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In nordischer Einsamkeit haben mich zwei kontrastierende Stimmungen immer am tiefsten berührt.
Auf den weiten Fahrten durch die Fjorde schwimmt man, wie auf Unterweltgewässern, die Felswände lasten schwer herab, schwarzgrau verwittert mit Riesenrunen; aus einem Schluchtenkessel steuert das Schiff in den andern. Plötzlich weitet sich da die Enge, ein blinkender Spiegel öffnet sich, meergleich, die Ufer treten zurück und begrenzen in Fernen den Horizont. Wie von Nacht und Grauen erlöst, eratmen wir. Und am Ufer hoch überragt von den urweltlichen Gebirgsmassen einer eddischen Eis- und Schneeriesenwelt taucht aus dem Grün der Niederungen, ein lachendes weißes Dörfchen heraus. Rote Dächer schimmern, und die hellen Badehäuschen am Strand, und die schaukelnden Nordlandsboote. Still sicher eingebettet in einer Bucht liegt die Idylle, und der Kirchturm überragt grüßend mit seinem Haupt die kleine Gemeinde. Ein Boot stößt ab und bringt die Post an Bord unseres Schiffes, denn das schwerfällige Ungetüm selbst kann nicht heran an diese Kleinwelt.
Und sie winkt so ruheverheißend, so erlösend, so friedevoll, daß sich alle Sehnsucht stillen möchte, doch es ist keine Zeit zum Rasten. Man sieht die glückliche Insel nur von Ferne. Die Glocke schrillt, und weiter, weiter geht's auf endloser Fahrt.
Und eine andere, ganz andere Stimmung wird oft am Lande wach, in den kleinen weltabgelegenen, rings von himmelhohen Bergen eingeschlossenen Fjordplätzen, in denen man den Dampfer erwartet, der uns weiter führt. Da drückt die schwere Einsamkeit auf die Seele. Die Welt scheint völlig abgeschlossen, wie durch Kerkerwände. Kein Ausweg zeigt sich. Das düstere Wasser ruht still und tief. An einem Morgen aber liegt plötzlich ein schwarzes Schiff auf der Fläche, wie ein Bote aus der fernen Welt. Bald schreit die Glocke mit gellem Ton an die Felswände, die Maschine ächzt und stöhnt, der Koloß setzt sich in Bewegung, er steuert langsam aus der Bucht heraus, um die Felsecke und entschwindet.
Nun ist alles wieder tot und reglos erstorben. Wer aber am Strand zurückbleibt, den faßt ein Gefühl grenzenloser Verlassenheit, als wäre nun alles vorbei.
Diese Stimmungen stiegen mir neulich wunderbar wieder auf aus dem jüngst durch eine deutsche Übersetzung uns gewonnenen Buch des finnischen Novellisten Juhanni Aho: »Ellis Ehe«. Deutsch von Ernst Brausewetter. Berlin. Verlag von Schuster & Löffler.
Dies Buch ist stofflich fast inhaltlos. Es erzählt von dem Aufenthalt des jungen Olaf Kalm, der aus Paris kommt, die Welt gesehen hat, in dem kleinen Küstenpfarrdorf bei seinem Jugendfreund dem Pastor Aarnio. Des Pastors Frau Elli ist Olaf's Spielgefährtin gewesen. Das Leben hat sie getrennt. Er ging fort. Und sie nahm den Anderen, einen gutmütigen, plumpen Taps, der ihr Feingefühl fortdauernd unwissentlich kränkt.
Jetzt beginnt, hin- und herschwebend, zwischen dem Gast und Elli wie Sommerfäden sich allerlei anzuspinnen. Auf seiner Seite wirkt die träge wohlige Ruhe der Ferienmuße; das Erwachen alter Erinnerung in dem jetzt durch nichts gefesselten Sinn; die bei ihm zur Gewohnheit gewordene Neugierde auf jedes Weib, das seinen Weg kreuzt. Bei ihr spielen stärkere Federn. Dieser elegante vornehme Mensch, der zu ihnen in die Enge kam, birgt in sich all das, was sie sich ersehnt, die Welt, die strahlende Freude, das Erleben. Er bringt es für kurze Zeit in ihren stillen Winkel. Und sie jauchzt ihm entgegen, und sie hängt an seinem Munde. Aber sie hat nicht das Talent, sich ein Glück zu erobern; viel weniger es zu halten. So geht er; das Intermezzo langweilt ihn, da ihm die Früchte nicht in den Schoß fallen.
*
Der Reiz dieser Geschichte beruht nicht in der psychologischen Handlung.
Sie ist fein und echt und enthält keinen falschen Ton in ihren Steigerungs- und Abwandelungsskalen, aber sie bringt uns nicht viel Neues, nicht viel, was wir nicht ebenso fein schon einmal gelesen hätten.
Der Reiz dieses Buches besteht in der ganz wunderbaren Kunst, mit der hier die Menschen und ihr Gefühl im Zusammenleben mit der Landschaft gezeichnet sind.
Das moderne pantheistische Naturempfinden, das in der Landschaft und ihrem Leben den unbekannten Gott, den Gott, der uns im Busen wohnt, mit starkem, drängendem Gefühl sich sucht und seine eigene Seele dort sich neu entdeckt, hat der Landschaftschilderung in der bildenden Kunst und in der Dichtung wunderbare Tiefen erschlossen. Und diese Offenbarungen sind den Kulturvölkern gemeinsam; dem einen erwachten früher, dem anderen später die Augen für die Wunder; dem Unterschiede im Naturgefühl zwischen Germanen und Romanen nachzuspüren wäre reizvoll.
Die klingende Resonanz der Seele, das tiefe innere Erleben ist den Germanen eigen, und unter ihnen führen die Skandinavier und die Engländer. Die Namen George Moore, Rudyard Kipling; die schwedische Landschaftsmalerei, Jacobsen, Knut Hamsuns »Pan« sprechen deutlich.
Die fruchtbarste Nahrung für diese Naturanschauung gibt der Norden.
Die große Einsamkeit, die Wortkargheit, das Verpflanztsein mitten hinein in eine unweltliche Natur führt zu einem innigen Versenken und Verwachsen. Von der weiten Außenwelt abgeschlossen, an den entlegenen Küsten, grübeln sich die Menschen tiefer in sich hinein. Die Dinge gewinnen für sie eine persönliche Bedeutung, sie legen ihr eigenes Innenleben, ihre eigene Seele in sie.
Das Buch des Finnen Aho ist nun – wenn es auch nicht an die Musik des berückendsten Waldwebens im »Pan« heranreicht – so ungemein charakteristisch für die markant nordischen Nuancen des modernen Naturgefühls.
Vor allem sind es jene zwei Stimmungswellen, die ich als selbstempfunden im Eingang skizzierte, auf denen sich die Geschichte wiegt.
In Olaf die Stimmung des ruhlos Reisenden, der vom Bord aus sehnsüchtig nach einer Insel der Verheißung, nach einer friedvollen Stätte blickt. Das Rot des Pfarrhofs guckt in der tiefen Bucht zwischen grünen Saatfeldern hervor. Seine weißen Fensterkreuze leuchten über den weiten Fjord. Die Bucht des Pfarrhofes liegt fern vom Landeplatz, fern von der großen Fahrstraße der Welt und ihrem Menschenstrom. Auf dem Felsengrund die Badehütte, der Bootshafen und das Schwimmhaus. »Das niedrige Schwimmhaus mit seinem weißen Steg, der in den Sand hinunterführte, das lichtblaue Boot, das so stattlich auf seinen glatten Rollen ruhte, das Kornfeld mit seinem Feldweg, die Himbeersträucher an der Hofhecke, der Garten zwischen dem Kornfelde – alles war wie von zarter Frauenhand geformt.« Und wenn ein Reisender an Bord seinen Feldstecher dorthin richtete, dann konnten ihm wohl die Gedanken kommen: »da sieht es friedlich aus, da muß man glücklich leben können.«
Aber Aho findet auch die andere Seele dieser Landschaft, die der in sie hinein fühlt, der mit Lebensdrang in der Brust in ihre allzu träge, reglose Ruhe gebannt ist. Da wird plötzlich die Atmosphäre eine ganz andere. Der Abend schwül, unheimlich die Stille, nur eintönig, in trostloser Monotonie das Plätschern der Wellen, das Beben des Espenlaubes. Nur hier und da sieht man eine Tür sich öffnen, hört die Gartenpforten knarren oder eine Kuh brüllen. Sonst konnte es so still sein, unbeweglich und tot, »daß eine scheue Wildente wagte, mit ihren Jungen zum Bootstrande heraufzuschwimmen und der Kuckuck herbeiflog und sich auf einen der Pfähle des Gartenzaunes setzte«. An solchen Abenden lag ein Gefühl unerklärlicher Traurigkeit in der Luft, ein heimliches, trostloses Vermissen, ein ungesprochenes Bangen nach ewig Versagtem. Und das Dampfschiff, das dann plötzlich auftaucht mit schrillen Lauten und rauschend und schnaubend den Horizont streift, wird zur Personifizierung eines unerbittlichen Geschickes. So empfindet Elli. »In die Welt hinausblicken« nennt sie es, wenn sie an der Spitze der Landzunge in der Vertiefung des Felsens sitzt, die weitästige Birke hinter sich und in die weite offene See blickt, nach dem Fahrwasser der Dampfboote da draußen. Das ist für sie das einzige, was sie mit der fernen großen Außenwelt eint, der Welt der andern Menschen, jener geheimnisvollen Welt, »von der sie bereits als kleines Mädchen geträumt hatte, von der sie in Büchern gelesen und von der sie glaubte, daß dort die Menschen ein Leben führen in Reichtum, Überfluß und Glück«.
Und wie bei Ibsens »Frau vom Meere« entwickeln sich aus Enttäuschung, Einsamkeit und sinnendem Dahinträumen auf das Meer phantastisch-abergläubische Vorstellungen von einem unfaßbaren fernen Glück, einer Erfüllung aller Hoffnungen, die mit den Wellen auch einmal an den entlegenen Strand kommen müssen.
Und wie ihr am Anfang das Dampfschiff fern am Horizont alles Erwartungsreiche und die blühende kommende Zukunft verkörperte, so ist es ihr am Ende, als Olaf mit der lustigen Gesellschaft aus der Hauptstadt, die ihn heimholt, wieder abfährt, das grausame unerläßliche waltende Schicksal, das ihr für immer alles entreißt und sie in Einsamkeit und Öde rettungslos zurück läßt. Das Leben zieht ihr nun wieder fern von weitem nur, ewig unerreichbar vorbei: »ewig würde das Dampfboot hier vorbeigehen, ewig würde die Welt ihr von der düstern Hoffnungslosígkeit und von der Leere des Lebens singen«.
Und so entquellen alle Stimmungen der Landschaft und umgekehrt alle seelischen Vorgänge reflektieren sich auf die Landschaft.
Die selige Ruhe eines stillen, stummen Glücksgefühls, als Olaf und Elli zum ersten Mal sich in dem gleichen Herzschlag einig wissen: »es kam ihm so vor, als ob sie bereits ihre Hochzeit gefeiert hätten und nun die Ruhe des Zusammenlebens genössen. Es war ein so stiller, halbbedeckter Sommermorgen, wo der Himmel sich langsam aufklärt, behutsam und ohne Wind; unsichtbar, unmerklich verdünnt sich der Nebel, steigt immer höher hinauf und verschwindet in der Höhe, als wären es nur Düfte vom Felde. Bevor der Rand der Sonnenscheibe sichtbar wird und sie zu wärmen beginnt, erscheinen bereits Schatten, die sie hervorruft. Und wenn sie dann zu scheinen beginnt, verbleibt doch die See ruhig und das Laub rührt sich nicht. Himmel und Erde bewundern gleichsam einander, betrachten ihr Bild in den Augen des andern. Die Wolken sind unbeweglich und stehen wie weiße Marmorbilder am Himmel, ohne ihre Form zu verändern.«
Als der Regen dann einmal taglang, nachtlang niedergeht; als die gemeinsame Gartenarbeit ruhen muß; als der Hofplatz voll Pfützen, trüb und naß ist, ewig graue Schleier zwischen Hof und Wald liegen, verwaschene graue Nebelfetzen die Aussicht um den Pfarrhof verengen, da stagniert auch die Liebe und Elli ist es »als wäre das Leben wieder in seine alte Bahnen zwischen häßlichen niedrigen Ufern eingeengt«.
So, fast statistisch resümiert, mögen diese Beziehungen zwischen landschaftlichen, klimatischen, atmosphärischen und seelischen Zuständen vielleicht konstruiert wirken. Wer es aber selbst in sich erfahren hat, wie im Norden, durch die weite Einsamkeit, durch die mystisch hellen Nächte des Sommers, durch die unendliche Nacht des Winters, durch die erdrückenden Riesenproportionen der Natur, die Menschen stärker sich auf sich selber besinnen, inniger und erschauernder die Wurzelfasern, die sie mit dem Boden verbinden, fühlen; wie sie alle die Dinge der Außenwelt auf ihr Innenleben projizieren, der wird sich von diesem Buche wunderbar berührt fühlen.
Olaf spricht einmal die ganze Essenz dieses geheimnisvollen Zusammenhangs von Landschafts- und Menschenseele aus:
»Ich habe später oft daran gedacht und es mir zu erklären gesucht – und ich glaube, es kommt davon, daß in diesen einförmigen Gegenden, wo alles nur von der Sonne lebt, und wo alles sie vermißt, sobald sie verschwunden ist, sich auch die Sehnsucht nach Glück so ungezügelt hervordrängt. Und das Schweigen, das einen umgibt, läßt dieses Sehnen sich ohne Hindernisse mit aller Macht entwickeln und, wie die Schatten in der Nacht, wachsen, und da man weiß, daß das Glück so kurz ist wie die Sommernacht, so kommt es einem zugleich so unmöglich vor, es zu erreichen.«
*
Juhanni Aho, der Finne, dem wir in Deutschland noch nicht allzu oft begegnet sind, ist ein stiller feiner Lyriker. Ein Dichter jenes latenten Lyrismus voll, der jede Schilderung mit schwebendem Stimmungsduft durchtränkt, der die Atmosphäre der Worte, das »Klima der Begebenheit« mit luftigen Fäden wie einen Sommernachtstraum spinnt. Das kleine knappe Stimmungsbild gelingt ihm am besten. In der »Frau« las ich einmal ein kurzes Stück »Heimfahrt«, die Schilderung der Nachtfahrt eines eben vermählten Paares in Schlitten durch den Winterwald zum Pfarrdorf. Hier ist mit den ach so groben und einförmigen Mitteln der Worte eine Wirkung erreicht, die musikalisches Fühlen auslöst. Wie die Fahrt da im Mondschein durch den Wald geht, an den verschneiten Meilensteinen und Schneepflügen vorbei. Und da »singen die Schellen einen Wiegensang für die ganze Landschaft. Ihr Laut ist so zart, daß er nicht den Schnee zum Herabfallen von den hängenden Zweigen bringt«, und wenn das Pferd im Schritt geht, dann klingen sie kaum hörbar, »wie ein in der Ferne rieselnder Waldbach«.
Diese feine Kunst, die ihr Bestes im Gedicht in Prosa erreicht, entgeht bei einem schon äußerlich etwas groß angelegten Roman, wie »Ellis Ehe«, nicht der Gefahr einer gewissen Einförmigkeit. Die Art, wie sie einen solchen Stoff ausgestaltet, trägt das umfängliche Gebäude nicht sicher genug. Ein liebevolles Versenken in das Detail, das beim Halm am Wege stehen bleibt, ein feinfühliger Kultus des einzelnen herrscht vor. Aho erobert sich keine Leser, er wird nur die erfreuen, deren Gefühlssaiten zu den seinen von vornhein stimmen.
Er ist kein großer Regisseur der Schicksale und er kann nicht allzuviel Menschen inszenieren. Er ist auch kein stürmendes Temperament, kein Fühler und kein Schilderer der großen Leidenschaft. Etwas Herbstlich-Müdes und Abgedämpftes liegt über seinen Menschenkindern. Am glücklichsten zeigt sich so seine Eigenart in der Schilderung bunter Lebensintermezzi, flüchtiger Augenblicke voll Feiertagsgefühl und Sonnenstrahlen, über die aber schon die Schatten der Vergänglichkeit ziehen, transitorischer Momente von eines Herzschlags Länge.
So ist jene Szene in der »Heimfahrt«, als die beiden nun zu Hause ankommen, während der Schnee lautlos sinkt. Sie fahren im blassen Mondschein gleichsam schleichend in den Hof. Niemand hört sie. Das Pferd biegt von selbst um die Ecke, die Blumen und die weißen Tüllgardinen am Fenster des Eckfensters tauchen auf. Und da, als die junge Frau ihre neue Heimat sieht in tiefer Stille und Nachteinsamkeit, da verläßt sie die Angst und sie schmiegt sich in seinen Arm. »Und dieser kurze Augenblick mitten in der Stille auf unserem eigenen Hof – das war vielleicht der glücklichste und seligste Augenblick unseres Lebens. Es dauerte nur so lange, daß wir es hören und erfassen konnten. Denn im selben Augenblick schüttelte das Pferd sein Sielenzeug, man erwachte darinnen, es erschien Licht am Fenster und wir stiegen aus dem Schlitten.«
An solchen zart und intim erfaßten Szenen aus dem Zwischenspiel des Lebens ist auch der Roman Ahos reich.
Die Nachtstimmungen des Sommers, wenn durch die dämmerhelle Stille der verhallende Schlag eines einsamen Ruders tönt, die Glocken der Herde vereinzelt anklingen und der Bugsierdampfer wie ein mächtiges Insekt in den fernen Inseln summt. Und die Winterabende, wenn man nichts anderes hört, als das Ticken der Uhr an der Wand des Eßzimmers und von draußen hie und da das Knirschen des Brunnenschwengels. Der bleiche Schein des Mondes wandert herum im Raume und zieht von Fenster zu Fenster. Dann heraus und auf Schneeschuhen über das Eis und der Schnee weht gespenstisch vor ihnen her.
Der Sensenklang im Hochsommer, wenn das Meer sonnenbestrahlt transparent durch das Gezweig der Uferbäume blickt und tausendfach glitzert. Die Nächte auf dem Tanzplatz mit der kraftblühenden Jugend des Dorfes und dann am Morgen mit der Büchse über der Schulter in die Einöde auf die Wildenten.
Und den starken, fast ermattenden Atem der Natur fühle ich in diesen Bildern voll Gegenwartskraft, voll flimmernder Luft und weiter Fernen; voll heimlichem Dämmern und Unendlichkeitssehnsucht, als führe ich noch einmal zur Sommerszeit durch Nordlands helle Nacht.