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's G'sángl vo dá Fremd

Von München aus 1835 an seine Freunde in der Heimat gerichtet.

Bin weit wög von enk,
Bin go z' Münichár om;
Awá tausendmol denk
I áfn estreihá Bom.

Áfs estreihá Land
Und áf d' estreihá Leut;
Awá na, mi hat blangt
Hald in d'Fremd und in d'Weit.

Denn koaná woaß 's gwiß,
Wo sein Glücksgrásl groant,
Und dá suacht á hald d' Wies,
Wo 's gen steht, dáß á moant.

Oft stánds vo dá Nas,
Awá glaubn tuat ás nöt,
Wáschelt umár in Gras,
Bis á d' Schuasohlná zöt.

Und kimmt er aft z'ruck
Und wills brocká schen stád,
Hats 'n Nachbaun sá Öchsel
Schan g'schlückt und vodáát. –

Bin weit wög von enk,
Bin go z' Münichár om;
Afá tausendmol denk
I áfn estreihá Bom.

Und i kann enks hald sagn
Was i sag, das is woh!
Tuats boleibe nöt klagn,
As is ollwögs á so:

Viel Leut und weng Geld,
Und weng Geld und viel Leut,
Und á kloanbschißne Welt
Und koan Aufrichtikeit.

Und der öbbás hat,
Hat koan Bom und koan G'nüagn,
Und dásell, der nix hat,
Kann á leichtli nix kriagn.

Schene G'wándung, guats Löbn,
Und án Herrn spendirn,
Allweil nehmá, nia göbn,
Á weng grübeln und stirn –

Á so is 's bon enk
Und á so is 's da á,
Ás is námá schier z' weng,
Dáß i 's Hánderl umdráh.

Bin weit wög von enk,
Bin go z' Münichár om;
Afá tausendmol denk
I áfn estreihá Bom.

Mir estreihá Leut
Und mir estreihá Bluat
Findens nia in dá Weit
Go so extárá guat.

Mir hán insá Rua,
Insán Frieden schan g'wehnt,
In dá Weiten gehts zua
Ha, das is ahne End!

Awer i laß 's hald gehn
Und frag nixö dánah
Und sag überall schen,
Wann mi"Na" zimt, J – a!

Awá huimli, da freu
I mi nárrisch áf enk,
Wo i aft wiedá schrei,
Wiar i aufrichti denk.

Und á so kimm i aus,
Wann i wodáwöll bin,
Geh á Weil inn und aus
Und aft wiedá dahin.

I brauch á koan Haus
Nöt, koan graoß's und koan kloans,
Na und wirds ámol aus,
Aften kriag i schan oans.