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Als der selige Richter Bagley damals im Gerichtshause stolperte, die Treppe hinabstürzte und den Hals brach, entstand die große Frage, wie man seiner armen Frau die Trauernachricht mitteilen solle. Endlich ward die Leiche auf den Wagen unseres alten, braven Fuhrmanns geladen und diesem die Weisung erteilt, den Verunglückten nach Frau Bagleys Wohnung zu schaffen, aber dabei mit der größten Rücksicht und Behutsamkeit zu Werke zu gehen, insbesondere die Unglücksbotschaft ja nicht plötzlich und auf einmal auszurichten, sondern Frau Bagley erst gehörig darauf vorzubereiten.
Nachdem der Fuhrmann mit seiner traurigen Last angelangt war, schrie er laut, bis die Frau des Richters an der Thüre erschien.
Alsdann fragte er: »Wohnt hier nicht die Witwe Bagley?«
»Die Witwe Bagley? – Nein, die wohnt nicht hier!«
»Ich will doch gleich drauf wetten, daß sie hier wohnt! – Aber, nichts für ungut – wohnt der Richter Bagley vielleicht hier?«
»Ja wohl, der Richter Bagley wohnt hier.«
»Ich will doch gleich drauf wetten, daß er nicht hier wohnt! Aber, wie Sie wollen; ich bin nicht rechthaberisch. Ist der Richter zu Hause?«
»Nein, im Augenblick nicht.«
»Dacht' ich mir's doch! – Weil nämlich – lehnen Sie sich an die Wand, Madame – die Kleinigkeit, die ich Ihnen anzukündigen habe, bringt Sie vielleicht etwas aus dem Gleichgewicht. Es ist ein Unglück geschehen – draußen auf meinem Wagen liegt der alte Richter. Wenn Sie ihn näher ansehen, werden Sie sich überzeugen, daß hier nichts mehr zu machen ist, als die Totenschau über ihn zu halten.«