Bettine von Arnim
Goethes Briefwechsel mit einem Kinde
Bettine von Arnim

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++


An Bettine.

Frankfurt, am 28. Juli.

Gestern war Feuer am hellen Tag hier auf der Hauptwach', grad' mir gegenüber, es brannte wie ein Blumenstrauß aus dem Gaubloch an der Katharinenpfort'. Da war mein best Pläsier die Gassenbuben mit ihren Reffs auf dem Buckel, die wollten alle retten helfen, der Hausbesitzer wollt' nichts retten lassen, denn weil das Feuer gleich aus war, da wollten sie ein Trinkgeld haben, das hat er nicht geben, da tanzten sie und wurden von der Polizei weggejagt. – Es ist viel Gesellschaft zu mir kommen, die wollten alle fragen, wie ich mich befind' auf den Schreck, und da mußt' ich ihnen immer von vorne erzählen, und das ist jetzt schon drei Täg', daß mich die Leut' besuchen und sehen, ob ich nicht schwarz geworden bin vom Rauch. Dein Melinchen war auch da und hat mir ein' Brief gebracht von Dir, der ist so klein geschrieben, daß ich ihn hab' müssen vorlesen lassen, rat' einmal von wem?

Die Meline ist aber einmal schön, ich hab' gesagt, die Stadt sollt' sie malen lassen und sollt' sie auf dem Ratsaal hängen, da könnten die Kaiser sehen, was ihre gute Stadt für Schönheiten hat. Deine Brüder sind aber auch so schön, ich hab' meiner Lebtag' keine so schöne Menschen gesehen als den George, der sieht aus wie ein Herzog von Mailand, und alle andern Menschen müssen sich schämen mit ihren Fratzengesichtern neben ihm. – Adieu und grüß' auch die Geschwister von Deiner Freundin

Goethe.


An Bettine.

Da kommt der Fritz Schlosser aus dem Rheingau und bringt mir drei geschnittne Federn von Dir und sagt: er hätt' geschworen, daß er mir keine Ruh' lassen will, ich müßt' schreiben, wer's gewesen ist, der Deinen Brief gelesen hat. – Was hat's denn für Not, wer sollt's denn gewesen sein? – In Weimar ist alles ruhig und auf dem alten Fleck. Das schreiben die Zeitungen schon allemal voraus, lang eh' es wahr ist, wenn mein Sohn zu einer Reis' Anstalt macht, der kommt einem nicht mit der Tür ins Haus gefallen. Da sieht man aber doch recht, daß Dein Herz Deinem Kopf was weismacht. Herz, was verlangst du? – Das ist ein Sprichwort, und wenn es sagt, was es will, so geht's wie in einem schlechten Wirtshaus, da haben sie alles, nur keine frische Eier, die man grad' haben will. Adieu, das hab' ich bei der Nachtlamp' geschrieben.

Ich bin Dir gut.
Katharina Goethe.

Das hätt' ich bald vergessen zu schreiben, wer mir Deinen Brief gelesen hat, das war der Pfarrer Hufnagel, der wollt' auch sehen, was ich mach' nach dem Schreck mit dem Feuer, ich sagt': »Ei, Herr Pfarrer, ist denn der Katharine-Turm grad' so groß, daß er mir auf die Nas' fällt, wenn er umstürzt?« – Da hat er gesessen mit seinem dicken Bauch im schwarzen Talar mit dem runden weißen Kragen in doppelten Falten, mit der runden Stutzperück' und den Schnallenschuh' auf Deiner Schawell, und hat den Brief gelesen, hätt's mein Sohn gesehen, er hätt' gelacht.

Katharina Goethe.

*

Frau Mutter, ich danke Ihr für die zwei Brief' hintereinander, das war einmal gepflügt, recht durch schweres Erdreich, man sieht's, die Schollen liegen nebenan, wie dick; gewiß, das sind der Lieschen ihre Finger gewesen, mit denen Sie die Furchen gezogen hat, die sind recht krumm. Was mich wundert, das ist, daß ich Ihr so gern schreib', daß ich keine Gelegenheit versäum', und alles, was mir begegnet, prüf' ich, ob es nicht schön wär' ihr zu schreiben, das ist weil ich doch nicht alles und fortwährend an den Wolfgang schreiben kann, ich hab' ihm gesagt in Weimar: wenn ich dort wohnte, so wollt' ich als nur die Sonn- und Feiertäg' zu ihm kommen und nicht alle Tag', das hat ihn gefreut; so mein' ich, daß ich auch nicht alle Tag' an ihn schreiben darf, aber er hat mir gesagt: »Schreib alle Tag', und wenn's Folianten wären, es ist mir nicht zu viel«, aber ich selbst bin nicht alle Tag' in der Stimmung, manchmal denke ich so geschwind, daß ich's gar nicht schreiben kann, und die Gedanken sind so süß, daß ich gar nicht abbrechen kann, um zu schreiben, noch dazu mag ich gern grade Linien und schöne Buchstaben machen, und das hält im Denken auf, auch hab' ich ihm manches zu sagen, was schwer auszusprechen ist, und manches hab' ich ihm mitzuteilen, was nie ausgesprochen werden kann; da sitz' ich oft Stunden und seh' in mich hinein und kann's nicht sagen, was ich seh', aber weil ich im Geist mich mit ihm zusammen fühl', so bleib ich gern dabei, und ich komme mir vor wie eine Sonnenuhr, die grad' nur die Zeit angibt, solang' die Sonne sie bescheint. Wenn meine Sonne mich nicht mehr anlächelt, dann wird man auch die Zeit nicht mehr an mir erkennen; es sollte einer sagen, ich leb', wenn er mich nicht mehr lieb hat; das Leben, was ich jetzt führ', davon hat keiner Verstand, an der Hand führt mich der Geist einsame Straßen, er setzt sich mit mir nieder am Wassersrand, da ruht er mit mir aus, dann führt er mich auf hohe Berge; da ist es Nacht, da schauen wir in die Nebeltale, da sieht man den Pfad kaum vor den Füßen, aber ich geh' mit, ich fühl', daß er da ist, wenn er auch vor meinen leiblichen Augen verschwindet, und wo ich geh' und steh', da spür' ich sein heimlich Wandeln um mich, und in der Nacht ist er die Decke, in die ich mich einhülle, und am Morgen ist er es, vor dem ich mich verhülle, wenn ich mich ankleide, niemals mehr bin ich allein, in meiner einsamen Stube fühl' ich mich verstanden und erkannt von diesem Geist; ich kann nicht mit lachen, ich kann nicht mit Komödie spielen, die Kunst und die Wissenschaft, die lasse ich fahren; noch vor einem halben Jahr, da wollt' ich Geschichte studieren und Geographie, es war Narrheit. Wenn die Zeit, in der wir leben, erst recht erfüllt wär' mit der Geschichte, so daß einer alle Hände voll zu tun hätt', um nur der Geschichte den Willen zu tun, so hätt' er keine Zeit, um nach den vermoderten Königen zu fragen, so geht mir's, ich hab' keine Zeit, ich muß jeden Augenblick mit meiner Liebe verleben. Was aber die Geographie anbelangt, so hab' ich einen Strich gemacht mit roter Tinte auf die Landkart'. Der geht, von wo ich bin bis dahin, wo es mich hinzieht, das ist der rechte Weg, alles andre sind Irr- und Umwege. Das ganze Firmament mit Sonne, Mond und Sterne gehören bloß zur Aussicht meiner Heimat. Dort ist der fruchtbare Boden, in den mein Herz die harte Rinde sprengt und ins Licht hinaufblüht.

Die Leute sagen: Was bist du traurig, sollt' ich vergnügt sein? – Oder dies oder jenes? – Wie paßt das zu meinem innern Leben? Ein jedes Betragen hat seine Ursache, das Wasser wird nicht lustig dahin tanzen und singen, wenn sein Bett nicht dazu gemacht ist. So werd' ich nicht lachen, wenn nicht eine geheime Lust der Grund dazu ist; ja ich habe Lust im Herzen, aber sie ist so groß, so mächtig, daß sie sich nicht ins Lachen fügen kann, wenn es mich aus dem Bett aufruft vor Tag und ich zwischen den schlafenden Pflanzen bergauf wandle, wenn der Tau meine Füße wäscht und ich denk' demütig, daß es der Herr der Welten ist, der meine Füße wäscht, weil er will, ich soll rein sein von Herzen, wie er meine Füße vom Staub reinigt; wenn ich dann auf des Berges Spitze komme und übersehe alle Lande im ersten Strahl der Sonne, dann fühl' ich diese mächtige Lust in meiner Brust sich ausdehnen, dann seufz' ich auf und hauch' die Sonne an zum Dank, daß sie mir in einem Bild erleuchte, was der Reichtum, der Schmuck meines Lebens ist, denn was ich sehe, was ich verstehe, es ist alles nur Widerhall meines Glückes.

Adieu, läßt Sie sich den Brief auch vom Pfarrer vorstudieren? – Ich hab' ihn doch mit ziemlich großen Buchstaben geschrieben. Hat dann in meinem letzten Brief etwas gestanden, daß ich so einen heißen Durst hab', und daß ich mondsüchtig bin, oder so was? – Wie kann Sie ihm denn das lesen lassen? Sie wirft ihm ja seinen gepolsterten Betschemel um, in seinem Kopf. Die Bettine hat Kopfweh schon seit drei Tage, und heut' liegt sie im Bett und küßt ihrer Frau Rat die Hand.


An Bettine.

Werd' mir nicht krank, Mädchen, steh auf aus Deinem Bett und nimm's, und wandle. So hat der Herr Christus gesagt zum Kranken, das sag' ich Dir auch, Dein Bett ist Deine Liebe, in der Du krank liegst, nimm sie zusammen, und erst am Abend breite sie aus, und ruhe in ihr, wenn Du des Tages Last und Hitze ausgestanden hast. – Da hat mein Sohn ein paar Zeilen geschrieben, die schenk' ich Dir, sie gehören dem Inhalt nach Dein.

Der Prediger hat mir Deinen Brief vorgerumpelt wie ein schlechter Postwagen auf holperigem Weg, schmeißt alles Passagiergut durcheinander; Du hast auch Deine Gedanken so schlecht gepackt, ohne Komma, ohne Punkt, daß, wenn es Passagiergut wär', keiner könnt' das seinige herausfinden; ich hab' den Schnupfen und bin nicht aufgelegt, hätt' ich Dich nicht so lieb, so hätt' ich nicht geschrieben, wahr' Deine Gesundheit. Ich sag' allemal, wenn die Leut' fragen, was Du machst: sie fängt Grillen, und das wird Dir auch gar nicht sauer, bald ist's ein Nachtvogel, der Dir an der Nas' vorbeifliegt, dann hast Du um Mitternacht, wo alle ehrliche Leute schlafen, etwas zu bedenken, und marschierst durch den Garten an den Rhein in der kalten feuchten Nachtluft, Du hast eine Natur von Eisen und eine Einbildung wie eine Rakett, wie die ein Funken berührt, so platzt sie los. Mach', daß Du bald wieder nach Haus' kommst. Mir ist nicht heuer wie's vorige Jahr, manchmal krieg' ich Angst um Dich, und an den Wolfgang muß ich stundenlang denken, immer wie er ein klein Kind war und mir unter den Füßen spielte, und dann wie er mit seinem Bruder Jacob so schön gespielt hat und hat ihm Geschichten gemacht; ich muß einen haben, dem ich's erzähl', die andern hören mir alle nicht so zu wie Du; ich wollt' wirklich wünschen, die Zeit wär' vorbei und Du wärst wieder da. Adieu, mach', daß Du kommst, ich hab' alles so hell im Gedächtnis, als ob's gestern passiert wär', jetzt kann ich Dir die schönsten Geschichten vom Wolfgang erzählen, und ich glaub', Du hast mich angesteckt, ich mein' immer, das wär' kein rechter Tag, an dem ich nichts von ihm gesprochen hab'.

Deine Freundin Goethe.

 

Liebe Frau Rat! Ich war in Köln, da hab' ich den schönen Krug gekauft, schenk' Sie ihn Ihrem Sohn von sich, das wird ihr besser Freud' machen, als wenn ich Ihr ihn schenkte. Ich selbst mag ihm nichts schenken, ich will nur von ihm nehmen.

Köln ist recht wunderlich, alle Augenblick' hört man eine andre Glocke läuten, das klingt hoch und tief, dumpf und hell von allen Seiten untereinander. Da spazieren Franziskaner, Minoriten, Kapuziner, Dominikaner, Benediktiner aneinander vorbei, die einen singen, die andren brummen eine Litanei, und wenn sie aneinander vorbeikommen, da begrüßen sie sich mit ihren Fahnen und Heiligtümern und verschwinden in ihren Klöstern. Im Dom war ich grade bei Sonnenuntergang, da malten sich die bunten Fensterscheiben durch die Sonn' auf dem Boden ab, ich kletterte überall in dem Bauwerk herum und wiegte mich in den gesprengten Bögen.

Fr. Rat, das wär' Ihr recht gefährlich vorgekommen, wenn Sie mich vom Rhein aus in einer solchen gotischen Rose hätte sitzen sehen; es war auch gar kein Spaß; ein paarmal wollte mich Schwindel antreten, aber ich dachte: sollte der stärker sein wollen wie ich? – Und expreß wagt' ich mich noch weiter. Wie die Dämmerung eintrat, da sah ich in Deutz eine Kirche mit bunten Scheiben von innen illuminiert, da tönte das Geläut herüber, der Mond trat hervor und einzelne Sterne. Da war ich so allein, rund um mich zwitscherte es in den Schwalbennestern, deren wohl Tausende in den Gesimsen sind, auf dem Wasser sah ich einzelne Segel sich blähen. Die andern hatten unterdessen den ganzen Kirchbau examiniert, alle Monumente und Merkwürdigkeiten sich zeigen lassen. Ich hatte dafür einen stillen Augenblick, in dem meine Seele gesammelt war, und die Natur, auch alles, was Menschenhände gemacht haben und mich mit, in die feierliche Stimmung des im Abendrot glühenden Himmels einschmolz. – Versteh' Sie das oder versteh' Sie es nicht, es ist mir einerlei. Ich muß Sie freilich mit meinen übersichtigen Grillen behelligen, wem sollt' ich sie sonst mitteilen!

Das ist auch noch eine Merkwürdigkeit von Köln; die Betten, die so hoch sind, daß man einen Anlauf nehmen muß, um hineinzukommen; man kann immer zwei, drei Versuche machen, ehe einer glückt; ist man erst drin, wie soll man da wieder herauskommen? Ich dachte, hier ist gut sein, denn ich war müde, und hatte mich schon den ganzen Tag auf meine Träume gefreut, was mir die bescheren würden; da kam mir auch auf ihrem goldnen Strom ein Kahn beladen und geschmückt mit Blumen aus dem Paradies entgegen, und ein Apfel, den mir der Geliebte schickte, den hab' ich auch gleich verzehrt.

Wir haben am Sonntag so viel Rumpelkammern durchsucht, Altertümer, Kunstschätze betrachtet, ich hab' alles mit großem Interesse gesehen. Ein Humpen, aus dem die Kurfürsten gezecht, ist schön, mit vier Henkel, auf denen sitzen Nymphen, die ihre Füße im Wein baden, mit goldnen Kronen auf dem Kopf, die mit Edelsteinen geziert sind; um den Fuß windet sich ein Drache mit vier Köpfen, die die vier Füße bilden, worauf das Ganze steht; die Köpfe haben aufgesperrte Rachen, die inwendig vergoldet sind, auf dem Deckel ist Bacchus von zwei Satyrn getragen, er ist von Gold und die Satyrn von Silber. So haben auch die Nymphen emaillierte Gewande an. Der Trinkbecher ist von Rubinglas, und das Laubwerk, was zwischen den Figuren sich durchwindet, ist sehr schön von Silber und Gold durcheinander geflochten. – Dergleichen Dinge sind viel, ich wollt' Ihr bloß den einen beschreiben, weil er so prächtig ist, und weil Ihr die Pracht wohlgefällt.

Adieu, Frau Rat! – Zu Schiff kamen wir herab, und zu Wagen fuhren wir wieder zurück nach Bonn.

Bettine

 

Winckel.

Frau Rat! Ich will nicht lügen: wenn Sie die Mutter nicht wär', die Sie ist, so würd' ich auch nicht bei Ihr schreiben lernen. Er hat gesagt, ich soll ihn vertreten bei Ihr und soll Ihr alles Liebe tun, was er nicht kann, und soll sein gegen Sie, als ob mir all die Liebe von Ihr angetan wär', die er nimmer vergißt. – Wie ich bei ihm war, da war ich so dumm und fragte, ob er Sie liebhabe, da nahm er mich in seinen Arm und drückte mich ans Herz und sagte: »Berühr' eine Saite und sie klingt, und wenn sie auch in langer Zeit keinen Ton gegeben hätte.« Da waren wir still und sprachen nichts mehr hiervon, aber jetzt hab' ich sieben Briefe von ihm, und in allen mahnt er mich an Sie; in einem sagt er: »Du bist immer bei der Mutter, das freut mich; es ist, als ob der Zugwind von daher geblasen habe, und jetzt fühl' ich mich gesichert und warm, wenn ich Deiner und der Mutter gedenke;« ich hab' ihm dagegen erzählt, daß ich Ihr mit der Schere das Wachstuch auf dem Tisch zerschnitten hab', und daß Sie mir auf die Hand geschlagen hat und hat gesagt: »Grad' wie mein Sohn – auch alle Unarten hast du von ihm!« –

Von Bonn kann ich nichts erzählen, da war's wieder einmal so, daß man alles empfindet, aber nichts dabei denkt, wenn ich mich recht besinne, so waren wir im botanischen Garten, grad' wie die Sonn' unterging; alle Pflanzen waren schon schlaftrunken, die Siebenberg' waren vom Abendrot angehaucht, es war kühl, ich wickelte mich in den Mantel und setzt' mich auf die Mauer, mein Gesicht war vom letzten Sonnenstrahl vergoldet, besinnen mocht' ich mich nicht, das hätt' mich traurig gemacht in der gewaltigen verstummten Natur. Da schlief ich ein, und da ich erwachte (ein großer Käfer hat mich geweckt), da war's Nacht und recht kalt. Am andern Tag sind wir wieder hier eingetroffen.

Adieu, Fr. Rat, es ist schon so spät in der Nacht, und ich kann gar nicht schlafen.

Bettine.


 << zurück weiter >>