Friedrich Gerstäcker
Unter den Pehuenchen
Friedrich Gerstäcker

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24. Kapitel

Die Indianer waren den Reisenden nicht mehr gefährlich, denn hätten sie wirklich noch Böses beabsichtigt, so würden sie es doch nie gewagt haben, den mit Feuerwaffen versehenen Fremden in diese engen steinigen Pässe zu folgen. Nur das Wetter konnte ihnen noch die Bahn verlegen, wenn es ihnen nicht wenigstens noch vierundzwanzig Stunden günstig blieb. Säumen durften sie freilich nicht, und so die gute Zeit benutzend, wanderten sie rüstig vorwärts. Alle waren guter Dinge, nur Meier saß still und schwermütig im Sattel und wurde trüber gestimmt, je näher sie dem Gipfel der Kordilleren kamen. Aber er antwortete auf keine Fragen oder wich wenigstens aus, klagte über Kopfschmerzen und Rheumatismus und wehrte alle so lange von sich ab, bis man ihn endlich zufrieden ließ.

Am nächsten Morgen gegen zehn Uhr erreichten sie den höchsten Punkt des Passes, aber hier schien es auch, als ob der Regen nur so lange gewartet hätte, bis sie wieder unter die Bäume kämen, denn von dem Moment an, wo sie niederstiegen, umzog sich der Himmel schwärzer und schwärzer, und gegen Abend fing es sogar tüchtig an zu gießen. Aber es war nur erst die erste Meldung des Kommenden, denn in der Nacht blieb es ziemlich trocken, und daß sie jetzt kein Gras unter den Hufen ihrer Pferde wachsen ließen, läßt sich denken. Unaufhaltsam trieben sie vorwärts, und als es am nächsten Tag wieder aus allen Kräften zu schütten anfing, hatten sie den schwierigsten Teil des Weges passiert. Ehe das Wasser von den Bergen herunter konnte, lag der Witchi-Leufu hinter ihnen, denn seine Mündung ließ sich im schlimmsten Fall auch durch die Mayhue-Lagune umgehen.

Diese Nacht beschlossen sie deshalb auch wieder beim alten Kaziken Kajuante zu kampieren; auch Meier blieb dort; er wäre am liebsten in ein anderes Haus gegangen, aber er wagte es nicht. Nur dem Escribano Tymaco, der sie von drüben herübergeleitet hatte, sagte er, daß er einen alten Freund in der Nähe wohnen habe, bei dem wolle er schlafen.

Kajuante war an dem Abend leider wieder schwer betrunken und kannte seine Gäste gar nicht, freute sich aber am nächsten Morgen nicht wenig, als er ihrer ansichtig wurde und ihre Abenteuer erfuhr. Daß sie schon heute wieder aufbrechen wollten, wies er als undenkbar zurück; es ließ sich auch kaum begreifen, daß jemand keine Zeit zum Ausruhen haben könne – was war Zeit eigentlich? Nichts als ein unermeßlicher Begriff – ein Ozean, in dem die Menschen umherschwammen – Zeit wie Wasser im Überfluß. Nichtsdestoweniger wurde die Abreise auf zehn Uhr morgens festgesetzt, da ausgesandte Boten sogar bestätigten, der Witchi-Leufu sowohl als der Pilian-Leufu seien noch passierbar, würden es aber wahrscheinlich, da der Regen anhielt, gegen Abend nicht mehr sein.

Meier war schon den ganzen Morgen auf den Füßen gewesen, und wohl zehnmal, bald unter dem, bald unter jenem Vorwand, in den Regen hinausgelaufen. Recht wehmütige Blicke warf er dabei nach dem kleinen Haus am Hügelhang hinauf, das man eben konnte durch die Zweige schimmern sehen. – Und was mußte sie dort von ihm denken? Konnte er an dem Platz vorübergehen, eine Nacht selber in ihrer unmittelbaren Nähe zubringen, ohne sie wenigstens zu begrüßen, ohne ihr zu sagen, welches Schicksal ihn betroffen und wodurch er verhindert sei, sein Wort zu lösen? – Das Herz schlug ihm, wenn er an den Moment dachte, wo er ihr so gegenüberstehen müßte, und am liebsten wäre er scheu, wie ein Dieb in der Nacht, an dem Haus vorübergeschlichen; aber es ging nicht, sein ganzes Leben hindurch hätte er sich Vorwürfe machen müssen.

Hier am Haus wurden die Pferde schon wieder gesattelt; der alte Chilene hatte nun einmal keine Ruhe, nur wenige Minuten Zeit blieben ihm vielleicht – es mußte sein; und mit schwerem Herzen, aber raschen Schritten eilte er den Pfad hinauf zu der Hütte, die wieder zu besuchen er sich so gesehnt, und die er sich jetzt fast fürchtete zu betreten. – Die Tür war angelehnt, vielleicht fand er nicht einmal jemanden daheim; doch – dort oben im Felde hackte der Chilene, und seine Frau stand neben ihm und las augenscheinlich Kartoffeln vom Boden auf, Tadea war nicht bei ihnen; sie mußte allein im Hause sein. – Er ging an die Tür und klopfte leise an, niemand antwortete ihm er drückte sie vorsichtig auf und schob den Kopf hinein. »Ah, Don Carlos!« rief ihm eine bekannte Stimme entgegen, »entra, entra, hombre!«

»Bitte!« sagte Meier und blieb erschreckt auf der Schwelle stehen. Drinnen im Haus, auf dem einzigen Stuhl, der sich dort vorfand, saß der Escribano, den sie aus der Pampas mitgebracht, und auf seinem Schoß hielt er Tadea und herzte und küßte sie und genierte sich nicht soviel vor dem Fremden, Tadea aber auch nicht. »Ich störe doch nicht?« fragte Meier.

»Gar nicht«, lachte der verzweifelte Bursche. »Das, Tadea, ist ein alter Reisegefährte von mir, und hier, Don Carlos, habe ich das Vergnügen, Ihnen meine Braut vorzustellen.«

»Ihre Braut?«

»Ja, gewiß, und nur, um sie einmal wieder zu besuchen, bin ich über die Berge herübergeritten. Aber warum haben Sie Ihre Frau nicht mit heraufgebracht? Kommen Sie doch herein!«

Meier machte, ohne ein Wort zu sagen und ohne auch nur mit einem Fuß das Haus zu betreten, die Tür wieder zu, schob beide Hände in die Taschen und pfiff den ganzen Weg hinunter bis vor des Kaziken Haus. Dort wurde ihm aber keine weitere Zeit gelassen; die Damen saßen schon im Sattel, und Mercedes rief ihm entgegen, wie sie sich um ihn geängstigt habe. – Sein Pferd stand bereit, und nur noch dem alten Kaziken die Hand drückend, sprengte der jetzt ziemlich klein gewordene Zug, nur von einigen Indianern begleitet, die sie sicher durch die beiden Flüsse führen sollten, den Pfad entlang.

Der Übergang war schwierig und nicht ganz ohne Gefahr, und der Pilian-Leufu besonders in der letzten Stunde wieder um einige Zoll gestiegen, doch kamen sie noch glücklich hinüber. Von hier aus wurde der Weg auch wieder besser, und sie konnten dann und wann nebeneinander reiten.

»Nun sagen Sie mir nur einmal, Meier,« fragte Reiwald den Deutschen, als sie Seite an Seite dahintrabten, »was Sie die letzten Tage gehabt. Heute morgen sind Sie wieder kreuzfidel, und gestern noch schnitten Sie ein Gesicht, als ob Sie über Raub und Mord nachsännen.«

Meier sah sich um, ob niemand dicht hinter ihnen ritte; dann erwiderte er, indem er sich zu Reiwald überbog: »Ich will Ihnen etwas sagen, lieber Reiwald; die Frauen taugen alle nichts, und die Chileninnen gar nichts. Wenn Sie einmal heiraten, was Gott verhüten wolle, so nehmen Sie um des Himmels willen keine Chilenin.«

Reiwald lachte. »Aber was hat Sie auf einmal so gegen die Chileninnen aufgebracht? Sie müssen doch früher jedenfalls anderer Meinung darüber gewesen sein.«

»Leider,« sagte Meier mit einem Seufzer und wieder einen scheuen Blick über die Schulter werfend, doch die Frauen waren noch ein ganzes Stück zurück, »aber reden wir nicht weiter davon, verderben wir uns den schönen Morgen nicht.« Die Unterhaltung war hier abgebrochen, denn der Weg schlängelte sich wieder an einem Hang hinauf und wurde so schmal, daß sie hier einzeln hintereinander reiten mußten. Glücklich aber passierten sie alle bösen Stellen, die ihnen das hohe Wasser noch bereitete, und erreichten den dritten Tag von da ab, aber erst nach Dunkelwerden, Valdivia. An dieser kleinen Verzögerung war aber nur Meier schuld, der eins der Packtiere von einer der hier zahlreichen kleinen Brücken in das Wasser hinabfallen ließ und dann darauf bestand, daß alles abgeladen und nachgesehen wurde.

Ehe sie in Valdivia einritten, hatte Meier eine längere Unterhaltung mit seiner Frau, worin er ihr erzählte, welche Sache hier in der Stadt noch zwischen ihm und dem Zollamt schwebe, er würde sich also die ersten paar Tage etwas aus dem Weg halten, um vorher zu erfahren, ob niemand von den Zollbeamten bei dem Übersegeln des Bootes verletzt oder gar umgekommen sei. Bis dahin bäte er sie, ihren Freunden, zu denen sie indessen gehen solle, nur zu sagen, er selber sei an den Rio Bueno geritten, um dort für sie Quartier zu bestellen, und würde sie in den nächsten Tagen abholen.

Damit verschwand er in eine der Seitenstraßen und ritt direkt dem Hause des Don Pascual zu, mit dem er eine längere Unterhaltung hatte. Seine erste Frage war freilich: »Ist der Dampfer da und hält er seine Zeit?«

»Allerdings«, nickte der Chilene, der sich übrigens freute, den Deutschen wiederzusehen. »Sie brauchen sich gar nicht zu fürchten, Don Carlos, die Sache ist beigelegt.«

»Und niemand damals verunglückt?«

»Nein, Gott sei dank, es ist alles gut abgelaufen; aber wo haben Sie die ganze Zeit gesteckt?«

»Ich brauchte einen Monat, um Ihnen das alles zu erzählen. A propos, kann ich meine Abrechnung bekommen?«

»Gewiß.«

»Und wollen Sie ein Pferd kaufen?«

»Wollen Sie denn wirklich fort?«

»Für eine Zeitlang wenigstens, ich habe meine gewichtigen Gründe; also der Dampfer geht morgen früh in See?«

»Um zehn Uhr.«

»Bueno!« sagte Meier. – »A propos, haben Sie nicht eine anständige unversteuerte Zigarre? Ich bin ordentlich ausgehungert.« Don Pascual lachte, und ihr Geschäft war bald und rasch abgemacht.

An demselben Abend fuhr ein kleines Boot, von zwei Leuten nur gerudert, den Valdiviastrom hinunter und hielt, in der Bai angekommen, direkt auf die roten Signallichter des Dampfers zu. Es hatte einen Passagier an Bord gebracht. Das Boot kehrte mit der Flut nach Valdivia zurück.

Indessen hatten unsere Freunde das Hotel wieder bezogen und an dem nämlichen Abend noch einige Reisegefährten von früher aufgesucht. Der Doktor schien fest entschlossen, alle weiteren romantischen Touren aufzugeben und, vor der Hand wenigstens, sein Glück hier zu versuchen.

Gelang es ihm dann nicht, sich eine Stellung zu gründen, so wollte er nach Valparaiso übersiedeln. Er glaubte, sich aber auch hier wohlbefinden zu können, denn seine Ansprüche an Bequemlichkeit und Komfort waren durch die Tour in die Pampas auf das geringste Maß zurückgeführt.

Anders entschied sich Reiwald. Don Enrique und seine Tochter gingen mit dem Dampfer nach Concepcion ab; er wollte sich ebenfalls nach dem Norden einschiffen – wohin? wußte er noch nicht, vielleicht nach Valparaiso oder gar Lima, er überließ es, wie er sagte, dem Zufall. Den Verkauf seiner Pferde sollte ihm der Doktor gelegentlich besorgen und ihm das Geld senden, wenn er ihm eine Adresse aufgeben würde, alles Übrige nahm er mit.

Am nächsten Morgen ziemlich pünktlich dampfte der »Vapor« zur schönen Bai und in offene See hinaus, und Irenes Blicke hingen, während sie sich an die Brust des Vaters schmiegte, noch lange scheu an dem weißen Schneekegel des Villa Rica, der von der Grenze der Pehuenchen zu ihnen herüberleuchtete. Aber auch diese trüben Gedanken wichen endlich den Gefühlen der Sicherheit und des neugefundenen Glücks, und sie versuchte sogar lächelnd noch an demselben Abend mit ihrem letzten Reisegefährten aus den Pampas, dem jungen Reiwald, zu plaudern, der sich ihnen angeschlossen hatte, und in wahrer Verzweiflung alle bisher gelernten spanischen Wörter hervorsuchte, um sich nur einigermaßen liebenswürdig zu zeigen.

In Lota wurden am folgenden Tage bis gegen Abend Kohlen eingenommen, und am nächsten Morgen sollten sie nach Talcahuano kommen, bis wohin Don Enrique sowohl als auch Reiwald Passage genommen, da er dem alten Herrn begreiflich machte, er wolle Chile erst einmal kennenlernen. Dabei hatte ihn Don Enrique natürlich herzlich gebeten, sie auf ihrer Hazienda im Innern zu besuchen.

Talcahuano, wo sie an Land gehen wollten, um von da ab ihre Reise nach Concepcion zu Pferd fortzusetzen (und Irene hatte ihr Pehuenchenpferd an Bord), kam in Sicht, und Reiwald ging nach vorn, um sich die Gegend vom Bug des Fahrzeuges besser anzusehen. Während er so dastand und das wirklich reizende Land mit den Blicken überflog, sagte eine Stimme an seiner Seite: »Na, wie gehts, Herr Reiwald – auch unterwegs?«

»Meier! Don Carlos!« rief der junge Deutsche, der sich rasch umdrehte, im vollen Erstaunen aus; »wo um Gottes willen kommen Sie her? Sind Sie denn schon die ganze Strecke von Valdivia aus an Bord gewesen?«

»Sie haben mich doch nicht im Verdacht, daß ich fliegen könnte?« lachte Meier.

»Und wo haben Sie Ihre Frau?«

»Meine Frau? – hm,« lächelte Meier, aber doch etwas verlegen; »wir – wir sind wie die Kinder miteinander und spielen manchmal Versteckens.«

»Sie sind ihr durchgebrannt?« rief Reiwald rasch.

»Aufrichtig gesagt,« versicherte Meier, »wußte ich nicht recht, ob es mir gelingen würde, denn ich hatte sie in starkem Verdacht, diesen Dampfer ebenfalls benutzen zu wollen; sie muß aber die Zeit verpaßt haben.«

»Und Sie wollen die arme Frau im Stich lassen?«

»Ich will Ihnen etwas sagen, Herr Reiwald,« meinte Meier, »die Frau ist selbständig, und dem roten Schuft von Indianer, der sie da neulich in der Geschwindigkeit auf sein Pferd packte, hätte ich sie gegönnt. Aber wenn Unglück sein soll – dem Doktor ging das Gewehr zu früh los, und der Pehuenche kam mit einem blauen Auge davon.«

»Aber wo wollen Sie jetzt hin?«

»Soweit fort als möglich!« versicherte Meier bestimmt; »jedenfalls aus Chile hinaus, und womöglich auch aus ganz Südamerika, denn sicher ist sicher; wohin ich gehe, weiß ich eigentlich selber noch nicht. – Aber Sie, Sie gehen nach Concepcion, wie?«

»Vor der Hand – ja – auf einige Tage vielleicht; ich muß mir die Stadt doch einmal besehen und die Gegend kennenlernen – sie scheint wunderhübsch zu sein.«

»Die Gegend? wie?«

»Ja, gewiß; ich bin ein großer Freund von Naturschönheiten.«

»So?« sagte Meier bedächtig, während Reiwald indessen wie unbefangen auf das Land hinausschaute. – »Wollen Sie dann vielleicht – bloß für Ihre naturhistorischen Studien – noch zum Abschied einen wohlmeinenden Rat von jemandem annehmen, der es gut mit Ihnen meint?«

»Gewiß – gern – was wollen Sie mir raten?«

»Weiter nichts als: heiraten Sie keine Chilenin«, sagte Meier.

»Aber, bester Don Carlos!«

»Machen Sie keine Flausen, Sie sind auf dem besten Wege,« sagte Meier; »aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich, und wenn dem E – na, Sie sind nun gewarnt,« brach er kurz ab, »und wenn ich Ihnen als abschreckendes Beispiel noch nicht genüge, so dürfen Sie sich nachher nicht beklagen.«

»Aber ich gebe Ihnen mein Wort –«

Meier sah ihn fest an – in dem Augenblick hörte die Maschine auf zu arbeiten und der Anker rasselte über Bord. –

»Sie sind rettungslos verloren,« sagte er, »machen Sie, daß Sie an Land kommen, und wenn Sie einmal wieder über die Berge geraten sollten, so empfehlen Sie mich den lieben »parientes« – leben Sie wohl,« und ihm die Hand schüttelnd, drehte er sich ab und stieg die Treppe zu der Vorderkajüte hinab.


Sechzehn Monate waren nach den oben beschriebenen Vorfällen verflossen, als Doktor Pfeifel in Valdivia einen Brief und zwei Lederkoffer erhielt. Der Brief lautete:

Mein lieber Doktor!

Sie werden erstaunt sein, zu erfahren, daß ich mich noch hier in Concepcion befinde, aber hören Sie den Grund. Seit drei Monaten bin ich der glücklichste Mensch in ganz Chile und – der Gatte Irenes. Wie selig ich mich fühle, kann ich Ihnen nicht beschreiben, doch sollen Sie mit dem nächsten Dampfer einen ausführlichen Bericht über alles erhalten. Diesmal nur soviel, daß Don Enrique, der seine abgelegene Hazienda der trüben Erinnerungen wegen verkauft hat, hier in Concepcion wohnt. Ich selber habe unmittelbar an der Stadt bedeutende Weinberge, die ich auch bewirtschafte.

Beiliegende Koffer bitte ich Sie in meinem und Don Enriques Namen durch einen zuverlässigen Boten über die Berge an den Kaziken Mankelav zu senden. Es sind Geschenke darin für ihn selber, Allumapu und Cruzado, auch ein Brief für den letzteren von uns allen.

Zahlen Sie den Boten von dem Geld, das Sie noch von dem Verkauf meiner drei Pferde und Sättel in Händen haben. Untenstehend meine Adresse. Lassen Sie bald von sich hören. Es grüßt Sie auf das herzlichste

Ihr alter Freund und Reisegefährte

Reiwald.

 


 


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