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In Criwitz was einmal en Kanter, De hellschen stark in't Singen wir, Un ok tau glike Tid en Ratsverwandter, De Mann was Kopmann un heit Lühr. De hadd 'ne Dochter, wat en smuckes Mäten Un ok noch jung bi Johren wir, In de hadd unser Papa Lühr So recht sick sinen Naren freten. »Je, äwerst«, denkt hei mal un nimmt 'ne Pris', »Dat's all recht gaud! Doch min Lowis' Möt'ck doch tauletzt in't Kloster spunn'n; Mit gräune Sep un Hiringstunn'n, Dor laten sick kein Brüjams locken; Ick heww tau wenig intaubrocken. Dat einzigst, wat noch helpen kann, Dat is, ick lat ehr Bildung lihr'n, Denn fünn för mine smucke Dirn Sick endlich ok woll noch en Mann. Wenn sei kann Klawezimbel spelen, Wenn sei en beten singen kann, Bitt ok bi ehr woll einer an, Denn kann de Brüjam gor nich fehlen. Ick will man glik nah'n Kanter gahn.« De Kanter was mit inverstahn, Un nu würd up de Städ anfungen, Un nah de Mäglichkeit würd sungen, Un de Lowis', de Dirn, de hadd 'ne Kehl! Ne, so'ne Kehlen giwwt nich vel, Sei sung jug schir so fin un dünn, Dat ein't tauletzt gor nich mihr hüren künn. Denn stunn de Oll mit sinen Ladenswengel So äwerglücklich in de Baud, Denn was ein justament tau Maud, As wenn von'n Himmel all de Engel Wir'n runner kamen vör sin Dör Un süngen em en Stückschen vör; Denn rew hei sick so froh de Hän'n Un reckt sick mal so lang in En'n. Na, einstens güng hei ok mal wedder In sinen Laden up un nedder, So fröhlich as 'ne Filzlus schir, Un bi em stunn sin Ladenswengel, De sammelte Rosinenstengel Un hürte ok dat Singen tau. Dunn kamm 'ne olle Fru: »Gu'n Dag, Herr Lühr! För'n Sößling Zyrup un en beten tau.« De Kanter sung just ut den besten Dur, Un Wise Lühr'n, de quinkeliert mit mang. Herr Lühr, de stunn, as stunn hei up de Lur, Un horchte up den prächtigen Gesang, Dunn stellt de Ollsch woll up den Disch den Pott, Fat't Lühren an de Hand un röppt: »Mein Gott! Dor is woll einer krank förwohr? Min leiw Herr Lühr, wer breckt sick dor?« |