henry Robinson zusammenkam, hat der Republik viel Sorge gemacht. Swasieland, das von allen Seiten mit Ausnahme des Ostens von dem Gebiete der Südafrikanischen Republik begrenzt ist, gehörte früher zu der Republik, wurde aber durch die königliche Kommission im Jahre 1881 davon losgerissen. Nun hatten einige Bürger von dem Swasiekönig Umbandine gewisse Konzessionen erlangt; andere Personen, darunter viele Abenteurer, verlangten ähnliche Begünstigungen und verursachten Umbandine so viel Aerger, daß er die britische Regierung um einen Berater ersuchte. Wie leicht zu verstehen ist, beeilte sich die britische Regierung, diesem Ersuchen nachzukommen, um auf diese Weise Swasieland in die britische Einflußsphäre zu bringen. Offy Shepstone, der Sohn des Theophilus Shepstone, der im Jahre 1877 die Republik annektiert hatte, wurde von dem Hohen Kommissar zum Ratgeber Unibandines ernannt. Aber die Verwirrung in diesem Lande wurde immer größer, bis endlich eine Art Komitee aus Buren und Engländer gebildet und diesem die eigentliche Regierung des Landes übertragen wurde. Daß ein solcher Zustand nicht von Dauer sein konnte, spricht von selbst, und Sir Herkules Robinson scheint nicht im geringsten abgeneigt gewesen zu sein, der Republik das Recht zuzugestehen, Swasieland zu annektieren. Das paßte natürlich den Jingos und »Humanitätsfreunden« in England schlecht in den Kram, und so beschloß die englische Regierung, Sir Francis de Winton als besonderen Gesandten nach Swasieland abzuordnen, um die Sache zu untersuchen.

Verhandlungen. Eisenbahn- und Zollpolitik.

Namens der Südafrikanischen Republik hatte General Joubert Besprechung mit Sir Francis de Winton, worin er ihm darlegte, daß und warum die Transvaalsche Regierung Swasieland gern einverleiben würde. Nach Empfang des Berichtes von de Winton beschloß die englische Regierung, Sir Henry Loch, den neuen Gouverneur (seit 1889) der Kapkolonie und Hohen Kommissar, zu beauftragen, sich mit Präsident Krüger ins Benehmen zu setzen. Beide hatten dann eine Unterredung zu Blignautspont, wobei auch Rhodes zugegen war. In dieser Zusammenkunft setzte Präsident Krüger alles daran, die Zustimmung der Britischen Regierung zur Einverleibung sowohl des Swasielandes als auch des Sambaan- und Umbigesa-Landes zu erreichen, mit welchen Ländern die Republik bereits Uebereinkommen abgeschlossen hatte. Sir Henry Loch seinerseits setzte dagegen alles daran, von der Südafrikanischen Republik die Zustimmung zu einer Eisenbahn, die Natal nach Johannesburg bauen wollte, und zu einem allgemeinen südafrikanischen Zollverband zu erhalten. Von dem allgemeinen Zollverband wollte Krüger nichts wissen, nicht als ob er Gegner einer Verständigung auf diesem Gebiete gewesen wäre, sondern weil seine Vorbedingung immer war: zuerst einen eigenen Hafen und dann einen Zollverband. Was die Eisenbahn von Natal aus betraf, so erklärte sich der Präsident damit einverstanden; nicht aus diesem oder jenem prinzipiellen Grunde, sondern weil er Natal gern entgegenkommen wollte. Aber über diesen Bahnbau als Bedingung einer Verständigung in ganz anderen Fragen zu verhandeln, lehnte er ab, weil er gemäß eines in der Tariffrage früher mit Portugal abgeschlossenen Uebereinkommens erst mit der portugiesischen Regierung in Unterhandlungen treten müsse. Die portugiesische Regierung hatte sich nämlich zum Bau der Delagoabahn nur unter der Bedingung entschlossen, daß keine neue Linie nach Johannesburg gebaut werde, die kürzer sei als die Delagoabahn.

Englische Betrügereien.

Der Schluß der Unterhandlungen war der, daß der Hohe Kommissar mit dem Präsidenten verabredete, er werde ein Abkommen entwerfen und ihm das zusenden. Auch sprach er den Wunsch aus, daß Dr. Leyds, der bei den Verhandlungen zugegen war, noch zurückbleibe und bei der Anfertigung dieses Entwurfes zugegen sein möge, um später imstande zu sein, dem Präsidenten alle Erläuterungen zu geben, die eventuell nötig sein würden. Dr. Leyds solle dann unterschreiben, daß er bei der Verfassung des Entwurfes zugegen gewesen sei. Damit ging die Konferenz auseinander.

Kurz darauf sandte Sir Loch dem Präsidenten den erwähnten Entwurf zu, der folgende Hauptpunkte enthielt:

Swasieland solle gemeinschaftlich regiert werden.

Die Republik solle eine Eisenbahn nach der Kosibay bauen dürfen, zu welchem Zwecke ein 3 Meilen breiter Streifen Landes bis zur Kosibay an die Republik abgetreten werden solle. Jedoch solle die britische Regierung das Protektorat über diesen Landstrich und über die Kosibay ausüben – ein Zusatz, welcher die Annahme des Angebotes für die Republik von vornherein unmöglich machte.

Außerdem sollte Transvaal ein kleines Stück Land, den sogenannten kleinen Freistaat, zwischen der Republik und Swasieland gelegen, annektieren dürfen.

Sir Loch behauptete, daß das das Abkommen wäre, welches er mit Präsident Krüger zu Blignautspont getroffen habe, und daß Dr. Leyds nach dem erwähnten Abbruch der Konferenz sich mit seinen Bedingungen einverstanden erklärt und sie als Beweis seiner Zustimmung unterzeichnet habe. Das bestritt der Präsident ebenso wie Dr. Leyds auf das allerentschiedenste und weigerte sich, diesem Entwurf seine Zustimmung zu geben. Loch drohte aber, wenn die vorgeschlagene Regelung nicht angenommen werde, so werde die englische Regierung von dem Rechte Gebrauch machen, das ihr nach der Londoner Konvention zustehe, und eine bewaffnete Macht nach Swasieland senden.

Kurz darauf kam Jan Hofmeyer im Auftrage seiner Regierung nach Pretoria, um zu vermitteln, und unter seiner Mitwirkung wurde die erste Swasieland-Konvention geschlossen. Es braucht nicht gesagt zu werden, daß die Republik durch diese Konvention so gut wie nichts erhielt, aber viel von ihren Rechten verlor, so z. B. das Recht, mit den Eingeborenenstämmen im Norden und Nordwesten Verträge zu schließen. Außerdem mußte sie sich verpflichten, der Eisenbahnverbindung mit Natal nicht länger Schwierigkeiten zu bereiten und – hier sehen wir wieder die Hand von Cecil Rhodes – der Chartered Company im Norden so viel als möglich behilflich zu sein. Gerade die letztere Bestimmung gab, wie wir später sehen werden, zu großen Schwierigkeiten Veranlassung.

Der Volksrat nahm den Vertrag zwar an, sprach aber offen sein Bedauern über den Mangel an Entgegenkommen aus, den die Republik bei England gefunden habe. Die durch diesen Vertrag geschaffene unglückliche Lage blieb bis zum Jahre 1893, wo die zweite Swasieland-Konvention geschlossen wurde.

 

6. Der Adendorfftrek. Die Vertragstreue gegen England kostet Krüger einen Teil seiner Popularität.

In die zweite Präsidentschaft fielen zwei Ereignisse, welche viel Verstimmung gegen Krüger hervorriefen. Das erste war der Adendorfftrek, das zweite eine Konferenz in kirchlichen Dingen. Der Adendorfftrek hatte seinen Ursprung in einer Konzession, welche ein gewisser Adendorff gemeinschaftlich mit B. Forster jr. im Banjailand erworben hatte und Cecil Rhodes vergeblich zum Kaufe anbot. Rhodes erklärte die Konzession für ungültig, worauf ihre Besitzer beschlossen, nach dem Gebiet zu ziehen, das ihnen verliehen war. Sowohl der Hohe Kommissar als Cecil Rhodes widersetzten sich diesem Zuge aufs äußerste, weil sie daraus Gefahr für die Chartered Company fürchteten, und Präsident Krüger wurde mit Berufung auf die Swasielandkonvention ersucht, den Trekkern ihr Vorhaben zu verbieten. Sofort gab auch Krüger eine Erklärung ab, in der er sich gegen diesen Zug aussprach, und erließ eine Proklamation, worin er den Bürgern strengstens verbot, sich irgendwie mit dem Zuge einzulassen und jedem, der die Proklamation nicht befolge, die Strafe des Gesetzes wegen Ungehorsam androhte.

Die Vertragstreue gegenüber England kostet Krüger einen Teil seiner Popularität.

Dagegen protestierte ein Teil der Bürger öffentlich, und Krüger wußte sehr wohl, daß ihm die Proklamation einen Teil seiner Popularität kosten werde, aber als ehrlicher Mann war er den Bestimmungen der Swasielandkonvention, so wenig ihm diese auch zusagten, nachzukommen. Wie teuer ihm dieses Verhalten zu stehen kam, ergab sich aus der folgenden Präsidentenwahl. Denn wenn auch seine Gegner noch viele andere Beschwerden gegen ihn anführten, so war doch die Verhinderung des Adendorfftreks sicher einer der Hauptgründe dafür, daß viele Bürger ihm untreu wurden. Die Frage kam später auch im Volksrat zur Sprache, und in der Debatte, die sich darüber entwickelte, erklärten sich verschiedene einflußreiche Mitglieder, unter anderen Schalk Burger, der im letzten Kriege bei der Abreise des Präsidenten Krüger zum Stellvertretenden Präsidenten der Republik ernannt wurde, und der verstorbene General Joubert gegen diese Proklamation. Schließlich wurde sie aber doch vom Volksrat angenommen. Aus dem ganzen Zug wurde schließlich nichts, vor allem deshalb nichts, weil Krüger persönlich, wo er nur konnte, mit den Bürgern darüber sprach und ihnen riet, sich von der Bewegung fern zu halten.

In derselben Zeit, wo die Republik auf dem Gebiete der äußeren Politik diese Schwierigkeiten hatte, machten ihr auch Streitigkeiten auf kirchlichem Gebiete zu schaffen.

 

7. Kirchliche Streitigkeiten. Der »Autokrat« Krüger.

Nach dem Kriege von 1881 hatten die Bürger das Bedürfnis gefühlt, sich auf kirchlichem Gebiete enger an einander anzuschließen, und so war eine Vereinigung zwischen der »Hervormden« und der »Nederduitsch-Gereformeerden« Kirche zustande gekommen. Die dritte evangelische Kirchengemeinschaft, die »Christelyk-Gereformeerde«- oder sogenannte »Dopperkirche«, zu der Präsident Krüger gehört, hatte Bedenken gehabt, der Vereinigung beizutreten, und war darum von den nun folgenden Streitigkeiten nicht direkt berührt. Sie hatte ihre Grundsätze und Einrichtungen nach der hl. Schrift aufgestellt und verlangte erst Widerlegung, dann wolle sie sich gerne anschließen; aber um »praktischer« Erwägungen willen allein könne sie nicht einer Vereinigung das Wort reden, außer man müsse ihre Grundsätze annehmen. Kurz nach der Vereinigung ergaben sich wieder Meinungsverschiedenheiten, und eine Anzahl Bürger, deren Führer Christian Joubert war, wollte nun nichts mehr von der Vereinigung wissen; sie beschlossen, die »Hervormde« Kirche beizubehalten. Später folgten ihnen noch einige nach; deren Führer war A. D. W. Wolmarans (z. Zt. als Deputierter in Europa). Wie leicht zu begreifen ist, entstanden dadurch große Schwierigkeiten in der Frage des Besitzrechtes der Kirchlichen Güter, denn die Glieder, welche sich trennten, machten Anspruch auf das Eigentum der Hervormden Kirche, während die Glieder, die der Vereinigung treu blieben, ebenfalls Anspruch darauf erhoben. Daß hierdurch große Uneinigkeit und viel Streit entstand, ist nicht zu verwundern.

Um nun diesen Streitigkeiten ein Ende zu machen, richtete Präsident Krüger ein Rundschreiben an die Prediger und Aeltesten der verschiedenen Parteien, worin er sie zu einer Konferenz einlud, welche versuchen sollte, die Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Im August des Jahres 1891 fand diese Konferenz im Saale des Zweiten Volksrates unter Präsident Krügers Vorsitz statt. Alle Parteien waren hier vertreten. In seiner Eröffnungsrede bat Krüger, daß man ihn in dieser Konferenz nicht als Staatspräsidenten, sondern als Bruder und Mitchristen betrachten möge, dem es darum zu thun sei, den Streitigkeiten ein Ende zu machen. Zunächst versuchte er dann den Zwiespalt, der entstanden war, dadurch zu heilen, daß er die Vereinigung wieder herzustellen sich Mühe gab. Aber es ergab sich bald, daß diese Versuche keinen Erfolg versprachen, und nun schlug er vor, wenigstens zu einer Verständigung bezüglich der Eigentumsrechte an den Kirchengütern zu kommen. Aber auch in dieser Hinsicht waren seine Bemühungen vergebens, und die Konferenz ging auseinander, ohne etwas erreicht zu haben.

Der »Autokrat« Krüger.

Obwohl kein Zweifel bestehen kann, daß der Präsident diese Zusammenkunft in der besten Absicht veranstaltet hatte, wurde sie von seinen Feinden doch als Waffe gegen ihn gebraucht. Bei der nächsten Präsidentenwahl wurde ihm vorgeworfen, daß er als Autokrat sich um alles bekümmere – selbst um kirchliche Fragen.

 

8. Neuwahlen.

Im darauffolgenden Jahre mußte die Neuwahl zum Staatspräsidenten stattfinden. Man hatte diesmal drei Kandidaten: Krüger, Joubert und den Hauptrichter Kotzé, und es war der heftigste Wahlstreit, der jemals in der Republik geführt wurde. Krüger wurde von der Gegenpartei vorgeworfen, daß er autokratisch sei, die Gelder des Landes verschleudere, alle Rechte und Vorteile durch Konzessionen weggäbe und den Holländern alle Staatsämter ausliefere. Auch gegen die Gegenseite wurden Beschuldigungen über Beschuldigungen erhoben. Es ist keine angenehme Empfindung, an jene Zeit zurück zu denken, denn die beiden ersten Männer der Republik wurden so schwer geschmäht, daß, wenn auch nur ein Zehntel der gegen sie erhobenen Beschuldigungen auf Wahrheit beruht hätte, keiner von beiden mehr würdig gewesen wäre, auch nur eine Stunde länger das Vertrauen des Volkes zu genießen.


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