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Der König. Juxton. Thomlisson. Hacker. Die Hencker. Die Jungfrauen an den Fenstern.
I. Jung. O schrecklich Schau-Gerüst!
II. Soll Carl den Platz betreten?
III. Sol er / wo vor sein Volck ihn schir pflag anzubeten
In höchster Schmach vergehn!
IV. Fällt er in seinem Land?
Für seiner eignen Burg? durch eines Henckers Hand?
I. Ach hätte wehrter Printz das Schwerdt dich hingenommen /
Da wo auff blancken Feld / Heer gegen Heer ankommen!
Ach! hätte dich bey Wicht die tolle See bedeckt;
So würde nicht dein Tod mit so vil Schmach befleckt.
VII. Der Tod hat keine Schmach! die Schmach ligt auff den Richtern /
Sein Vnschuld läst sich schaun vor tausend Angesichtern.
Man wird an seiner Stirn / an den Geberden sehn /
Den unbefleckten Geist / die Tugend die wir schmehn /
Die wir / wenn Gottes Rach wird Himmel ab erscheinen
Noch werden mit vil Reu' in heisser Angst beweinen.
I. Jung. HErr scheub diß Vrtheil auf / biß mein Gesicht erblast!
Wo nicht / so nimm nur bald der Glider schwere Last
Von dem gepresten Geist.
V. O Schwestern! O! sie kommen!
II. Die Majestät hat gantz sein Antlitz eingenommen.
Vnd streicht / in dem sie nicht in Purpur fünckeln kan /
Mit unerschöpfftem Glantz die schönen Glider an.
IV. Itzt siht er nach dem Klotz auff dem er sol verschwinden!
Carol. Ob denn kein höher Block in Britten mehr zu finden!
I. Jung. Der vor drey Königreich mit höchster Macht besaß;
Hat kein bequemer Holtz zu seinem Tod / als das.
Carol. Man wird uns leider! hir nicht vil Verhöre gönnen;
Drumb zeugt uns Thomlisson. Wir hätten schweigen können:
Idennoch zu entgehn dem rasenden Verdacht /
Als wenn durch eigne Schuld wir in die Noth gebracht:
Erfordert uns're Pflicht / durch die wir GOtt verbunden /
Vnd Reich und Vaterland / daß in der letzten Stunden
Ich darthu; daß ich sey ein Mann ohn arge List /
Daß ich ein gutter Printz / und unverfälschter Christ.
Was nötig aber hir von Vnschuld vil zu handeln?
Es weiß wer Athem zeucht / und was nach uns wird wandeln/
Er weiß der alles weiß / der Well und Welt bewegt
Vnd der schon über mich ein grösser Vrtheil hegt;
Daß wir zum ersten nicht das grimme Schwerdt erwischet /
Daß auff die Freyheit uns kein Eyver angefrischet /
Der Parlamente Macht ist nie durch uns verletzt /
Sie haben sich vorher uns grimmig widersetzt.
Sie suchten aus der Faust das Krigsrecht uns zu winden:
Die sich doch überzeugt durch ihr Gewissen finden
Daß es das meine war. Gilt unser Wort nicht hir:
So red an Carlen stat so mein / als ihr Papir.
Wer beyder Vnterschrifft wil redlich überlegen /
Wird sonder Brille sehn / wer nach dem ersten Degen
In heissem Vorsatz griff. Entdeck es grosser GOtt!
Ich aber: ich verzeih' und wil den hohen Spott
Der Blutschuld nicht auff sie und ihre Köpffe schiben.
(Die sauber mögen seyn!) villeicht fleust diß Betrüben/
Die Mordquell / beyderseits aus nicht-getreuem Rath!
Vns überzeugt der Geist: daß wir durch dise That
Auffs minste nicht beschwer't und möchten wol vernehmen:
Daß sie sich vor sich selbst nicht etwa dörfften schämen.
Diß aber / diß sey fern: das Carl sich so verführ/
Vnd nicht in seiner Noth des Höchsten Vrtheil spür.
Der Höchst' ist ja gerecht! und pflegt gerecht zu richten
Auch durch nicht rechten Schluß / den Vngerecht' erdichten.
Wie Wentwort durch uns fil in nicht verdinte Pein:
So muß sein herber Tod itzt unser Straffe seyn.
Wir müssen durch den Spruch / durch den er hingerissen:
Vnschuldig / wider Recht / auch Blut / für Blut vergissen.
Vnd geben Hals für Hals. Doch klag ich nimand an
Weil ich ein rechter Christ / von Christo lernen kan
Wie man verzeihen soll. Sagt wenn ich nun erblichen:
Sagt Juxton / wenn die Seel' aus diser Angst gewichen /
Wie willig ich vergab dem welcher mich verletzt /
Dem der mich unterdrückt / dem der das Richt-Beil wetzt /
Dem / der nach meinem Tod sich Tag und Nacht bemühet
Villeicht mir unentdeckt. Doch sihts / der alles sihet.
Ich forsche nicht mehr nach. Schreib ihnen diß nicht an.
GOtt! ewig gutter GOtt. Wer nur verzeihen kan
Erfüllt nicht alle Pflicht. Mein Liben dringt noch weiter!
Ich wündsche daß die Nacht zertreib' ein helles Heiter.
Daß ihr verfinstert Hertz den schwartzen greuel Fleck' /
Vnd wie es sich verstürtzt bey klarem Licht entdeck.
In Warheit Eigen-nutz hat schrecklich hir gefrevelt /
Vnd GOttes Donner-keil auff seinen Kopff geschwefelt!
Ich aber steh für euch! und bitt' / als jener riff /
Der unter rauhen Sturm der harten Stein' entschliff:
Vergib erhitzter GOtt! hilff ihre Sinnen lencken!
Laß sie nach rechtem Weg' und wahrem Fride dencken.
Das sich mein Vnterthan in höchster Angst erquick /
Mein Vnterthan / den ich bey letztem Augenblick
Befehl in deine Gunst. Wer wird den Wundsch entdecken?
Ich hoff er werde noch vil aus dem Schlaff erwecken
Die diser Wind einwigt. Eur Weg ist gantz verkehrt!
Ich seh' und alle Welt daß ihr das Reich verhert /
Vmb durch ein rasend Schwerdt die Cronen zu gewinnen /
Zu theilen Land und Land. Wer lobt ein solch Beginnen?
Wenn man ohn rechtes Recht / ohn Vrsach umb sich greifft /
Wird man nicht jenem gleich / der Thetis Schaum durchstreifft
Vnd wider Völcker Recht die freye Flacke hindert /
Vnd die durch Brand und Stahl zustückten Seegel plündert?
Philetas rieb diß selbst dem grossen Grichen ein!
Wer härter raubt als ich muß mehr ein Rauber seyn.
Solt euch auff disen Weg ein heilig Fortgang segnen?
Solt euch die wahre Ruh' auff disem Pfad begegnen?
Nein sicher! wo ihr nicht GOtt und den Fürsten gebt
Was beyder eigen ist: so fält / was umb euch schwebt /
Diß Wetter über euch. Ihr must dem Fürsten geben/
Vnd denen die nach ihm ihr Erbrecht soll erheben /
Vnd denen / über die der Fürst den Zepter führt/
Was Printz' und Printzen Erb' / und Vnterthan gebührt.
Gebt GOtt sein eigne Kirch': Ihr selbst habt sie zustreuet:
Sie wird durch GOttes Wort und Ordnung nur erfreuet.
Mein Rath kommt hir zu kurtz. Setzt einen Reichs-Tag an /
Vnd hört was unerschreckt ein jeder sagen kan /
Der mehr des Höchsten Ehr' als seinen Nutz behertzet /
Vnd nicht mit seinem Heil und aller Wolfahrt schertzet.
Wer rührt das grimme Beil? Last! last es unverletzt /
Das es nicht vor der Zeit werd an den Hals gesetzt.
Diß was mein eigen ist wil ich nicht ferner rühren/
Ich rede nicht für mich. Euch mag das Recht anführen!
Es zeig' euch eure Pflicht. Was nun das Volck angeht:
Zeugt der / der für sein Volck und Volckes Freyheit steht;
Der dessen Freyheit mehr als eignen Nutz betrachtet:
Wenn man des Volckes Heil und Leben recht beachtet /
Vnd wie es recht beherscht / und treu versichert hält;
So hat es seinen Wundsch. Wer nach dem Zepter stelt;
Reist alle Schrancken durch / und sucht ein schrecklich Ende /
Weil Printz und Vnterthan doch unvermischte Stände.
Versucht auch was ihr könnt: nennt unterdruckten frey:
Wenn Albion betraurt daß es gezwungen sey.
Vnd drumb erschein ich hir! hätt' ich diß können schlissen:
Daß man die Grund-Gesetz und Ordnung gantz zurissen /
Wenn mir des Lägers Trotz / und unbeherschte Macht /
Vnd Frevel je belibt / man hätte sich bedacht
Mich auff dem Traur-Gerüst zum Opffer vorzustellen /
Zum Opffer für diß Volck. HErr laß kein Vrtheil fällen
Auff die verbländte Schaar / vor welch ich dir mein Blut
Hingeb' und den für Kirch und Reich verlobten Mut:
Verzeiht. Ich halt euch auff! wir wolten Zeit begehren /
Vmb uns zu gutter Nacht was besser zu erklären;
Man gibt uns die nicht nach. Doch was sind Worte noth
Dafern die Vnschuld spricht / und zeuget mit dem Tod.
Die hat euch itzt entdeckt mein innerstes Gewissen /
Die wündscht / wo ihr ja noch könnt etwas heilsams schlissen:
Daß euer Rath forthin dem Reich ersprößlich sey/
Vnd eure Seele selbst von grauser Schuld befrey!
Jux. Ob zwar sein Gott'sdinst / Herr / durch alle Welt erschollen
Doch / weil Verläumdung denn auch rasend schertzen wollen:
Benem' er durch ein Wort der Schlangen dise Gifft.
Carol. Gar recht erinnert! was diß hohe Werck betrifft.
So glaub' ich fest' / es sey der Erden unverborgen:
Wie mein Gewissen steh / daß seine Seelen-Sorgen
Auff GOttes Hertze setzt / dem ich / wie je und eh'
Auch sterbend als ein Kind der Kirch' entgegen geh'
Der Kirchen die vorhin in Albion geblühet /
Die nun sich in der Irr und höchstem Kummer sihet.
Ich mißbrauch eurer Zeit!
I. Jungf. Die Mörder kommen an!
II. Jungf. Vermummt. Weil Boßheit nicht das Licht vertragen kan.
Carol. Wir haben rechte Sach' und einen GOtt voll Gnaden.
Jux. Der aller Fluch und Noth auff seinen Sohn geladen.
Carol. Man marter uns nicht mehr / als euch das Blut-Recht heist.
Wir schreyn den Höchsten an. Verzeuch biß sich der Geist
Dem Schöpffer anvertrau. Wenn wir die Händ' ausstrecken
Thu deinen Schlag getrost. Langt uns das Haubt zu decken.
III. Jungf. Diß ist die letzte Cron! wohin verfällt die Pracht!
Wohin der Erden Ruhm! wohin der Throne Macht!
Carol. Wird unser langes Haar auch wol dein Richt-Beil hindern?
Henck. Ja!
I. Jungf. Sol man noch den Schmuck des höchsten Haubtes mindern!
VI. Jungf. Er streicht die Locken selbst unzaghafft auff die seit
Vnd steckt die Flechten auff.
Carol. Weg alle Traurikeit!
Wir haben ja uns zu erquicken Ob unser Sachen gutem Recht / Vnd an dem GOtt der an-wird-blicken Voll Gnad' und Libe seinen Knecht. |
Jux. Den Schau-Platz muß mein Fürst zum letztenmal beschreiten,
Den Schau-Platz herber Angst und rauher Bitterkeiten.
Den Schau-Platz grimmer Pein! auff dem ein ider findt
Daß alle Majestät sey Schatten / Rauch und Wind.
Der Schau-Platz ist zwar kurtz! doch wird in wenig Zeitten /
Auff kurtzer Bahn mein Printz das ferne Reich beschreitten /
Den Schau-Platz höchster Lust. Auff dem die Ewikeit
Mit Friden schwangrer Ruh krönt unser Seelen Leid.
Carol. Wir scheiden aus der trüben Nacht des Zagens;
Zu dem gewündschten Licht der schönsten Sonne!
Wir scheiden aus dem Kercker herbes Klagens /
In das gezihrte Schloß der höchsten Wonne!
Wir gehn aus dem Engen-Lande in der Engel weites Land /
Wo kein schmertzend Weh betrübet den stets-unverrückten Stand /
Nimand wird die Cron ansprechen:
Nimand wird den Zepter brechen /
Nimand wird das Erbgut kräncken /
Daß der Himmel uns wird schencken.
Nimm Erden / nimm was dein ist von uns hin!
Der Ewikeiten Cron ist fort an mein Gewin:
VIII. Jungf. Wol disem! dessen Cron der Abschid so vergrösset.
Carol. Schaw' ob der Nacken nun von allem Haar entblösset.
VII. Jungf. Er gibt den Mantel weg.
III. Jungf. Leg ab mit disem Kleid
Was dich bißher umbhüllt / dein überschweres Leid!
IV. Jungf. Er nimmt das Ritter-band und Kleinot von dem Hertzen!
VI. Jungf. Der Höchst' entbünde dich mein Fürst von deinen Schmertzen /
Carol. Fahrt wol mit disem Band / Welt / Zepter / Cron und Stab.
Ade beherschtes Reich! wir legen alles ab.
Last unserm ältern Sohn / diß Ritter-Ehren Zeichen/
Nechst meinem Petschafft Ring zum Denckmal überreichen.
Nemm't ihr / weil auff der Welt ich nichts mehr geben kan
Diß Kettlin Thomlisson / diß Vhrwerck Hacker an.
Bleibt Bischoff / bleibt gegrüst / stets indenck meiner Worte.
IV. Jungf. Da steht die Tugend bloß.
VI. Jungf. Ist nimand an dem Orte
Der mit dem letzten Dinst den grossen Fürsten ehr!
Nein! er entdeckt sich selbst!
VI. Jungf. Sind keine Diner mehr!
III. Jungf. Der so vil tausend vor beherscht durch einig Wincken:
Von dem setzt alles ab noch vor dem Nidersincken!
II. Jungf. Da geht der werthe Printz zu seinem Mord-Altar.
I. Jungf. Der Britten Opffer-Platz und letzten Todten-Baar!
Carol. Steht dein Block fest?
Henck. Er ist / mein Fürst recht fest gesetzet.
Carol. Hat uns unser Albion keines höhern wehrt geschätzet?
Henck. Er mag nicht höher seyn.
Carol. Wenn ich die Händ' außbreit /
Verrichte deinen Streich!
II. Jungf. O Schandfleck aller Zeit!
Sol der Britten Majestät sich so tiff zur Erden neigen?
Vnd ihr drey-bekröntes Haubt vor des Henckers Füssen zeigen?
Carol. O König der uns durch sein Blut
Der Ehren Ewig-Reich erwarb!
Der seinen Mördern selbst zu gut
An dem verfluchten Holtze starb
Vergib mir was ich je verbrochen
Vnd laß die Blutschuld ungerochen.
Nimm nach dem überhäufften Leiden /
Die Seele die sich dir ergibt:
Die keine Noth kan von dir scheiden;
Die HErr / dich / wie du mich gelibt:
Auff in das Reich der grossen Wonne:
Erfreue mich du Lebens Sonne!
Erhalt mich unerschöpffte Macht!
Hir lig ich! Erden gutte Nacht!
I. Jungf. Da ligt des Landes Heil.
IV. Da ligt des Landes Leben;
II. Vnd aller Printzen Recht!
III. Wer wird! wer kan erheben
Was der geschwinde Streich in einem Nun zerknickt!
V. Was die gestürtzte Leich mit ihrem Fall erdrückt!
VI. Ach! beweint nicht dessen Cörper / der ein grösser Reich empfangen!
Weint über dem / was GOtt hat über uns verhangen!
Alle Jungf. O Jammer! O! O grösser Schmertzen Höh.
II. Ach Himmel Ach!
Alle Jungf. Ach tausendfaches Weh!
Die Geister der ermordeten Könige.
Die Rache.
I. Geist Rach! Rache grosser GOtt!
II. Rach! Rach!
III. HErr komm zur Rache!
IV. Rach über unser Blut!
V. HErr richte meine Sache!
Alle. Rach! Rache! Rache! Rach! Rach! Über disen Tod!
VI. Rach Über disen Fall und aller Printzen Noth!
I.
Erscheine Recht der grossen Himmel!
Erschein' und sitze zu Gericht
Vnd hör' ein seufftzend Weh-getümmel /
Doch mit verstopfften Ohren nicht.
II.
Wilst du die Ohren ferner schlissen
Sihst du nicht / wie man Throne bricht;
So laß doch dises Blutvergissen /
Gerechter ungerochen nicht.
Alle. Rach Himmel! übe Rach!
I. Rach König aller Götter.
IV. Rach aller Printzen Printz!
VI. Rach über Vbelthäter!
V. Rach über unser Angst.
II. Rach über aller Noth.
VII. Rach über diß Gericht.
Alle. Rach über Carles Tod.
Die Rache. Die Donner-schwangre Wolcken brechen:
Vnd sprützen umb und umb zertheilte Blitzen aus!
Ich komme Tod und Mord zu rächen!
Vnd zih' diß Schwerdt auff euch ihr Hencker und eur Hauß!
Weh zitternd Albion! die Rache
Schwer't bey der Götter GOTT und deines Königs Blut;
Daß auff dein Grund-verderben wache /
Ein unerhörter Grimm und Plagen-volle Flut.
Reiß auff du Schlund bestürtzter Erden!
Last ab die ihr bemüht die Schuldigen zu quälen!
Aus Engelland wird helle werden /
Hört was die Rach' euch wil / ihr Furien befehlen!
Komm Schwerdt! komm Bürger-krig! komm Flamme!
Reiß aus der Tiffe vor geschminckte Ketzerey!
Kommt weil ich Albion verdamme!
Ich geb Jerne Preiß und Britten Vogelfrey!
Ihr Seuchen! spannt die schnellen Bogen!
Komm! komm geschwinder Tod! nim aller Gräntzen ein!
Der Hunger ist voran gezogen /
Vnd wird an Seelen statt in dürren Glidern seyn!
Komm Zwitracht. Hetze Schwerdt an Schwerdter!
Komm Furcht besetz' all End' und Oerter.
Komm Eigenmord mit Strang und Stahl.
Komm Angst mit allzeit neuer Qual.
Ihr Geister! laufft! weckt die Gewissen /
Aus ihrem sichern Schlaffen auff!
Vnd zeigt warumb ich eingerissen!
Mit der gesammten Straffen Hauff!
Ich schwere noch einmal bey aller Printzen König
Vnd der entseelten Leich / das Albion zu wenig
Zu dämpffen meine Glutt. Das Albion erseufft:
Wo es sich reuend nicht in Thränen gantz verteufft.
E N D E.