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Schluß.

Die Wunde Huberts war schwer, aber nicht gefährlich. Seine starke Konstitution und die aufopfernde Pflege des Weibes, das ihn liebte, wurden mit der Gefahr bald fertig.

Oben in der Jagdhütte lag er, und an einem wunderschönen blauen Morgen war es, da er zum ersten Male, auf ihren Arm gestützt, wieder auf die Wiese trat.

Hier oben ist es immer wie Sonntag, immer feierlich, immer still, immer nahe dem Himmel. Das fühlten die beiden, die lange auf der Bank saßen – Hand in Hand. –

Sagte endlich die Frau:

»Erinnerst du dich, Hubert, daß du mich gefragt hast, wie so es kommt, daß gerade ich mir das Tal von Molln als Wohnsitz ausgesucht habe?«

Er blickte sie fragend an. Ihre Augen leuchteten und leuchteten. – – –

»Ich habe mich das auch früher oft gefragt, wußte keine Antwort darauf. Das glaubte ich mir selber nicht, daß es nur mein Wunsch nach Rache war – nein – ich weiß es jetzt, Hubert. Stephan hatte uns gesagt, daß du zurückkommen würdest. Ich glaube, ich habe den Edthof gekauft, nur, um auf dich warten zu können. – – –

Wir Frauen wissen ja oft selbst nicht, was unser Herz will.«