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Viertes Capitel.
Der Stern-König.

So wäre ich denn in der Geschichte meines Urgroßvaters schon bis zum Frühling des Jahres Zweiundsechszig vorgeschritten. Auch in seinem Herzen war heller, frischer Frühling; frohschaffendes Leben wohin er sich wendete.

Am Sonntage nach Ostern wurde im Schießhause das erste Sternschießen gefeiert; die großen Schützenfeste der beiden Gilden mit glattem und mit gezogenem Gewehr, das Vogel- und Mannschießen, fielen in den hohen Sommer. Meister Andreas war Mitglied beider Gesellschaften und ein namhafter Schütze; sein Sohn fühlte Lust und Geschick, ein ebensolcher zu werden, blieb aber, so lange er nicht Bürger und Meister war, von der Ehre dieser Genossenschaften selbstverständlich ausgeschlossen.

Dieses Sternschießen war nun ein Vergnügen, das sich alljährlich die jungen, ledigen Bürgersöhne veranstalteten und unser David nahm zum ersten Male daran Theil.

Sein gutes Glück hatte sich auch heute bewährt; er hatte die Scheibe in's Schwarze getroffen, war Sternkönig geworden, durfte den Tanz des Abends, den ersten Tanz seines Lebens, ausführen, den Ball eröffnen, wie wir heute sagen.

Der Schießhaussaal war recht ansehnlich lang, doch gebe ich zu, daß er ein wenig breiter hätte sein können. Keller, der Russe, der behauptete, er gliche einer »Quehle«, hatte indessen gut spotten. In seinem Moskau konnte man allerdings weitläufiger bauen, denn Eis und Schnee, aus welchem zu seiner Zeit die Paläste und Schießhäuser dahinten bestanden haben sollen, sind freilich ein wohlfeileres Material, als unsere Balken und Ziegel. Ich will übrigens auch zugeben, daß der Saal nicht übermäßig hoch gewesen ist; aber das ist eine handgreifliche Uebertreibung von Keller, dem Russen, wenn er versicherte, der lange David habe sich beim Tanzen immer bücken müssen, um nicht mit dem Kopfe an die Decke zu stoßen. Denn, urtheile selber, einsichtiger Leser, hätte mein Urgroß vater wohl so lustig drein schauen können, wenn er bei der geringsten unvorsichtigen Bewegung in Lebensgefahr geschwebt? Ach, und wie lustig sah er aus! Das einzige Mal in seinem ganzen Leben was man so sagt lustig!

Er sollte die erste Menuet ausführen. Ja, mit wem nun wohl? Mit Christelchen? Das wäre ihm allerdings am leichtesten geworden, denn zwischen Abendmahlskindern besteht immer eine Art von kameradschaftlicher Vertraulichkeit. Mit Christelchen als Partnerin würde die Würde eines Vortänzers ihn weit weniger verlegen gemacht haben als mit jeder Anderen. Aber einmal dachte er es sich doch noch angenehmer, Christelchen im raschen Länder zu schwenken, und zum zweiten, so jung er war, so sah er doch ein, daß auf Rangverhältnisse einige Rücksicht genommen werden müsse, und daß die blutjunge, von ihrer Hände Arbeit lebende Tochter der armen Wittfrau nicht den ersten Tanz mit dem Sternkönig aufführen dürfe. Die Ehre gebührte einer Aelteren und Höhergestellten; ohne Zweifel keiner Anderen als der Jungfer Sophie Vogelin, der einzigen Tochter des schon erwähnten reichen Gerbermeisters Hans Adam Vogel. Sie war nicht mehr in der ersten Blüthe, viel leicht schon mündig, sie sah ein wenig blaß und traurig aus, die Jungfer Vogelin, und was am Schlimmsten für sie war, sie hatte keinen ganz geraden Bau, wie man zu sagen pflegt, einen kleinen »Verdruß«; zwar nur einen ganz kleinen, aber doch einen Verdruß und verdrießlich bleibt das immer. Indessen ein Hinderniß war es nicht, daß mehrere angesehene Bürgersöhne und selber der Postschreiber, – wie seine Frau Patronin versicherte, – sich um die Hand der reichen Erbin bemühten. Vergebliche Mühe! Jungfer Sophie theilte einen Korb nachdem anderen aus, und da sich unmöglich annehmen ließ, daß sie freiwillig eine alte Jungfer zu werden verlange, so hieß es von ihr, sie trage große Rosinen im Sack und lauere auf einen Studirten. Ihre selige Mutter, eine gebotene Leipzigerin, war auch schon ein wenig überspannt gewesen, und durch sie das unnütze Bücherlesen, sammt anderen absonderlichen Schrullen, der Tochter in den Kopf gesetzt worden. Hatte sie doch sogar den alten, schwachen Hans Adam überredet, in der Auction des seligen Herrn Amtshauptmanns das schöne Clavier zu erstehen und dem Mädchen beim Cantor Sing- und Spielstunden geben zu lassen. Da sitze sie nun Abends nach neun, wenn der Vater zu Bette sei und klimpere oft die halbe Nacht hindurch, aber um ihres Gleichen kümmere sie sich wenig.

Als der junge Sternkönig die Tochter von seines Vaters Freund zur ersten Menuet auszog, sprach er in seinem Leben das erste Wort mit ihr. Er theilte nicht im Entferntesten die Vorurtheile der Anderen über ihre Person. Im Gegentheil: Meister Hans Adams anderes Wort war sein »Fiekchen«, der alte Mann wußte nicht wie er sein stilles, häusliches Kind genugsam rühmen solle. Das hatte David oftmals mit angehört und er nahte sich ihr daher voll großer Werthschätzung. Ja so hochachtungsvoll war ihm zu Muthe, daß er wirklich in Verlegenheit gerieth, welche würdige Unterhaltung mit ihr zu beginnen.

Nachdem er einige Zeit bedenklich an seinem Busenstreifen gezupft hatte, fragte er endlich erröthend: »Lieben die Jungfer Vogelin das Tanzvergnügen?«

»Ich habe noch niemals getanzt,« antwortete sie mit sanfter Stimme, indem sie das dunkle, große Auge zu Boden schlug und ihre Wange sich ein wenig färbte, »und ich bin auch heute nur hier, weil mein Vater es wünschte.«

Lege es der Leser meinem Urgroßvater nicht als Einfalt aus, daß er sich durchaus auf keine neue Wendung des Gespräches besinnen konnte. Ich versichere, daß er im späteren Leben niemals um ein Wort zu rechter Zeit verlegen gewesen ist und daß er auch an jenem Abend noch nach Herzenslust geplaudert hat. Im Länder nämlich mit Christelchen! Das ging hast du nicht gesehen, die Lippen und die Füße! Sie trippelte wie eine Bachstelze, die muntere Christiane, und wie sie lachte! Vielleicht ein wenig zu laut für eine wohlerzogene Jungfrau, aber das Herz im Leibe lachte Einem mit.

Er führte sie schon zum zweiten Male nach einem Tanze auf ihren Platz zurück. Ein neuer begann, ich glaube ein Englischer. Sie waren wirklich zu sehr außer Athem, sie mußten einmal überschlagen, und da just kein anderer Platz im Saale als der im Ofenwinkelchen ledig war, setzten sie sich nebeneinander und plauderten. Sie kamen auf die Vergangenheit, auf ihre Abendmahlsstunden; auf sein »Prosit Neujahr«, das sie wohl unterschieden hatte, auf die zwei schrecklichen Nächte, die darauf folgten. Er nannte sie »Christelchen«, wie vormals, und sie, da sich Davidchen doch nicht schickte und Mosjö Haller nicht über ihre Lippen wollte, sie nannte ihn lieber gar nicht. Fröhlich, ja ausgelassen, wie sie gewesen waren, die guten Kinder, nach und nach wurden sie ernsthaft, ja traurig. Er gestand ihr, daß, als er den ersten wiederkehrenden Athemzug seines Vaters gespürt, er auf seine Knie gesunken und seinem gütigen, wunderbaren Gotte gelobt habe, nur seinen Willen zu thun jederzeit, auch wo es schwer sei und kein Mensch es fordere.

Wie er das dem jungen Mädchen sagen konnte, mit welchem er noch vor einer halben Stunde so unbefangen gespaßt und getanzt? David Haller hätte es früher oder später in seinem Leben nicht begriffen, wie er das einem Menschen sagen konnte.

Sie waren erschrocken, auf einmal Alles im Aufbruch zu finden. Es mußte mehr als der eine Englische gewesen sein, den er mit ihr im Ofenwinkelchen verplaudert hatte. Wie ein Pfeil sprang sie in die Höhe und den guten Freundinnen nach, mit welchen sie zum Tanze erschienen war. David hatte die größte Lust, sie nach Hause zu begleiten, kannte aber die Frauenzimmer ihrer Gesellschaft zu wenig, und war zu schüchtern, sich deren Erlaubniß zu erbitten. So waren sie denn die beiden Letzten, die den Saal verließen, er nahm ihre Hand und sagte:

»Gute Nacht, liebes Christelchen!«

Sie blickte zu ihm auf, – war das eine Thräne in ihren blauen, freundlichen Augen? Er fühlte einen leisen Druck seiner Hand, ein Schauer überrieselte ihn vom Kopf zur Zeh, – das liebe Mädchen war verschwunden.

Junge Kameraden forderten ihn auf, mit ihnen nach Hause zu gehen; er wich ihnen aus. Er wollte allein sein und nahm einen Umweg, um nur von keinem Nachfolgenden bemerkt zu werden. O dieser Heimgang! Ihm war nicht, als ob er den Berg nach der Stadt herniedersteige, ihm war, als ob er flöge, oder schwebe wie selige Geister.

Nach und nach ward er ruhiger, besonnener. Das bürgerliche Element, sein eigentliches Element, machte sich Bahn. Er fand, daß es nöthig sei, einen Plan über seine Zukunft zu fassen, wollte den Vater bitten, seine Wanderschaft bald antreten zu dürfen, und heimgekehrt, sich im Orte niederlassen, um Christelchen freien und klein anfangen, ganz klein, wie zwei arme Menschen es müssen, aber fleißig und glücklich sein, wie die fleißigsten und glücklichsten auf Erden. Er konnte sich diese Vorstellung nicht weiter ausmalen, selbst in der dunklen Nacht mußte er die Augen niederschlagen vor so beschämender Freude.

In dieser seligen Stimmung kam er zu Hause an, und war erstaunt, ja erschrocken, seinen Vater noch wach und seiner harrend zu finden.

»Dem Herrn Vater ist doch nicht wieder ein Unfall zugestoßen?« fragte er ängstlich. –

»Nein, mein Sohn,« antwortete Meister Andreas mit noch feierlicherer Stimme als gewöhnlich, »ich fühle mich nicht schwächer denn allezeit seit meinem grausamen Zufall. Ich habe Deine Rückkehr nur erwartet, maßen ich heute zu einem letzten Entschlusse gekommen bin, und am Tage des Troubles zu viel ist für einen ungestörten Discurs. Du bist doch nicht müde und bist nüchtern in Deinem Geiste, mein David?«

»Wach und nüchtern, Herr Vater, wie am Morgen,« versetzte David, durch diese ernsthafte Einleitung ein wenig beängstet.

»So schenke mir aufmerksam Gehör, mein Sohn,« sagte der Alte, besann sich ein Weilchen und fragte daraus:

»Hast Du Dir schon einen Lebensweg vorgezeichnet, David?«

Der Jüngling wurde roth wie Scharlach. Ist es einem Vater gegeben in der Seele seines Kindes zu lesen? war eine Spur von einem entscheidenden Händedruck in seinen Augen geschrieben? Nach einer Pause stammelte er verlegen: »Ich habe nur des Herrn Vaters Befehl abgewartet, um meine Wanderschaft anzutreten.«

»Eine Wanderschaft wird für Dich kaum nothwendig sein, mein Sohn,« entgegnete Meister Andreas. »Unser Gewerbe ist sozusagen kein Handwerk. Wir haben keine Innung, ich bin der einzige Tuchmachermeister im hiesigen Ort. Der Herr Bürgermeister, mein hochverehrter Gönner, sprachen heute in der Dämmriche bei mir ein und äußerten sich zufriedenstellend über das Stück blauen Tuchs, das ich mir erlaubt habe ihnen zu einem neuen Roquelaure als Präsent zu offeriren. Es war von der feinsten Nummer in unserem Laden, und der Herr Bürgermeister erklärten, daß ein solches Tuch dem holländischen nichts nachgebe und der ganzen Stadt zur Ehre gereiche. Des Weiteren fügten Sie hinzu, daß in Betrachtnahme Deiner wohlbekannten Solidität, mein Sohn, man im Rathe keinen Anstand nehmen werde, Deine Mündigsprechung vor der Zeit erfolgen zu lassen und Dir das Bürger- und Meisterrecht auch ohne vorherige Wanderschaft auszufertigen. Du trittst als Theilnehmer in mein Geschäft und wirst nach meinem Ableben dessen Eigenthümer.«

»Wie soll ich dem Herrn Vater meine Dankbarkeit bezeigen?« sagte David gerührt die Hand des alten, Mannes küssend.

»Danke mir nicht zu früh, mein Sohn,« versetzte der Vater ernst; »ich stehe im Begriffe, ein schweres Joch auf Deine jungen Schultern zu laden. David,« fuhr er nach einer neuen Pause fort, »David, ich kann es mir nicht verhehlen, daß meine Kräfte rasch abnehmen, und daß ich dieses Jahr schwerlich überleben werde.«

David fuhr erschrocken in die Höhe, der Vater hielt ihn zurück: »Sei ruhig, mein Sohn,« sagte er gelassen, »ich scheide mit Freuden von hinnen, wenn ich nur gewiß bin, meinem Hause einen Herrn, und meinen Kindern einen Versorger zu hinterlassen. Und dieserhalb habe ich heute Nachmittag mit dem Herrn Amtmann eine Besprechung gehabt, und bin gesonnen, morgen meinen letzten Willen auf dem Amte niederzulegen, insofern Du, mein Sohn David, Dich mit seinem Inhalte einverstanden erklärst.«

Wieder wollte David einfallen, aber der Alte ließ ihn nicht zu Worte kommen; er hatte sich lange auf diese Ansprache vorbereitet, als auf einen feierlichen Akt am Schlusse des Lebens und fürchtete aus dem Texte zu gerathen.

»Unterbrich mich nicht, David,« sagte er, »und erwäge meine Rede still für Dich. Mein Haus, mein Geschäft, das gesammte Inventarium, kurzum, alles was bei meinem Tode mein heißt, vermache ich Dir als Vormund Deiner Geschwister; unter der Bedingung und in der heiligen Voraussetzung, daß Du dieselbigen standesgemäß erziehen, für ihr Fortkommen sorgen, und einem Jeden bei seiner Großjährigkeit das kleine Kapital aushändigen willst, das ihm, nach dem im Testamente angegebenen Taxwerthe, von meiner Hinterlassenschaft zusteht. Bist Du bereit, David, ein so schweres Vermächtniß zu übernehmen?«

»Mit Gottes Hülfe, ja, mein Vater,« antwortete der junge Mann nach kurzem Besinnen mit fester Stimme. Der Vater drückte seine zum Gelöbniß dargebotene Hand und begann von Neuem:

»Noch bin ich nicht zu Ende, mein Sohn; das Wichtigste kommt zuletzt. Du kannst diese Aufgabe nicht allein zu Ende führen, Du bedarfst einer Gehülfin, einer Hausfrau; Du mußt heirathen, David.«

»O mit Freuden!« fiel David, roth wie ein Scharlach, aber äußerst bereitwillig ein.

»Du wirst in zwei Monaten achtzehn; bist verständig und kräftig wie ein Dreißiger, es ist nicht zu früh, Dich nach einer Ehegattin umzusehn.«

»Durchaus nicht, Herr Vater, durchaus nicht,« bestätigte der Sohn.

»Aber wo eine finden, David. Die Wahl ist schwer, sehr schwer, mein Sohn.«

»O, ganz und gar nicht schwer, mit des Herrn Vaters Erlaubniß.«

»Ueber die Maßen schwer, sage ich Dir, lieber David, ist es, eine gesetzte, gute und reiche Frau zu finden.«

»Reich? warum denn reich?« fragte David, auf einmal kleinlaut.«

»Weil Du arm bist, und Großes bewerkstelligen sollst, David.«

»Wir werden fleißig sein und Gott wird uns segnen, wie er den Herrn Vater gesegnet hat, der auch ohne Vermögen seinen Hausstand angefangen.«

»Aber nicht mit zehn Geschwistern außer der eignen Familie zu erziehn und zu versorgen. Deine Lage ist weit schwieriger als die meinige war, mein Sohn. Du brauchst eine kluge und eine reiche Frau, sonst gehst Du zu Grunde. Seit Jahren habe ich in Stadt und Umgegend für Dich umgeschaut und nur ein einziges Mädchen gefunden, das wie geschaffen für Dich ist.«

»Und welches?« Das Wort mußte der Vater dem Sohne von den Lippen lesen, so leise lispelte er es, während sein Herz so hörbar klopfte, daß es ein Wunder ist, wie der Vater nicht dadurch gestört werden konnte.«

»Meister Vogels Fiekchen,« antwortete er ein wenig zögernd. Der junge Mann war wie vom Donner getroffen; er brachte kein Wort über die Lippen und seine Augen wurzelten im Boden.

»Sie ist etliche Jahre älter als Du,« fuhr Meister Andreas wieder ganz geläufig fort, »und das ist viel werth zu dem Amte, das sie übernehmen soll. Ein Kind kann nicht Mutter von zehn Kindern sein. Und daß sie nicht schön ist, wird Dir bald so gleichgültig werden wie nur was, Davidchen; nichts ist im Ehestand entbehrlicher als leibliche Reize; ich weiß das aus eigner Erfahrung. Aber Fiekchen ist ein braves und kluges Frauenzimmer, das Deinem Hause Ehre machen wird. Sie erhält ihr Mütterliches gleich aus gezahlt und hat einmal von ihrem Vater ein schönes Erbtheil zu erwarten. Mein guter Freund Vogel ist schon lange über die Sache mit mir einig; sie liegt ihm am Herzen wie mir selber und hat er seine Tochter darum heute auf das Schießhaus geführt, auf daß die Bekanntschaft eingeleitet werde und die Angelegenheit so bald als möglich in's Reine komme, sintemal Meister Vogel nicht zweifelt, daß sein Fiekchen mit Freuden Ja sagen wird.«

Der Vater hatte längst geendet und der Sohn saß noch immer wie festgebannt. Ihm däuchte, er habe einen tiefen Fall gethan, und könne sich nicht besinnen, wo er wäre.

»Du bist betroffen, David,« sagte endlich der Vater, nachdem er vergeblich auf eine Antwort gewartet, sich erhebend, »ich nehme Dir das nicht übel. Guter Rath kommt über Nacht. Ueberlege Dir die Sache und sage mir morgen Deine Resolution. Der Herr lenke Dein Herz, mein Sohn, auf daß Dein alter Vater mit Frieden in seine Grube fahren möge.« –

*


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