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Schiller war eine Natur, die der Beruhigung bedurfte; er hat in seiner sanften, treu und stark sich einfühlenden Lotte seines Sehnens Erfüllung gefunden. Goethe, dessen Wesen der weiblichen Muse bedurfte und dessen langsames Wachsen Ring an Ringe setzte und Epoche zu Epoche fügte, ist auch in seinem Liebesleben eine anders gestimmte Natur.
Man kann aus Schillers und Lottes Briefen einen Perlenkranz von Prosalyrik zusammenreihen. Wie tiefglücklich ist Lotte! »O, ein guter Genius führte Dich mir zu! Daß Du die Freude meines Lebens sein solltest, und ich nur Dich glücklich zu machen existieren sollte, Lieber, Teurer! es ist ein süßer, süßer Gedanke! ... Es lieben gewiß wenige so stark und treu wie ich, und ich kann es so wenig fühlbar machen! Ich trug, wie ich jünger war, immer das Gefühl mit mir herum (ich weiß nicht woher), daß man mich nicht lieben könne, nicht so zum wenigsten als ich. Daher mag mir vielleicht dieser Anschein von Kälte, von Verschlossenheit geblieben sein, weil ich immer sorgfältig jedes meiner Gefühle verbarg. Aber nun, mein lieber, teurer Freund, weißt Du es und fühlst es, nicht wahr? ... O, der Gedanke hebt meine Seele, Dir Freude geben zu können, Dir ruhige, schöne Momente schaffen zu können in meinem Herzen! ... Mögen die Menschen um uns her denken und sagen, was sie wollen, wir brauchen sie nicht.« Und Schiller: »Ich habe nie so frei und kühn die Gedankenwelt durchschwärmen können als jetzt, da meine Seele ein Eigentum hat und nicht mehr Gefahr laufen kann, sich selbst zu verlieren. Ich weiß, wo ich mich immer wiederfinde.« So streben diese beiden zu einer edlen Einheit. Und in dieser Einheit verstehender Liebe wird es ruhig in ihnen; sie werden sicher, warm und groß. Lotte wächst an ihrem Dichter, den sie wie ein »höheres Wesen« in ihre Welt gestellt sieht; noch die Witwe bekundet in zahlreichen Stellen ihrer schönen Briefe oder in dichterischen Bekenntnissen, wie sie voll ist von Schillers Geist und ihre Kinder in diesem Geiste lebensstark erzieht.
Wie anders Goethe! Man kann keine vollkommene Freude an seiner Ehe empfinden, es ist kein Segen über seinen Kindern, es ist Wechsel in seinen Herzensneigungen. Mit ganzem Glanz strömen sie in ihn ein, diese wertvollen Frauengestalten; der unbedeutendsten eine wird aber seine Haushälterin; eine kongeniale Gattin ist ihm nicht beschieden. Von den Frauen, die ihn vielleicht verstanden hätten – Lili, Corona Schröter, Frau von Stein usw. – trennt ihn das Schicksal auf unbegreifliche Weise.
Wie erklärt sich diese Seltsamkeit? Ist das bei Goethe wirklich Ehescheu, Liebe zur Freiheit, Lust am Wechsel? – Ich vermute, daß diese Schicksalsführung tiefer liegt.
Bielschowsky wirft in seinem hübschen Aufsatz über Friederike Brion die Frage auf: warum hat der Studiosus Goethe die anmutige Pfarrerstochter nicht geheiratet? Er beantwortet seine Frage durch einen Hinweis auf das Märchen »Die neue Melusine«. Goethe hat sich von so viel Anmut getrennt, weil sein höheres Ich Angst hatte vor der drohenden Enge und Kleinheit bürgerlicher Verhältnisse, in denen seine geahnte Lebensaufgabe ersticken konnte. Der erzählende Held der »neuen Melusine« wird bekanntlich in ein winzig Männchen verwandelt, damit er der Kleinheit seiner Geliebten entspräche. »Meinem kleinen Gaumen«, erzählt nun der Verwandelte, »schmeckten die zarten Bissen vortrefflich; ein Kuß von dem Mündchen meiner Gattin war gar zu reizend; und ich leugne nicht, die Neuheit machte mir diese Verhältnisse höchst angenehm. Dabei hatt' ich jedoch meinen vorigen Zustand nicht vergessen. Ich empfand in mir einen Maßstab voriger Größe, welches mich unruhig und unglücklich machte. Ich hatte ein Ideal von mir selbst und erschien mir manchmal im Traum wie ein Riese«. Er durchfeilt den verzaubernden Ring und erlangt seine frühere Größe wieder. Goethe teilt in »Dichtung und Wahrheit« mit, er hätte dies Märchen (sicherlich in anderer Form) in Sesenheim erzählt. Wenn man nun bedenkt, wie Goethe ganz voll Symbolik steckt, so haben wir hier in der Tat eine seelische Erklärung seines Verhaltens. Eine Erklärung, keine Rechtfertigung: er selber rechtfertigte sich nicht, er litt schwer unter seiner Liebe, er trennte sich unter Schmerzen, er war in wirklichen Herzensneigungen keine leichtfertige, sondern eine schwerblütige, leidensfähige Natur. Heinrich von Stein hat uns darauf aufmerksam gemacht.
Wir wollen einmal dem hier versteckten geistigen Gesetz näher zu kommen suchen.
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Aus irgend einer okkultistischen Schrift ist mir die Bemerkung im Gedächtnis geblieben, ein wahrhaft wachsender Mensch habe nicht sein ganzes Leben hindurch denselben Schutzgeist. Sondern diese mystischen geistigen Führer oder Führerinnen lösten einander ab, je nach der Stufe der Reife, die ihr Schützling in seinem bunten Erdenleben erreiche. Dieser war etwa in einer jugendlichen Epoche ein heiterer Gesell und hätte eine ernste innere Stimme gar nicht angehört. Sein »Daimonion« – wie Sokrates seinen Schutzgeist nannte – nahm daher ein heiter-ernstes Wesen an, gesellte ihm Freunde zu, die an sein Vorhandenes scherzend anknüpfen konnten, die ihn aber dabei unvermerkt höher führten. Katastrophen traten auf bestimmter Entwicklungsstufe in sein Leben ein; seine aufgerüttelte Aufmerksamkeit richtete sich auf ernstere und edlere Dinge; frühere Freunde wuchsen entweder mit oder wurden überholt; neue Anreger traten in seine Sphäre.
So sind in uns und um uns, wenn wir nur richtig zu lauschen verstehen, tatsächlich »Stimmen der Meister« vorhanden, die uns belehren. Die Sprache dieser symbolischen Meister paßt sich jedesmal dem Verständnis der Stufe an, auf der wir uns befinden. Goethes Schönheitssinn war ganz besonders empfänglich für die Stimmen der Natur und für die Symbolik der Frauen, dieser holden Gleichnisse der Schönheit. In solchen Formen trat das Ewige zu ihm heran.
Nicht der Besitz der einzelnen Frau war ihm demnach das Ziel. Die Frau war ihm eine elektrische Kraft, an der seine eigene Kraft sich entflammte. Wie ein Sprühregen von Funken erglühte an diesen Frauen seine Poesie. Und es ist das Merkwürdige (was unsere Goethe-Philologie noch wenig beachtet hat), daß jede Goethesche Poesie-Epoche auch durch eine führende Frau gekennzeichnet ist. Die ländliche Friederike begleitete die Straßburger Epoche des Volksliedes, des Götz und der Faust-Anfänge, jene frischen Shakespeare-Einflüsse, die so Deutsches und Naturhaftes versprachen; Charlotte Kestner und die Werther-Epoche gehören zusammen; Lili Schönemann war die einzige, die wirklich als Goethes Gattin in Betracht kam, falls er sich in Frankfurt einer stolz-bürgerlichen Laufbahn gefügt hätte; Weimar war mehr als ein Jahrzehnt hindurch von der veredelnden Priesterin Frau von Stein gekennzeichnet, ohne die ein Tasso oder eine Iphigenie undenkbar sind. So kann man sagen, daß diese Frauen Mitarbeiterinnen an Goethes sämtlichen Werken sind. Mitarbeiterinnen? Man darf sogar sagen: Offenbarerinnen, Genien, Musen. Die Gottheit benutzte diese Edelgestalten, um zu dem Dichter in einer Symbolik zu sprechen, die seinem Verständnis entsprach.
Durch Symbole und Repräsentanten schaute Goethe und schauen die Großen in die Welt: sie vermögen im besonderen Fall das Allgemeine, in der einzelnen Erscheinung bedeutsam das Gesetz zu erkennen. »Es kommt auf das Gemüt an, ob ihm ein Gegenstand etwas bedeuten soll«: einem Dante oder Goethe bedeutet eine geliebte Frau etwas völlig anderes als einem Menschen, der durch die Härte der Erscheinungen nicht hindurchzudringen vermag in ihren leuchtenden sinnbildlichen Geistgehalt. »Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis« – das ist die Schlußweisheit des großen Vergeistigers von Weimar. Und so hat er es oft ausgesprochen, daß an der Liebe zum einzelnen Weibe die Liebe zur ganzen Welt erwachen kann. Man braucht nur ein Wesen recht zu lieben, sagt er, so wird man allen Menschen gut. Und durch Frau von Stein sah er, wie durch einen Kristall hindurch, die ganze Welt glänzend und schön. Hier ist der Punkt, wo uns der Gehaltswert des schöpferischen Evangelienwortes »Liebe« ahnungsvoll aufgeht. Liebe ist wie ein Licht, das über die Welt fällt und das ganze Weltbild in Schönheit, Kraft und Güte verwandelt.
So fasse man Goethes »Liebesgeschichten« auf! Wir werden alle besser dabei fahren und eine so leicht in Trivialität entgleisende Sache plötzlich mit feineren und reineren Augen anschauen.
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Es ist interessant, zu sehen, was denn nun aus jenen Mädchen und Frauen geworden ist nach der Trennung von dem rastlosen Genius, auf den ihr Wesen nicht mehr zu wirken vermochte.
Friederike und Lili waren blutjunge Mädchen, noch nicht zwanzig, als sie jenes Große erlebten. Sie haben schwer unter dem Riß gelitten. Von Friederike Brion singt der zerfahrene Dichter Lenz, der ihren Lebensweg flüchtig streifte, etwa dreiviertel Jahre nach Goethes Abreise:
(Ein Pfarrer)
Der hatt' ein Kind, zwar still und bleich,
Vom Kummer krank, doch Engeln gleich:
Sie hielt im halberloschnen Blick
Noch Flammen ohne Maß zurück,
All itzt in Andacht eingehüllt,
Schön wie ein marmorn Heil'genbild ...
Das Bild wird richtig sein. Dies liebenswerte Mädchen, dem unsere ganze Teilnahme gehört, verfiel nach Goethes Abreise in eine schwere Krankheit. Im stillen Pfarrhause standen keine neuen Eindrücke zur Verfügung, die ein Überwinden erleichterten; den ganzen Ansturm erster Liebe hatte dieser etwas zarte Organismus auszuhalten; der Schmerz brachte sie, wie Goethe selbst bekennt, an den Rand des Todes. Ihr Bild wirkte auf den Dichter tief und lange; Fausts Gretchen hat ihre schmerzlich-süßen Kinderzüge von dort erhalten. Und es ließ Goethe keine Ruhe, bis er sich acht Jahre später (1779) durch einen persönlichen Besuch im Pfarrhause zu Sesenheim überzeugt hatte, daß man ihm nicht grolle. Der Dichter der »Iphigenie«, und gleich im nächsten Jahre (1780) des »Tasso« – mit wundersam veränderten Gefühlen mag der Reifende durch das Elsaß gezogen sein! Er schied im Frieden »von den Geistern dieser Ausgesöhnten«; auch er hatte ernstlich gelitten und hatte sein Leid zu verklären die Kraft gefunden. Friederike weilte später eine Zeitlang bei ihrem Bruder (Pfarrer) im Steintal, tief im Wasgenwalde. Von 1805 bis zu ihrem Tode hat sie bei ihrem Schwager Marx zu Meißenheim bei Lahr, still gelebt und Gutes getan, allgemein beliebt, unvermählt; sie ist dort auch, einundsechzig Jahre alt, gestorben (3. April 1813). Eine von ihr erzogene Dame schrieb einmal an Pfarrer Lucius in Sesenheim: »Noch lange, wenn ich als Kind von einem Engel reden hörte, so dachte ich ihn mir wie Tante Brion in einem weißen Kleide.« Keiner Unwürdigen hat Goethe seine poesievolle Liebe geschenkt.
Und Lili Schönemann? In demselben Versöhnungsjahre, in dem Goethe durch Sesenheim südwärts ritt, besuchte der weimarische Minister auch Lili; sie lebte zu Straßburg als Gattin des Barons von Türckheim. Es war im Spätsommer 1779, vier Jahre nach der Auflösung jenes Frankfurter Verlöbnisses. Die stolze und edle Patrizierstochter hat nicht weniger herb gelitten als das Pfarrerskind des elsässischen Dorfes, obwohl sie rascher, mit dem geübteren Willen der Salondame, darüber hinwegkam. Man hat sogar den Eindruck, daß hier gerade Goethe besonders stark innerlich gerüttelt wurde, bis ihm die schmerzliche Gewißheit wurde, an einem Frankfurter Bürgerherde sei nicht sein Platz. »Sie war in der Tat die erste, die ich tief und wahrhaft liebte. Auch kann ich sagen, daß sie die letzte gewesen. Ich bin meinem eigentlichen Glück nie so nahe gewesen als in der Zeit jener Liebe zu Lili« (Eckermann). Kaum ein Jahr nach Goethes Abreise verlobte sich Lili, auf Drängen der Mutter, um dem Geschwätz zu entgehen; und zwar mit einem elsässischen Hüttenbesitzer, der gleich nach der Verlobung – Bankerott machte und auf Nimmerwiedersehen entwich. Das brach die Kräfte dieser feinen, reichen, stolzen Natur; sie bezahlte mit einem langen, ernsten Krankenlager die schönen Jahre an Goethes Seite. Zwei Jahre später heiratete sie dann den Straßburger Bankier von Türckheim, einen wahrhaften Edelmann. Lang noch lag eine Trauer über ihrem Wesen, obwohl Goethe sie auf jener Herbstreise in anscheinend glücklichen Verhältnissen gefunden hatte. Die Revolutionsjahre brachten wiederum Prüfungen: die Ehegatten mußten auf getrennten Wegen flüchten. Frau Lili zu Fuß, in der Tracht einer Bäuerin, mit ihren fünf Kindern, deren jüngstes sie in einem Tuch auf dem Rücken trug! (Hier hat Goethe, wie Bielschowsky annimmt, entscheidende Anregungen zu ›Hermann und Dorothea‹ erhalten: er hörte nachträglich von diesen Schicksalen seiner ehemaligen Braut.)
Nach allen Urkunden, die uns von und über Lili von Türckheim erhalten sind, war sie eine herrliche Gattin und Mutter, voll schönsten Menschentums. In ihren Familienpapieren schreibt sie einmal: »Entsagen zu lernen ist großer Gewinn; dadurch allein stehen wir über den Begebenheiten und werden nicht des Zufalls Spiel, dadurch stählen wir die Seele, ohne ihr die zarte Blüte des Gefühls zu rauben. Lasset uns zusammen diese Zeit als eine Schule betrachten; für meinen Teil habe ich stets die Prüfungen, die mir nicht erspart worden, mit warmem Dank gegen die Vorsehung angenommen, und ich kenne keine, die ich nicht mit Ergebenheit tragen werde; nur eine gibt es, die ich nicht überleben möchte: der Schmerz nämlich, hören zu müssen, daß meine Söhne den Götzen der Zeit opfern sollten.« Einer solchen Mutter konnte auch der bereits erwachsene Sohn (Fritz) begeistert schreiben: »Ich kenne keine größere Wonne, als Ihre und des Vaters Liebe verdienen zu dürfen! Die ehrfurchtsvolle Zuneigung, die uns allen für unsre angebetete Mutter wie angeboren ist, wächst stets in mir, seitdem ich durch reifere Erfahrung den moralischen Zweck einer jeden Ihrer edlen Handlungen habe würdigen können. Je reifer ich werde, desto mehr weiß ich das Glück zu schätzen, von einer Seele wie die Ihrige geleitet worden zu sein.«
Türckheim, in Straßburg und Paris ein angesehener Mann, erwarb im Jahre 1800 ein kleines Landgut in Krautergersheim, einige Stunden von Straßburg. Dort, in dem verwahrlosten Schloß und Garten, gestaltete und verschönte die tatfrohe Lili als »Oberbauinspektor«, wie sie scherzend schreibt: »Ihr müßt wissen, daß, als wir kamen, die Mäuse allein Herren des Hauses waren, die Fußböden vermodert, keine Läden, überall schadhafte Türen und Fenster, das Dach durchlöchert, so fand ich den Zustand des Hauses. Doch mit einigen Schlägen des Zauberstäbchens habe ich alles umgestaltet: neue Fußböden, neue Läden, ausgebesserte und zum Teil neue Türen, das Dach regendicht gemacht, den Taubenturm wieder aufgebaut, endlich die zwei Wohnzimmer mit eigener hoher Hand tapeziert ... Das Haus hat wenig Ansehen, allein es ist herzig heimelig und gefällt mir.« In diesem Bau ist die verehrte, ja, von Gemahl und Kindern vergötterte Frau am 6. Mai 1817 gestorben, noch nicht neunundfünfzig Jahre alt. »Die Schwester schläft« – so schrieb der Witwer an Lilis Bruder – »Schlaf und Tod sind Brüder. Der ewige Geist, der diesen schönen Geist in einer Stunde der Gnade mir zugesellte und so viel Segen durch sie auf mich fallen ließ, hat die holde Lili abgerufen.« Wunderschöne Worte, deren Ausdrucksweise dem Geistgehalt dieses Mannes ein feines Zeugnis ausstellt.
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In so wunderlichen großen Ellipsen bewegen sich die Lebensläufe der Menschen durcheinander. Ihre Seelen berühren sich einen Augenblick und leuchten auf, sie verweilen und trennen sich bereichert. Die stille Friederike stirbt in einem kleinen badischen, Lili in einem nicht minder unscheinbaren elsässischen Dörfchen. Und weit ab in Weimar ruft der Tod in denselben Jahren Christiane Vulpius ab. Goethe aber führt sein vielgestaltiges Leben einsam weiter, mitten durch alle diese und andere Kreise hindurch, tief das alles empfindend und in sich aufnehmend, und doch seinen eigenen Bewegungsgesetzen folgend.