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21.

Punkt neun Uhr läutete Margot an der Wohnungstür Petroffs. Eine kleine Visitenkarte klebte unter der Klingel: »Stanko Vuiè, Publizist«.

Er selbst öffnete ihr und führte sie in sein Zimmer, von dessen Fenstern man eine hübsche Sicht auf den Turm von St. Jean hatte. Das Zimmerchen war einfach und sauber. An dem einen Fenster stand ein altersgeschwärzter Empiretisch, darüber auf einem Bord verschiedene wissenschaftliche Bücher, vergriffen, zerlesen.

»Elegant sieht's hier nicht aus,« sagte Pawel Petroff etwas schüchtern. »Aber von meinem Schreibtisch aus hat man einen schönen Blick über die Dächer der alten Stadt und zur Kirche hinüber – – meiner Meinung nach ebenso interessant wie das Panorama des Sees. Man ist hier auf einem Fleckchen Erde, auf dem Weltgeschichte gemacht wurde.«

Sie trat ans Fenster. Jetzt, im Strahl der Morgensonne, sah alles lieb und traulich aus. Nicht finster und drohend wie in der Nacht. Bezeichnend für den Mann, daß er sich solches Quartier wählte.

Ein netter Frühstückstisch war gedeckt für zwei Personen.

»Ich kann Ihnen zwar keine Tafel bieten wie das »Metropole«, aber meine Wirtin kocht einen ausgezeichneten Kaffee mit echter Sahne. Vielleicht machen Sie mir die Freude und probieren eine Tasse.«

Also tranken sie zuerst Kaffee, aßen dicke Honigbrote dazu und lachten über die blutrünstigen Meldungen, mit denen die Genfer Morgenpresse über das Attentat in Bern aufwartete.

»Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen,« sagte er, »daß die Sache gut abgegangen ist. Sehen Sie, Fräulein Geldern, ich liebe mein Volk, ich liebe mein Land. Aber ich bin keiner von den Fanatikern, die alles nur mit Blut erreichen möchten. Ich habe im Kriege allzuviel Blut gesehen. Es muß ja andere Wege geben, und es gibt auch andere. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn diese Geschichte plötzlich tragisch geendet hätte. Ich habe wirklich das Leben Ihres Bräutigams nicht leichtfertig aufs Spiel setzen wollen. Eine gewisse Gefahr – nun ja – – – –«

Es tat ihr weh, ihn von Roland immer als dem »Bräutigam« sprechen zu hören. Sie war schon nahe daran, ihn über die Wendung aufzuklären, die in diesem Verhältnis eingetreten war. Seine eigene Schwester – –

»Hat er noch seinen Bart?« fragte er.

Sie war dankbar für diese Ablenkung von dem Thema, das gefährlich zu werden drohte. »Ja, er hat ihn. Er hat ihn sorgsam gehütet, und er hat sich auch als das beste Mittel erwiesen, Ihre Verfolger auf seine Spur zu locken und an seiner Person festzuhalten.«

Er sprang auf und ging mit wuchtigen, hastigen Schritten im Zimmer auf und ab. Um seinen Mund zuckte es. Ab und zu zog er die Lippen über die Zähne. Kein Zweifel, Zorn war in ihm. – –

»Das kann nur Mirko gewesen sein, dieser halbverhungerte Bursche, der hier schon seit einem halben Jahr herumlungert, es ist zum rasend werden! Aber ich werde ein Ende machen! Gerade mit diesem Attentat! Das war das letzte – – –«

Sie rührte nachdenklich in ihrer leeren Tasse herum und blickte dann zu ihm auf.

»Dieser Mirko ist wohl der Mann, der auf Richard geschossen hat? Ich habe, als ich von den Verfolgern sprach, nicht an ihn gedacht. Nein – Richard wurde auch noch von anderen Leuten verfolgt, und zwar hauptsächlich von einer jungen Dame, die Ihnen sehr nahe steht. Von Ihrer Schwester, Herr Petroff!«

Diese Überraschung wirkte. Einen Moment lang starrte sie der große, starke Mensch an, wie wenn er eine Verrückte vor sich hätte.

»Jawohl, Herr Petroff, ich bin absolut bei Sinnen,« gab sie ihm auf seinen Blick zur Antwort. »Die Sache wird Ihnen genau so phantastisch klingen wie mir, aber Tatsache ist Tatsache. Wissen Sie denn nicht, daß Ihr Vater und dessen Freund Dimitrieff in Genf waren? Daß sie Sie gesucht haben, um Sie der strafenden Gerechtigkeit zuzuführen?«

Er griff sich an die Stirn. Wenn ihm der Turm von St. Jean auf den Kopf gefallen wäre, hätte er nicht fassungsloser sein können. Sie genoß einige Sekunden lang den Triumph ihrer Sensation und begann dann ruhig, beinahe sachlich ihren Bericht. Von dem Gewitter am Matterhorn, dessen Schauspiel Roland und Sophie so begeistert hatte, sprach sie nicht. Sie wußte auf einmal auch nichts von dem Blitz, der eingeschlagen war.

»Und so bin ich denn hergefahren, um Sie über alles zu informieren,« schloß sie. »Es war der Wunsch und die Idee Richards. Er meint, das Attentat sei gar nicht so zu unrechter Zeit gekommen, denn jetzt erst würden Sie in voller Sicherheit und Ungestörtheit Ihren Plänen nachgehen können.«

»Er ist ein ganzer Mann!« erwiderte Petroff. »Ich freue mich, daß ich mich nicht in ihm getäuscht habe, und ich gratuliere Ihnen, gnädiges Fräulein. Ich glaube, ich müßte lange suchen, ehe ich noch jemanden finde, der diesen Mut aufbringt.« Er hielt ihr die Hand hin, und sie schlug ein. Sein Gesicht, das eben noch so hart war, verschönte sich durch ein freundliches Lächeln. Seine weißen Zähne zeigten sich abermals. –

Er sieht Richard wirklich auffallend ähnlich, stellte sie bei sich fest.

»Ihr Vater und General Dimitrieff werden jede Stunde in Bern zurückerwartet, Roland glaubt, sie hinhalten zu können, so daß Sie hier nicht gestört werden, aber es wäre doch gut –«

»Ich glaube, er hat sein Opfer nicht umsonst gebracht,« fiel er ins Wort. »Ich hoffe, ich komme jetzt in zehnfachem Tempo weiter. Es wäre daher sehr gut, wenn man die beiden alten Herrn in Bern festhielte. Besonders Dimitrieff ist ein gefährlicher Kumpan. Wenn sie mich hier ausfindig machen – geht noch in letzter Minute alles in Scherben. Und ich denke, daß ich –«

Es klopfte. Die Wirtin steckte den Kopf zur Tür herein.

»Monsieur, Herr Wolopoff und Sadeff sind da und möchten sie sprechen.«

Petroff nickte. »Die kommen mir gerade zurecht. Haben Sie gesagt, daß ich Besuch habe?«

Die Frau schüttelte mit listiger Miene den Kopf.

»Gut, lassen Sie sie herein! Und Sie, Fräulein Geldern, bitte treten Sie einen Moment hier ein.« Er öffnete die Tür eines Wandschrankes.

Margot schlüpfte hinein. Die Tür schloß nicht ganz und sie sah durch den Spalt die massive, breite Gestalt des Thraziers und den wundervollen schönen Kopf seines Begleiters.

Wolopoff hatte einen ganzen Haufen Journale mitgebracht, die er in brutaler Freude auf den Tisch warf. »Hast du gelesen? Mirko hat ihn doch richtig erwischt. Es war gut, daß ich alle unsere Leute an verschiedenen Punkten in der Schweiz aufgestellt habe. Er konnte uns nicht entwischen und wir haben ihn endlich gefaßt, den Schurken! – Ich habe auch gestern noch extra sein Bild in die Zeitung setzen lassen.«

Diese Stimme, rauh, unkultiviert, tat der Horcherin im Wandschrank weh. Margot verstand nichts von den Worten Wolopoffs. Die Unterhaltung der drei Männer wurde ja in der Sprache ihrer Heimat geführt. Doch je länger sie dauerte, desto mehr glaubte sie aus den Mienen, aus den Gesten entnehmen zu können, um was es sich drehte. Sie erfaßte ganz genau den Kampf, der da ausgekämpft, das Gericht, das da gehalten wurde. Jede Phase ihres Körpers zitterte vor Aufregung. Ein Drama spielte sich vor ihr ab. Ungewöhnlich, unerhört, sie, die Fremde, bis in die tiefsten Tiefen ihres Wesens aufrüttelnd.

Pawel Petroff stand mit verschränkten Armen an seinem Schreibtisch. Wolopoff gestikulierte wild vor ihm herum, und Sadeff hockte in sich zusammengesunken auf einem Stuhl und hielt den Blick zu Boden gesenkt.

»Ich habe das Bild gesehen!« sprach der Mann am Schreibtisch. »Ich glaube nicht, Wolopoff, daß du sehr stolz auf diese journalistische Heldentat sein kannst. Die Polizei wird diesen Artikel und dieses Bild als direkte Aufforderung zum Mord ansehen. Vielleicht hat der Kommissar die Zeitung gestern noch gar nicht gehabt, sonst hätte er uns überhaupt nicht herausgelassen.«

Wolopoff zuckte die Achseln. »Mir egal! Die Hauptsache ist, daß dieser Kerl hin ist! Dieser Schuft! Dieser Verräter!«

»Ja, woher weißt du denn überhaupt, daß er ein Verräter ist?« Kalt, schneidend, kam diese Frage. Sie traf den aufgeregten Wolopoff wie ein Schlag vor die Stirn. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er zu Petroff hin.

»Was sagst du da? Bist du plötzlich verrückt geworden? Braucht er denn noch mehr Beweise? Hast du nicht selbst gesagt, du hast im Ministerium des Innern die Akten gesehen?«

»Ja, das habe ich gesagt. Es ist aber nicht wahr, ebensowenig wie alle die anderen Geschichten, die ich Euch erzählt habe. Ich bin gar kein vertriebener Montenegriner. Ich habe mich bei Euch nur unter der Maske eingeführt, um den Mann zu finden, der der wirkliche Verräter ist.«

Wolopoff stand da und knirschte mit den Zähnen. Man sah ihm an, daß er so gut wie nichts von dem begriff, was er zu hören bekam, doch Sadeff war in die Höhe gezuckt. Sein Gesicht war totenbleich, sein Mund öffnete sich, schloß sich wieder, als wollte er etwas dazwischen rufen, als wollte er den Mann, der auf einmal zum Ankläger wurde, unterbrechen.

Petroff war weitaus der stärkste in diesem Zimmer. Margot schien es, als füllte die Wucht seiner Persönlichkeit plötzlich den ganzen Raum.

»Der Mann, den der Narr Mirko im Hotel Bellevue niedergeschossen hat – – –«

»Mirko ist kein Narr! Ich verbiete es dir, von einem Patrioten so zu reden!«

»Und ich sage dir,« entgegnete Petroff um so ruhiger, je mehr der andere tobte, »er ist ein Narr. Patriotismus in dieser Form ist absolute Narrheit. Das wiederhole ich dir, das wirst du auch endlich einsehen. Der Mann, den du dort hast niederknallen lassen, ist nicht Pawel Petroff, sondern ein Schauspieler namens Roland, den Petroff engagiert hat, um ihn eine Zeitlang darzustellen.«

»Da siehst du es ja!« brüllte Wolopoff, der ganz und gar außer Rand und Band geriet. »Wozu hat er es nötig, sich wie ein feiger Hund hinter einem anderen zu verstecken –«

Pawel Petroff lachte. »Er ist kein feiger Hund, er ist zumindest ebenso mutig wie du, der in einer Redaktionsstube hockt und Brandartikel schreibt, mit denen er andere Leute verrückt macht. Pawel Petroff weiß, was er tut, und wird Euch das auch beweisen.«

Ein Aufschrei Sadeffs gellte dazwischen. Mit weitausgestreckten Händen schlurfte er vorwärts. »Du bist Pawel Petroff selbst! Jetzt erkenne ich dich. Der Mann, den ich im Metropol gesehen habe, das war dieser Schauspieler.«

»Jawohl, ich bin Petroff!«

Totenstille im Zimmer. Die Lauscherin in dem Wandschrank hörte nur das Keuchen Wolopoffs. Sadeff war wieder auf seinen Sessel zurückgesunken und hielt das Gesicht in den Händen verborgen. Petroff stand am Schreibtisch und wartete. Das Schicksal, hart, unerbittlich, war unter ihnen. – –

Wolopoff war auf einmal ganz kleinlaut geworden. Er wagte es kaum, Petroff in die Augen zu blicken. »Was willst du?« stieß er hervor.

»Ich will Ordnung schaffen!« lautete die Antwort. »Und ich schaffe gründlich Ordnung, Wolopoff, das garantiere ich dir. Dir und deinem Bruder.« Und er wandte sich zu Sadeff. Seine Stimme klang weniger hart. Mitleid war in ihr. – – –

»Nun, Boris?«

Mit Augen, aus denen die Qual einer gemarterten Seele schrie, blickte der junge Mensch zu ihm empor. Er stammelte Worte, die nicht zu verstehen waren. Er schluckte und würgte.

Wolopoff sah und begriff. Die ganze Wut, die er hatte unterdrücken müssen, kehrte sich nun gegen Sadeff. Mit geballter Faust sprang er auf den Unseligen zu. – – »Du Hund – –!«

Petroff schob den Rasenden beiseite, wie wenn er ein Kind wäre. »Mit Gebrüll und mit Geschrei kommen wir hier nicht weiter. Sadeff ist schuldig, aber nicht allein, und vor allen Dingen steht es dir nicht zu, den Richter zu spielen.«

Wolopoff rebellierte. Schließlich war er der Bruder des großen Komitadschihäuptlings, auf dessen Wink Schüsse krachten, Menschen fielen. – –

»Wer bist du!« knurrte er Petroff an, »daß du dich unterstehen kannst, in diesem Tone mit mir zu reden! Ich leite hier die Organisation – – –«

»Sie sieht auch danach aus! Und was das Reden anbetrifft, so rede ich, wie es mir mein Gewissen gebietet. Ihr seht, wo Euch der Wahnsinn hinführt. Begreift Ihr nicht endlich, daß es Zeit ist, vernünftig zu werden?«

»Fang' bei deinem eigenen Vater an und bei Dimitrieff!«

»Das werde ich auch tun. Sie sind hier in der Schweiz. Ich werde jetzt sogleich ein Telegramm fortschicken, auf das ich in längstens vier Tagen Bescheid haben werde.«

Sadeff hob den Kopf. Wieder drängte es ihn, etwas zu sagen, und wieder fand er nicht die Kraft dazu. Die Hand Petroffs lag auf seiner Schulter.

»Ihr beide geht jetzt zurück, und Wolopoff, du läßt Sadeff nicht aus den Augen. Aber du behandelst ihn nicht als Verbrecher, sondern als einen Freund, der krank ist. Hast du mich verstanden?«

»Ich tue, was ich – – –«

»Dann werde ich tun, was ich für gut befinde, Wolopoff. Ein Wort von mir, und Herr Durand, der Polizeikommissar, weiß, wer den Attentäter Mirko und die anderen Agenten in der Schweiz bezahlt und ihnen Befehle erteilt. Ich weiß noch mehr. Ich weiß, wo dein Bruder gegenwärtig steckt. Und wo ihn der erstbeste Gendarm festnehmen kann. –«

Auge in Auge standen sich die beiden gegenüber. Blick in Blick. Kampf der Nerven. Die stärkere Energie siegte. Wolopoff holte sein Taschentuch hervor und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Wandte sich ab – – –

»Was soll ich also tun?« Er war gedemütigt, unterworfen.

»Ich sage es dir ja. Du siehst, Sadeff ist krank. Du nimmst dich seiner an und pflegst ihn, bis ich dich und ihn rufe. So, und jetzt geht, ich habe zu arbeiten!«

Wolopoff faßte Sadeff unter den Arm und zog ihn zur Tür. Dort drehte sich der Unselige noch einmal zurück. »Petroff, ich habe getan, was ich, so wahr Gott mir helfe, für das Richtige hielt. Ich will alles tragen – – –«

»Geh nur, Boris, ich kann deine Handlungsweise begreifen. Auch Wolopoff wird sie verstehen. Es wird alles gut werden!«

Die Tür schloß sich hinter den beiden, und er stand noch und blickte ihnen nach. Dann hörte er hinter sich Bewegung. Vor dem kleinen Spiegel reckte sich Margot und puderte eifrig Nase und Kinn. Als sie sich zu ihm umdrehte, war so etwas wie ein Leuchten in ihren Augen.

»Ich habe kein Wort verstanden. Ihr redet ja ein furchtbares Kauderwelsch, aber ich glaube, die anderen haben Sie um so besser verstanden!«

Er nickte grimmige Zustimmung. »Ja, die anderen haben mich verstanden! Und nun, mein Fräulein – was gedenken Sie zu tun?«

»Ich fahre nach Bern zurück, wünsche meinem Bräutigam recht gute Besserung und kehre nach Berlin heim, wo mein Chef mit einem Haufen Arbeit auf mich wartet.«

Er blieb einige Minuten still. Pawel Petroff war nicht sehr gewandt im Umgang mit Frauen. Vor allen Dingen im Umgange mit Frauen vom Schlage Margot Gelderns, deren Modernität und Selbstsicherheit ihn verblüffte. Er hätte sie gern zurückgehalten. Doch wußte er nicht, wie er ihr dies beibringen sollte, und fürchtete, sie zu beleidigen. Immerhin – –

»Ich bin Ihnen doch zu ungeheurem Dank verpflichtet,« brachte er dann ziemlich stockend hervor. »Würden Sie nicht in Bern ein paar Tage warten, bis die Angelegenheit erledigt ist, und wir uns alle zu einem fröhlichen Versöhnungsmahl niedersetzen können? Sie haben doch so hervorragenden Anteil an dem guten Ausgang, daß Sie unbedingt nicht fehlen dürfen.«

»Wenn Sie mich nicht zu lange warten lassen wollen –«

»Ich hoffe nicht. Schon im eigenen Interesse. Denn ich muß von hier nach London und habe wenig Zeit. Ich warte nur auf das Resultat des Telegramms, das ich abschicken werde und –« er lachte wie ein Schulbub, der sich etwas ausbittet, »– darf ich Sie dann anrufen und Ihnen meine Ankunft in Bern mitteilen?«

»Wenn Sie keine bessere Stelle wissen –«

Da lachten sie beide.

Er brachte sie zur Bahn, und mit einem ungeheuren Rosenstrauß bewaffnet, trat sie die Rückreise nach Bern an.


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