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1. Die Zeterklippen

In der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts, also zu einer Zeit wo es im Innern des Harzes noch keine menschlichen Wohnstätten gab, wo nur schmale Wildpfade die dunkeln Urwälder im Thal und auf der Höhe durchschnitten, lebte in jenen Waldgründen, welche den Fuß des Rennekenberges umziehen, ein uralter Mann, Namens Wulferich. Er besaß niemanden mehr zu eigen als ein blühendes Enkelkind, die blonde Gertelinde, welche die aus rohen Baumstämmen nothdürftig gefügte Hütte mit ihm theilte.

Lange, lange Jahre waren verflossen, seit der Alte, die Menschen fliehend, die kleine Gertelinde im Arm in diese Wildniß kam, sie zur Heimat ersehend. In das Dorf am Rande des Harzes, dem er entstammte, war er nie wieder zurückgekehrt und auch die Enkelstochter hatte, soweit sie in die Vergangenheit zurückzudenken vermochte, nie ein anderes Menschenantlitz gesehen als das ihres wortkargen Großvaters. Dennoch fühlte sie sich glücklich und kein Wunsch trübte den Frieden ihres Herzens. Was kümmerte sie die weite Welt da draußen, jenseits der Wälder und der Berge, von welcher der Großvater ab und zu ein flüchtiges Wort sagte, was kümmerten sie die Menschen, die in derselben lebten und einander das Leben verbitterten? Sie besaß alles was sie bedurfte, was sie wünschte. Das Wild des Waldes, welches des Alten sichere Hand einzufangen und zu tödten verstand, lieferte nicht nur warme Kleidung und eine weiche Lagerstatt, sondern auch leckere Nahrung; an Wurzeln, Kräutern und wohlschmeckenden Beeren, die sie kannte und zu verwerten wußte, gab es ebenfalls keinen Mangel; ein munteres Quellchen rieselte unweit der Hütte aus moosigem Felsgestein hervor und Freiheit hatte Gertelinde so viel sie nur wünschen mochte. Also was fehlte ihr?

Der Mai ging zu Ende und der Wald, in sein blüthengesticktes Feierkleid gehüllt, bot der Herrlichkeiten und Freuden so viele, daß Gertelinde es in dem engen Hüttchen niemals lange aushielt. Sobald die einfache Mahlzeit beendet war, eilte sie in die würzige Luft hinaus, um unter den Bäumen umherzuirren oder an der Quelle zu sitzen, deren munteres Plätschern so lieblich klang.

So saß sie auch eines Abends an der gewohnten Stelle, in ihrem Schoße Blumen und Gräser haltend, mit denen die Finger nachlässig spielten, als weilten ihre Gedanken draußen in der fernen Welt, die ihr Auge noch niemals erschaut hatte. In Wirklichkeit dachte das schöne Kind jedoch an nichts, was außerhalb des engen Raumes lag, der ihr Dasein begrenzte. Sie beobachtete vielmehr die verglühenden Strahlen der Abendsonne, die abschiednehmend die hochaufragenden Baumwipfel umkosten und deren Spiel zuzusehen ihr Unterhaltung gewährte.

Plötzlich knisterte und knackte es im nahen Holze wie wenn ein Thier durch das Dickicht bräche. Gertelinde wandte den Blick nach jener Richtung, von welcher dieses Geräusch kam, doch blieb sie ruhig sitzen. Die Bären und Wölfe kamen niemals so nahe an die Hütte heran und die übrigen Waldbewohner kannte und liebte sie, die fügten ihr kein Leid zu. Anstatt eines solchen erschien aber in dem Rahmen der Bäume eine Gestalt wie die ihres Großvaters und doch auch wieder nicht wie diese. Wohl waren die Formen sich gleich, aber das Antlitz zeigte weder Falte noch Bart, es war blendend weiß und aus den Wangen lag blühendes Roth, die Augen von klarer Bläue blickten so fröhlich und strahlend vor sich hin und vom Kopfe wehten lange dichte Locken von der goldigen Farbe ihres eigenen Haares nieder.

Gertelinde kam vor Verwunderung gar nicht wieder zu sich. An die Menschen, die sie in ihren frühesten Kindheitstagen gesehen haben mochte, hatte sie keine Erinnerung bewahrt und halb neugierig, halb erschrocken frug sie sich: »Ist das ein Mensch, einer von denen, die da jenseits des Waldes leben?« – Und bei dieser Frage begann zum ersten Male in ihrem Leben das Herz zu pochen und sie erschrack noch mehr, nicht wissend was es war, das da in ihrer Brust zu hämmern begann.

Indessen zeigte sich der Jüngling über diese unerwartete Begegnung kaum weniger bestürzt. Hier, wo es einem Wunder gleichkam, einem menschlichen Wesen zu begegnen, hier fand er ein Mädchen voll Anmuth und Liebreiz.

»Wie kommst Du an diese Stelle, Jungfrau und wie ist Dein Name?« frug er endlich näher tretend.

Gertelinde beeilte sich jedoch nicht mit der Antwort; sie hatte eine neue Entdeckung gemacht, die sie vollauf in Anspruch nahm. Die Erscheinung vor ihr sprach wie sie selbst und wie ihr Großvater sprachen, nur daß seine Stimme ganz verschieden klang.

Der Jüngling, den dieses Schweigen befremden mochte, kam nun dicht an die Quelle heran und diese Frage wiederholend, beugte er sich ein wenig zu dem Mädchen nieder, um ihr besser ins Gesicht schauen zu können.

Ihr Herz klopfte von neuem und noch stärker als zuvor und in ihren Wangen begann ein Glühen, als wäre sie stundenlang im Sonnenbrande umhergelaufen, dennoch erwiederte sie jetzt stockend:

»Ich heiße Gertelinde und komme alle Tage an diesen Born – er ist nahe an unserer Hütte und –«

»Du wohnst in diesem Walde –?«

»Wir haben immer da gewohnt – ich kenne nichts als ihn – aber – aber – wer bist Du – bist Du ein Mensch – einer von jenen, die da draußen wohnen? setzte sie mit stockendem Athem hinzu nach jener Richtung weisend, in welcher sie jenes »draußen« vermuthete.

»Hast Du denn noch nie einen Menschen gesehen, daß Du mich so fragst –?«

»Den Großvater, den alten Wulferich, aber sonst noch keinen. Ich bin nie hinausgekommen aus dem Walde, ich weiß nicht, wie es dort aussieht, wo die vielen Menschen wohnen. Sind sie Dir alle gleich?«

Der Jüngling lachte und ließ sich neben ihr ins Moos gleiten, worauf er ihr von den vielen Dörfern und Ansiedlungen, die sich wie ein Kranz um die wuchtige Masse des Gebirges ziehen, von den Menschen die in ihnen leben, von ihrem Thun und Treiben wie von den starken Vesten, die sie auf den Vorhügeln zu ihrem Schutze erbaut hatten.

»Und Du wohnst auch dort?« frug sie nach einer Weile sinnend.

»Ich wohne auf einer dieser Burgen mit Vater, Mutter und meinen Geschwistern; ich habe auch Schwestern, die Dir ähnlich sind an Alter und Gestalt – oh, es ist schön bei uns und wir leben glücklich!«

»Ich möchte alles das sehen, von dem Du mir erzählst, es muß schön, sehr schön sein – viel schöner als hier,« meinte Gertelinde gedankenvoll und in ihren Augen glänzte ein fremdartiges Licht auf – das Licht eines erwachenden Wunsches, das Verlangen nach neuem, nach einer Veränderung.

»Ich will Dich mit mir nehmen, hier unter den Thieren des Waldes ist ohnehin nicht der Platz für eine liebliche Jungfrau wie Du bist,« erbot sich der Fremdling eifrig.

»Und Wulferich, der Großvater?« frug sie.

»Auch für ihn wird Raum sein in der Veste. – Wo ist er?«

»Er zog früh am Morgen aus, den Luchs zu jagen und wird nicht heimkehren, ehe es dunkel wird.«

»So führe mich in Deine Hütte, schöne Gertelinde, dort will ich des Alten harren und von ihm meinen Weg erfragen. Auf der Jagd verirrt, konnte ich mich nicht mehr zurechtfinden in diesen Wäldern.«

Gertelinde schritt dem Gaste zur Hütte voran und als sie so leichtfüßig vor ihm hinschwebte, die hohe, kräftige schlanke Gestalt aufgerichtet, den Rücken von einer Fluth goldener Haare überflossen, deren Spitzen beinahe den Boden streiften, da wurde ihm ganz sonderbar zu Muthe und mit einem Satze stand er an ihrer Seite und umschlang ihren Leib.

»Gertelinde, Du Holde, willst Du mich lieben?« flüsterte er ihr ins Ohr.

Fremd zwar klang ihr das Wörtchen lieben, denn es war das erstemal, daß sie es vernahm und sie wußte nicht, was es bedeuten solle, aber sie hob den Kopf in die Höhe, sah lange in seine Augen und dann kam es ohne Zögern, hell und klar über ihre Lippen:

»Ja.«

Sie wußte noch immer nicht, was lieben heißen will, aber sie fühlte es.

Bald hatte sie für den Müden ein weiches Lager von Bärenfellen bereitet, bald flackerte das Feuer lustig am heiligen Herde und färbte die Lende eines Elenthieres mit rosigem Scheine.

»Wie heißt Du?« frug sie den Jüngling nach beendetem Mahle.

»Sigwart.«

»So höre mich, Sigwart, sage dem Großvater nicht, er solle mit Dir in Dein Haus ziehen. Er haßt die Menschen in der Welt draußen, aus der Du kommst, und möchte Dich dann fliehen wie er sie flieht.«

»So soll ich Dich nimmer wieder sehen, Gertelinde?«

»Warum nicht?« frug sie erstaunt. »Wulferich der Großvater verläßt die Hütte beim ersten Sonnenstrahl und kehrt nicht eher wieder als bis die ersten Sterne am Himmel stehen und ich komme täglich zur Quelle.«

Aber bis dahin habe ich einen weiten Weg und die Meinigen mögen mich nicht missen.«

Betrübt ließ Gertelinde das Köpfchen sinken, wo gab es Hilfe gegen dieses Uebel?

»Klage nicht, Jungfrau, ich werde kommen, Du sollst meiner nicht vergebens harren!« rief da Sigwart, dem ihre trübe Miene zu Herzen ging.

Mit diesem traulichen Flüstern war es jedoch leider bald vorbei, der rauhe Wulferich trat in die Hütte und begrüßte finstern Blickes den unwillkommenen Gast.

Bescheiden trug Sigwart seine Bitte vor, nachdem er erzählt, wie er bei der Verfolgung eines Bären vom rechten Pfade abgewichen war und den rechten Weg nicht mehr zu finden vermochte.

»Für heute ist's zu spät; morgen, wenn die Sonne hinter den Bergen heraufsteigt, will ich Dir Deinen Weg weisen,« brummte der Alte, sich auf sein Lager werfend, ohne daß er irgend eine Frage an den Jüngling gerichtet hätte.

Am Morgen, als jung Sigwart erwachte, lag die Hütte noch im Dunkel, nur ein in der Nähe der Herdstelle brennender Kienspahn verbreitete ein flackerndes Licht in dem engen Raum, durch welchen sich die Jungfrau geschäftig bewegte, das Frühmahl der Männer bereitend, und ein wonniges Gefühl beschlich ihn, wenn er sah, wie sich ihr Blick von Zeit zu Zeit ihm zuwandte.

Schweigend wurde das Mahl verzehrt, dann gebot Wulferich dem Gaste:

»Es ist Zeit, rüste Dich!«

Sigwart und Gertelinde vermochten kein vertrauliches Wort mehr zu tauschen, kaum einen Blick, doch bedurfte es dessen nicht, man sah sich ja an der Quelle wieder. Dennoch fand sie Gelegenheit, verstohlen und als gälte es eine böse That, ein Stück Fleisch in den aus Thierfellen gebildeten Sack zu schieben, den der Jüngling über den Rücken hängend trug.

Wer hatte dem Waldkinde, welches noch nie mit einem fremden Menschen verkehrt, die Pflichten der Gastfreundschaft gelehrt? – Die Liebe hatte es gethan, die sie nicht begriff und die ihr doch kein leeres Wort mehr war!

Sie trat auf die Schwelle und sah den Davoneilenden nach, die Augen mit der Hand beschattend, um sie besser sehen zu können und als sie zwischen den hochstämmigen Bäumen verschwunden waren, blieb sie noch immer lauschend stehen; ein Lufthauch trug zuweilen den dumpfen Schall der enteilenden Tritte oder ein Knistern der Zweige zu ihr herüber, die sie im Vorbeistreichen knickten. – – – – – – –

*

Wenn Gertelinde jetzt an der Quelle saß, war sie nicht mehr allein, ein hochgewachsener Jüngling mit wehenden Blondlocken stand vor ihrem Auge und in dem jetzt so eigenthümlich erregten Herzen, in welchem bis dahin die Ruhe gewohnt, regten sich allerlei Wünsche. Es verlangte sie die Welt da draußen zu sehen, an welche sie zuvor niemals gedacht und von welcher sie sich auch keine Vorstellung zu machen versucht hatte. Der Wald erschien ihr nicht mehr so schön, so begehrenswerth, seit sie stets an dasjenige dachte, was außerhalb desselben lag, das Rauschen des Windes im Gezweige, das Plätschern der Quelle, der Sang der Vögel klangen nicht mehr so wie früher, hatten ihren Wohllaut verloren, seit sie mit angehaltenem Athem in die Ferne horchte, ob nicht das Fallen eines brechenden Astes das Nahen des Erwarteten verkünde.

Eines Tages kam Sigwart endlich, er kam auch ein zweites und ein drittes Mal, schließlich brachte er beinahe täglich einige Stunden an der Quelle zu.

Nun wurde der Wald wieder schöner als er jemals zuvor gewesen war, die gefiederten Sänger trillerten herrlicher, die Quelle rauschte lieblicher denn je zuvor und Gertelinde selbst hätte vom Morgen bis in die Nacht hinein mit den Vöglein um die Wette singen und jubeln mögen, ohne zu wissen warum. Nur wenn Sigwart in sie drang, mit ihm zu fliehen, ihm in seine Heimat zu folgen, wurde sie traurig, denn so sehr sie sich nach dem sehnte, was sie die Welt nannte, so sehr fürchtete sie es auch, und wenn sie ging, wer sollte dem alten Wulferich sein Lager und seine Mahlzeiten bereiten?

So vergingen Monate, und die Liebenden trafen sich immer wieder an der Quelle, ohne zu ahnen, daß Wulferich's scharfem Blicke der frischgetretene Pfad nicht entging, auf welchem der Jüngling zur Quelle zu eilen pflegte. Die abgebrochenen Zweige, die den Boden bedeckten, der erweiterte Gang zwischen den Bäumen, das niedergetretene Moos, alles zeigte ihm an, daß ein menschliches Wesen den heiligen Frieden des Waldes entweihte und, in furchtbarem Zorn auflodernd, schwor er ihm den Tod. Er hatte die bewohnten Stätten verlassen, weil er nichts mehr gemein haben wollte mit den Menschen, nichts mehr sehen wollte von ihrem Thun und Treiben und nun sollte er auch hier keine Ruhe vor ihnen haben? – Sein Verdacht lenkte sich natürlich sofort aus Sigwart, den der Zufall zu seiner Wohnung geführt – stellte er etwa dem Enkelkinde nach?

Eines Tages legte er sich, hinter Buschwerk geborgen, auf die Lauer, aber Sigwart, der diesmal aus einer andern Richtung kam, gelangte ungesehen von ihm an die Quelle. Mißmuthig schlug der Alte den Weg zur Hütte ein, als ein helles Lachen ihn auf die richtige Fährte brachte und im nächsten Augenblicke stand er, die Streitaxt drohend geschwungen, vor dem liebenden Paare.

»Fort! fort!« rief Gertelinde in höchster Angst dem Geliebten zu. In derselben Sekunde aber schlang sich schon ein kräftiger Arm um ihren Leib und sie in die Höhe hebend, halb über seine Schulter gelegt, drang Sigwart fliehend in den Wald hinein, unbekümmert um die Richtung, die er nahm, und von dem Wunsche belebt, die schöne Gertelinde der Wuth des Alten zu entreißen, denn wer sollte sie vor ihm schützen, wenn er im Kampfe unterlag?

Und immer weiter ging es vorwärts, denn wenn auch Wulferich den leichtfüßigen Jüngling nicht einzuholen vermochte, so blieb er ihm doch fest auf den Fersen und selbst als sich der Boden steil in die Höhe hob, als Felstrümmer und Geröll sich entgegenthürmten, gab er die Verfolgung nicht auf und es war sogar wie wenn er immer näher käme.

Durch die Bäume und das Buschwerk nicht mehr im Vordringen behindert, nahm Sigwart alle seine Kräfte zusammen, dem Verfolger zu entrinnen, die Geliebte zu bergen. Keuchend, doch rastlos stürmte er die öde Felsenwelt hinan, bis er mit einem Male auf einer weit vorspringenden, wild gezackten Klippe stand, die ihm weder nach rechts noch links einen Ausweg bot. Vor ihm der schauervolle Abgrund, hinter ihm der rasende Wulferich, dessen gellendes Wuthgeschrei bis zu dieser Höhe drang und ringsum nichts als gespenstisches Wallen unfaßbarer weißer Gebilde und markerschütterndes Heulen.

Der Angstschweiß perlte auf seiner Stirn, als er das Mädchen an dieser gefahrvollen Stelle zu Boden gleiten ließ, sich zu dem bevorstehenden Kampfe zu bereiten und ein Gebet trat auf seine Lippen, als Wulferich's glühende Augen vor ihm auftauchten und er sich ihm entgegenstürzte, um die Jungfrau zu decken.

Ein entsetzliches Handgemenge entspann sich und schon schien es, als ob Sigwart die Oberhand gewinnen wollte, als die sich fest umschlossen haltenden Feinde stürzten und der gähnende Abgrund sie verschlang.

Gertelindens Entsetzensschrei fand in dieser Trümmerwelt einen zehnfachen Wiederhall und ihrer Sinne nicht mehr mächtig, sprang sie dem verlorenen Geliebten nach in den leeren Raum.

Seit dieser gräßlichen Nacht aber tobt, stöhnt und klagt es aus den verlassenen Zeterklippen noch viel ärger als in jenen frühen Tagen und wenn man des Nachts zu ihnen in die Höhe schaut, so steht man nicht selten eine von wehenden Haaren umflossene Gestalt, die rufend und wehklagend an dieser grausen Stätte umherirrt, ohne eine andere Antwort zu erhalten, als diejenige, welche das zehnfache Echo ihr gibt.

Die arme Gertelinde wird nicht eher Ruhe finden, als bis ihr auf den Klippen einst ein Jüngling entgegentritt, der das erlösende Wort zu sprechen weiß.


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