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Alle indischen Fürsten, die ihren Staat noch bewahrt haben, sind von ihrer Leidenschaft für wilde, blutige und kostspielige Schauspiele nicht abgekommen.
Obwohl die Engländer wiederholt versuchten, jener Leidenschaft ein Ziel zu setzen, die stets eine große Anzahl Menschenleben fordert, gibt man heute noch Unsummen für das Vergnügen aus, Untertanen von absichtlich wütend gemachten Elefanten zertreten oder von den gewaltigen Hörnern der Rhinozerosse aufschlitzen zu lassen.
Der »Guicowar« von Baroda, der prachtliebendste und reichste von allen diesen noch unabhängigen, indischen Fürsten, hat einen wahren Wahn für jene blutigen Schauspiele und gibt jährlich ein paar Millionen Rupien dafür aus. Aber auch die anderen, die nicht so freigebig, wie jener Fürst sind, der oftmals Diamant- oder Perlenhalsbänder an seine Kämpfer verteilt, die hunderttausend Rupien kosten, sparen nicht, damit jene Vergnügen dramatisch und aufregend wirken.
Alle halten an ihren Höfen ganze Scharen von »Satmarivallas«, die die in den Arenen entfesselten Tiere jagen müssen, »Pehlcohan«, Ringkämpfer, die unter den mutigsten Völkern Indiens ausgesucht werden und sich unter den Augen des Fürsten niedermetzeln und mit Grazie zu sterben verstehen müssen, wie die antiken, römischen Gladiatoren; ferner Hofnarren, Gaukler und Tänzerinnen, Spieler etc.
Zahlreiche Käfige, worin sich die Tiere befinden, die für den Arenenkampf bestimmt sind: Riesige Elefanten, Rhinozerosse, Tiger, Büffel, oftmals auch Löwen, die man aus Persien kommen läßt und Panther von den Sundainseln.
Der Radscha von Pannah, der, dank seiner unerschöpflichen Diamantgruben, nicht weniger reich als jener von Baroda war, hatte, wie die anderen Fürsten, seinen Zirkus, »Aghur« genannt, seine Ringkämpfer, seine »Satmarivallas«, seine Jäger, Possenreißer und Kampftiere.
Beim Trompetenschalle des wachhabenden Kapitäns war das Geflüster der Logen und Galerien sofort verstummt, während aus dem äußersten Winkel des Zirkus zwei Elefanten eintraten.
Es waren zwei Kolosse dieser Gattung, zwei »Coomareah«, nicht so groß, wie die »Merghee«, aber massiger, mit langen Rüsseln, verhältnismäßig kurzen Beinen und von unglaublicher, furchtbarer Kraft. Damit sie sich nicht verwunden konnten, hatte man die Stoßzähne entfernt.
Auf beiden saß ein »Kornak«, ausgesuchte Leute von erprobtem Mute, fast immer dazu bestimmt, in jenen aufregenden und im höchsten Grade gefährlichen Kämpfen ihr Leben zu lassen, denn selten entgehen sie den Rüsselschlägen, die die wütenden Dickhäuter austeilen.
Sie waren fast nackt und mit Kokosnußöl eingerieben, um nicht so leicht von den Rüsseln gepackt zu werden.
Sobald die Elefanten eingetreten waren, stießen sie so gewaltige Trompetenstöße aus, daß sogar die Galerien und Logen zitterten.
Beide waren sichtbar gereizt, denn ihre kleinen Augen sandten Blitze und ihre Rüssel fuhren erregt umher.
Um sie wütend zu machen, füttern die Indier sie zwei oder drei Monate fast ausschließlich mit Butter und Zucker.
Dann werden sie zornig und kennen fast ihren »Kornak« nicht mehr, der jeden Augenblick Gefahr läuft, mit einem Rüsselschlag getötet oder gegen die Wand geworfen zu werden und stürzen sich auf alle Tiere, die sie sehen.
Kaum hatten sich die beiden Dickhäuter bemerkt, so warf sich einer gegen den andern, ohne daß ihre »Kornak« sie aufzuhetzen brauchten.
»Das wird ein hochinteressanter Kampf werden,« sagte Toby. »Dieser Zusammenstoß! – – Da ist ein Büffel nichts dagegen!«
»Und wir werden die Gewandtheit der beiden ›Kornak‹ sehen,« sagte Indri. »Wenn sie nicht sehr flink sind und ihr kaltes Blut verlieren, werden sie kein gutes Ende nehmen.«
Die beiden Elefanten standen sich mitten im Zirkus einander gegenüber, indem sie wütend mit ihrer gewaltigen Stirn zusammenrannten und Staubwolken aufwirbelten.
Beide machten die furchtbarsten Anstrengungen, sich gegenseitig zurückzudrängen. Sie erhoben sich auf die Hinterfüße und schlugen dann mit ihrem ganzen Gewicht gegeneinander, schlangen ihre Rüssel ineinander und versuchten, sich zu Boden zu reißen.
Von Zeit zu Zeit hieben sie mit dem Rüssel nach dem »Kornak«, wenn sie getroffen hätten, so wären diese zerschmettert gewesen.
Die Führer waren jedoch schnell dabei, sich zurückzuwerfen, indem sie auf dem breiten Rücken der Dickhäuter umhersprangen und Beweise einer erstaunlichen Kaltblütigkeit und Gewandtheit gaben, die selbst die der Affen und Akrobaten übertraf.
Der Kampf zwischen jenen beiden riesenhaften Tieren wurde immer rasender. Weder der eine, noch der andere wollte weichen, obgleich beide von den Kopfstößen und Rüsselschlägen betäubt sein mußten.
Plötzlich erhielt der kleinere, in dem Augenblicke, als er sich auf die Vorderfüße aufrichtete, einen so gewaltigen Kopfstoß gegen die Brust, daß sein ganzer Körper dröhnte, wie eine riesige Trommel.
Wütend rollte er den Rüssel zusammen, ließ ihn dann wieder hängen, fiel auf die Kniee und stieß einen rauhen Trompetenton hervor.
Sein »Kornak« sprang mit einer bewundernswürdigen Wendung zu Boden und flüchtete sich hinter die gewaltige Masse.
Wie durch ein Wunder war er einem sicheren Tode entgangen, denn der Segeri hatte begonnen, auf den Gefallenen furchtbare Rüsselschläge niedersausen zu lassen, um ihn am Aufstehen zu verhindern, damit er den Kampf nicht wieder aufnehmen konnte.
Völlig betäubt, versuchte der Besiegte nicht einmal, jenem Hagel auszuweichen. Er schüttelte seine gewaltigen Ohren und trompetete immer lauter.
»Er wird ihn noch töten,« sagte Toby.
»Dazu lassen sie ihm keine Zeit,« antwortete Indri. »Da kommen die ›Satmarivallas‹.«
Die beiden Barrieren des Zirkus öffneten sich und zwölf Indier sprengten auf feurigen Pferden gegen den Sieger, indem sie schrieen und rote Fähnchen schwenkten.
Es waren lauter prächtige Gestalten, mit lebhaft gefärbten Turbans und eng anliegenden Hosen, um den Rüsseln der Dickhäuter leichter zu entgehen.
Auch ihre Pferde hatten weder Sattel noch Decke, vorsichtshalber hatte man sogar die Schwänze abgeschnitten.
Als der Koloß alle jene Menschen auf sich stürzen sah, ließ er von seinem Gegner ab und stürmte, rechts und links Rüsselschläge verteilend, auf sie ein.
Das war jedoch verlorene Mühe, denn die »Satmarivallas« waren mit blitzartigen Bewegungen sofort außer Tragweite jener tödlichen Schläge.
Während der besiegte Dickhäuter hinausgeführt wurde, waren zwölf andere Männer, aber zu Fuß, in die Arena gestürmt.
Sie waren mit Lanzen bewaffnet und stachen, mit unglaublicher Kühnheit, den Elefanten, um ihn noch mehr zu reizen.
Das arme Tier, betäubt vorn Geschrei und den Sprüngen jener 24 »Satmarivallas«, blieb von Zeit zu Zeit stehen, sog geräuschvoll die Luft ein und bewegte die Ohren, um sich abzukühlen; dann, unaufhörlich gereizt, nahm es den Kampf wieder auf und versuchte, jene Störenfriede mit Rüsselhieben wegzufegen.
Von seinem eigenen Schwunge geschleudert, prallte er öfter gegen das Gitter, indem er die starken Pfähle einzureißen und Logen und Galerien umzustürzen drohte.
Die Reiter fuhren inzwischen mit einer Unerschrockenheit in ihren Sprüngen fort, daß sogar Toby schauderte.
Sie drängten ihre feurigen Rosse direkt vor den Elefanten, indem sie die brennend roten Fahnen wehen ließen und flogen dann, ihren Pferden die Sporen gebend, mit blitzartigem Schwünge unter dem Rüssel hinweg.
»Welch unvergleichliche Reiter!« rief Toby, während die enthusiastische Menge in Beifallsrufe ausbrach.
»Es sind alles ›Maratti‹,« antwortete Indri, »die besten Reiter Indiens.«
»Unglaublich, daß niemand auf dem Boden liegen bleibt.«
»Wenn der Rüssel sie wirklich erreicht, so sind es sicher nicht sie, die ihr Leben lassen, sondern die Pferde. Die Reiter springen auch in voller Jagd zur Erde und ohne sich die Beine zu brechen.«
Der Elefant, aufs höchste gereizt, verfolgte sie fortwährend, furchtbar trompetend. Er schwitzte, als wenn man ihm Wasser über den Rücken geschüttet hätte und zitterte so heftig, daß sich der »Kornak« nur mit Mühe auf seinem Platze halten konnte.
Endlich erschöpft, zog er sich zu einer Barriere zurück, wo er sich schwer auf die Kniee niederfallen ließ und vor ohnmächtigem Zorne nochmals trompetete.
So war der Koloß seinerseits besiegt.
Während die »Satmarivallas« aus den Händen des Radscha die für sie bestimmten Prämien erhielten, die aus Seidenkleidern und rupienstrotzenden Börsen bestanden, führten einige Diener den Dickhäuter aus der Arena, nachdem sie ihn mit kaltem Wasser abgekühlt hatten.
Nach kurzer Pause, während der zahlreiche, prächtig gekleidete Vasallen den Gästen Getränke, Flüssigkeiten, Eis, Tabak und Betel reichten, betraten zwei riesige Indier mit gewaltiger Muskulatur den Zirkus. Sie waren mit Kokosnußöl eingerieben und fast nackt, denn sie trugen nur ein kurzes »Languti«.
In der rechten Hand hielten sie einen Boxer mit scharfen Stahlspitzen, eine furchtbare Waffe, die oft dem einen oder anderen Ringer den Tod gibt.
»›Nuki-kakusti‹,« sagte Indri, der in Baroda jenem barbarischen und blutigen Kampfe schon oftmals zugesehen hatte.
Die beiden Herkulesse, mit »Bang« (Art flüssigen Opiums) trunken gemacht, waren eingetreten, indem sie ihre üblichen Lieder sangen.
»Ich bin stark wie ein Elefant und habe Garbari, den Helden von Misor, zu Boden geschlagen und mit einem einzigen Schlage Gualiwar getötet, den stärksten Ringkämpfer von Berar.«
»Ich bin fester als Stahl,« antwortete der andere, »und habe einen Büffel zum Stehen gebracht, indem ich ihn bei den Hörnern festhielt, und habe eine Kuh mit einem Faustschlage niedergestreckt. Wer wagt, dem furchtbaren Guneri die Stirn zu bieten?«
»Das wird Bir sein, der gewaltige Bir, beim dritten Schlage wird sich Guneri im Staube wälzen.«
»Und ich werde dich beim ersten zwingen, um Gnade zu flehen, oder ich werde dich töten.«
Drei Schritte voneinander entfernt, die Linke über der Brust, die Rechte vorgestreckt, forderten sie sich mit Blicken heraus.
Während sie sich, vor Beginn des Kampfes, mit Verwünschungen überschütteten, wetteten Minister, Offiziere, Zeremonienmeister und Damen in den Logen und Galerien um wahnsinnige Summen.
Dieser wettete auf Guneri, der größere und gewandtere von beiden, jener auf Bir, der stämmiger, muskulöser und vielleicht stärker als der andere war.
Auch der Radscha wettete mit seinen Ministern und Höflingen und setzte Tausende von Rupien.
Plötzlich stürzten sich die beiden Ringer aufeinander und versetzten sich so gewaltige Boxerschläge, daß auch einem Rhinozeros davon die Rippen gebrochen wären.
Das war jedoch nur ein Scheinangriff, um die Glieder vorzubereiten.
Guneri war sofort zurückgewichen, indem er mit der Gewandtheit eines Tigers sprang; Bir hingegen, sicher, einen Todesstreich zu versetzen, drang ungestüm vor.
Dann und wann trafen sich die Stahlboxer, so daß Funken heraussprangen.
Die beiden Riesen verfielen auf alle denkbaren Schliche, um sich gegenseitig zu überraschen. Sie wandten sich mit blitzartiger Schnelligkeit, beugten sich unverhofft bis fast auf den Boden herab, um dann in die Höhe zu schnellen; versuchten Beine zu stellen, um den Gegner zu Boden zu strecken und standen dann wieder einander gegenüber, indem sie Verwünschungen aussprachen und sich herausforderten.
Bir, ungestüm, ließ Guneri keinen Augenblick Ruhe und suchte ihn gegen den Zaun zu drängen; jener beschränkte sich darauf, die Schläge zu parieren.
Verschlagener als der andere, sparte er seine Kräfte für den entscheidenden Moment auf.
Plötzlich glitt er jedoch, während des Zurückweichens, auf einem Blumenstrauße aus, den eine Hofdame heruntergeworfen hatte. Bir, schneller als ein Blitz, versetzte ihm mitten in die Brust einen so furchtbaren Hieb, daß alle fünf Eisenspitzen im Fleische verschwanden.
Ein anderer Mensch wäre sicher zusammengebrochen, um nicht wieder aufzustehen.
Bir dagegen entwand sich mit schneller Bewegung dem zweiten Schlage, der ihm den Schädel hätte zerschmettern können, sprang auf und griff seinerseits an, indem er wie ein verwundetes Raubtier brüllte.
Sein Boxer sauste dem Gegner auf die Stirn, indem er die Haut bis zu den Augen herunterriß und das Gesicht mit Blut überströmte.
Blind vor Wut, hatten sie sich einander mit dem linken Arme gepackt, während sie sich mit der Rechten gegenseitig die Brust, Hüften und Schenkel zerfetzten.
Blut floß aus allen Wunden und bildete unter den Füßen der beiden Athleten eine große Lache, die immer breiter wurde.
Alle Zuschauer waren aufgesprungen, indem sie sie mit Schreien und Beifallsrufen anfeuerten; der eine diesen, der andere jenen. Auch der Radscha war aufgestanden.
Toby, der als Engländer an jene grausamen Boxerkämpfe gewöhnt war, verfolgte mit lebhaftem Interesse jenes wilde Schauspiel.
Plötzlich stürzte Bir zu Boden, wie ein zu Tode getroffener Stier. Er hatte einen Schlag mitten auf den Schädel erhalten, der ihn vollständig betäubte.
Obwohl Guneri aus einem Dutzend Wunden blutete, setzte er einen Fuß auf den Körper des Gegners und erhob die mit dem Boxer bewaffnete Rechte, bereit, ihm den Todesstoß zu versetzen.
Es genügte, daß der Radscha rief: »maro« (schlag zu), und mit Bir war's vorbei.
Vielleicht wollte der Fürst eben das Todesurteil verhängen, als Toby aufsprang, indem er rief:
»Hoheit, Gnade für ihn!«
»Das Fest ist euch zu Ehren gegeben worden,« antwortete der Radscha, »es kommt euch also zu, Meister Toby Randal, Birs Schicksal zu entscheiden.«
»Ich stimme für sein Leben,« antwortete der Jäger.
»Der Tigerjäger lebe hoch!« schrie die Menge. »Der weiße Mann ist großmütig, wie ein Radscha.«
Während vier Diener den blutüberströmten Körper des armen Bir forttrugen, taumelte sein Gegner zur Loge des Radscha, um die Siegesprämie in Empfang zu nehmen: eine seidene Börse mit fünfhundert Rupien und ein rotseidenes, mit Gold durchwirktes Tuch.
Das Schauspiel war zu Ende.
Der Radscha erhob sich, indem er Toby und seine Gefährten mit der Rechten freundschaftlich grüßte und ging, von seinen Ministern, Favoriten und Leibwachen gefolgt, zum Palast zurück.
»Gehen auch wir,« sagte Toby »Heute Abend also der Hauptstreich; entweder gelingt er uns, oder wir lassen das Leben dabei.«
»Hast du keine Furcht, Freund?« fragte Indri, indem er ihn liebevoll anschaute.
»Nein, Indri,« antwortete Toby.
»Wird es uns gelingen?«
»Ich bin überzeugt davon.«
»Wie hoch schätzt man den Diamanten?«
»Auf zwei Millionen Franken, sagte man mir.«
»Ich werde einen Scheck auf drei Millionen ausstellen, zahlbar in Baroda bei meinem Bankier, dem Perser Zeyd-Omara, und werde ihn an Stelle des ›Lichtberg‹ legen, denn wir sind keine Diebe.
Der Radscha kann sich damit zufrieden geben.«
»Du ruinierst dich, Indri.«
»Ich bin reicher, als du glaubst, Toby; außerdem gilt mir meine Ehre mehr, als meine Millionen.«
»Das glaube ich dir, Freund. Hast du deinen Plan fertig?«
»Ja, Bhandara wird den Streich ausführen, während wir uns mit dem Radscha beschäftigen.«
»Keine Gewalt, Indri.«
»Bhandara wird nur die Wächter des ›Kohinoor‹ einschläfern, wenn welche vorhanden sind.«
»Sobald wir im Besitze des Diamanten sind, machen wir uns schleunigst davon.«
»Bangawady wird bereit stehen und jener Elefant wird sich von den Reitern des Radscha nicht einholen lassen.
Außerhalb des Staates haben wir nichts mehr zu fürchten und in 24 Stunden können wir die Grenze überschritten haben.«
Als sie den »Bengalow« erreichten, fanden sie Dhundia, der wütend zu sein schien. Er behauptete, die ganze Stadt und Umgebung abgesucht zu haben, in der Hoffnung, sie zu finden, da er von ihrer Rückkehr von der Jagd gehört hätte.
»Habt ihr das Rhinozeros wenigstens erlegt, was die Anpflanzungen eures Freundes verheerte?« fragte er Toby mit einem ironischen Anfluge.
»Es fiel beim ersten Schuß,« antwortete der Jäger unerschütterlich. »Meine Kugel drang ihm durchs Auge direkt ins Hirn.«
»Immer derselbe tüchtige Jäger,« sagte der Gauner mit spöttischem Lächeln. »Wann beginnt die Jagd auf den ›Lichtberg‹?«
»Heute Abend,« sagte Indri. »Wir sind beim Radscha eingeladen und werden das Fest dazu benützen, ihm den Diamanten zu entwenden.«
»Oh! – –« sagte Dhundia, indem er zusammenfuhr.
»Kommst du mit uns, oder willst du unsere Flucht vorbereiten?«
»Es wird besser sein, wenn ich mich mit Bangawady beschäftige,« versetzte der Verräter nach einigem Nachdenken.
Dann sagte er zu sich:
»So bleibt mir Zeit, Sitama zu benachrichtigen.«
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