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Lebensinbrunst und Spielgenie.

Das weiß der Henker, auch die Kinder verstehn heut' nicht mehr so glückselig zu sein wie sonst, ihre Spiele verlieren an Einbildungskraft wie an herzlichem Witz.

Von den Genannten und andern großen Leuten will ich nicht reden, denn diese werden bekanntlich durch die neuerdings immer schwierigeren Staatssorgen so ganz vom Ernst absorbiert und allem Spaß abwendig gemacht, daß sie freilich kein Genie zu einem Spiel außer dem Kartenspiel übrig behalten; aber auf die Sextaner, die Quintaner und insbesondere auf diejenigen Aner, welche noch gar nicht in die Schule, weder in die griechisch-lateinische, noch in die politisch-kosmopolitische, sondern nur im Kinderröckchen gehn, auf diese sollte sich doch wohl die alte Spielkunst und Spiellust vererbt haben! Aber es ist dem nicht so!

Was uns vormalige Bälge, Kinder, Rangen, Schuljungen, Pensionsbefohlene, oder ganz Freigelassene betraf, so schuf sich unsre immer fruchtbare und aufgelegte Phantasie aus Scherben oder aus Schuhbürsten, oder gleichviel woraus, alles was ihr eben von nöten war. Wenn wir neues Spielzeug erhielten, vergruben wir mit wehmütigen Empfindungen und mit einem Vorgefühl der Endschaft, die alles Ding hienieden erreicht, die alten abgedankten Spielsachen in einem Winkel des Hofraums oder des Gartens, um sie zu ihrer Zeit als etwas zufällig Gefundenes, als einen entdeckten Schatz aufzugraben und mit alter Liebe in unsern Spielhimmel wieder aufzunehmen. Wir machten Buden und Keller, Grotten und Kindergärtchen und allerlei Bauwerk an dem verstecktesten Ort. Wir gruben uns künstliche Teiche und Seen und ließen Flotten darauf schwimmen. Wir sorgten uns zum Winter Holzäpfel und Holzbirnen (in Westpreußen Hölzken und Kruschken genannt) ein. Wir agierten Begräbnis und Jahrmarkt, wir waren Räuber, Gerichtsbüttel und Delinquenten, wir spielten Himmel und Hölle, und wer den Teufel darstellte, graute sich vor sich selbst wie vor einem wirklichen und objektiven Teufel. Wir kriegten viele Prügel und machten einen Witz daraus, einen poetischen Graus, ein romantisches Abenteuer, oder wenn man lieber will, eine Art von Naturnotwendigkeit und unabwendbarem Schicksal, von dem die Jugend betroffen würde, wie etwa die Saaten vom Hagel. Ich wenigstens habe es meinen Vorgesetzten keinen Augenblick verdacht, daß und wie sie mir Vergißmeinnicht streuten; denn es war mir immer so, als müsse das ordentlich so sein, als werde alles nur im Auftrage Gottes und der Kulturgeschichte an mir vollstreckt. – Ein Bengel und eine Portion Prügel, das schienen mir zwei Dinge, die so unzertrennlich zusammengehörten wie etwa der Ausklopfer und der Rock. Meiner Ehre widerfuhr da in meinem Gewissen so wenig ein Tusch, daß sie vielmehr aus jeder handgreiflichen Affaire noch reiner und glänzender hervorging, ähnlich wie bei den irrenden Rittern per tot discrimina rerum.

Ich las zufälligerweise schon in jenem zarten Alter den Don Quixote und kann nicht sagen, wie sehr mich vor allen Dingen der philosophische Gleichmut und der honette Anstand gerührt haben, mit denen der Ritter von der traurigen Gestalt so überaus viele Prügeltraktamente ignorierte, wie wenn sie nur fremd an ihm vorübergegangen wären, da sie ihn doch ebenso nahe angegangen sein mußten, als den bei solchem Wetter immer äußerst ungebärdigen und empfindlichen Sancho.

Meine mir einmal zudiktierte, und wie ich immer dafür hielt, sehr wohl verdiente Portion stoisch entgegen zu nehmen, ohne Geschrei, ohne Greinen, ohne Abbitten, Grimmassieren und allerlei alberne Wendungen des Körpers; nicht minder aber auch ohne irgend einen bemerklichen Trotz und Grimm, das schien mir von jeher, und schon vor meiner Mitleidenschaft für den Ritter von La Mancha, Grundbedingnis eines tüchtigen Jungen. Daß ein solcher dumme Streiche mache, galt mir ebenso sehr für den natürlichen und ordentlichen Lauf der Welt, als daß diese seine Streiche in Rückwirkung andere dergleichen erzeugten, die ihrerseits den Rücken oder die Modesten inkommodierten. Ich war in diesen Stücken so grundvernünftig und einsichtsvoll, daß ich sogar entschieden ungerechte Bedienungen als ein bloßes praenumerando mit gewohnter Gemütsruhe und Harmlosigkeit entgegen nahm, und mich nur dann opponierte, wenn dergleichen Eventualitäten bei nächster Gelegenheit nicht von der frischen Auflage subtrahiert wurden. In solchem Fall ließ ich mich skrupulos finden, sonst war ich wirklich, und besonders für die damalige Zeit, ein sehr gutes Kind, denn ich war gut auszuhaun. Was auch immer in meinen oder in meiner wahlverwandten Genossen poetischen Bereich kam, es mußte unsrer alles verwandelnden und bezwingenden vis poetica dienen. Unsre Lachlust und Einbildungskraft, unsre Glückseligkeit fütterte sich von den disparatesten und desperatesten Dingen. Uns war alles und jedes ergötzlich und spielgerecht, es mochte herkommen, von wo es wollte und beschaffen sein, wie es Lust hatte. Ich könnte mich müd' und matt erzählen von unserem Spielgenie und Spielgemüt. Ich könnte mich tot reden von unserer witzigen Glückseligkeit, die selbst den widerwärtigsten Stoff so zu traktieren, das verfänglichste Malheur so in die Segel abzufangen wußte, daß alles nur unser Kinderglück mehren durfte, statt ihm einen Abbruch zu thun.

Alles ward uns zu allem, wir waren Zauberer, denen die Elemente, die unscheinbarsten Stoffe und alle Dinge zu allem dienen mußten, wonach dem Herzen eben gelüstete. Lebendiges oder Totes, gleichviel, uns war alles lebendig, alles gleich lieb. Was gar nicht da war, oder so war, wie wir es eben brauchten, das dachten und phantasierten wir uns so zurecht, wie uns gelüstete, und es stand dann neugeschaffen vor unserm innern Sinn!

Der Sommer und Frühling waren uns himmlische Jahreszeiten, der Herbst und Winter genügte aber nicht minder unserer Lebhaftigkeit und Einbildungskraft. Wie geschäftig, wie vorsorglich that man im Oktober mit den Eltern in die Wette, wenn Obst und Gemüse aus dem Garten eingekellert und alle möglichen guten und besten Dinge eingeschlachtet, eingemacht und eingesorgt wurden!? Mit welcher wollüstigen Trauer sah man die Störche ziehn, Flur und Wald sich verwandeln und veröden! Und wenn der Wind nun über das braune Erbsstoppel ging, wenn er welke Blätter vor sich herfegte und in dem goldgelben, immer zitternden Espenlaub alle die glitzernden Herbsttinten durcheinander funkeln ließ, wenn die letzten wilden Gänse abzogen, die Schwalben sich in das Rohrdickicht einsamer Waldseen, oder in die Flußufer verbargen, wenn die armen Leute hastiger Holz und Strauchwerk zusammenschleppten, die letzten steinharten Winterholzbirnen von den Bäumen herabgeschlagen wurden, wenn sich alles von Tage zu Tage, von Stunde zu Stunde, bedenklicher, bedeutungsschwerer gestaltete und verwandelte, die Tage so trübe, so rauh und so karg, die Nächte so traumlang und todesfinster wurden, und alles, alles sich zu einem ganz andern Dasein, zu einer ganz andern Weise, zu einer andern Welt anschickte; wie ergriff das unser Kindergemüt! Was auch immer die Elemente prozessierten, es wiederholte sich in unsrer Seele; so ereignisreich, so erwartungs- und verwandlungsvoll, so dramatisch hindrängend zu einer gewaltigen Krise, zu einem großen, letzten Akt und Schluß wie in der Herbstnatur, so todesgeschäftig und doch so voll einer beseligenden Hoffnung und Gewißheit eines schönern Erwachens war es auch in uns.

Endlich fanden wir eines Morgens im Spätherbste die erste dünne Eisrinde auf dem Wiesenbach oder dem Teich. Nun war die neue Welt, die neue Ordnung der Dinge in Wirklichkeit da! Der geheimnisvoll vermummte, der zum Tode erstarrte, der obstinat knarrende, der popanzig-grauenhafte, gespenstisch-humoristische und doch so viel Vertraulichkeit erweckende, so viel Märchen und Spukgeschichten, so viel Fest- und Weihnachtspoesie, so viel Glaube, Liebe und Hoffnung, so viele wunderbare, absonderliche Lust in sich schließende und verheißende Winter, den wir nordische Menschenkinder so gemütlich apart für uns haben, mit seinem himmlischen Metamorphosentheater, mit seinen eingeschneiten Föhrenwäldern und Waldbrüchen, mit seinen krystallnen Brücken, auf welchen die leichtfertige Schuljugend viel geschwinder einbricht als die schwere Artillerie, dieser schnakische und fabelhafte Winter mit seiner Eiszapfenpoesie, an der sich die durstigen Gassenjungen just so wie honetter Leute Kinder Zuckerkandis erphantasieren und Husten erlutschen, mit seinen hungrigen Sperlingen und dummdreisten Goldammern, auf welche vielbesagte Jungen als auf deutsche Kanarienvögel so eifrig und doch so vergeblich Jagd zu machen pflegen.

Dieser in Stürmen heulende, Schneeflocken wirbelnde, alles Leben nach außen versteinernde, nach innen aber zu traumseliger Poesie und Liebe erweckende Winter hatte nunmehr von der Welt Besitz genommen. Glücklich der, welcher einen alten Schlittschuh hervorfand, der desperaten Falls nur in einer alten Messerklinge bestand, die in ein Holz eingekeilt war.

Nun fiel der erste dicke Schnee! Wieder ein Jubel, wieder ein Festtag! Man zimmerte an einem Schlittchen mühseliger und betriebsamer wie Robinson Crusoe an seinem Klotzkahn, den der Ärmste doch zuletzt liegen lassen mußte. Man schnitt und hackte sich binnen kurzem so sehr in die Finger, als es mit den ziemlich stumpfen Schneidewerkzeugen nur immer möglich war. Nun wurden an den Hausknecht, den maliziös zusehenden Kutscher und an andere kunstfertige Leute die stürmendsten Liebkosungen spottwohlfeil verschwendet; das verhalf endlich richtig zu einem Schlitten! Ging die Sache sehr gut, so wurden auch unter die Kuffen ein Paar dünne Eisenstäbe beschafft, und sollten sie in aller Unschuld des verzweifelten Begehrs sogar von einem altmodischen Kammerfenster weggebrochen und gestohlen worden sein.

Jetzt war die halbe Welt unser, wir konnten ja auf unserm Schlitten in die schneeweiße und himmelblaue Möglichkeit hineinkutschieren! Hineinkutschieren wohl gar über den gefrornen See in den jenseitigen geheimnisvollen Wald. Huh! Wie der Schnee unter den Füßen knarrte, das war mal schön, und wie das dunkel durchsichtige Eis so grausig lustig unter einem krachte und platzte, das war noch schöner wie schön! Heiliger Gott! Wir Dorfpensionäre begegneten einst einem Fuchs. Herr Reinecke mit dem weltberühmten Fuchsschwanz träumte wahrscheinlich von einer fetten Gans und ließ sich auch ohne dies ziemlich ruhig betrachten, denn er mochte eben keine gefährlichen Jäger in uns verspüren; nun ward er aber mit furchtbarem Hussa in die Flucht getrieben und bombardiert. Das waren Heldenthaten! Das war ein Jagen! Wo hat man hinterher von solcher Nimrodslust gehört! Ein Tier der Wildnis, mit eignen Augen an Waldes Saum, an geheimnisvoller Stätte geschaut und aufgejagt, wer ermißt das, selbst wenn er ein englischer Fuchshetzer oder ein singhalesischer Elefantenjäger ist!

Man zerschlug sich die Nase beim Herabfahren von steilen Bergen, wenn das schlechtgesteuerte Rutschvehikel, das in Ermangelung von etwas Schicklicherem oft nur in einer Hand voll Erbsenstroh bestand, gegen einen Stein anprellte, daß man kopfüber zu liegen kam. Man erfror sich Nase und Ohren und sonstige Extremitäten, man brach ins dünne und ins dicke Eis, und kriegte eventualiter Prügel, es war aber alles wunderschön, denn es gehörte alles zum Leben und Dasein und mehrte beides, füllte die Seele und stärkte das Gedächtnis; wie konnte es da ein Malheur sein!? Man war ja lebendig, man war in einer Welt voller Abenteuer und voller Wunder, und zu seiner höchsten Verwunderung miterschaffen und mit auf der Welt! Man hatte Augen und Ohren, und eine Zunge, nicht zu vergessen, um Birnen, Äpfel und alle andere guten Dinge damit zu schmecken; ein Paar Beine, um sich aus freien Stücken damit allenthalben hinzuversetzen, ferner an die zehn unnützen Finger, um damit allen möglichen Schabernack zu verführen. Man war abgefüttert, und wenn man nicht weiter in der Schule schikaniert oder von Leibschmerzen und Präservativmitteln, z. B. von Rhabarber und Zitwersamen inkommodiert war, so wußte man sich seiner Glückseligkeit und Daseinswonne gar keinen Rat! Man jauchzte, daß man drauflos leben durfte, was brauchte man mehr? Das bloße Wörtchen: lebendig schloß für mich wenigstens von jeher alle sieben Himmel des Hochgenusses und der Wunderbarkeit in sich. Ich konnte rasend werden vor Verwunderung und Wonne darüber, wie doch das eigentlich sein könne, daß ein Ding so mir nichts dir nichts lebendig sei. Eine Kreatur, gleichviel welche, Katze oder Hund, Vogel oder Wurm, vor allen aber freilich ein Vogel, war mir bloß durch die Vorstellung des Lebendigen ein Mysterium. Nie, nimmer hab' ich hernach so die Poesie des Lebendigen und Kreatürlichen erfaßt, als in jener kindlichen Paradiesesunschuld und Glückseligkeit, wo die Seele ganz und gar berauscht ist von dem Wunder und der Schönheit der Welt.

Ein Vogel, ein junger Sperling und sein Herzschlag in meiner Hand, ein Fisch aus dem Netze geholt und betastet, um jeden Preis angefaßt, mit allen zehn Fingern, mit zwanzigen, wenn man zwanzig Finger gehabt hätte, das war ein Magnetisieren, das gab eine Hellseherei!

Mein heiliger Gott! Wohin sind diese Zeiten und Wonnen! Wohin diese erste Naturerkenntnis in Seelenunmittelbarkeit und Sympathie im Liebesrausch mit allen Elementen und erschaffenem Sein! Oder wo ist ein Ding so nichtsbedeutend und garstig in dieser Zeit, daß es dem wundersüchtigen, dem liebedurstigen und schöpferischen Kindersinn mißfiele, daß es ihn langweilte in dieser kurzweiligen Zeit?

Nicht nur der Himmel und die Gestirne verhießen Wunder und Spektakel; hinter Wald und Hügel, hinter jeder Hausecke barg sich ein süßes Geheimnis des Lebens und der Welt. In jedem Strauch und in jedem Winkel war etwas Unerhörtes versteckt, man durfte nur hinzutreten, um es herauszuklopfen, und so sprang es uns in den Schoß!

Wer hat uns damals so geärgert oder verletzt, daß wir ihn wirklich gehaßt, daß wir ihm nicht in der Zeit verziehen hätten und bevor er uns Abbitte gethan!?

Wer war wohl so unglücklich und niederträchtig an Physiognomie, an Lebensart und Gestalt, daß wir ihm mißtraut, daß wir ihn nicht über kurz oder lang zum Herzensfreunde gemacht hätten! Wo ging wohl ein Unsinn je vor sich, der uns nicht ein Tiefsinn gedünkt, oder unsere Einbildungskraft, unser Gedächtnis laß gefunden hätte!

Diese Spielchen, Märchen, Verschen, Spielsprüchelchen! O über all den verlornen poetischen, glückseligen Unsinn!

Man wärmte sich mit unendlichem Wohlbehagen am Kaminfeuer und hinter dem Ofen; aber man fror auch con amore in der Schneebude, die man sich mit krebsroten und hundertmal schlechterdings den Dienst versagenden Fingern auferbaut, in der Schneefestung, die man erstürmt und dann wieder verteidigt hatte.

Man träumte so selig im Schlafe und kriegte doch Schläge, daß man nicht zeitig genug zu Bette gehe und hinterdrein wieder nicht einschlafen wollte oder konnte, weil man zu wach und zu lebenslustig war. Heut' kann man vor Sorg' und Gedanken nicht schlafen und vor aller Erschöpfung nicht mal im Traume poetisch sein. Lessing soll nie geträumt haben. Ach wenn doch die Leute nur in diesem Stück alle Lessinge wären, damit es wenigstens keine prosaischen Träume gäbe, wie es der wach nüchternen Lebensläufe und bereits der prosaischen Kindheiten giebt. Es ist was Entsetzliches darum!

Heute Morgen peitscht man vor meiner Thür einen hübschen, kleinen Jungen. Was hat denn der Ärmste verbrochen? Ach nichts! Seine Eltern sind heute Nacht bloß bestohlen, und das berichtet der kleine Mitabenteuerer seinen Kameraden, kaum daß er die Hosen auf dem Leibe hat (er muß sie noch mit der Hand festhalten), in vollster Freude des neuen Erlebnisses mit den begeisterten Eingangsworten: »Denkt euch mal was Wunderschönes, wir sind in der Nacht ratzenkahl bestohlen, die Spitzbuben haben alles geholt!«

Kein Mensch, der den Gewinn des großen Loses zu referieren gehabt, könnte so glückselig drein gesehen haben, als der kleine Unglücksvogel, da er von dem Malheur seiner Erzeuger herumzwitschern durfte. Mein guter Junge, du wirst für schlimmere Sünden einst Rechenschaft zu geben haben! Diesmal erfreute sich deine unschuldige Seele nicht an dem Malheur, sondern nur an der Historie, an dem Einbruch und seinem dramatischen Element, an der Poesie einer Neuigkeit und des unerhört Nächtlichen im Alltäglichen, des Unheils, das aus der Philisterruhe aufstört, vor allem aber an der Ehre des ersten extraordinären Miterlebnisses.


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