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Sechsundfünfzigstes Kapitel

Schon im ersten Nachtquartier hatte Anton mit seinem Geigenspiel des musikliebenden Geronimo ganzes Herz bezwungen. Der rohe Tierführer – der übrigens für einen aufmerksam beobachtenden Menschenkenner vielleicht Zweifel dargeboten haben dürfte, ob diese zur Schau getragene Roheit nicht mehr Kunst enthalte als Natur – schmolz in Wehmut hin bei sanften und melancholischen Melodien. War er doch auch einmal jung gewesen! Hatte doch auch seine Kindheit eine Heimat gehabt! Es erging ihm, wie es allen Menschen ergeht, jedem in eigener Art; mag die Rinde, die Wetter und Wind und Staub und Regen um unsere Brust gelegt, noch so derb und dick sein, – bei Sonnenuntergang, in dämmernder Abendstunde träumen wir wieder von harmloser Kinderzeit, und während solcher Träume schleicht sich durch irgend welch verborgenes Winkelchen die süße Macht des Liedes unvermerkt bei uns ein. Wer diese Stimmung in uns hervorzubringen weiß, den gewinnen wir lieb.

In Lucca, wenn Antons Tagebuch nicht irrt, denn es trägt die Spuren der Fußwanderung und ist unsicher und schwankend in Beziehung der italienischen Reise; in Lucca machten sie in einer Vorstadt Halt; wie Anton vermutete, weil Geronimo heimliche Gespräche zu pflegen hatte mit verschiedenen Personen, die möglichst unbemerkt kamen und gingen und sich sogar den Blicken des Reisegefährten zu entziehen suchten, der natürlich diskret genug war, sie gar nicht zu beachten.

Es war noch zeitig am Tage. Die Kamele hatte Anton in einem großen Stalle untergebracht und versorgt; nun saß er beim Glase Wein in der Schenkstube, da gesellte sich Geronimo wieder zu ihm, erzählte vielerlei Schwänke und Ränke aus seinem Wanderleben, was Anton gern hörte, weil es ihn reizte, Vergleiche mit sich anzustellen, Unterschiede aufzusuchen und in manchen Erniedrigungen des um so viel älteren Mannes stillschweigend eine Erhebung seiner selbst zu entdecken und auszufinden. So waren sie guter Dinge. Einige Gäste der Schenke gesellten sich an ihrem Tisch zu ihnen, hörten Geronimo schwatzen und nickten sich bisweilen mit einem Zeichen des Einverständnisses pfiffig lächelnd zu. Der Sprecher verkündete ihnen, daß sein junger Kamerad ein Wunder sei; ein Violinvirtuose, wie es noch nie und nirgend einen gegeben, der dem Zuhörer Tränen ins Auge zu holen verstehe, und wenn er sie mit seinem Geigenbogen aus den Schuhsohlen heraufpumpen solle.

»Hört auf«, sagte einer, »haltet uns nicht für Narren. Wer ein solcher Meister wäre auf vier Saiten, wie Ihr den jungen Herrn schildert, der brauchte nicht Kamele zu führen von Pisa ins Land der Barbaren. Zuletzt wollt Ihr uns glauben machen, er übertreffe den Paganini!«

»Was wißt Ihr von Paganini, guter Freund?« schrie Anton, der lebhaft emporsprang. »Habt Ihr ihn jemals gehört? O, ich bitte, erzählt mir von ihm.«

»Natürlich habe ich ihn gehört und werde ihn heute wieder hören, und wenn Ihr Lust habt, ihn auch zu hören, so säubert Euer Gewand, legt reine Wäsche an, kämmt und glättet Eure schönen Locken, dann geht mit mir zur Stadt, wo heute abend im großen Opernhause Nicolo Paganini ein Konzert gibt.«

»Corpo di dio, ich bin auch dabei«, sagte Geronimo.

Anton stürzte nach dem Stall, um zwischen drei Kamelen Toilette zu machen.

*

Geronimo, Anton und der philharmonische Vorstädter begaben sich miteinander nach dem Konzert. Der Vorstädter hatte seinen Bratenrock angelegt. Geronimo sah aus wie ein Handwerksmann von gröberem Zuschnitt, – so zwischen Schmied und Zimmermann – der sich sonntäglich geputzt; Anton dagegen wie ein vornehmer junger Herr im Reisekleid.

Dem scharf geübten Auge Geronimos entging dieser Unterschied nicht. Er machte den Vorstädter darauf aufmerksam, während dieser an seiner Seite hinter dem ungeduldig voranlaufenden Anton herkeuchte:

»Was meint Ihr zu meinem Burschen? Habt Ihr dergleichen schon gesehen in unserem Gewerbe? Für was haltet Ihr ihn?«

»Ich halte ihn«, erwiderte der Vorstädter, »für einen Engländer, was sie einen Lord nennen, der die Wette einging, so und so lange als Knecht bei einem Kameltreiber zu dienen. Wenn die Zeit um ist, und er hat seine Wette gewonnen, treffen die Equipagen ein und Diener mit Haarbeuteln, und er ist wieder ein Lord. Man müßte sie nicht kennen, diese Engländer! Sie sind alle toll.«

»Aber er ist kein Engländer, er ist ein Deutscher.«

»Engländer, Deutscher! Das kommt auf eins heraus! Christen sind sie alle zusammen nicht, und England wie Deutschland sind Inseln im Nordmeere, wo die Eis-Polen schwimmen, das grenzt sogar an Rußland.«

»Euch beliebt das anzunehmen, Blume der Weisheit von Lucca; doch erlaubt mir, der ich Deutschland schon zweimal durchzog, die demütige Einwendung, daß Ihr Euch irrt. England und Deutschland sind wirklich zwei ganz verschiedene Länder.«

»Meinetwegen«, äußerte der unsichere Geograph, »zu den Barbaren gehören die Einwohner da wie dort, denn sie sind keine Italiener.«

Antons Sprachtalent hatte schon seit Turin genug aufgefaßt, daß er mit Hilfe seiner lateinischen Erinnerungen vom Liebenauer Pastor her einer italienischen Unterhaltung folgen konnte. Er wendete sich um und sagte zum Vorstädter: »Ihr habt's getroffen, ich bin deutscher Graf, doch meine Herrschaften liegen in England. Wollt Ihr mir tausend Dukaten darauf leihen?«

»Wenn ich sie hätte, mit Wonne«, antwortete jener, »aber ich habe nicht so viel Lire.«

»Dann geht es Euch mit Euren Dukaten wie mir mit meinen Herrschaften«, lachte ihm Anton freundlich zu.

Sie drängten sich ins Schauspielhaus. Dort zeigte alles ein festliches Gesicht. Die vornehme Welt in Glanz und Schmuck, die Masse feierlich bewegt. Auf jedem Antlitz stand zu lesen: »Ich werde ihn hören!«

Den ersten Nummern des Konzertes ward wenig Aufmerksamkeit vergönnt. Ouvertüre und Gesang gingen wirkungslos vorüber.

Dann trat eine Pause ein; eine erwartungsvolle Stille herrschte im Saale; Anton lauschte, ob man nicht ein Notenpult bringen werde! – Nein! Die Flügeltüren gehen auf ... ein langer, bleicher Mann erscheint, die Violine unterm Arm ... es erhebt sich ein Jauchzen, Schreien, Stampfen, Klatschen, Jubeln, daß die Mauern beben! Scheinbar gleichgültig dagegen und schwankenden Schrittes schlendert der Künstler vor – (»er verbeugt sich wie meine Kamele, wenn sie übler Laune sind«, sagt Geronimo) – die Introduktion, zu der sein Bogen einigemal den Takt gibt, hebt an ... sie geht zu Ende ... aus den Augen des blassen Angesichts schießen zwei Flammen ... der erste Strich ertönt ...

Ich will mich wohl hüten, weiter zu beschreiben!

Es war seine eigene Komposition, die Meister Nicolo vorgetragen. Das Adagio rein, edel, einfach; das Rondo heiter, frisch, lieblich, voll Melodie, Anmut, neckische Grazie und mit Bizarrerien und Kaprizen ausgeziert, die wie Schmetterlinge und goldene Insekten in Blumen gaukeln.

Nach Beendigung des Tonstückes, während der Sturm des Entzückens immer lauter und anhaltender nachbrauste, ward er in die Hofloge beschieden. Man sah, wie alle ihm huldigten. Er, seine Geige unterm Arm, nahm das hin, als könnte es nicht anders sein. Nur wenn schöne Damen ihm die Hände zum Kusse reichten, legte er seine Geige beiseite auf einen Stuhl, um die dargebotenen Finger dankbar fassen und küssen zu können.

Anton verlor keine seiner Bewegungen. Anton bemerkte auch, daß eine junge Schöne sich an des Meisters Geige zu tun machte. Durch sehr natürliche Gedankenverbindung fiel Tieletunke ihm ein, und wie diese mit ihrer Schere ihn außerstandgesetzt, seine eigene Violine vor Carino erklingen zu lassen, so daß er die des Fremden hatte ergreifen müssen. »Auf Paganinis Instrument«, flüsterte er, »wäre das unmöglich, aus diesem würden Funken blitzen, mich davon zu vertreiben, wenn ich mich daran wagen wollte.«

Das zweite Stück des Konzertgebers war angekündigt als: Militärische Sonate ohne Begleitung des Orchesters. Es begann nach düsterer Einleitung mit dem Thema aus Mozarts Figaro: »Non più andrai«.

Schon nach den ersten Bogenstrichen platzte eine Saite.

»Wie wird das werden?« dachte Anton.

Paganini spielte fort.

Jetzt sprang die zweite Saite.

Paganini achtete nicht darauf und spielte fort auf zwei Saiten.

Kaum waren noch einige Takte vorüber, so riß schwirrend auch die dritte.

Nur die G-Saite hielt sich.

Auf dieser setzte er sein Musikstück fort, ohne ein Zeichen von Verlegenheit zu geben. Ja, es war, wie wenn er den Mangel dreier Saiten nicht bemerkte. Er ging aus dem Mozartschen heroischen Motiv in eine wunderlich monotone Klage über Hier scheint Antons Tagebuch in einem Irrtum. So viel ich mich erinnern kann, kam bei Paganinis Sonate militaire jene jammernde Klage als Einleitung und dann erst das Motiv aus Figaro. Anmerkung des Verfassers.; er stöhnte, jammerte, heulte in hohen und tiefen Tönen; er wimmerte den Hörern in die innerste Brust, umschlang ihnen Herz und Seele mit seinem Wehe; er weinte auf dieser einen Saite, daß alle, die ihn vernahmen, mit ihm weinen mußten; er kämpfte wie gegen unsichtbare, finstere Mächte und rief die anderen Menschen auf, mit ihm zu kämpfen; er spottete seiner eigenen Qualen und quälte die Entzückten. Es war, wie wenn ein Teufel vor Gottes Throne winselnd flehe, daß er wieder Engel werden dürfe, was er einstmals gewesen und woran er die Erinnerung noch nicht verloren.

Die Wirkung dieses in solcher Weise noch nie vernommenen Spieles war so gewaltig, daß am Schlusse der Elegie kein Mensch sich regte. Eine Minute verging, – der Beifall wagte nicht, dieselbe Luft zu erschüttern, in der Paganinis Klagelied noch schwebte. Erst nach langem Schweigen atmeten die zusammengeschnürten Lungen wieder auf und machten sich frei in fanatischem Viva!

Man wollte behaupten, die Saiten wären absichtlich durchschnitten worden, um einem nicht allzu getreuen Liebhaber große Verlegenheiten zu bereiten! Eifersucht habe die Schere gelenkt! Als diese Ansicht in Antons Nähe laut wurde, gedachte er sogleich jener Schönen, die er bei der Violine bemerkt hatte, während Nicola andere Hände küßte, anderen Gönnern huldigte.

»Närrin, samt ihrer Eifersucht«, rief einer der Umstehenden, »und wenn sie die G-Saite auch entzweigeschnitten, so hätte er sich von seinen langen Haaren ausgerauft und auf diesen gegeigt, der Parze und ihrer Schere zum Trotze. Viva Paganini!! –«

Auf der offenen, in ein Orchester umgewandelten Bühne ging es lebhaft zu. Viele Personen verließen den Zuschauerraum, um sich an Paganini zu drängen und ihm Lobeserhebungen ins Gesicht zu werfen.

»Wohin?« fragte Geronimo seinen jungen Gefährten, als derselbe eiligst entwich.

»Zu ihm!« erwiderte Anton.

»Plagt den Jungen der Teufel?« sprach Geronimo zum Vorstädter, »wo nimmt er den Mut her, sich unter Fürsten und Grafen zu mischen?«

»Es wird schon sein, wie ich vermute«, äußerte der Vorstädter, »Ihr habt einen hochgeborenen Knecht bei Eurem Vieh. – Seht doch, er macht sich Platz, – er gelangt bis zu ihm, – er nimmt ein kleines Portefeuille aus der Brusttasche, er zieht eine Karte heraus: solch ein glattes Ding, worauf die Vornehmen und Reichen ihre Namen setzen, in Kupfer gestochen.«

»Bei allen Heiligen, der Maestro erkennt ihn. Kaum hatte er gelesen, so umarmte er den Jungen. Kommt mit mir, Freund, laßt uns gehen. Heute zu Nacht muß ich meine Tiere ohne seine Beihilfe versorgen mit dem ›Kleinen‹. Der große Bursche ist unter die Grafen gegangen.«

*

Anton, durch jenen dunklen Drang geleitet, der uns dem Wunderbaren entgegentreibt, der uns die Nähe großer Künstler suchen und wünschen läßt, ohne daß wir gründliche Ursachen für solche Wünsche aufzuweisen vermöchten, war denn auch richtig durch das Gewühl verehrender, lobpreisender Damen und Herren, die sich Sonnen gleich um eine Hauptsonne drehten, bis zu dieser gelangt. Er, der ärmste, kleinste Wandelstern, auf irrer Bahn schweifend, fuhr planlos zwischen Planeten, Monden, Trabanten jedes Kalibers. Wie er dem Zauberer Nicolo Paganini gegenüberstand, wußte er nicht, was er sagen oder tun solle. Er bot ihm nur Lipinskis Karte dar. Sobald Paganini den Namen Lipinski gelesen, umarmte er den Überbringer, wandte sich zu den Umstehenden und verkündete des jungen Polen Lob und Preis als des einzigen von allen Virtuosen des Auslandes, welche ihm bekannt geworden, vor dessen Genius er unbegrenzte Achtung hege Eigene Worte Paganinis, aus seinem Munde vernommen.. Ein Teil dieser Auszeichnung schien gewillt, auf Anton überzugehen, nur daß man nicht wußte, wer und was der Empfohlene sei. Paganini hatte ihn umarmt, so zärtlich, wie wenn der Empfohlene der Empfehlende selbst wäre. Doch was nun mit ihm beginnen?

»Sie sind auch Künstler?« lautete die an ihn gerichtete Frage, von deren Beantwortung das fernere Verhalten abhängig gemacht werden sollte.

Der Beauftragte, der während Paganinis Spiel den bei Lipinski schon gefaßten Vorsatz erneuert hatte, nie mehr den Bogen in die Hand zu nehmen, hätte jetzt nicht »Ja« erwidern können, um alle Schätze der Erde. Er fühlte sich so gering, so dürftig, so nichtig, daß er sich mit einem rohen, irdenen Gefäße ohne Inhalt verglich, wertlos und leer, dem nichts Besseres zu tun bliebe als demutsvoll in sich zu zerfallen und vor aller Welt in den Staub heimzukehren, aus dem es entstand. Er überschaute den Kreis, der sie beide umgab, aus dem viele Blicke sich nach ihm richteten in Erwartung, den Namen eines Virtuosen von hohem Range aus dem Munde zu vernehmen, dem Paganinis Lippen den weihenden Bruderkuß gegeben.

Dann sagte er ohne Bitterkeit, ohne Ziererei, ganz einfach und natürlich:

»Ich bin der Knecht des Kameltreibers Geronimo.«

Ein lautes Gelächter folgte dieser Erklärung. Nur Paganini blieb ernst.

»Aber wie kamen Sie zu Lipinski?«

»Er hörte mich geigen, – bei Nacht, – und ich ihn; ich suchte ihn auf.«

»Und er empfiehlt Sie mir? Dahinter muß mehr stecken: Sie müssen ihn entzückt haben. Da, spielen Sie auf meiner Violine – (er vergaß die zerrissenen Saiten!) – lassen Sie mich hören, was Sie können. Wenn's danach ist, sollen Sie mein Schüler werden.«

»Daß Gott mich davor behüte! Auch wenn ich etwas mehr wäre als ein Stümper, vor Ihnen, auf diesem Instrument, müßte ich doch als solcher erscheinen. Warum den Herrschaften hier zum Gegenstand des Spottes dienen? Wer Ihnen gegenüber Mut und Hoffnung in sich fühlt, Ihnen nachzufolgen, muß entweder ein eitler Narr sein – oder ein Genie wie Lipinski. Daß ich dies letztere nicht sein sollte, lag im Willen des Schöpfers. Daß ich mich nicht wie ein Narr gebärde, liegt in meinem eigenen Willen. Deshalb empfangen Sie Dank für Ihre Großmut – und leben Sie wohl.«

Anton ging.

Ein vielstimmiges »Bravo, Bravissimo!« folgte dem Knechte des Kameltreibers Geronimo.

*

Geronimo kam aus dem Stalle, woselbst er seinen Kamelen einige Pfund Heu vorgeworfen, gerade zur rechten Zeit ins Gastzimmer, um zu verhindern, daß Anton seine Violine vernichte. In einer Art von wahnsinniger Schwärmerei hatte unser Freund noch einmal das Liedchen von den drei Reitern darauf gespielt; beim letzten Tone warf er die Vertraute seiner Leiden zur Erde. Schon erhob er den Fuß, sie zu zertreten, da öffnete Geronimo die Tür, stieß ihn zurück, hob die Geige auf, untersuchte aufmerksam beim Lampenlichte, ob sie nicht etwa bereits Schaden genommen, legte sie dann unversehrt auf den Tisch und sprach freundlich: »Antonio, ich verstehe dich. Wenn auch in deinen Augen nur ein Tierführer, fühle ich doch italienisches Blut in meinen Adern, und dieses verkündet mir, was in dir vorgeht. Aber sei kein Narr. Für uns beide spielst du gut genug, – und für die Leute, die dich in der Gasse bewundern werden, auch. Warum die Geige zerschmettern, die uns Geld bringen kann? Siehe die Sterne dort oben! die können wir auch nicht in die Hand nehmen; sollen wir deshalb keine Lampen und Kerzen mehr brennen? Die Sterne macht der liebe Gott, die Kerzen machen wir Menschen; ohne Kerzen müßten wir manchen langen Abend im Finstern sitzen. Laß deine Fiedel am Leben; ist sie kein Stern für die Welt, ist sie doch eine Kerze für dich. Und jetzt komm' zur Ruhe. Unsere Kamele ruhen gleichfalls.«


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