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18. Kapitel.

Ein günstiges Vorzeichen. – Der Remen im Tang. – Das Wrack in der Felsspalte. – »Hier sünd Millionen binnen!« – Abschied von der Nebelinsel.

 

Paul war am nächsten Morgen zuerst auf den Beinen. Während eines Teiles der Nacht hatte es wie gewöhnlich gestürmt, jetzt aber war das Wetter ruhig und so klar, daß er von einer Felsenhöhe am Strande die Halliginsel ganz deutlich sehen konnte. Die Entfernung erschien ihm gar nicht so sehr bedeutend, er hielt es durchaus nicht für unmöglich, die Strecke rojend zurückzulegen. Er lief sogleich zum Boot und betrachtete und betastete die schadhafte Stelle zum hundertstenmal.

Wenn wir nur Nägel hätten, sagte er zu sich selber, dann nagelten wir Segeltuch auf das Loch. Aber das Segel dürfen wir nicht zerschneiden, denn wer weiß, wozu wir es noch nötig haben.

Er schlenderte am Strande entlang und dachte traurig darüber nach, welch großen Einfluß der Mangel eines Brettstückchens und einiger Nägel zuweilen auf Menschenschicksale ausüben kann.

Da stieß sein Fuß an einen Gegenstand, der unter angespültem Tang begraben lag. Er bückte sich und griff danach. Es war die Konservenbüchse, die ihnen auf der Herfahrt als Ösfaß gedient hatte. Erfreut eilte er mit seinem Funde nach der Höhle.

Towe schlief noch immer. Paul rüttelte ihn wach und zeigte ihm das Blechgefäß, das auch der Matrose sogleich als ein sehr wertvolles Ding begrüßte, denn damit waren sie imstande, das Boot über Wasser zu halten, mochte das Leck auch noch so mangelhaft verstopft sein. Sie erblickten beide in dem Fund ein günstiges Vorzeichen und machten sich guten Mutes auf den Weg. Bei Menschen in ihrer Lage reicht eine Kleinigkeit hin, das Herz mit den kühnsten Hoffnungen zu erfüllen, aber eine Kleinigkeit genügt auch oft, es in düsterer Verzweiflung verzagen zu lassen. Sie wanderten längs des Südstrandes dahin und verzehrten unterwegs ihr Frühstück, das wie immer aus geröstetem Pinguinenfleisch bestand.

Plötzlich blieb Towe stehen, packte Paul am Arm und sah ihm wie verzückt ins Auge.

»Mensch!« rief er. »Wat bün ick för'n Döskopp!«

»Wieso?« fragte Paul verwundert.

»Ja, Mensch, en gräsigen Döskopp!« wiederholte der Matrose, und dann erklärte er sich deutlicher. Sie hatten ja Nägel in Hülle und Fülle, und auch Holz, so viel sie brauchten, und noch darüber. Da waren ja die Bodenbretter noch im Boot, festgenagelt natürlich. Wenn man die abriß, dann hatte man Nägel, und auch die zum Dichtmachen des Leckes nötigen Plankenstücke.

Paul begriff nicht, daß sie nicht schon längst auf diesen Gedanken gekommen waren; er wollte auf der Stelle umkehren und sogleich ans Werk gehen. Towe aber hielt ihn zurück. Morgen sei auch noch ein Tag. Bei diesem günstigen Wetter wollten sie zunächst nach den Remen suchen, und vielleicht fände sich auch der Mast, dann könnten sie zurücksegeln. Der Jüngling war's zufrieden. Er schlug jedoch vor, sich jetzt zu trennen. Towe sollte sich so dicht als möglich am Strande halten, während er so weit landeinwärts bleiben wollte, wie die bei schwerem Wetter anstürmenden großen Roller hinaufreichten. Dann konnte ihnen nichts von dem, was die See etwa ausgeworfen hatte, entgehen. Towe folgte dem Rat, und so wanderte jeder für sich allein weiter.

Allenthalben längs der Küste lagen Massen von Tang im Wasser, die stellenweise förmlich schwimmende Felder bildeten, und weit in die See hinausreichten. Als Paul seine Blicke über solch ein wogendes Feld schweifen ließ, sah er etwas daraus hervorragen, das wie ein Pfahl aussah, der in dem Tange stak. Er lugte scharf hinüber und sein Herz begann zu pochen. Es war einer der Remen. Er wollte Towe rufen, der aber war hinter einem entfernten Felsvorsprung verschwunden. Vom Strande bis zu dem Remen waren es mindestens dreißig Schritt. Wie sollte er dahin gelangen? In diesen Tangmassen konnte kein Mensch schwimmen.

Er setzte sich in Trab, um Towe seine Entdeckung mitzuteilen und mit ihm Rat zu halten, wie man sich des Remens bemächtigen könne.

Als er den Felsensporn erreichte, hinter dem der Matrose ihm aus Sicht gekommen war, da ward ihm ein Anblick, der ihm den Atem stocken ließ.

Vor ihm dehnte sich eine Strecke wild zerklüfteten Strandes aus. Eingekeilt in eine der Felsenspalten saß ein Wrack, behangen mit Tang und hie und da mit Muscheln bewachsen. Es ragte hoch aus dem Wasser. In seiner Nähe stand Towe Tjarks mit untergeschlagenen Armen, und so in Anschauen versunken, daß er den herankommenden Gefährten erst bemerkte, als dieser ihm auf die Schulter schlug.

»Was hast du denn hier?«

»En Schipp!« antwortete Towe nach einer langen Pause. »En Wrack! Junge, Junge! Wo lang mag de all hier sitten! Wi möt an Bord gähn.« – Das war jedoch nicht so leicht, da ein fast unzugängliches Felsgeschiebe, das überdies mit schlüpfrigem Tange bedeckt war, zuvor erklommen werden mußte. Endlich standen sie auf den Resten des ehemaligen Kampanjedecks.

Das Wrack erwies sich nur noch als das Achterende eines Schiffes, das vielleicht vor achtzig Jahren erbaut worden sein mochte, und die Hälfte dieser Zeit saß es vielleicht schon hier in dem Felsenspalt, der ihm gegen die wilden Wogen Schutz gewährt hatte, denn sonst wäre längst schon keine Spur mehr von ihm übriggeblieben. Was hier noch stand, war nur wenig mehr als ein Gerippe. Man konnte in den Kajütenraum hinuntersehen; vom Fußboden desselben waren nur noch wenige zerbrochene Planken vorhanden, und ganz in der Tiefe hörte man das Wasser branden und plätschern.

»Solche alten Kasten haben manchmal wertvolle Ladung gehabt,« sagte Towe. »Ich will ens dalgahn un sehn, ob da wat to holen is.«

»Sei vorsichtig!« mahnte Paul. »Das bißchen Plankenwerk, das man da unten noch sieht, ist gewiß ganz verrottet. Brichst du durch, dann soll dir's schwer werden, wieder an Deck zu kommen. Schade, daß wir keine Leine bei uns haben; an dem Segel sitzen noch Fall und Schot, die könnten wir jetzt brauchen.«

»Min Gewicht warn de Planken woll noch utholln,« entgegnete Towe und rutschte an einer Decksbalkenstütze in den düsteren Raum hinab. Diese Stütze sowohl, wie auch alles andere Holzwerk im Innern war mit Algenwucherungen bedeckt. Es war augenscheinlich, daß die See bei schlechtem Wetter aus dem unteren Raume bis zum Oberdeck heraufkochte und schäumte.

»Hast du was gefunden?« rief Paul hinab, als Towe bereits eine Weile verschwunden war.

»Noch nix nich,« lautete die Antwort. »Dat is nämlich bannig duster hier neeren. Töw man noch en beten.«

Paul hörte den Gefährten in der Tiefe umhertappen und stolpern, konnte ihn jedoch nicht erspähen. Endlich kam der Anruf:

»An Deck dor!«

»Jowoll! Wat is?«

»Ick heww hier wat! Komm dal!«

»Wie kommen wir aber nachher wieder hoch?«

»Büst du up eenmal so ängstlich? Komm man dal, ick heww hier wat funn'.«

Paul glitt an der Deckstütze hinab.

»Hierher!« rief Towe. »Aber Vorsicht! Dat is hier allens so glatt as up en Walfischpuckel!«

Diese Mahnung beherzigend, langte der Jüngling unter vielem Tasten und Straucheln bei dem Matrosen an, der in dem engen Raum am Achtersteven vor zwei kleinen, aber anscheinend sehr festen Kisten hockte, eifrig beschäftigt, die Algen und den Schlamm mit seinem Messer davon abzuschrappen.

»Wat meinst du woll, Paul, wat hier binnen is?« fragte er schmunzelnd.

»Das kann ich nicht wissen. Weißt du's?«

»Ja, min Jung', dat weet ick. Schätze sünd hier binnen, grote Schätze. Gold un Sülwer, gemünzt un in Barrens, is hier binnen.«

»Woher weißt du das?«

»Weil ich solche Kisten schon öfter an Bord gehabt hab'. Ick segg di, hier sünd Millionen binnen.«

»Sachte, Towe, sachte. Millionen wohl kaum.«

»Na, denn aber Hunnertdusende.«

»Komm, Towe.«

»Na, denn Dusende, oder wenigstens Hunderte; es soll mich nich drauf ankommen. Hunderte von Goldbarren mein' ich natürlich. Meineswegens auch Sülwerbarren. Aber weniger is dat nich, Paul. Dormit kann jeder von uns an mächtigen Hühnerhof begründen un en Eierexportatschonshandel in groten bedreewen. Junge, Junge, wat'n Utsicht!«

Paul lachte und riet dem Gefährten, seine Begeisterung zu zügeln und ein Reff in seine Phantasie zu stecken, damit er keine allzu große Enttäuschung erlebe. Towe war überzeugt, daß noch viel mehr solcher Kisten unterhalb des zerstörten Schiffsbodens im Wasser lägen und wohl heraufzufördern wären, wenn man die richtigen Anstalten dazu träfe. Sie beschlossen, morgen mit Leinen wiederzukommen, und kletterten aus dem nassen und dunklen Verliese ans Licht zurück.

Oben angelangt, brachen sie einige der morschen Plankenstücke los, um sie als Feuerungsmaterial zu verwenden. Sie luden sich soviel davon auf, als sie tragen konnten, und traten den Rückweg an. Der Remen stak noch immer im Tange, und Towe hatte eine große Freude, als Paul ihn darauf aufmerksam machte. Er warf sogleich die Holzbürde von sich, entledigte sich seiner Kleider, zog die Stiefel wieder an und lief ins Wasser, als befände er sich hier am Strande der Nordsee und wolle an einem schönen Sommertage ein Bad nehmen. Die See war nur flach; er arbeitete sich durch die Tangmassen hindurch bis zu dem Remen, dessen Blatt in einer Steinspalte festsaß, und kam mit dem kostbaren Funde glücklich, aber halberstarrt vor Kälte, wieder aufs Trockene. Bald darauf waren sie wieder daheim, und nach Verlauf einer weiteren Stunde hatte Towe das Feuer in bestem Gange.

Eine Weile saßen sie davor, freuten sich der hellen Flamme und wärmten sich daran, dann aber machten sie sich auf, um noch mehr Holz zu holen. Noch dreimal machten sie an diesem Tage den Weg nach dem Wracke, dann waren sie im Besitz eines Holzvorrats, der auf mindestens eine Woche reichte, auch wenn das Feuer Tag und Nacht brannte.

Zum erstenmal seit ihrem Hiersein wühlten sie sich an diesem Abend völlig durchwärmt in ihr Tanglager ein, und zum erstenmal hatte ihnen auch die Abendkost, gerösteter Albatros und Wasser, trefflich geschmeckt. Denn sie befanden sich in bester Stimmung und waren voll hoher Zuversicht. Der Tag war ein Glückstag gewesen. Sie wußten, wie das Boot auszubessern war, sie waren im Besitz eines Remens, und als sie das letztemal von dem Wracke zurückgekehrt waren, da hatten sie auch den Bootsmast zwischen dem Gestein des Strandes gefunden. Der Kisten mit den Schätzen gedachte bei all dieser Glücksfülle nur noch Towe.

Paul konnte kaum den Anbruch des Tages erwarten; in aller Frühe machte er sich schon auf, um erst den Mast und dann den Remen heranzuschleppen. Als er mit letzterem anlangte, empfing ihn Towe mit einer angenehmen Überraschung. Dem war es nämlich gelungen, eine Kaptaube zu erlegen; die hatte er in der Konservenbüchse gekocht und so eine Suppe bereitet, von der nun beide einmütig behaupteten, im ganzen Leben keine bessere gegessen zu haben. Paul widerrief dies allerdings bald darauf, weil ihm jene andere herrliche Suppe einfiel, die Fräulein Ulferts ihnen an Bord der Hallig vorgesetzt hatte.

Als das Morgenmahl verzehrt war, lösten sie das Fall und die Schot von dem Segel, und wanderten mit diesen Leinen abermals zum Wracke, um dort die Schätze zu heben.

Die Kisten erwiesen sich als außerordentlich schwer für ihre Größe. Doch hatten sie bald das Fall um die eine geschlungen, die dann nach einiger Mühe zuerst oben an Deck und dann unten auf den Felsen gelandet wurde.

Die zweite Kiste war noch schwerer, als die erste. Sie mußten beim Emporziehen alle Kräfte anwenden.

»Nimm einen Törn um den Balken da!« rief Paul. »Wollen uns ein bißchen verpusten!«

Towe schlang die Leine um den bezeichneten Teil der zerbrochenen Schanze, und nun beugten sich beide über die Öffnung, unter der die Kiste schwebte.

»Junge, Junge, dor is wat in, segg ick di!« sagte Towe. »Dat is nix als pures Gold – .«

Ein Krach! Die Leine war gerissen und die Kiste durch den Schiffsboden in das tiefe Wasser gestürzt. Die beiden Genossen sahen einander an.

»Süso,« sagte Towe.

»Ja,« sagte Paul.

»Min Mudder säd often to mi, Towe säd se, dat kümmt ümmer allens ganz anners; un se harr ok jedesmal recht. Ob wi ehr woll wedder kregen?«

»Die Kiste?«

»Ja.«

»Die kriegen wir nicht wieder. Schadet auch nichts. Wir werden an der andern schon genug zu schleppen haben.«

Towe brummte, wickelte den Rest der Leine zusammen und gab sich zufrieden. Die Kiste war mit eisernen Griffen versehen, die zwar von Rost zerfressen waren, aber dennoch aushielten, bis sie die Höhle erreicht hatten.

Während der Nacht wurde das Wetter wieder schlecht; die Feuerstelle aber lag unter einem Felsvorsprung und war auch sonst von Towe so mit Steinen umbaut worden, daß sie gegen Regen und Schnee gesichert war. Am folgenden Tage begann die Arbeit am Boote. Um dabei dem anhaltenden Unwetter nicht allzusehr ausgesetzt zu sein, schoben sie das Fahrzeug bis unter das Vordach der Höhle, wobei sie den Mast als Walze verwendeten. Bei diesem Werke zeigte sich wieder, was Seeleute selbst unter den ungünstigsten Verhältnissen zu leisten vermögen. Unsere beiden Unglücksgefährten besaßen außer ihren Messern kein Stück Werkzeug, und doch brachten sie es fertig, die Nägel aus einem der Bodenbretter zu ziehen, und einige Stücke dieses Brettes so herzurichten, daß das große Loch in den Bugplanken damit übernagelt werden konnte. Zur weiteren Abdichtung wurde Segeltuch verwendet. Als Hammer mußte ein Stein dienen.

Vierzehn volle Tage hatte Towe mit dieser Ausbesserung zu tun. Pauls Aufgabe war es in dieser Zeit, Feuerholz herbeizuschaffen, Seevögel zu erlegen und Pinguineier zu sammeln, damit es ihnen an des Leibes Nahrung und Notdurft nicht fehlte.

Endlich stand das Boot seefertig da. Noch einmal musterten die Freunde es mit scharfen Augen von allen Seiten, und Paul erteilte dem alten Schiffsmaaten uneingeschränktes Lob. Der Flicken da im Buge hätte jedem Zimmermann Ehre gemacht.

»Alle Achtung, Towe,« sagte der Jüngling. »Mit dem Stück Arbeit kannst du zufrieden sein.«

»Bün ick ook,« erwiderte der Matrose. »Mehr as sin Schülligkeit kann nüms nich doon.«

Jetzt hinderte sie nichts mehr an der Rückfahrt nach der Halliginsel, als das schlechte Wetter. Der Wind wehte hartnäckig aus Westen. Da es ihnen nicht an Feuerung fehlte, ertrugen sie diese Verzögerung ziemlich gleichmütig; das einzige, was sie jetzt nahezu unerträglich fanden, jetzt, wo sie Ägyptens Fleischtöpfe gewissermaßen schon in greifbarer Nähe hatten, war die ewige tranig duftende und tranig schmeckende Vogelkost. Selbst die in der Konservenbüchse gekochte Kaptaube hatte keinen Reiz mehr für sie.

Endlich trat der ersehnte Witterungswechsel ein. Der Wind flaute ab und ging nach Osten herum. Am Abend war das Wetter so still und schön, wie es in diesen Breiten nicht oft erlebt wird.

Unsere Helden spazierten vor der Höhle, die so lange ihr Heim gewesen war, und redeten von der Fahrt, die sie morgen anzutreten gedachten. Das Firmament war wolkenlos, die Sterne flimmerten klar, aber matt und bleich, denn ihr Licht wurde von dem blendendhellen Vollmond überstrahlt.

»Morgen abend um diese Zeit können wir schon an Bord der Hallig sein,« sagte Paul.

»Ja, Sohn,« nickte Towe stillvergnügt. »Ick freu' mi, Keppen Jaspersen weddertosehn, un ohl Heik Weers, un Gazzi.«

»Und Fräulein Ulferts,« fügte Paul hinzu.

»Ick heww ehr nich genannt, wil dat jo selbstverständlich is.«

Sie plauderten bis tief in die Nacht hinein, vom Feuer erwärmt und angestrahlt, und auch als sie längst schon im Tange lagen, war Paul noch eine Zeitlang wach und lauschte dem Rauschen der Brandung und dachte an alle, die seinem Herzen teuer waren.

»Törn ut dor, törn ut!« mit diesem Rufe rüttelte ihn Towe mit Tagesanbruch aus dem Schlafe. »Komm, Sohn, sag' adjüs zu uns' gute Höhle un zu die Nebelinsel, denn nu is dat sowit, nu möt wi dat Boot to Water bringen.«

Und ehe die Sonne noch über die Kimmung emporgestiegen war, lag das Boot segelfertig in einer kleinen Felsenbucht, beladen mit der Schatzkiste, der rußgeschwärzten Konservenbüchse und einem Vorrat von gerösteten Pinguinen. Sie setzten das Segel, stießen mit dem Remen ab und liefen mit günstigem Winde und frohen, hoffnungsvollen Herzen hinaus in die offene See, dem in blauer Ferne liegenden Halligeiland zu.


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