Francisco de Xerez
Geschichte der Entdeckung und Eroberung Perus
Francisco de Xerez

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8. Beschreibung der Hauptstadt Cuzco; ihre Viertel, Plätze und Paläste. Die Festung.

Die Hauptstadt des Reiches und Residenz der Incas war Cuzco. Der erste Inca, Manco Capac, gründete sie in dem gleichnamigen Thale, welches außer seiner günstigen Lage noch verschiedene andere Vortheile darbot; es war breit und von allen Seiten von hohen Bergen eingeschlossen, von denen vier Bäche zur Bewässerung desselben niederströmten; außerdem sprudelte in ihm eine Quelle, aus welcher Salz gewonnen wurde; dabei war es sehr fruchtbar und lag unter einem trefflichen Himmelsstriche, eher kühl als warm, jedoch nicht in solchem Grade daß die Bewohner gezwungen geworden wären sich durch künstliche Mittel zu erwärmen; sie brauchten kein Feuer, und es war schon hinreichend wenn sie sich nur in einem Zimmer das der freien Luft nicht preisgegeben war aufhielten; auch konnten sie im Sommer wie im Winter in derselben Kleidung ausgehen und unter denselben Decken des Nachts schlafen. Das Klima ist mithin das ganze Jahr hindurch gemäßigt, dabei aber so trocken, daß selbst das Fleisch nur sehr wenig der Fäulniß ausgesetzt ist. Wenn man zum Beispiel ein Stück Fleisch in ein Zimmer legt dessen Fenster geöffnet sind, so hält es sich wohl 100 Tage und wird dabei so dürr wie geräucherter Schinken. Auch ist jene Gegend ziemlich von Ungeziefer frei, man sieht daselbst zwar einige Muskitos, aber sie halten sich nur in der Sonne auf und ziehen sich nicht in die Wohnungen. Wespen und andere schädliche Insecten trifft man nicht an.

Die ersten Häuser der Stadt Cuzco wurden am Fuße des Hügels Sacsahuaman, der zwischen dem östlichen und nördlichen Theile der Stadt liegt, erbaut. Die Nachfolger Manco Capac's gründeten später auf dem Gipfel dieses Berges die stolze Festung, die von den Spaniern, sobald sie dieselbe eingenommen hatten, zerstört wurde. Die Stadt bestand aus zwei Haupttheilen, die durch eine nach Osten sich hinziehende Straße, welche den Namen Antisuyu führte, getrennt wurden; der nördliche Theil hieß Hanam-Cuzco (Hoch-Cuzco), der südliche Hurin-Cuzco (Nieder-Cuzco) und das Hauptviertel der Stadt Collcampata. In diesem Stadtviertel hatte Manco Capac den königlichen Palast erbauen lassen, welchen später der Inca Paullu, Huyana Capac's Sohn, erweiterte und verschönerte. Nach Osten hin kam man in das Viertel Cantutpata oder Nelkenhalle, so genannt von dem Worte Cantut, eine Blume die der Nelke gleicht. Weiterhin gelangt man zu dem Viertel Pumacurcu (Löwenbalken), so genannt weil hier die Löwen, bevor man sie dem Inca zeigte und zu dessen Dienst verwendete, angebunden wurden um sie einigermaßen zu zähmen und an den Anblick der Menschen zu gewöhnen. An dieses Viertel schloß sich ein anderes großes Viertel, welches Tococachi (Fenstersalz) hieß – eine Benennung deren Bedeutung den Spaniern unbekannt blieb. In diesem Viertel wurde später das erste Franciscanerkloster erbaut. Beugte man von hier etwas nach Süden ab, so kam man in das Viertel Munaycenca (Naselieb). Auf dieses folgte nach Süden hin das sehr große Viertel Rimacpampa (Redeplatz), weil auf ihm die Incas ihre Befehle bekannt machen ließen. Von hier kam man in ein ebenfalls im südlichen Theile der Stadt gelegenes Viertel, Pumapchapan (Löwenschweif) genannt, weil es zwischen zwei sich an seinem Ende vereinigenden Bächen in eine lange einem Schweife ähnliche Spitze auslief, und man daselbst die Löwen und andere wilde Thiere fütterte. Es war das äußerste Viertel der Stadt und ziemlich weit von ihm lag nach Westen eine Vorstadt von mehr als 300 Wohnungen, welche Cayaucachi hieß und von den letzten Häusern der Stadt über 1000 Schritte entfernt war. Tausend Schritte weiter westlich von der Stadt fand man das Viertel Chaquillchaca, von wo aus die große Heerstraße nach Cuntisuyu führte. Ganz in der Nähe dieser Straße sind zwei unter der Erde angelegte Wasserleitungen, die der Stadt ein herrliches Wasser zuführen; dieß Werk ist sehr alt und der Ursprung der Quelle unbekannt. Die Indianer nennen diese Aquäducte Collquemachachuay (Silberschlangen) wegen der Aehnlichkeit ihres Wassers mit dem Silber und der schlangenförmigen Windung der Aquäducte selbst. Geht man in derselben Richtung nach Nordwesten hin, so kommt man zu einem andern Viertel, Pichu genannt, das ebenfalls außerhalb der Stadt liegt, und dann in das Viertel Quillipatu. Weiterhin nördlich von der Stadt auf derselben Umfangslinie liegt das große Viertel Carmenca, durch welches die große, nach Chinchayu führende Straße zieht. Von hier aus immer in derselben Entfernung kommt man nach Osten hin in das Viertel, welches Huacapuncu (Heiligthumsthor) heißt, weil man von hier aus in den Sonnentempel gelangte; es stößt an das Viertel Collcampata, mit dem wir die Beschreibung begonnen haben.

Die Incas ordneten die Viertel der Stadt nach den vier Abteilungen ihres Reiches, die sie Tahuantinsuyu nannten. – Manco Capac erließ den Befehl, daß die Wilden, die er sich unterworfen hatte, ihre Wohnungen in Cuzco, den Gegenden aus welchen sie gekommen waren, entsprechend nehmen sollten, so daß die des Ostens im Osten der Stadt, die aus Westen im Westen und so auch die übrigen wohnten. Auf diese Weise lagen in merkwürdiger Regelmäßigkeit die Häuser der ersten Unterthanen alle nach innen in einem Kreise, und je nachdem man neue Völker unterjochte, mußten sie nach der Lage der Provinzen, aus welchen sie stammten, ihre Häuser an die Stadt Cuzco nach außen anbauen. Die Curacas ließen ebenfalls sich Wohnungen erbauen um sich, wenn sie an den Hof gingen, darin aufzuhalten; jeder beobachtete dabei die Bauart seiner Provinz und zwar so genau in allen Verhältnissen, daß man bei Betrachtung der Viertel, Plätze und Häuser so vieler Nationen den ganzen Bestand dieses großen Reiches wie in einem Spiegel oder auf einer Karte erblickte. Der Geschichtschreiber Pedro de Cieça sagt deßhalb auch: »Obgleich die Stadt Cuzco mit Fremden und Leuten von verschiedenen Völkerschaften, nämlich mit Indianern aus Chili und Pasto, mit Cañaren, Chachapoias, Guancas, Collas und vielen andern Stämmen bevölkert wurde, so war es doch leicht sie zu unterscheiden wegen der trefflichen Ordnung die von ihnen beobachtet wurde. Denn jeder Stamm schlug seine Wohnsitze an der Stelle auf, die ihm von den Statthaltern als ihr Viertel angewiesen wurde. Sie behielten auch ganz und gar die Lebensweise ihrer Voreltern bei und waren nach der Tracht ihres Landes gekleidet, so daß, wenn ihrer hunderttausend beisammen gewesen wären, man sie leicht an dem Abzeichen, welches sie an dem Kopfe trugen, hätte unterscheiden können. Dieses Abzeichen bestand in dem Haarschnitt, der bei jedem Stamme nach der Sitte seines Landes verschieden war. Man hat diesen keineswegs als eine Erfindung der Incas zu betrachten, sondern die Könige hatten diese Gewohnheit nur bestätigt, damit die Stämme, die von Pasto bis Chili auf einer Ausdehnung von 1300 Stunden wohnten, sich nicht vermischten. In diesen Fremdenvierteln wohnen keine Incas oder solche Leute die aus königlichem Geblüte stammten.«

An das Viertel Huacapuncu schloß sich ein anderes an, dessen Namen mir entfallen ist, das man aber füglich das Schulviertel nennen konnte, denn hier befanden sich die von dem Inca Roca gestifteten Schulen. Die Indianer nannten diese Schulen Yacha Huaci (Lehrhäuser). In diesen Gebäuden waren öffentliche Lehrer angestellt, die sich in Amanta (Philosophen) und in Haravec (Dichter) theilten; sie standen in hoher Achtung und ertheilten insbesondere den Prinzen Unterricht. – Südlich von diesem Viertel folgten zwei andere, in denen zwei königliche Paläste standen; sie waren nach dem Hauptplatze Rimacpamba hin gerichtet, wo die Incas wohnten und nahmen dessen ganze Ausdehnung ein. Der östlich liegende Palast hieß Cozacora (Grasplatz) wegen des großen vor ihm liegenden Raumes, den die Incas hatten ebnen lassen. Hier gründete der Inca Roca einen seiner Paläste zu Gunsten der nahegelegenen Schulen, welche er oft besuchte um die Lehrer zu hören. Der andere königliche Palast westlich von Cozacora hieß Cassana (Ohnmachtmacher), durch welchen Namen man andeuten wollte, die Gebäulichkeiten dieses Palastes seyen so groß und schön, daß man sie nicht genau betrachten könne ohne vor Verwunderung in Ohnmacht zu fallen. – Der Hauptplatz der Stadt lag vor diesen Palästen und führte den Namen Haucaypata (Fest- und Vergnügungsplatz); er war 400 Fuß lang und 300 breit. Am südlichen Ende dieses Platzes standen zwei andere königliche Paläste. – In dem östlichen Theile des Viertels Amarucancha lag die Straße der Sonne und in der Mitte derselben das Haus der auserwählten, der Sonne geweihten Jungfrauen, welches den Namen Acllachuaci führte und von dem weiter unten die Rede seyn wird. Alle diese Stadtviertel und königlichen Paläste lagen östlich des kleinen Flusses, der mitten über den Hauptplatz der Stadt strömte. An den Seiten dieses Platzes hatten die Incas große bedeckte Gänge erbauen lassen, um in ihnen bei Regenwetter die hohen Feste an jedem Neumonde und zur Zeit der Sonnenwenden begehen zu können. Als die Indianer bei dem allgemeinen Aufstande gegen die Spanier die Stadt in Brand steckten, wurden die Hallen an den Vierteln Collcampata, Cassana und Amarucancha vom Feuer nicht ergriffen; in die Hallen der vier von den Spaniern bewohnten Viertel warfen sie aber eine solche Menge brennender Pfeile, daß die Flammen an zwanzig Orten zugleich aufschlugen. – Westlich von dem Bache oder kleinen Flusse lag ein Platz, den man Cusipata (Festhalle) nannte. Dieser und der jenseitige Platz bildeten zur Zeit der Incas nur einen einzigen großen Platz, indem der ganze Fluß an dieser Stelle mit einer Art Brücke aus dicken Balken bedeckt war. Später bauten die Spanier drei Bogendrücken darüber. Auf dieser Seite des Flusses hatten nach der Eroberung von Cuzco die vornehmsten spanischen Großen, die Generale und Beamten ihre Paläste und Wohnungen; es würde uns aber zu weit führen, wenn wir alle Paläste und Straßen dieser Seite aufzählen wollten. Ebenso übergehen wir die von den Spaniern in Cuzco errichteten Klöster und Hospitäler und führen bloß noch die Kathedrale an. Sie war zur Zeit der Incas eine Art Halle, ungemein schön und zu Festen bestimmt, wenn der Regen die Feier derselben unter freiem Himmel hinderte. Sie lag am Hauptplatze der Stadt.

So prachtvoll und großartig auch die Paläste und öffentlichen Gebäude aufgeführt waren und deßhalb mit Recht Bewunderung erweckten, so war doch die Festung von Cuzco unstreitig das größte Meisterwerk der Indianer in der Baukunst. Wenn man sie betrachtete, fühlte man sich versucht zu glauben, sie sey eher durch Zauber oder von Dämonen als von Menschen zu Stande gebracht worden. Es befanden sich daselbst Steine von so riesenhafter Größe, daß man nicht begreifen kann, wie sie aus einer Entfernung von zehn bis fünfzehn Stunden auf steilen und fast ungangbaren Wegen herbeigebracht werden konnten. Man trifft daselbst eine Steinart, die nur in einer fünf Stunden von Cuzco entfernten Gegend zu finden ist und besonders einen Felsblock von den Indianern Saycussa (der müde, weil sie ihn nicht völlig hinaufbringen konnten, genannt), der von einem fünfzehn Stunden entlegenen Orte herbeigebracht worden war. Dabei mußten sie diese Felsblöcke über den Fluß Vucay herbeischaffen, der so breit wie der Guadalquivir bei Cordova ist. Zudem hatten sie kein Zugvieh und keine Wagen, so daß die Fortschaffung dieser schweren Massen nur durch Menschenkräfte geschehen konnte. Auch hatten sie kein Eisen und keinen Stahl um sie behauen und bearbeiten zu können; sie kannten weder Setzwage noch Winkelmaaß, noch Richtscheit, weder Kalk noch Mörtel, und doch sind alle Steine so gut zusammengefügt, daß man Mühe haben würde mit einer Messerspitze zwischen die Fugen einzudringen; endlich war ihnen der Gebrauch der Krahnen und anderer Maschinen unbekannt, die ihnen zur Hebung jener ungeheuren Steinmassen, deren Anblick Staunen erregt, hätten dienen können; sie zeigten Steine von unglaublicher Größe, unter andern einen der 38 Fuß lang, 18 breit und 2 Fuß dick war. Noch größere Steine befanden sich in der Festung Cuzco, und obgleich dieselben nicht nach dem Richtscheit sondern unregelmäßig gehauen waren, so paßten sie doch ohne allen Mörtel so gut zusammen, daß sie wie ineinander verwachsen schienen, diese Festung lag im Norden der Stadt auf dem hohen Hügel Sacsahuaman, der nach der Seite der Stadt hin sehr steil und uneinnehmbar ist. Sie war von drei halbmondförmigen Mauern umgeben, von denen jede 200 Klafter Länge hatte und sich an die eigentliche Stadtmauer anlehnte; sie bestanden ebenfalls aus ungeheuern Steinmassen, lagen eine hinter der andern, so daß eine über die andere hervorragte und jede hatte ein großes Thor, das ebenfalls durch einen großen Steinblock geschlossen wurde, den man wegnahm, so oft man aus der Festung heraus oder in sie hinein wollte; das erste Thor hieß Tiupunca (Sandthor), weil es auf einer Sandfläche lag; das zweite Acahuana Puncu, von Acahuana, dem Architekten, der es gebaut hatte; das dritte Viracocha Punca, nach dem Namen eines ihrer Götzen. Zwischen jeder Mauer war ein 25 bis 30 Schuh breiter Raum.

War man durch diese drei großen Mauern hindurchgegangen, so gelangte man auf einen schmalen langen Platz, auf welchem drei Thürme im Dreieck standen. Der größte war der mittlere und hieß Moyoc Marca (die runde Beste), weil er rund war; hier befand sich ein Brunnen mit trefflichem Wasser, welches in unterirdischen Röhren der Festung zugeführt wurde; die Quelle dieses Wassers war allen unbekannt mit Ausnahme des Inca und seiner Reichsräthe, die den Ort durch Ueberlieferung wußten. Wenn die Könige die Festung besuchten, ruhten sie in diesem Thurme aus, in dem man eine große Pracht sah, denn die Wände waren mit Gold- und Silberplatten belegt und mit goldenen Figuren von Thieren, Pflanzen u. s. w. verziert; auch goldene und silberne Gefäße befanden sich zum Dienste des Königs darin, ganz so wie in den schon beschriebenen Palästen. Der zweite Thurm hieß Paucar Marca und der dritte Sacllac Marca. Beide waren viereckig und enthielten viele Zimmer für die Soldaten und die Wache. Die Soldaten, welche darin lagen, mußten aber aus der Kaste der Incas stammen, die Soldaten aus anderen Stämmen durften diese Thore nicht betreten, weil sie als Häuser der Sonne betrachtet wurden und man darin die Waffen und die Kriegsvorräthe aufbewahrte. Den Oberbefehl darin führte ein Hauptmann oder Gouverneur, der aus königlichem Geblüte seyn mußte, und die unter ihm stehenden Befehlshaber durften ebenfalls nur Incas seyn. Außerdem befanden sich noch Magazine darin, die reich mit allem was ein Heer bedarf, versehen waren. Unter den Thürmen lagen ebenfalls Zimmer, die mit sehr viel Umsicht angebracht waren und sowohl unter sich als mit den andern Thürmen durch unterirdische Gänge in Verbindung standen. Die Zimmer waren fast alle von gleicher Größe und bildeten eine Art von Labyrinth, aus welchem man sich nur mit Mühe herausfinden konnte. Selbst die welche die Windungen genau kannten, wagten sich nicht hinein ohne einen Garnknäuel, dessen Ende sie an der Thüre befestigten um sich nicht zu verirren. Die Zimmer und Gänge hatten flache Decken, denn die Indianer kannten die Kunst des Wölbens nicht; sie richteten starke Mauern auf und legten von der einen zur andern große Steine. Auf diese Weise schufen sie viele solcher unterirdischen Gänge. – Vier Incas bauten an dieser Festung; die Angabe des Planes schreibt man Huallpa Rimachi zu, die Incas Maricanchi, Acahuana und Calla Chunchay setzten das Werk fort und vollendeten es. – Zur Zeit des letztern brachte man vermöge einer wunderbaren Anstrengung, die jede menschliche Kraft zu übersteigen scheint, jenen furchtbaren Felsblock, den man den müden Stein nennt und der mitten auf einer Ebene vor der Festung liegt, herbei. Die Indianer erzählen von ihm die Sage, er sey aus so weiter Ferne bis zu dieser Stelle gebracht worden, daß er endlich müde geworden und Blut geweint habe, weil er, obschon bereits so nahe, doch nicht zu dem Bau der Festung verwendet werden konnte; dieser Stein ist nicht behauen sondern roh, wie man ihn ans dem Berge gebrochen hatte und bis über die Hälfte in den Boden eingesunken. Die Incas erklären diese Sage auf folgende Weise: es seyen nämlich zur Fortschaffung dieses Blockes mehr als 20.000 Indianer verwendet worden, welche ihn an starken Seilen fortschleiften; an dem Hügel hätte die eine Hälfte der Arbeiter, während die andere zog, von unten ihn gestützt; plötzlich hätten die Ziehenden den Stein nicht mehr halten können, er sey zurückgeschlagen und habe an 3 bis 4000 Indianer zerschmettert. – Die Spanier zerstörten die Festung und verwendeten die Steine zur Erbauung ihrer Wohnungen und Paläste in Cuzco.


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