Gustav Schwab
Schiller's Leben
Gustav Schwab

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Rückblick.

1794 bis 1805.

So liegt denn das große Dichterleben früh vollendet, aber doch abgeschlossen vor uns. Die Vorsehung Gottes – andre sagen der Weltgeist – hat, nach vollbrachter Pflege durch Wahrheit und Güte, den Genius seine reifsten Früchte auf dem Altare der Schönheit niederlegen lassen. Im Beginne dieser letzten Periode konnte man den Dichter der Poesie abgestorben glauben, wie er auch kurz zuvor physisch todt gesagt worden war: aber er lag nur in seiner philosophischen Verpuppung, und unser Auge war noch mit Bedauern auf die Verkleidung seines Wesens geheftet, während er den selbstgeschaffenen Kerker schon verlassen hatte und sich als farbenreicher Schmetterling im Aether der Dichtung wiegte.

Die ersten Spuren der vorgegangenen Verwandlung werden an der Prosa des Dichters sichtbar, als eben sein Begleiter auf dem stürmischen Meere der Spekulation (wenn uns erlaubt ist, in ein anderes Bild überzuspringen) von ihm zu scheiden im Begriffe stand, und als auf das Geheiß »der Dämonen,« wie der Unglaube, der nur ein sich sträubender Glaube war, es ausdrückt, der Schutzgeist der Poesie, der das Dichterschiff in den Hafen lenken sollte, sich zur Vollbringung seines Auftrags, anschickte.

Der Styl Schillers, immer noch erhaben, feierlich und prächtig, wo es galt so zu seyn, wurde doch in den letzten ästhetischen Schriften so ruhig und klar, daß schon aus ihm die künstlerische Durchbildung, die sich der Produktion wieder näherte, geahnt werden konnte. Und in seinen Briefen aus jener Zeit, nicht den ostensibeln, denen Hoffmeisters Tadel immerhin gelten mag,»Schiller ist am schwächsten im Briefstyl,« sagt Hoffmeister III, 123 in dem trefflichen Abschnitt »Schiller als philosophischer Schriftsteller und Prosaiker überhaupt.« Göthe dagegen sagte zu Eckermann I, 198: »Seine Briefe sind das schönste Andenken, das ich von ihm besitze, und sie gehören mit zu dem Vortrefflichsten, was er geschrieben. Seinen letzten Brief bewahre ich als ein Heiligthum unter meinen Schätzen.« Und vorher I, 145: »Schillers Styl ist am prächtigsten und wirksamsten, sobald er nicht philosophirt, wie ich noch heute an seinen höchst bedeutenden Briefen gesehen sondern in den sorglos an seine Freunde gerichteten ist er, wo er sich ganz gehen läßt, unübertrefflich.

Durch die Horen und Almanache drohte der freien Schöpfungsweise unseres Dichters, wie wir mit Aengstlichkeit sehen, noch einmal Gefahr, und Göthe selbst bedauerte die Zeit, die er mit Schillern hier verschwendet.Eckermann I, 172. Auch wollte die versuchte Dyarchie über die deutsche Literatur nicht glücken. Wo unsre Heroen die Natur in andern Geistern beherrschen zu können vermeinten, ging es nicht; sie wehrte sich, sie producirte Neues, wider den Willen der vermeinten Lenker; und so wird es allen kritischen Schulen gehen. Gewiß waren die beiden Männer dazu bestimmt, das dummgewordene Salz unserer Literatur zu verdrängen und ihre Schätze an dessen Stelle zu setzen. Aber dieß sollte vielmehr durch ihre Werke, als durch ihre Kritik geschehen, und geschah. Göthe war das zu Tage liegende Steinsalz. Bei Schiller lief die Soole durch die Gradierhäuser der Philosophie. Zuletzt aber lag das Kunstprodukt in so reinen, so vollkommenen, so formgerechten Crystallen vor uns, wie das ursprünglich vom Geiste der Natur geschaffene, ja manches daran war durchsichtiger und von ätherischerem Glanze. Auch stand Schiller am Ziele seiner Laufbahn nicht hinter dem Genossen Göthe zurück, der freilich so glücklich war, ohne Kämpfe und Irrgänge, in frühester Jugend inne geworden zu seyn, daß das Ideal der Schönheit Einfalt und Stille seyGöthe an den Buchhändler Reich, aus Frankfurt den 20. Febr. 1770; jetzt (1840) vor 70 Jahren. (Bei Hirzel S. 165.)

Und so bewunderten wir nun zuerst an Schiller in seinem dritten Stadium die Erzeugnisse der »Ideenpoesie.« Es sind jene lyrischen und didaktischen Gedichte, an denen die Philosophie noch mitgeschaffen hat, die den Kampf der Wahrheit mit der Schönheit veranschaulichen, ein Kampf, der ihnen – wie seinen Dramen der Kampf der Freiheit mit dem Schicksal, und der Idee mit der Wirklichkeit – »eine vorwärts strebende Rastlosigkeit, einen Schwung des Gedankens verleiht, wodurch sie beinahe aus der Sphäre ihrer poetischen Gattung heraustreten und die herkömmlichen Formen zersprengen, aber nur um so mächtiger, als Offenbarungen eines neuen geistigen Gehaltes, ergreifen.«S. »Schillers Dichtergenius und Lebensschicksale,« von Gustav Pfizer, und das Weitere, was in diesem vortrefflichen Texte zu dem Stahlstiche von Schillers Statue gesagt ist.

Einen Augenblick sehen wir den Dichter am Scheidewege zwischen Epos und Drama sinnend stehen. Aber er pflückt die links am Wege blühende Ballade, und schreitet rechts dem Drama zu.

Jüngst noch hatte er in »pathologischer Stimmung« muthlos gesungen:

Wie reich war diese Welt gestaltet,
So lang die Knospe sie noch barg,
Wie wenig, ach, hat sich entfaltet,
Dieß wenige wie klein, wie karg!

Und kurze Zeit darauf sah man ihn sich und der Welt im Wallenstein den üppigsten Dichterfrühling schaffen, ja jährlich oft zwiefach kehrte der Lenz wieder, der uns Alle in Erstaunen setzt, so daß wir, je länger wir diese Schöpfungen betrachten, desto überzeugter ausrufen müssen: »Wie Vieles hat sich entfaltet, und dieß Viele wie erhaben und wie reichlich!«

Von nun an »übte er den großen, geduldigen Sinn, das Ideal der Seele ins nüchterne Wort auszugießen,« und aus der Werkstätte seines Geistes gingen jene Kunstwerke hervor, die den empfänglichen Leser mit der »hohen Gleichmüthigkeit und Freiheit, verbunden mit Kraft und Mäßigung,« entlassen, die der Dichter als Kritiker postulirte.

Es war noch derselbe schaffende Geist, als welchen er sich vor zehn und zwanzig Jahren der Nation angekündigt hatte, aber das Stückwerk war abgethan; die Form hatte den Stoff überwältigt. Dieselbe Kraft, die einen Schweizer, Verrina, Philipp lebend vor unsere Augen gestellt, die einem Karl Moor in einzelnen, einem Fiesko, Carlos und Posa in vielen Momenten wesenhaftes Daseyn verliehen, brachte jetzt jene Wallenstein, Buttler, Wrangel, Schrewsbury, Paulet, Philipp von Burgund, Tell und seine Mithelden, jene Terzky, Maria, Elisabeth, Marfa, kurz jene Charaktere hervor, die immer athmen, immer handeln, die leibhaftig und geistig leben, wenn man auch nicht immer damit zufrieden ist, wie sie es thun; sie schuf daneben auch jene wesenloseren, aber doch so rührenden und reizenden Gestalten eines Max, einer Thekla, einer Johanna, die wie gewohnte GeistererscheinungenDieß bleiben sie, auch wenn man ihnen den romantischen Zauber abspricht. in das sichtbare Leben der Deutschen seit manchen Jahrzehenden hereinragen, und in deren ätherischem Umgange seit der Väter Zeiten die vaterländische Jugend aufwächst.

Will man sich den ungeheuren Fortschritt, oder eigentlich den Ueberschritt, den der Dichter von der rohen und halbgebildeten Natur in die durch den Geist gebildete und verklärte Natur, in die Kunst hinübergethan hat, recht vergegenwärtigen, so darf man nur seine Behandlung der verschiedenen Leidenschaften in den beiden frühern Perioden mit seiner Darstellung derselben in dieser letzten Periode vergleichen. Wenn man Carl Moor und Don Carlos mit Max und selbst mit Mortimer, wenn man Amalia mit Thekla, wenn man die beiden Walter mit den beiden Piccolomini, wenn man Franz Moor mit Elisabeth, wenn man den Major Walter mit Don Cesar, die Nobili im Fiesko mit Mittler und Marfa, Fiesko selbst mit Oktavio zusammenstellt; so wird man staunen, aus welchem hellen und getreuen Spiegel jetzt erst Liebe, Haß, Eifersucht, Rache und Ehrgeiz zurückstrahlen und welch ein vollendeter Dichter der Leidenschaft unser Schiller auf der Höhe seiner Poesie geworden ist.

In seinen beiden größten Werken, dem Wallenstein und dem Tell, hatte er endlich zu der deutschen Gesinnung, von der sie durchdrungen sind, auch den deutschen Stoff gefunden, und mit allen ihren Idealismen, ihrem, übrigens gemilderten, Pathos, und gemilderten Sentenzenreichthum, heimeln diese Stücke die Deutschen rührend an, und jeden, der die Deutschen kennt und der sie liebt.

Die ganze Welt aber gewinnt Schiller, als der Dichter der Freiheit – »der Freiheit, in den verschiedensten Gestalten und unter den mannigfaltigsten Gesichtspunkten aufgefaßt. Er schildert und feiert sie als den Trieb und das Recht der Individuen und der Nationen, ihren Willen und die unverkümmerte Entwicklung ihres Daseyns nach außen im Kampfe zu behaupten, und er ahnt und erkennt ihren höchsten Triumph in der hohen und reinen Klarheit des Geistes, der mit sich selbst und der Welt zufrieden, über die Fesseln der Außenwelt sich erhoben, und in vollendeter Sittlichkeit, Bildung und Kunst, ›in des Sieges hoher Sicherheit jeden Zeugen menschlicher Bedürftigkeit ausgestoßen hat.‹«G. Pfitzer a. a. O.

Das alles geschieht in diesem dritten Stadium seiner Wirksamkeit, unbeschadet der Poesie. Gedanke, That, Gefühl, Beredtsamkeit – Alles fällt ihm jetzt in solcher Fülle nur zu, weil Er der Poesie zugefallen ist, Alles bemeistert er nur mit so sicherem und besonnenem Geiste, weil er sich, als Dichter, ganz und ausschließlich in den Dienst der Muse begeben hat. Er ist kein Knecht der Gesellschaft, kein Knecht der Geschichte, kein Knecht der Reflexion mehr; er steht auf einer Höhe, von der aus er dem einstigen Genossen seiner philosophischen Forschung zurufen konnte: »Ich möchte behaupten, daß es kein Gefäß giebt, die Werke der Einbildungskraft zu fassen, als eben diese Einbildungskraft, und daß auch Ihnen die Abstraktion und die Sprache Ihr eigenes Anschauen und Empfinden nur unvollkommen hat ausmessen und ausdrücken könnenSchiller an Humboldt den 27. Juni 1798. Briefwechsel S. 438 f. Es ist dieß eines der offenbarungsvollsten Worte des Genius, ein Wort, in welchem vielleicht ein neues System oder die Anschauungsweise einer andern Welt verborgen liegt.

Weder das Gute, noch das Wahre, noch das Gut-Wahr-Schöne oder Heilige ist in Schiller bei diesem Musendienste zu kurz gekommen. Er war der beste Gatte, der beste Vater, Sohn, Bruder und Freund, der liebreichste Nachbar der Menschen. Kein gemeines, kein unreines Lebensverhältniß gab ein ästhetisches und moralisches Aergerniß und brachte seinen Schönheitsdienst in Verdacht. Er ließ sich in allem seinem Denken und Thun von seinem Gewissen strafen,Vergl. diese Schrift Buch I, S. 9. Buch III, S. 465 f. er überwachte in seinem ganzen persönlichen Verhalten die Schönheit in ihrer Wirkung auf die Pflicht.»Es ist wirklich der Bemerkung werth, daß die Schlaffheit über ästhetische Dinge immer sich mit der moralischen Schlaffheit verbunden zeigt, und daß das reine strenge Streben nach dem hohen Schönen, bei der höchsten Liberalität gegen Alles, was Natur ist, den Rigorism im Moralischen bei sich führen wird.«
            Schiller an Göthe den 2. März 1798.
Nie opferte er die innere Ehre der äußern auf. Und wenn man ihn einen Heiden schelten will, weil er mit seinem Jahrhunderte seitwärts stand von dem Sohne des Menschen, in welchem unsre Zeit durch alle Umwege und Zweifel den Gott wieder zu suchen begonnen hat, so gehörte er doch zu denjenigen Heiden, »die von Natur thun des Gesetzes Werk, und sind ihnen selbst ein Gesetz, damit, daß sie beweisen, des Gesetzes Werk sey beschrieben in ihrem Herzen.« Auch zeigen seine Seufzer auf dem Todtenbette, daß er die wesentliche Unterlage des Christenthums, den Glauben an den persönlichen Gott, aus den Kämpfen seines Forschens und innern Lebens gerettet oder ihnen abgerungen. Ja, in den letzten Tagen der vollen Geisteskraft hatte er sich schon vor der Majestät des Heiligen gebeugt, den eine ungünstige Zeitbildung ihm am frühesten und fernsten aus den Augen gerückt hatte.Ein geistiges Gesammtbild von Schiller entwirft uns Fr. v. Wolz. II, 282–307.

Nichts ging zu Grunde bei seinem geweihten Dichterberufe, als sein Körper, der sich viel zu früh an den Nachtwachen aufgerieben hat und an den unsterblichen Werken seines Geistes gestorben ist. Schillers ganzes leibliches Leben in dieser Periode war ein langsames Verwelken; aber wer konnte es vor dem Blüthenglanze bemerken, den er in dieser letzten glorreichen Periode seines Wirkens rings um sich verbreitet hat? Kaum daß der Lebensbeschreiber Zeit gefunden, der Abnahme seiner Körperkräfte in Zwischenräumen zu erwähnen. Gewiß war auch der Leser mit der ewigen Frische dieses Dichtergeistes bis an sein Ende beschäftigt, und hat ihn nur so gesehen, wie sein großer Freund ihn geschildert, und wie der Biograph seine Gestalt den Seelen einprägen möchte:

Es glühte seine Wange roth und röther
Von jener Jugend, die uns nie verfliegt,
Von jenem Muth, der früher oder später
Den Widerstand der dumpfen Welt besiegt,
Von jenem Glauben, der sich stets erhöhter
Bald kühn hervordringt, bald geduldig schmiegt,
Damit das Gute wirke, wachse, fromme,
Damit der Tag des Edeln endlich komme.

Doch hat er, so geübt, so vollgehaltig,
Das breterne Gerüste nicht verschmäht.
Hier schildert er das Schicksal, das gewaltig
Von Tag zu Nacht die Erdenachse dreht,
Und manches tiefe Werk hat reichgestaltig
Den Werth der Kunst, des Künstlers Werth erhöht.
Er wendete die Blüthe höchsten Strebens,
Das Leben selbst an dieses Bild des Lebens.

 

Zusätze und Berichtigungen.

Zu S. 1 ff. die Notizen über Schillers Geschlecht hat die Kritik bereits als zu geringfügig angegriffen. Dagegen bemerken wir, daß die Allgemeine Zeitung (Ausserordentl. Beilage Nro. 83 und 84. zum 22. Febr. 1837) es nicht verschmäht hat, ebenso genaue und ins Einzelne gehende Nachrichten über Göthe's Abstammung von einem Hufschmied und dessen Sohn, einem Schneider, der ganzen Welt mitzutheilen, und Jedermann hat sie gewiß mit Interesse gelesen.

S. 9. L. 4 v. o. st. »Katharr's« »Katarrh's.«

S. 17. Zur Note. Weitres berichtet die Vorrede zu diesem zweiten Druck.

S. 27. L. 12 v. u. Es ist nicht ausgemacht, ob dieser Fluch »gereimt« war.

S. 39. Note. L. 4 v. o. st. »F. von Böhner« l. »F. von »Böhnen.«

S. 51. Zu L. 11-25. Nach der Versicherung eines Zeitgenossen durfte Schiller nicht zur Auszeichnung sich des Puders bedienen, sondern er theilte diese Ehre mit allen – rothhaarigen Zöglingen der Akademie.

S. 69. L. 4 f. »in einem (ungedruckten) Briefe tröstet Schiller Hovens Vater« u. s. w. – Dieser Brief ist jetzt gedruckt, unter den 18 Briefen Schillers, welche den Anfang zu der höchst interessanten Selbstbiographie v. Hovens (Nürnberg Schrag, 1840) bilden, und zwar als Nro. 1. S. 373–375. Hier heißt es wörtlich: »Ihr anderer Sohn, ich darf keck sagen, Ihr großer Sohn.«

S. 81. Note. L. 2 v. o. st. »Saifenblasen« l. »Seifenblasen.«

S. 88. Zur Note. Das Gedicht bei Boas ist ein anderes; das hier gemeinte steht in der Anthologie.

S. 116. Note. L. 3 st. »als Oberst« l. »ist Oberst.«

S. 117. Zur Note beizufügen: »unsre Conjectur scheint sich zu bestätigen. Denn schon am 25. Mai begleiteten ihn oder wollten ihn begleiten, gleichfalls nach Mannheim, zur Vorstellung seiner Räuber »Frau von Wolzogen« und »Frau Hauptmann Vischerin.« (So, mit einem V ist der Name hier geschrieben.) Schiller an Hoven a. a.  O. Nr. 3. S. 377.

S. 152. L. 7 und 8 v. o. l. »er hätte mit den Räubern endigen und nicht anfangen sollen.«

S. 152. L. 8 u. 9 v. u. sind die Worte: »und dem Baron von Dalberg gewidmet« als unrichtig zu streichen.

S. 198. L. 4 v. u. st. »ihrer« l. »Ihrer«.

S. 252. L. 5 v. o. st. »fünf volle Jahre« l. »fünf Jahre hindurch.«

S. 280. L. 1 v. u. st. »von demselben Dichter« l. »von dem Dichter der Künstler.«

S. 306. L. 4 v. o. st. »Lekture« l. »Lektüre.«

S. 333. L. 18 v. o. st. »welche« l. »welches.«

S. 356. L. 8 v. o. st. »kehrte« l. »kehrten.«

S. 369. L. 3 v. o., ist, bei dem Briefe des Herzogs von Augustenburg und des Grafen Schimmelmann an Schiller, an die Stelle des muthmaßlichen Datums: den 27. Nov. 1791 mit großer Wahrscheinlichkeit zu setzen: den 2. Nov. 1791. Frau von Wolzogen giebt den 27. Nov. 1792 an, wobei die Jahreszahl und die Tagszahl verschrieben oder verdruckt seyn muß. Da der Brief am 9. Nov. 1791 in Jena ankam, ist er nach der natürlichsten Conjektur am 2. Nov. 1791 geschrieben, und dieses Datum ist falsch gelesen worden.

S. 389. L. 15 u. 23 v. o. st. »vous« l. »Vous.« L. 28 v. o. st. »Interieur« l. »Intérieur.«

S. 390, L. 14 v. o. st. »de connaissances« l. »des connaissances.«

S. 390, L. 22 v. o. st. »un moment« l. »au moment.«

S. 449. L. 13 v. o. st. »eine« l. »einer.«

S. 517. L. 14 v. o. st. »*« l. »**«.

 


 


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