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IV.
Köln.

Der Dom oder die Kathedralkirche. Versuch über die Humanität des Künstlers.

Wir gingen in den Dom Gelegentlich Forster's Betrachtungen über den kölner Dom erwähnen wir die verdienstvolle Schrift von Fr. Bloemer: »Zur Literatur des kölner Doms« (Berlin 1857). Darin heißt es S.1: »Forster wurde für den kölner Dom der Morgenstern, der nach langer trüber Nacht den wiederanbrechenden Tag verkündigte, und bei dessen reinem Lichte die vielen Irrenden und die wenigen unsicher Strebenden die verschüttete Bahn der bessern Erkenntniß und des geläuterten Geschmacks wiederfanden; er wurde für Kölns Dom der Johannes in der Wüste, dessen erschütterndes Wort diesem Werke die nahe Erlösung anzeigte.« Anmerkung d. Hg. und blieben darin, bis wir im tiefen Dunkel nichts mehr unterscheiden konnten. So oft ich Köln besuche, geh' ich immer wieder in diesen herrlichen Tempel, um die Schauer des Erhabenen zu fühlen. Vor der Kühnheit der Meisterwerke stürzt der Geist voll Erstaunen und Bewunderung zur Erde; dann hebt er sich wieder mit stolzem Flug über das Vollbringen hinweg, das nur Eine Idee eines verwandten Geistes war. Je riesenmäßiger die Wirkungen menschlicher Kräfte uns erscheinen, desto höher schwingt sich das Bewußtsein des wirkenden Wesens in uns über sie hinaus. Wer ist der hohe Fremdling in dieser Hülle, daß er so in mannichfaltigen Formen sich offenbaren, diese redenden Denkmäler von seiner Art, die äußern Gegenstände zu ergreifen und sich anzueignen, hinterlassen kann? Wir fühlen Jahrhunderte später dem Künstler nach und ahnen die Bilder seiner Phantasie, indem wir diesen Bau durchwandern.

Die Pracht des himmelan sich wölbenden Chors hat eine majestätische Einfalt, die alle Vorstellung übertrifft. In ungeheuerer Länge stehen die Gruppen schlanker Säulen da, wie die Bäume eines uralten Forstes; nur am höchsten Gipfel sind sie in eine Krone von Aesten gespalten, die sich mit ihren Nachbarn in spitzen Bogen wölbt und dem Auge, das ihnen folgen will, fast unerreichbar ist. Läßt sich auch schon das Unermeßliche des Weltalls nicht im beschränkten Raume versinnlichen, so liegt gleichwol in diesem kühnen Emporstreben der Pfeiler und Mauern das Unaufhaltsame, welches die Einbildungskraft so leicht in das Grenzenlose verlängert. Die griechische Baukunst ist unstreitig der Inbegriff des Vollendeten, Uebereinstimmenden, Beziehungsvollen, Erlesenen, mit einem Worte des Schönen. Hier indessen, an den gothischen Säulen, die einzeln genommen wie Rohrhalme schwanken würden und nur in großer Anzahl zu einem Schafte vereinigt Masse machen und ihren geraden Wuchs behalten können, unter ihren Bogen, die gleichsam auf nichts ruhen, luftig schweben wie die schattenreichen Wipfelgewölbe des Waldes: hier schwelgt der Sinn im Uebermuth des künstlerischen Beginnens. Jene griechischen Gestalten scheinen sich an alles anzuschließen, was da ist, an alles, was menschlich ist; diese stehen wie Erscheinungen aus einer andern Welt, wie Feenpaläste da, um Zeugniß zu geben von der schöpferischen Kraft im Menschen, die einen isolirten Gedanken bis auf das äußerste verfolgen und das Erhabene selbst auf einem excentrischen Wege zu erreichen weiß. Es ist sehr zu bedauern, daß ein so prächtiges Gebäude unvollendet bleiben muß. Wenn schon der Entwurf, in Gedanken ergänzt, so mächtig erschüttern kann, wie hätte nicht die Wirklichkeit uns hingerissen!

Ich erzähle Dir nichts von den berüchtigten heiligen drei Königen und dem sogenannten Schatz in ihrer Kapelle, nichts von den Hautelissetapeten und der Glasmalerei auf den Fenstern im Chor, nichts von der unsaglich reichen Kiste von Gold und Silber, worin die Gebeine des heiligen Engelbert ruhen, und ihrer wunderschönen ciselirten Arbeit, die man heutigentags schwerlich nachzuahmen im Stande wäre. Meine Aufmerksamkeit hatte einen wichtigern Gegenstand: einen Mann von der beweglichsten Phantasie und vom zartesten Sinne, der zum ersten mal in diesen Kreuzgängen den Eindruck des Großen in der gothischen Bauart empfand und bei dem Anblick des mehr als hundert Fuß hohen Chors vor Entzücken wie versteinert war. O, es war köstlich, in diesem klaren Anschauen die Größe des Tempels noch einmal, gleichsam im Widerschein, zu erblicken! Gegen das Ende unsers Aufenthalts weckte die Dunkelheit in den leeren, einsamen, von unsern Tritten widerhallenden Gewölben, zwischen den Gräbern der Kurfürsten, Bischöfe und Ritter, die da in Stein gehauen liegen, manches schaurige Bild der Vorzeit in seiner Seele. In allem Ernste, mit seiner Reizbarkeit und dem in neuen Bilderschöpfungen rastlos thätigen Geiste möchte ich die Nacht dort nicht einsam durchwachen. Gewiß entsetzest Du Dich schon vor dem bloßen Gedanken, wie ihm selbst davor graute.

Ich eilte mit ihm hinaus ins Freie, und sobald wir unsern Gasthof erreicht hatten, erwachte die beneidenswerthe Laune, womit er, durchdrungen vom Genuß der lieblichen Natur, schon auf der ganzen Fahrt von Koblenz her die einförmigen Stunden uns verkürzt hatte. Noch kann ich mir den großen Zweifel nicht lösen, ob es befriedigender sei, Bilder des Wirklichen unmittelbar aus der umgebenden Weite zu schöpfen, oder sie von zahllosen Anschauungen bereits überallher gesammelt, erlesen, geordnet, zusammengesetzt, zu schönen Ganzen vereinigt aus einer reichen Menschenseele, unserm Wesen schon mehr angeeignet, in uns übergehen zu lassen? Beides hat seinen eigenthümlichen Werth, und beides haben wir seit unserer Abreise schon reichlich gekostet. Lebendiger wirkt die unmittelbare Gegenwart der beseelten Natur; tief und scharf bestimmt und alle Verhältnisse erschöpfend graben sich die Bilder des Daseins, das unabhängig von dem Menschen, ohne sein Zuthun ist und war und sein wird, ins Gedächtniß ein. Dagegen gesellen sich von einer menschlichen Organisation aufgefaßt die mannichfaltigsten Formen aus allen Welttheilen zugleich, aus der Vergangenheit und – darf ich es sagen? – aus der Zukunft zum Gegenwärtigen und verweben sich mit ihm zu einem die Wirklichkeit nachahmenden Drama. Wir selbst, ich fühle es wenigstens, können nicht immer so richtig, so ins Wesentliche eingreifend empfangen, so die unterscheidenden Merkmale der Dinge uns selbst bewußt werden lassen, wie sie uns auffallen, wenn ein anderer sie vom Außerwesentlichen abgeschieden und in einen Brennpunkt vereinigt hat. Zum Beweise brauchte ich nur an das schwere Studium des so vielfältig und so zart nuancirten Menschencharakters zu erinnern. Je feiner die Schattirungen sind, wodurch sich so nahe verwandte Geschöpfe unterscheiden, desto seltener ist sowol die Gabe der bestimmten Erkenntniß als die Kunst der treuen Ueberlieferung ihres Unterschiedes.

Der Genuß eines jeden durch die Empfindung eines andern gegangenen und von ihm wieder mitgetheilten Eindrucks setzt aber eine frühere, wenngleich unvollkommene, Bekanntschaft mit dem bezeichneten Gegenstande in uns voraus. Ein Bild, wäre es auch nur Umriß, müssen wir haben, worin unsere Einbildungskraft die besondern Züge aus der neuen Darstellung übertragen und ausmalen könne. Die bestimmte Empfänglichkeit des Künstlers für das Individuelle erfordert daher, wenn sie recht geschätzt werden soll, einen kaum geringern Grad der allgemeinen Empfänglichkeit des Kunstrichters, und die Seltenheit dieses Grades ist ohne Zweifel der Grund, weshalb die höchste Stufe der Kunst in allen ihren Zweigen so leicht verkannt werden oder auch beinahe gänzlich unerkannt bleiben kann. Was der große Haufe an einem Gemälde, an einem Gedicht oder an dem Spiel auf der Bühne bewundert, das ist es wahrlich nicht, worauf die Künstler stolz sein dürfen; denn diesem Haufen genügt die Täuschung, die ihm Erdichtetes für Wahres unterschiebt, und wer weiß nicht, wieviel leichter sich Kinder als Erwachsene, gewöhnliche Menschen als gebildete täuschen lassen? Darum kann auch nicht die Illusion als solche, sondern es muß die ganze Vollkommenheit der Kunst der letzte Endzweck des Künstlers sein, wie sie allein der Gegenstand der höchsten Bewunderung des Kenners ist, der sich nicht mehr täuschen läßt, außer wenn er mit dem feinen Epikurismus der Cultur eben gestimmt wäre, im Beschauen eines Kunstwerks nur den Sinn des Schönen zu befriedigen, und wenn er auf das erhöhte, reflectirte Selbstgefühl, welches aus der Erwägung der im Menschen wohnenden Schöpferkraft entspringt, absichtlich Verzicht thäte.

Was wäre aber die Kunst, was hätte sie, hinweggesehen vom Sinnlichen, Erweckendes und Anziehendes für unsern denkenden Geist, wenn es nicht diese dem Naturstoff, den sie bearbeitet, eingeprägte Spur der lebendig wirkenden, umformenden Menschheit wäre? Das Siegel des Herrschers in der Natur ist es eben, was wir an jedem Kunstwerk, wie das Brustbild eines Fürsten auf seiner Münze, erblicken wollen; und wo wir es vermissen, da ekelt die allzu sklavisch nachgeahmte Natur uns an. Daher hat jede Kunst ihre Regeln, ihre Methodik; eine wahrhafte Geistesschöpfung von abgezogenen Begriffen liegt ihr zum Grunde, nach welcher der Künstler im Materiellen wirken und der Richter ihn beurtheilen muß. Der metaphysische Reichthum, den sich der Künstler aus unbefangenen Anschauungen der Natur erwarb, den er in das System seiner Empfindungen und Gedanken verwebte, den strömt er wieder über alle seine Werke aus. So entstanden der Apoll vom Belvedere, die mediceische Venus, die Schule von Athen, die Aeneide, der Mahomet; so bildeten sich Demosthenes und Cicero, und Molé François René Molé (1734-1802), berühmter französischer Schauspieler. Anmerkung d. Hg. und Garrick David Garrick (1716-79), gefeierter englischer Schauspieler. Anmerkung d. Hg.. Die Ideale des Meißels und der Malerei, der Dichtkunst und der Schauspielkunst finden wir sämmtlich auf dem Punkte, wo das einzeln zerstreute Vortreffliche der Natur zu einem Ganzen vereinigt, eine nach den Denkformen unserer Vernunft mögliche, auch von unserm Sinne zu fassende und sogar noch sinnlich mittheilbare, aber in der lebendigen Natur nirgends vorhandene Vollkommmenheit darstellt. Göttlich groß ist das Künstlergenie, das den Eindrücken der Natur stets offen, tief und innig unterscheidend empfindet und nach seiner innern Harmonie das Treffendste vom Bezeichnenden, das Edelste vom Edeln, das Schönste vom Schönen wählt, um die Kinder seiner Phantasie aus diesen erlesenen Bestandtheilen in Zauberformen zu gießen, welche wahr in jedem einzelnen Punkt ihres Wesens und nur, insofern der Mensch sie vereinigte, liebliche Träume sind.

Nur das Gleichartige kann sich fassen. Diesen Geist zu erkennen, der über die Materie hinwegschwebt, ihr gebietet, sie zusammensetzt und schöner formt, bedarf es eines ähnlichen prometheischen Funkens. Allein wie viele Stufen gibt es nicht zwischen der Unwissenheit, die an einer Bildsäule nur die Glätte des Marmors begafft, und dem Genie, das mit unnennbarem Entzücken die Phantasie Polyklet's Eigentlich Polykleitos, Name verschiedener Künstler des Alterthums, unter welchen Polyklet von Argos als Zeitgenosse und Nebenbuhler des Phidias (s. Kap. VIII.) besonders berühmt war. Anmerkung d. Hg. darin ahnt? zwischen jenem Landmanne, der sich scheute, die Herren auf der Bühne zu behorchen, und dem Hochbegabten, der in der Seele des Schauspielers von einem Augenblick zum andern den Ausdruck des Empfundenen von der Urtheilskraft regieren sieht? Wenn auch die allgemeine Bewunderung einem echten Meisterwerke huldigt, so ist es darum noch nicht ausgemacht, daß gerade das Eigenthümliche, was nur des Künstlers Geistesgröße ihm geben konnte, den Sinn der Menge hinreißt. Wir ehren im unerreichbaren Shakspeare den kühnsten Dichterflug und den treffendsten Wahrheitssinn; was dem Parterre und den Galerien in London an seinen Schauspielen die höchste Befriedigung gewährt, dürfte leicht etwas anderes sein. Doch ich habe ja wol eher sogar den Kenner gesehen, der über Minervens Helm Minerven selbst vergaß. An einem Gemälde Rafael's, wo seine hohe Ahnung des Göttlichen aus den Gesichtszügen strahlte, sah ich einen großen Kunstlehrer Proportionen bewundern! Befrage nur die wortgelehrten Commentatoren um die Schönheit römischer und griechischer Dichter, wenn Du erstaunen willst, daß sie in der Wahl kurz- und langsilbiger Wörter, in der Mischung der Dialekte, in hundert Artigkeiten, wo Du sie nie gesucht hättest, besteht. Laß doch Leute von Geschmack Dir's erklären, daß Goethes »Iphigenie« Dich entzückt, weil Euripides zuerst eine schrieb. Und wenn ein Hamlet, oder ein Lear, oder ein Macbeth vor Dir auftritt, wie der Dichter selbst sich nie träumen ließ, daß man sie darstellen könnte, so vernimm von einem Kunstverständigen des Theaters den belohnenden Ausruf seiner höchsten Zufriedenheit: er hat sich trefflich einstudirt.

Wahrlich, wäre fremde Anerkennung des eigenthümlichen Verdienstes der einzige Lohn, um welchen der große Künstler arbeiten möchte, ich zweifle, ob wir dann je ein Meisterwerk gesehen hätten. Ihn muß vielmehr, nach dem Beispiele der Gottheit, der Selbstgenuß ermuntern und befriedigen, den er sich in seinen eigenen Werken bereitet. Es muß ihm genügen, daß in Erz, in Marmor, auf der Leinwand oder in Buchstaben seine große Seele zur Schau liegt. Hier fasse, wer sie fassen kann! Ist das Jahrhundert ihm zu klein, gibt es keinen unter den Zeitgenossen, der im Kunstwerke den Künstler, im Künstler den Menschen, im Menschen den schöpferischen Demiurg Nach der Lehre der gnostischen Philosophie der Geist, welcher die Welt geschaffen. Anmerkung d. Hg.erblickte, der eins im andern bewunderte und liebte und alles, den Gott und den Menschen, den Künstler und sein Bild, in den Tiefen seines eigenen verwandten Wesens hochahnend wiederfände: so führt doch der Strom der Zeiten endlich das überbleibende Werk und die gleichgestimmte Seele zusammen, die dieser große Einklang füllt und in die lichte Sphäre der Vollkommenheit entzückt!

Auf diesen Vortheil aber, möge er viel oder wenig gelten, muß derjenige Künstler Verzicht thun, der weder im Materiellen arbeitet, noch durch conventionelle Zeichen sein Geisteswerk der Nachwelt überliefern kann, weil er selbst sein eigenes Kunstwerk ist, weil in seiner persönlichen Gegenwart die Aeußerung alles dessen beschlossen liegt, was er mit eigenthümlicher Sinneskraft Individuelles aus der Natur um ihn her auffassen und mit dem lebendigmachenden Siegel seines Geistes stempeln konnte, weil endlich mit ihm selbst seine Kunst und jede bestimmte Bezeichnung ihres Werthes stirbt. Der Natur den Menschen nachzubilden, nicht blos seine körperlichen Verhältnisse, sondern auch die zartern Spuren des in seiner Organisation herrschenden Geistes so hinzustellen, daß sie in unserer Phantasie Eingang finden, dieses schöne Ziel der Kunst erreicht sowol der Dichter als der Bildner, ein jeder auf seinem besondern Wege. Doch den Bildern eigenes Leben einzuhauchen, ihnen gleichsam eine Seele zu leihen, die mit der ganzen Kraft ihrer Verwandtschaft in uns wirkt, dies vermag nur der Schauspieler, indem er seine eigenen Züge, seinen Gang und seine Stimme, seinen ganzen Körper mit seiner Lebenskraft in das Wesen, das er uns mittheilen will, hineinträgt, indem er sich mit diesem Ideal, das er zuvor sich aus der Natur abzog, identificirt und vor unsern Augen mit dem Charakter auch die Handlungsweise, die ganze Aeußerungsart, ja sogar die Gestalt eines andern annimmt. Wenn nun die Schöpfungen anderer Künstler nach Jahrtausenden noch bestehen und ebendas wirken, was sie neu aus der Hand des Meisters wirkten, so ist hingegen die Empfänglichkeit, die Sonderungsgabe, die bildende Energie des großen Schauspielers, die nicht langsam und allmählich an ihrem Werke fortarbeitet, bessert, ändert, vervollkommnet, sondern im Augenblick des Empfangens schon vollendete Geburten in ihm selbst offenbart, auf die bestimmteste Weise nur für das Gegenwärtige berechnet. So glänzend ist der Anblick dieses Reichthums in Eines Menschen Seele, so hinreißend das Talent, ihn auszuspenden, daß seine Vergänglichkeit kaum befremdet. Man erinnert sich an jene prachtvollen Blumen, deren Fülle und Zartheit alles übertrifft, die in einer Stunde der Nacht am Stengel der Fackeldistel prangen und noch vor Sonnenaufgang verwelken. Dem so zart hingehauchten Leben konnte die Natur keine Dauer verleihen; und – sie warf es in unfruchtbare Wildnisse hin, sich selbst genügend, unbemerkt zu verblühen, bis etwa ein Mensch, wie ich das Wort verstehe, das seltenste Wesen in der Schöpfung, es findet und der flüchtigen Erscheinung genießt.

Es reicht über den Kreis des Dilettanten hinaus, der Humanität des Künstlers ein Denkmal zu errichten, wenn diese Begeisterung, wozu sein Anblick erwecken konnte, nicht etwa die Stelle vertritt. Du kennst ihn schon: es ist unser J. Du wirst ihn sehen und ihm danken; das ist des Kommens werth.



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