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Gemächlich ging ich dahin, die Angel über der Schulter, und schlenkerte meine kleinen Opfer frech in ihrem Eimer hin und her. Die Straße war noch von einem kürzlich niedergegangenen Platzregen aufgeweicht, und ich mußte vorsichtig gehen, um nicht im Lehm steckenzubleiben; der hing sich zäh an meine Hanfschuhe und drohte sie mir von den Füßen zu ziehen. Gedankenlos ging ich auf der schmalen Spur, die den Hecken aus Opuntien und Dorngestrüpp im Hasensprung auf Anhöhen folgte, um dann wieder in gerader Flucht hinzulaufen. Die Gasse vor mir zog sich schwarz dahin. Der Himmel, hellblau verdämmernd, spiegelte sich in den unregelmäßig geformten Pfützen wider und glänzte in den tiefen Radspuren, die irgendein Packwagen eingedrückt hatte; dann sah es aus wie ein Stück sorgfältig ausgeschnittenen Stahls.
Schon befand ich mich im Bezirk der kleinen Landstellen und Siedelungen, wo die Hunde in dieser Stunde dreister werden. Eine unbezwingliche Angst fuhr mir in die Beine, so oft ich das Knurren eines gefährlichen Bluthundes in meiner Nähe hörte. Aber sicher rief ich sie alle bei Namen: Centinela! Capitán! Alvertido! – Wenn aber ein kleiner Köter mit seinem eifrigen, doch harmlosen Gekläff loslegte, sah ich ihn voller Verachtung an und warf mit Steinen nach ihm.
Auch am Kirchhof mußte ich vorbei, und ein wohlbekannter Schauder fuhr mir ins Mark und strahlte seinen bleichen Frost in meine Waden und Oberarme aus. Die Toten, die Irrlichter, die Seelen ängstigten mich weit mehr als irgendein möglicher, unangenehmer Zusammenstoß in dieser Vorstadtgegend. Was konnte auch der unverschämteste Bandit von mir wollen? Die verschlagensten Gesichter hatte ich schon in der Nähe gesehen, und wer mir in Unkenntnis meiner Person zu nahe gekommen wäre, würde nur riskiert haben, daß ich ihm eine Zigarette aus der Tasche gezogen hätte.
Der Weg war zur Straße geworden, die Siedelungen zu Häuserblocks. Die Hecken wie die Gartenmauern bargen nun für mich keine Geheimnisse mehr. Dort stand Luzerne, da Mais, ein Kleinviehof oder auch nur einfach Gestrüpp. In der Nähe erkannte ich die ersten Ranchos, in klägliches Schweigen gehüllt und schwach beleuchtet von einer einfachen Kerze oder einem Lämpchen, in dem übelriechendes Öl brannte.
An einer Straßenkreuzung erschreckte ich ungewollt ein Pferd, dessen Hufschlag mir entfernter geklungen hatte. Und da Furcht auch vom Tier auf den Menschen ansteckend wirkt, blieb ich wie angewurzelt im Lehm stecken und wagte mich nicht vorwärts. Der Reiter, der mir in seinem Poncho ungeheuer groß erschien, strich mit der Schnur seiner Reitpeitsche über das linke Auge seines frischgezähmten Pferdes. Aber als ich nur einen Schritt vorwärts tat, schnaubte das erschreckte Tier wie ein Maulesel und stürmte in gestrecktem Galopp davon. Unter seinen Hufen zerbrach eine blinkende Pfütze wie klirrendes Glas, und ich hörte eine hohe, helle Stimme beruhigend sagen:
»Na, lieber Gaul … na, na, lieber Gaul …«
Dann plätscherte der Galopp im weichen, nassen Lehmboden.
Unbeweglich sah ich, wie der Schattenriß von Pferd und Reiter sich entfernte; fremdartig groß erschien er mir gegen den abendlich leuchtenden Horizont. Ich hatte das Gefühl, mehr ein Gespenst, einen Schatten gesehen zu haben; eher eine Idee als ein lebendes Wesen. Es zog mich an wie der Stausee, dessen Tiefe die Strömung des Flusses in sich saugt.
Ganz noch dieser Vision hingegeben, erreichte ich die ersten Fußsteige, auf denen ich schneller vorwärts kommen konnte. Gewaltiger als je überkam mich der Wunsch, diese klägliche Ortschaft für immer zu verlassen. Undeutlich schwebte mir ein aus Raum und Bewegung geborenes Dasein vor.
In meine Grübeleien ganz versunken, durchquerte ich das Städtchen, bog in die Dunkelheit eines anderen Gäßchens ein und stand vor der Schänke »La Blanqueada«.
Beim Eintreten kniff ich meine Augen gegen die Blendung wie zwei Schießscharten zusammen. Wie gewöhnlich stand der Patrón hinter der Theke und davor der Raufbold Burgos, der eben einen Zuckerrohrschnaps leerte.
»Guten Abend, Señores.«
»'n Abend«, erwiderte Burgos kaum.
»Was bringst du?« fragte der Wirt.
»Hier, Don Pedro«, sagte ich und zeigte ihm meinen Eimer mit Bagrewelsen.
»Gut. Möchtest du dafür ein Stück Maistorte?«
»No, Don Pedro.«
»Ein paar Päckchen von dem Tabak ›La Popular‹?«
»No, Don Pedro … erinnern Sie sich noch der letzten Münze, die Sie mir gaben?«
»Ja.«
»Sie war rund.«
»Und du hast sie rollen lassen.«
»Aha.«
»Gut … hier hast du was«, und er ließ einige Nickelmünzen klingend auf die Theke fallen.
»Willst wohl dein Glas selbst bezahlen?« grinste Burgos, der Messerheld.
»Ja, in der Schänke ›Las Ganas‹«, antwortete ich und zählte mein Kapital.
»Gibt's Neues im Ort?« fragte Don Pedro, dem ich als Berichterstatter diente.
»Ja, Señor … ein Fremder.«
»Wo hast du ihn gesehen?«
»Ich stieß an einer Straßenkreuzung auf ihn, als ich vom Fluß zurückkam.«
»Ich weiß nur, daß er nicht von hier ist. Im ganzen Ort gibt es keinen so großen Mann.«
Don Pedro runzelte die Brauen, als ob er seine Gedanken auf eine Erinnerung konzentrierte.
»Sag' mal, war er sehr dunkel?«
»Das schien mir so … ja, Señor …, und sehr stark.«
Wie unter dem Eindruck von etwas Außergewöhnlichem murmelte der Schankwirt vor sich hin.
»Wer weiß … vielleicht ist es Don Segundo Sombra?«
»Ja, der ist es!« platzte ich heraus, ohne zu wissen, wie ich dazu kam, und fühlte in mir dieselbe Erschütterung, die mich in der Dämmerung geradezu gelähmt hatte, als ich vor mir die riesige Gestalt des Gauchos sah, die sich schwarz vom leuchtenden Himmelgrunde abhob.
Ohne meinen Ausruf zu beachten, fragte Pedro den Raufbold Burgos:
»Kennst du ihn?«
»Vom Hörensagen. So schwarz wird der Teufel wohl nicht sein, wie sie ihn malen. Gib mir bitte noch einen Schnaps.«
»Hm …«, fuhr Pedro fort, »ich habe ihn mehr als einmal gesehen. Er pflegte herzukommen, um Feierabend zu machen … Man soll auch nicht übertreiben … Er stammt aus San Pedro … Es heißt, daß er früher mal etwas mit der Polizei zu tun hatte.«
»Wird wohl ein fremdes Stück Vieh geschlachtet haben.«
»Ja; aber ich glaube, dieses Vieh war ein Christenmensch.«
Der Raufbold Burgos starrte in sein Glas. Eine Unmutsfalte grub sich in seine enge Pampaindianerstirn ein, als ob die bloße Erwähnung eines unerschrockenen Mannes seinen Ruf als Messerstecher verringere.
Da hörten wir einen Galopp, der vor der Schänke halt machte; dann einen langgezogenen Pfiff, wie die Landleute ihn zur Beruhigung ihrer Pferde ausstoßen, und gleich darauf erschien die schweigsame Gestalt Don Segundo Sombras im Rahmen der Tür.
»Guten Abend«, sagte er mit seiner hellen Stimme, die unschwer wiederzuerkennen war. – »Wie geht es Ihnen, Don Pedro?«
»Danke, gut; und Ihnen, Don Segundo?«
»Nun … gottlob, es geht; ich darf nicht klagen.«
Während die Männer sich mit den altgewohnten Höflichkeitsformeln begrüßten, betrachtete ich den Neuangekommenen. Er war tatsächlich nicht so besonders groß, aber was ihn so erscheinen ließ, war die ungeheure Kraft, die von seinem Körper auszuströmen schien.
Er hatte eine breite Brust, und seine Gelenke waren starkknochig wie die eines jungen Füllens. Seine Füße waren kurz mit einem hohen Spann wie ein kleiner aufgegangener Kuchen, die Hände groß und ihre Haut lederhart wie der Panzer eines Gürteltieres. Die Gesichtshaut war indianerhaft rotbraun und die Augen klein und ein wenig seitlich nach den Schläfen zu gehoben. Während der Unterhaltung hatte er sich seinen schmalrandigen »Schomberg« Chambergo: der sonst sehr breitrandige Filzhut der argentinischen Pampaleute, der seinen Namen von Friedrich Graf v. Schomberg, nachmaligem Oberbefehlshaber des Großen Kurfürsten, herleitet. ins Genick gestoßen. Da sah man, daß eine Stirnlocke, in Mähnenform zugestutzt, bis auf die Augenbrauen fiel.
Er trug sich wie ein armer Gaucho. Ein einfacher Leibgurt, eine kurze Bluse, die sich über dem beinernen Messergriff bauschte, an dem die einfache Reitpeitsche hing, die vom langen Gebrauch schwarz geworden war. Sein Chiripa Chiripá: von den Indianern übernommenes Beinkleid: ein Stück selbstgewebtes Tuch, das in Windelart um den Oberschenkel geschlungen wird. war lang und schleppend und um den Nacken war ein einfaches schwarzes Halstuch geknotet, dessen Enden über die Schultern geworfen waren. Die Hanfschuhe hatten über dem Spann einen Einschnitt, um den fleischigen Fuß fassen zu können.
Als ich ihn genug betrachtet hatte, horchte ich auf das Gespräch. Don Segundo suchte Arbeit, und der Schankwirt machte ihm sichere Angaben, da sein ständiger Umgang mit den Landleuten ihn über alles unterrichtete, was auf den Estancias im Umkreise geschah.
»… auf dem Gut von Galván sind einige Stuten zu zähmen. Vor einigen Tagen war Valerio hier und fragte mich, ob ich nicht einen Mann vom Handwerk wüßte, den ich ihm empfehlen könnte; denn er hätte schon für viele Tiere zu sorgen. Ich sprach ihm von Mosco Pereira … aber wenn Ihnen der Posten gefällt …«
»Ich glaub' schon …«
»Schön. Dann werde ich dem Burschen Bescheid sagen, der täglich in die Stadt kommt Besorgungen zu machen. Er kommt gewöhnlich hier vorüber.«
»Lieber ist mir, Sie sagen nichts. Wenn möglich, gehe ich selbst zur Estancia.«
»Abgemacht. Wollen Sie nicht etwas zu sich nehmen?«
»Gut«, sagte Don Segundo, und setzte sich an einen nahen Tisch, »dann geben Sie mir ein Glas Rotwein mit Eiswasser und Pfirsich; und Dank für die Aufforderung.«
Was zu sagen war, war gesagt. Schweigen breitete sich über den Raum. Der Raufbold Burgos nahm seinen vierten Zuckerrohrschnaps. Seine Augen tränten, und er sah stur vor sich hin. Plötzlich sagte er ohne augenscheinlichen Grund zu mir:
»Wenn ich ein Fischer wäre wie du, würde ich mir mal einen ganz großen, moorigen Bagrewels fangen.«
Mit einem blöden und falschen Lachen unterstrich er seinen Witz und schielte zu Don Segundo hinüber. Dann:
»Bös' scheinen die Biester, weil sie tüchtig mit dem Schwanze schlagen und viel Grund aufwirbeln. Aber was soll wohl groß dahinter stecken, wo 's am Ende doch nur arme Tölpel sind!«
Don Pedro sah ihn mißtrauisch an. Er sowohl als ich kannten den Raufbold Burgos und wußten, daß nichts zu machen war, wenn ihn seine Angriffslust gepackt hatte.
Von uns vier Anwesenden schien nur Don Segundo die Anspielung nicht zu verstehen. Er saß mit völlig zerstreuter Miene vor seiner Rotweinbowle. – Wieder lachte der Raufbold falsch auf, als sei er unmäßig zufrieden über seinen Vergleich. Ich hätte am liebsten irgendeinen Schnack gemacht oder gar einen Weltuntergang heraufbeschworen, um ihn abzulenken. Don Pedro summte vor sich hin. Eine beklemmende Minute verstrich für uns alle, bis auf den Fremden, der entschlossen schien, nichts zu verstehen und scheinbar nicht einmal die frostige Stille um sich her fühlte.
»Einen großen, moorigen«, wiederholte der Betrunkene, »einen großen, moorigen … aha! … und wenn er auch einen Bart hat und auf zwei Beinen geht wie ein Christenmensch … Von San Pedro heißt es, daß da viele von diesen Biestern herumlaufen; deshalb sagt auch ein Vers:
»San Pedrino, San Pedrino,
Wer nicht Neger ist, ist Chino
Chino: argentinischer Ausdruck für indianerblütige Menschen.!«
Zweimal hörten wir ihn diesen Reim mit einer Stimme, die immer schmieriger, immer herausfordernder wurde, wiederholen.
Don Segundo hob seinen Kopf, als ob er jetzt erst merkte, daß die Redensarten des Messerstechers auf ihn gerichtet waren. Ruhig sagte er:
»Hören Sie mal, guter Freund, ich muß ja beinahe glauben, daß Sie mich herausfordern wollen?«
Dieser unerwartete Ausruf, den eine gespielte Erschrockenheit unterstrich, machte uns lachen, obgleich die Angelegenheit eine gefährliche Wendung nahm. Selbst der Betrunkene fühlte sich ein wenig aus dem Text gebracht. Aber bald gewann er seine Sicherheit wieder und entgegnete:
»Aha? … Ich dachte schon, daß ich mit einem Tauben spräche.«
»I, wo kann ein Bagrewels mit so großen Ohren taub sein!? Aber ich – das muß ich sagen – bin ein vielbeschäftigter Mann und habe jetzt keine Zeit für Sie. Wenn Sie mit mir raufen wollen, sagen Sie mir bitte drei Tage vorher Bescheid.«
Wir konnten unser Lachen nicht zurückhalten trotz des Grauens, das diese Ruhe, die schon fast an Unzurechnungsfähigkeit grenzte, in uns hervorrief. In meiner Phantasie fing der Fremde wieder an zu wachsen; er war das Geheimnis, »der Vermummte«, der Mann von wenig Worten, der in der Pampa Bewunderung und Scheu erregte.
Burgos bezahlte seine Schnäpse, murmelte Drohungen und ging hinaus.
Hinter ihm lief ich zur Tür und bemerkte, wie er sich im Schatten versteckte. Don Segundo bereitete sich zum Aufbruch vor und verabschiedete sich von Pedro, dessen Blässe seine Befürchtungen verriet. In meiner Angst, daß der Raufbold den Mann, der bereits alle meine Sympathie besaß, meucheln könnte, tat ich, als wendete ich mich an den Patrón und sagte, um Don Segundo zu warnen:
»Aufgepaßt!«
Dann setzte ich mich auf die Türschwelle und wartete mit klopfendem Herzen auf das Ende der unvermeidlichen Kampfszene.
Einen Augenblick blieb Don Segundo in der Tür stehen und sah nach verschiedenen Seiten. Ich begriff, daß er seine Augen an das tiefe Dunkel gewöhnen wollte, um nicht überrascht zu werden. Dann ging er auf sein Pferd zu, indem er sich immer dicht an der Mauer hielt.
Da sprang der Raufbold Burgos aus dem Dunkel, und fuhr, seines Mannes sicher, mit einem festen Dolchstoß, der ihm das Herz durchbohren sollte, auf ihn zu. Ich sah die Klinge wie einen Blitz die Nacht durchschneiden.
Mit unwahrscheinlicher Schnelligkeit bog Don Segundo seinen Körper zur Seite, und das Dolchmesser zerbrach mit dem hellen Klang eines Glöckchens zwischen den Backsteinen der Wand.
Burgos trat zwei Schritte zurück, bereit, dem entscheidenden Zusammenstoß die Stirn zu bieten.
In Don Segundos Faust leuchtete die dreieckige Schneide eines kleinen Messers auf. Aber der erwartete Angriff kam nicht. Don Segundos Gelassenheit war unerschüttert; er bückte sich, sammelte die Teile des zerbrochenen Dolches und sagte ironisch:
»Da, nehmen Sie, guter Freund, und lassen 's sich wieder zusammensetzen; so können Sie nicht einmal einen Hammel damit schlachten.«
Da aber der Angreifer sich in einer gewissen Entfernung hielt, steckte Don Segundo das Messer wieder ein und hielt ihm die Bruchstücke des Dolches von neuem in seiner ausgestreckten Hand hin:
»Greifen Sie nur zu, Amigo!«
Wie unter einem Zwang näherte sich der Messerheld mit gebeugtem Kopf, in der schwerfälligen Faust immer noch den Griff der Waffe, die jetzt so machtlos war wie ein zerbrochenes Kreuz.
Don Segundo zuckte die Schultern und ging zu seinem Pferd. Der Raufbold folgte ihm.
Schon war der Fremde aufgesessen und wollte gerade in die Nacht hinausreiten, als der Betrunkene auf ihn zutrat und am Ende seine Sprache wiedergewonnen zu haben schien.
»Hören Sie, Landsmann«, er hob sein dunkles Gesicht, in dem nur die Augen lebten, »ich will das Messer wieder machen lassen, für den Fall, daß Sie mich mal brauchen.«
Nach seinen Begriffen konnte er seinen Dank nicht besser zeigen als dadurch, daß er dem anderen sein Leben anbot.
»Nun geben Sie mir auch die Hand!«
»Warum nicht«, gewährte Don Segundo mit derselben Gelassenheit, mit der er die Herausforderung angenommen hatte, »hier ist sie, Amigo.«
Und ohne weitere Feierlichkeit ritt er ins Gäßchen hinaus und ließ den Mann stehen, der mit einer Idee zu kämpfen schien, die zu groß und leuchtend für sein Begriffsvermögen war.
Mit langen Schritten stapfte ich an Don Segundos Seite, der sein Jungpferd im Schritt gehen ließ, dahin.
»Kennst du den Burschen?« fragte er mich, während er mit weiter, lässiger Gebärde sich den Poncho umwarf.
»Ja, Señor, gut kenn' ich den!«
»Etwas großspurig, nicht wahr?«