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9

Nie zuvor prangten Finnlands Wälder in solcher Schönheit wie damals, als sich von Norden her die lange graue Schützenkette durch sie hindurcharbeitete – von Baum zu Baum, von Stein zu Stein. Nie zuvor rauschte es in den schneeschweren Tiefen frischer und herber, nie zuvor lag der Himmel mit so unendlicher Klarheit über dem Land. –

Solch ein Tag war's. Ein frostiger Morgen kurz nach Sonnenaufgang. Schon mit der ersten Morgenröte hatte die Artillerie auf den Höhen ihre rauh dröhnende Stimme erhoben. Wie Frage und Antwort donnerte es zwischen den beiden meilenlangen Höhenzügen. Von beiden Seiten spien sie Hölle und Haß gegeneinander über die weiten, friedvollen Waldungen, die sich von oben her wie der seltsam schöne Pelz eines riesenhaften Tieres ansahen. Nur hier und da unterbrach eine vereinzelt aufragende Föhre die Gleichmäßigkeit, reckte sich über die anderen hinaus und streckte ihr rotschimmerndes schneebedecktes Haupt in die Höhe.

Nun entwickelte sich eine Schützenkette von der einen Höhe herab. Endlos lang war sie. Geduckte Gestalten wurden am Steilhang sichtbar, so weit das Auge reichte. An einigen Stellen erschien sie merkwürdig dünn, und mitunter verschwand sie überhaupt. Sah man aber genau hin, so tanzten auch in den Lücken kleine unruhige Punkte in der Linie vorwärts. Dort ging man in Schneehemden vor. Es knirschte über den Schnee hin, flimmerte um die zu Boden gerichteten Gewehrmündungen, und in einer weißen Wolke schwärmte die Schützenkette den Steilhang hinab und verschwand im Wald. Jeder Mann zog eine blaue Spur, jede Spur führte hinein in die tiefblauen Schatten der Kiefern.

Hoch über ihren Häuptern aber brummte es in der Luft wie von wütenden Riesenbienen. Mitunter, wenn ein harter Knall über das Tal rollte, rieselten lautlose Schneeflocken von den Tannenästen.

Drinnen im Wald unter den Baumkronen ging es in raschem Schritt vorwärts. Sonnenlicht und Schatten huschten im Wechsel über die vorgeneigten gespannten Gesichter. Die Augen blinzelten, wenn die flutende Helligkeit sie traf, sie weiteten sich wieder im Schatten und suchten, suchten dort vorn zwischen den Stämmen.

Noch war kein Schuß gefallen. Auf der gegenüberliegenden Höhe versuchte man kurz nach dem Vorrücken der Weißen gleichfalls vorzugehen. Aber wie schwerfällig und müde, ja, stellenweise fast zaudernd, wurde da der Befehl ausgeführt, als ob die roten Truppen unlustig, wenn nicht gar verbittert wären. Das war kein Gegenangriff, das war nur Verteidigung.

Jetzt hatte die Linie der Weißen die Talsohle fast erreicht und stieß dort auf einen gefrorenen und verschneiten Sumpf, der spärlich mit Zwergkiefern bewachsen und stellenweise völlig kahl war. Gleichzeitig setzte vom gegenüberliegenden Waldrand Gewehrfeuer ein. Das pfiff und zischte in der Luft und krachte von brechenden Baumästen. Hier und da stob in kleinen weißen Katzenschwänzen der Schnee hoch.

Die weiße Schützenkette tauchte im Schnee unter und verschwand.

Nun begann das mühselige Vorwärtskriechen, während drüben auf der anderen Seite das Knattern immer heftiger wurde. Es war heute verdammt keine leichte Sache, sich vorzuarbeiten. Hier unten auf der offenen Talsohle hatten nämlich Sonne und Wind eine Schneekruste geschaffen, die weder trug noch brach. Vorsicht und Weisung verlangten, daß man sich so flach wie möglich am Boden hielt, und einigen, die versucht hatten obendrauf zu kriechen, war es verteufelt schlecht bekommen. Also blieb nichts anderes übrig, als mit den Ellbogen Eisbrecher zu spielen und dabei das Gewehr wie einen Klüverbaum über die Kante der Schneekruste vorzuschieben. Der Schweiß begann zu tropfen.

So arbeiteten sie sich eine Zeitlang zwischen den weit verstreuten Zwergkiefern vor, aber die Entfernung bis zum Waldrand blieb immer noch reichlich groß. Immer langsamer wurde das Verrücken der ermüdeten Truppe. Die Treffer wurden häufiger, und die hindernde Schneekruste ließ den Gedanken an einen Sturm auf so große Entfernung unmöglich erscheinen. Wie, in Gottes Namen, würde das hier ausgehen?

Da lief ein Befehl von Gruppe zu Gruppe, von Kompanie zu Kompanie die Linie entlang: »Halt – Stellung – Singen!«

Und mitten im feindlichen Feuer stimmte die ganze lange Front ein Lied an. Es brauste von Stimmen durch das verschneite Tal und mischte sich zu einem gewaltigen, seltsam bunten Zusammenklang mit dem Kanonendonner und dem harten Knattern der Handfeuerwaffen. Viele drehten sich in ihren weißen Gräbern gemächlich auf den Rücken, zogen die Mützen von ihren schwitzenden Köpfen und sangen aus voller Kraft in den blauen Himmel hinauf, den hier und da dunkle Vögel in blitzschnellem Flug durchschnitten. Von einer Stelle stieg ein Lied auf, von einer anderen klangen die abgerissenen Takte eines anderen dazwischen. Die stillen und tapferen Pietistenkompanien aus dem Binnenland Österbottens nahmen einen andächtigen Psalm auf, weiter entfernt davon sang man aus voller Kehle einen Schutzkorpsmarsch, und noch weiter in der Ferne stieg die Nationalhymne »Unser Land« zur Höhe. Onnis Kompanie jedoch sang mit aller Kraft:

»Wenn in aller Welt die Seen
Sich wandelten zu Wein,
Dann würden alle Hechte
Besoffen wie ein Schwein ...«

Der Leutnant, der einige Schritte von Onni entfernt lag, sang aus voller Kehle mit; trotzdem setzte er nicht einen Augenblick den Feldstecher ab. Erst als das Lied zu Ende war und die Mannschaft sich stritt, was man nun singen solle, drehte er sich zur Seite und rief: »Jungens! Das ist gerade die Schwäche der Roten, daß sie nicht singen können!«

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Dann hob er das Glas wieder an die Augen und fuhr fort: »Die liegen nur da oben im Wald und murmeln Flüche zwischen den Zähnen. Darum müssen wir heute einfach gewinnen. Seid man unbesorgt, Kerls!«

Onni Kokko arbeitete sich näher an seinen Vorgesetzten heran: »Herr Leutnant, darf ich mal was fragen?«

»Na?«

»Kann man sagen, daß die Roten tapfer sind?«

»Ja, Onni, die sind oft sehr tapfer. Aber sie schießen schlecht. Und wir schlagen uns für eine bessere Sache. Darum singen wir.«

Jetzt kam der Befehl zu erneutem Vorrücken durch. Aber nicht in Linie, sondern schneller, gruppenweise. Einer nach dem anderen sprangen die grauen Männer auf, stürzten sich Hals über Kopf einige Schritte vorwärts durch die zischende Luft und verschwanden wieder. Unglaublich anstrengend war das. Wenn der Fuß sich gegen die Schneekruste stemmte und alle Sehnen zum Sprung gespannt waren, gerade dann brach sie regelmäßig ein. Die kleinen Zwergkiefern schützten ja wohl ein wenig gegen Sicht, aber die Erfahrung lehrte, daß die Kugeln ihren Weg mit Vorliebe durch solche Deckungen nahmen. Da war die offene Schneefläche beinah noch besser.

Die Treffer mehrten sich. Hier und dort sank ein keuchender Körper im Sprung zusammen, und daran schien nicht die brechende Schneedecke schuld zu sein.

»Halt!« kommandierte der Leutnant, und der Befehl lief die Kompanie entlang. »Wir sind zu weit vorgekommen. Jeder gräbt sich so tief wie möglich ein. Die Gruppenführer halten Ausguck.«

Es wurde plötzlich seltsam still. In der Ferne, wo die anderen Kompanien vorgingen, knatterte und lärmte es nach wie vor; hier jedoch schwirrten nur noch vereinzelte Kugeln über die Köpfe, und zeitweise pfiff ein Schuß schräg von hinten herüber. Der kam aus den eigenen Linien. Man konnte den keuchenden Atem des Nachbarn hören.

»Vorwärtskriechen!« kommandierte der Leutnant von neuem. »Aber vorsichtig. Keiner darf den Kopf zeigen.« Und ermunternd fügte er hinzu: »Wenn's sein muß, kriechen wir so bis zum Finnischen Meerbusen! Denn vorwärts müssen wir, Jungens!«

Bei sich selbst aber dachte er: »Diese verfluchte Schneekruste! Wer konnte das ahnen. Wir werden uns die Uniformen zerreißen, das letzte, was wir auf dem Leib haben ...«

So arbeiteten sie sich wieder ein Stück weiter und machten dann für eine Weile Halt. Die anderen waren noch weit zurück.

Onni Kokko tauchte hinter einem großen Stein aus dem Schnee auf und lag nun unmittelbar hinter dem Leutnant. Auf der anderen Seite des Felsblocks zog sich eine Schneewehe mit hohem wellenförmigem Kamm wie eine im Sturz erstarrte weiße Woge hin. Nur die Saumlinie war unter der Februarsonne schon ein wenig abgeschmolzen. Diesseits des Steins war der Boden fast schneefrei. Hier hatte sich eine offene Windgrube gebildet, und die Wurzeln der Zwergkiefern standen wie harte Sehnen heraus, so daß sich an ihnen die Ellbogen beim Vorwärtskriechen stießen. Die Sonne strahlte schon hoch und klar durch die windstille Luft, und man spürte ordentlich, wie der Stein einen Hauch von dieser ersten Wärme ausstrahlte.

War es wirklich so warm und drückend? Onni spürte, daß er ganz naß an den Ellbogen war, und schaute nach. Rechts und links große Löcher, und aus dem einen schaute die wundgescheuerte Haut vor. Er sah zum Leutnant herüber: dieselbe Sache. – Aber noch nie war es so herrlich wie heute gewesen! Alles erschien ihm wie zu einem Fest hergerichtet. Großartig, dieses weite Tal mit seiner Fülle von Kriegern, Pulver und Tod; großartig auch dieses Wetter.

Dicht um den Stein wuchsen ein paar Zwergkiefern in einer Gruppe und krönten ihn mit einer breiten struppigen Mütze. Es glitzerte in ihren Zweigen, und die ganze Kiefernmütze sah aus wie eine Kristallkrone. Sie funkelte förmlich von Licht. Der Schnee, der sich darin verfangen hatte, war tagsüber herabgeschmolzen, in der Nacht wieder gefroren, und nun hing an jeder Nadel ein klarer Eistropfen wie eine kleine Glocke.

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Onni konnte sich's nicht verkneifen. Er reckte die Hand hoch und fuhr damit durch all die Glöckchen oben in der Krone. Ein feines Klirren ertönte und Lichtfunken wirbelten durch die Luft. – Im gleichen Augenblick packte ihn des Leutnants Hand und riß den Arm zurück. »Laß solche Dummheiten bleiben!« sagte er. »Lieg jetzt still und duck dich!«

Und schon kam die Quittung. Im gleichen Augenblick krachte es gegen die andere Seite des Steinblocks. Steinsplitter und Steinstücke spritzten umher, und die Eisglöckchen zersprühten in Atome. Die Feuergarbe eines Maschinengewehrs war es, und es klang wie hastige Hammerschläge, die den Stein in Stücke zu schlagen versuchten. Ein Menschenkörper ist in solchen Augenblicken nicht viel wert. Der massige Steinblock jedoch hielt, und nachdem sie von drüben einen weiteren Patronengurt dagegen getrommelt hatten, wurde es wieder ruhig. Die Eiskrone hing wüst und zerrauft herab, und der Leutnant meinte: »Das hast du nun angerichtet, Dummerjahn! War vollständig unnötig.«

»Wie weit ist es bis zu den Roten hin?« fragte Onni.

»Tja, das werden knapp noch hundert Meter sein.« Bei sich aber dachte er: »Eine blutige Geschichte wird das für uns. Ich möchte heute nicht in des Kommandeurs Hosen stecken ...«

Nun begannen auch die anderen Kompanien sich weiter vorzuschieben und wurden in weitem Bogen zu beiden Seiten sichtbar. Hinter ihnen lag der Sumpf, zerstampft wie ein aufgepflügter weißer Acker mit verstreuten dunklen Haufen darüber. Dunghaufen! glaubten wohl die Krähen, die flatternd über das Schlachtfeld strichen.

Die Signalpfeifen schrillten. Das Zeichen, sich bereitzuhalten. Dann folgte eine kurze Pause, in der die Maschinengewehre der Weißen aus ihren Deckungen einen vernichtenden Geschoßhagel in den Waldrand hineinhämmerten. Und plötzlich ertönte mitten in allem, verhalten und schwach, und ohne jeden Befehl – Gesang. Es waren die Pietistenkompanien, die einen Psalm anstimmten. Er weitete sich und wuchs, und bald sang die ganze lange Frontlinie von neuem. Aber in den Gesang mischte sich lautes Stöhnen, und man konnte sehen, wie plötzlich hier und da einer den Mund in den Schnee drückte und schwieg.

Der Leutnant setzte die Signalpfeife an die Lippen und wartete. Sollte der Befehl mitten in diesem Kugelregen auf das Absingen des Psalmes warten? Noch hörte man nichts ... das war klug. Nun kamen die letzten langsamen Akkorde. Jetzt – jetzt war er zu Ende.

 

Da gellten in der Ferne die Signale auf. Der Leutnant pfiff aus voller Kraft. – Die ganze Linie erhob sich aus dem Schnee und stürmte unter Hurragebrüll gegen den Waldrand an. Mancher fiel und raffte sich wieder auf, mancher fiel und blieb liegen. Schon drangen die Vordersten keuchend und schießend zwischen die Bäume hinein. Die rote Schützenkette wich sofort; wer Widerstand leistete, fiel.

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Bald war der Waldrand in seiner ganzen Ausdehnung besetzt, aber die weißen Soldaten taumelten zwischen ihren gefallenen Feinden ermattet zu Boden. Und doch durfte man sich keine Atempause gönnen. Es galt, die rote Stellung auf der Höhe mit ihren befestigten Gehöften unter allen Umständen zu nehmen. Das weitere Vordringen durch den Wald war ein ständiger Feuerkampf, von Stein zu Stein, von Baum zu Baum. Es kostete viele Verluste und dauerte bis in den Abend hinein. –

Die Sonne neigte sich schon tief über die Westseite des Tales, als sich die weißen Linien ihrem Ziel näherten. Onni Kokko lag wieder längelang im Schnee neben dem Leutnant. Geradeaus vor ihnen lag, fern hinter einem offenen Hang, ein schwer zusammengeschossener Hof, und schräg nach rechts hinüber stand noch dabei ein anderer. Der Leutnant richtete sein Glas darauf und gab Anweisungen für den bevorstehenden Sturm.

Noch schoß die Artillerie der Weißen von der anderen Seite des Tales. Ihre Geschosse schlugen krachend in die Gehöfte ein und schleuderten gewaltige Erdbrocken, Steine und Schnee empor, die im Sonnenuntergang schmutzigrot aufleuchteten. Es sah aus, als ob lauter kleine Vulkane in Tätigkeit wären.

Eine Signalrakete stieg irgendwo in die Höhe. Gleich darauf verstummte die weiße Artillerie.

»Stürmen wir jetzt?« fragte Onni.

»Gleich«, antwortete der Leutnant.

»Haben wir heute gar keine Russen vor uns, Herr Leutnant?«

»Sind schon welche da von dem Saupack. Drüben bei dem Hof rechter Hand. Aber der gehört nicht zu unserem Abschnitt.«

Jetzt schrillten die Signalpfeifen: Sturm! Onni Kokko sprang mit den anderen auf, doch lief er nicht dahin, wohin er sollte; er hatte sein eigenes Ziel. Mit aller Kraft ließ er die gelben Schaftstiefel querfeldein auf den Hof zu galoppieren, der rechts lag. Er wollte als erster dort sein.

Ein paarmal pfiff es um ihn herum und fuhr ihm durch die Kleider. Einmal stolperte er über etwas Unbestimmtes, in das sich seine Stiefel verstrickten – er wußte nicht was. Dann raffte er sich wieder auf, kroch um die Ecke einer zerschossenen Scheune, sprang über eine Steinmauer und brach mit wildem Hurra allein in den Hof ein.

Dort landete er, von hinten kommend, mitten in einer russischen Maschinengewehrmannschaft, die nach der entgegengesetzten Richtung schoß. Er tobte und stach um sich, schrie und schlug und stürzte dann betäubt zu Boden. Aber nun waren die anderen heran – das sah er mit dem letzten Schimmer seines Bewußtseins.

»So ein Teufelskerl!« sagte der Sanitäter, der neben ihm kniete – »der hat ja sechs Schußlöcher in den Kleidern und, beim Henker, nicht eins im Körper! Keine Gefahr – alles Streifschüsse. Er ist bloß betäubt.«

Onni Kokko wendete sich aufseufzend herum: »Hab' ich in den Hosen auch Löcher?«

Ein ganzer Haufen Leute hatte sich draußen auf dem Hof, wo er lag, um ihn gesammelt. Er richtete sich auf dem Ellbogen hoch und fragte, ob der Leutnant noch am Leben sei.

»Das können wir hier nicht wissen«, kam die Antwort. »Der gehört ja nicht zu uns.«

Da hatte es Onni plötzlich mächtig eilig, auf die Beine zu kommen, und mit verstauchtem Fuß hinkte er davon, auf das Nachbargehöft zu. –

Am folgenden Tage wurde ihm klar, daß ihn alle kannten, und daß sein Name wie ein Lauffeuer durch das ganze Regiment gegangen war. Nur der Leutnant meinte: »Fein hast du das gemacht, Kleiner. Vergiß aber nicht, daß auch Tapferkeit sich einordnen muß, und darum wirst du mir das nächste Mal nicht wieder auf eigene Faust Krieg führen.«

»Zu Befehl!« antwortete Onni und versuchte mühsam stramme Haltung anzunehmen.

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