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Hjörleif begegnet den Spinnerinnen

Eines Tages nun, da Hjörleif über die Heide ritt, sann er so hart darüber nach, wie er seines Sohnes Geburt zu verbergen vermöchte, daß er den Weg verlor und sich jählings aufs Moor geraten sah. Seines Rosses Hufe sanken tief ein, und zitternd und schnaubend arbeitete sich das Tier auf einen Streifen festen Landes zurück.

Da ward Hjörleif von einem Weibe angerufen:

»Was willst du hier, Zwölfmännerstarker? Hast du von meiner Schönheit gehört und kommst als Freier?«

Als Hjörleif nur einen Blick auf sie geworfen hatte, da lachte er, daß es hallte. Nicht darum nur, weil die, die ihn angerufen hatte, rinnäugig war und zittrig und alt und er sie als die närrische Magd der Spinnerinnen vom Moor erkannte. Sondern auch, weil alle Sorge von ihm abfiel, denn nun wußte er, daß Gjöld in der Spinnerhütte gebären würde, zu der nur dieser eine, schmale, unkenntliche Weg führte, über das Bebemoor hin, unter dem Hel auf Opfer lauert.

 


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