E. T. A. Hoffmann
Die Serapions-Brüder
E. T. A. Hoffmann

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

 
Beschluß

So zornig nun auch Meister Martin auf Reinhold und Friedrich sein mochte, gestehen mußte er doch sich selbst, daß mit ihnen alle Freude, alle Lust aus der Werkstatt gewichen. Von den neuen Gesellen erfuhr er täglich nichts als Ärgernis und Verdruß. Um jede Kleinigkeit mußte er sich kümmern und hatte Mühe und Not, daß nur die geringste Arbeit gefördert wurde nach seinem Sinn. Ganz erdrückt von den Sorgen des Tages seufzte er dann oft: »Ach Reinhold, ach Friedrich, hättet ihr doch mich nicht so schändlich hintergangen, wäret ihr doch nur tüchtige Küper geblieben!« Es kam so weit, daß er oft mit dem Gedanken kämpfte, alle Arbeit gänzlich aufzugeben.

In solch düsterer Stimmung saß er einst am Abend in seinem Hause, als Herr Jacobus Paumgartner und mit ihm Meister Johannes Holzschuer ganz unvermutet eintraten. Er merkte wohl, daß nun von Friedrich die Rede sein würde und in der Tat lenkte Herr Paumgartner sehr bald das Gespräch auf ihn und Meister Holzschuer fing denn nun gleich an den Jüngling auf alle nur mögliche Art zu preisen. Er meinte, gewiß sei es, daß bei solchem Fleiß, bei solchen Gaben Friedrich nicht allein ein trefflicher Goldschmied werden, sondern auch als herrlicher Bildgießer geradezu in Peter Vischers Fußtapfen treten müßte. Nun begann Herr Paumgartner heftig über das unwürdige Betragen zu schelten, das der arme Gesell von Meister Martin erlitten und beide drangen darauf, daß wenn Friedrich ein tüchtiger Goldschmied und Bildgießer geworden, er ihm Rosa, falls nämlich diese dem von Liebe ganz durchdrungenen Friedrich hold sei, zur Hausfrau geben solle. Meister Martin ließ beide ausreden, dann zog er sein Käpplein ab und sprach lächelnd. »Ihr lieben Herren nehmt euch des Gesellen wacker an, der mich auf schändliche Weise hintergangen hat. Doch will ich ihm das verzeihen, verlangt indessen nicht, daß ich um seinetwillen meinen festen Entschluß ändere, mit Rosa ist es nun einmal ganz und gar nichts.« In diesem Augenblick trat Rosa hinein, leichenblaß mit verweinten Augen und setzte schweigend Trinkgläser und Wein auf den Tisch. »Nun«, begann Herr Holzschuer, »nun so muß ich denn wohl dem armen Friedrich nachgeben, der seine Heimat verlassen will auf immer. Er hat ein schönes Stück Arbeit gemacht bei mir, das will er, wenn Ihr es lieber Meister erlaubt, Eurer Rosa verehren zum Gedächtnis, schaut es nur an.« Damit holte Meister Holzschuer einen kleinen, überaus künstlich gearbeiteten silbernen Pokal hervor und reichte ihn dem Meister Martin hin, der, großer Freund von köstlicher Gerätschaft, ihn nahm und wohlgefällig von allen Seiten beäugelte. In der Tat konnte man auch kaum herrlichere Silberarbeit sehen, als eben dies kleine Gefäß. Zierliche Ranken von Weinblättern und Rosen schlangen sich ringsherum und aus den Rosen, aus den brechenden Knospen schauten liebliche Engel, so wie inwendig auf dem vergoldeten Boden sich anmutig liebkosende Engel graviert waren. Goß man nun hellen Wein in den Pokal, so war es, als tauchten die Engelein auf und nieder in lieblichem Spiel. »Das Gerät«, sprach Meister Martin, »ist in der Tat gar zierlich gearbeitet und ich will es behalten, wenn Friedrich in guten Goldstücken den zwiefachen Wert von mir annimmt.« Dies sprechend füllte Meister Martin den Pokal und setzte ihn an den Mund. In demselben Augenblick öffnete sich leise die Tür und Friedrich, den tötenden Schmerz ewiger Trennung von dem Liebsten auf Erden im leichenblassen Antlitz, trat in dieselbe. Sowie Rosa ihn gewahrte, schrie sie laut auf mit schneidenden Ton: »O mein liebster Friedrich« und stürzte ihm halb entseelt an die Brust. Meister Martin setzte den Pokal ab und als er Rosa in Friedrichs Armen erblickte, riß er die Augen weit auf, als säh er Gespenster. Dann nahm er sprachlos den Pokal wieder und schaute hinein. Dann raffte er sich vom Stuhl in die Höhe und rief mit starker Stimme: »Rosa – Rosa liebst du den Friedrich?« »Ach«, lispelte Rosa, »ach ich kann es ja nicht länger verhehlen, ich liebe ihn wie mein Leben, das Herz wollte mir ja brechen, als Ihr ihn verstießet.« »So umarme deine Braut Friedrich – ja, ja deine Braut«, rief Meister Martin. Paumgartner und Holzschuer schauten sich ganz verwirrt vor Erstaunen an, aber Meister Martin sprach weiter, den Pokal in den Händen: »O du Herr des Himmels, ist denn nicht alles so gekommen, wie die Alte es geweissagt? ›Ein glänzend Häuslein wird er bringen, würzge Fluten treiben drin, blanke Englein gar lustig singen – das Häuslein mit güldnem Prangen, der hat's ins Haus getrag'n, den wirst du süß umfangen, darfst nicht den Vater frag'n, ist dein Bräutgam minniglich‹, o ich blöder Tor. – Da ist das glänzende Häuslein, die Engel – der Bräutgam – hei, hei ihr Herren, nun ist alles gut, alles gut, der Eidam ist gefunden!« –

Wessen Sinn jemals ein böser Traum verwirrte, daß er glaubte in tiefer schwarzer Grabesnacht zu liegen und nun erwacht er plötzlich im hellen Frühling voll Duft, Sonnenglanz und Gesang und die, die ihm die Liebste auf Erden, ist gekommen und hat ihn umschlungen und er schaut in den Himmel ihres holden Antlitzes, wem das jemals geschah, der begreift es wie Friedrich zumute war, der faßt seine überschwengliche Seligkeit. Keines Worts mächtig hielt er Rosa fest in seinen Armen, als wolle er sie nimmer lassen, bis sie sich sanft von ihm loswand und ihn hinführte zum Vater. Da rief er: »O mein lieber Meister, ist es denn auch wirklich so? – Rosa gebt Ihr mir zur Hausfrau und ich darf zurückkehren zu meiner Kunst?« – »Ja, ja«, sprach Meister Martin, »glaube es doch nur, kann ich denn anders tun, da du die Weissagung der alten Großmutter erfüllt hast? – dein Meisterstück bleibt nun liegen.« Da lächelte Friedrich ganz verklärt von Wonne und sprach: »Nein lieber Meister, ist es Euch recht, so vollende ich nun mit Lust und Mut mein tüchtiges Faß, als meine letzte Küperarbeit und kehre dann zurück zum Schmelzofen.« »O du mein guter braver Sohn«, rief Meister Martin, dem die Augen funkelten vor Freude, »ja dein Meisterstück fertige und dann gibt's Hochzeit.«

Friedrich hielt redlich sein Wort, er vollendete das zweifudrige Faß und alle Meister erklärten, ein schöneres Stück Arbeit sei nicht leicht gefertigt worden, worüber dann Meister Martin gar innig sich freute und überhaupt meinte, einen trefflicheren Eidam hätte ihm die Fügung des Himmels gar nicht zuführen können.

Der Hochzeitstag war endlich herangekommen, Friedrichs Meisterfaß mit edlem Wein gefüllt und mit Blumen bekränzt, stand auf dem Flur des Hauses aufgerichtet, die Meister des Gewerks, den Ratsherrn Jacobus Paumgartner an der Spitze, fanden sich ein mit ihren Hausfrauen, denen die Meister Goldschmiede folgten. Eben wollte sich der Zug nach der St. Sebalduskirche begeben, wo das Paar getraut werden sollte, als Trompetenschall auf der Straße erklang und vor Martins Hause Pferde wieherten und stampften. Meister Martin eilte an das Erkerfenster. Da hielt vor dem Hause Herr Heinrich von Spangenberg, in glänzenden Festkleidern und einige Schritte hinter ihm auf einem mutigen Rosse ein junger hochherrlicher Ritter, das funkelnde Schwert an der Seite, hohe bunte Federn auf dem mit strahlenden Steinen besetzten Barett. Neben dem Ritter erblickte Herr Martin eine wunderschöne Dame, ebenfalls herrlich gekleidet auf einem Zelter, dessen Farbe frisch gefallner Schnee war. Pagen und Diener in bunten glänzenden Röcken bildeten einen Kreis ringsumher. Die Trompeten schwiegen und der alte Herr von Spangenberg rief herauf: »Hei, hei Meister Martin, nicht Eures Weinkellers, nicht Eurer Goldbatzen halber komme ich her, nur weil Rosas Hochzeit ist; wollt Ihr mich einlassen lieber Meister?« – Meister Martin erinnerte sich wohl seiner Worte, schämte sich ein wenig und eilte herab, den Junker zu empfangen. Der alte Herr stieg vom Pferde und trat grüßend ins Haus. Pagen sprangen herbei, auf deren Armen die Dame herabglitt vom Pferde, der Ritter bot ihr die Hand und folgte dem alten Herrn. Aber sowie Meister Martin den jungen Ritter anblickte, prallte er drei Schritte zurück, schlug die Hände zusammen und rief: »O Herr des Himmels! – Conrad!« – Der Ritter sprach lächelnd: »Ja wohl, lieber Meister, bin ich Euer Geselle Conrad. Verzeiht mir nur die Wunde, die ich Euch beigebracht. Eigentlich, lieber Meister, mußt ich Euch totschlagen, das werdet Ihr wohl einsehen, aber nun hat sich ja alles ganz anders gefügt.« Meister Martin erwiderte ganz verwirrt, es sei doch besser, daß er nicht totgeschlagen worden, aus dem bißchen Ritzen mit dem Lenkbeil habe er sich gar nichts gemacht. Als Martin nun mit den neuen Gästen eintrat in das Zimmer, wo die Brautleute mit den übrigen versammelt waren, geriet alles in ein frohes Erstaunen über die schöne Dame, die der holden Braut so auf ein Haar glich, als sei es ihre Zwillingsschwester. Der Ritter nahte sich mit edlem Anstande der Braut und sprach: »Erlaubt holde Rosa, daß Conrad Euerm Ehrentag beiwohnt. Nicht wahr, Ihr zürnt nicht mehr auf den wilden unbesonnenen Gesellen, der Euch beinahe großes Leid bereitet?« Als nun aber Braut und Bräutgam und der Meister Martin sich ganz verwundert und verwirrt anschauten, rief der alte Herr von Spangenberg: »Nun, nun, ich muß euch wohl aus dem Traum helfen. Das ist mein Sohn Conrad, und hier möget ihr seine liebe Hausfrau, so wie die holde Braut, Rosa geheißen, schauen. Erinnert Euch, Meister Martin, unsers Gesprächs. Als ich Euch frug, ob Ihr auch meinem Sohne Eure Rosa verweigern würdet, das hatte wohl einen besonderen Grund. Ganz toll war der junge in Eure Rosa verliebt, er brachte mich zu dem Entschluß, alle Rücksicht aufzugeben, ich wollte den Freiwerber machen. Als ich ihm aber sagte, wie schnöde Ihr mich abgefertigt, schlich er sich auf ganz unsinnige Weise bei Euch ein als Küper, um Rosas Gunst zu erwerben und sie Euch dann wohl gar zu entführen. Nun! – Ihr habt ihn geheilt, mit dem tüchtigen Hiebe übern Rücken! – Habt Dank dafür, zumal er ein edles Fräulein fand, die wohl am Ende die Rosa sein mochte, die eigentlich in seinem Herzen war von Anfang an.«

Die Dame hatte unterdessen mit anmutiger Milde die Braut begrüßt und ihr ein reiches Perlenhalsband als Hochzeitsgabe eingehängt. »Sieh liebe Rosa«, sprach sie dann, indem sie einen ganz verdorrten Strauß aus den blühenden Blumen, die an ihrer Brust prangten, hervorholte, »sieh liebe Rosa, das sind die Blumen, die du einst meinem Conrad gabst, als Kampfpreis, getreu hat er sie bewahrt, bis er mich sah, da wurd er dir untreu und hat sie mir verehrt, sei deshalb nicht böse!« Rosa, hohes Rot auf den Wangen, verschämt die Augen niederschlagend, sprach: »Ach edle Frau, wie möget Ihr doch so sprechen, konnte denn wohl der Junker jemals mich armes Mägdlein lieben? Ihr allein wart seine Liebe und weil ich nun eben auch Rosa heiße und Euch, wie sie hier sagen, etwas ähnlich sehen soll, warb er um mich, doch nur Euch meinend.«

Zum zweitenmal wollte sich der Zug in Bewegung setzen, als ein Jüngling eintrat, auf italische Weise, ganz in schwarzen, gerissenen Samt gekleidet, mit zierlichem Spitzenkragen und reiche goldene Ehrenketten um den Hals gehängt. »O Reinhold, mein Reinhold«, schrie Friedrich und stürzte dem Jüngling an die Brust. Auch die Braut und Meister Martin riefen und jauchzten: »Reinhold, unser wackrer Reinhold ist gekommen.« »Hab ich's dir nicht gesagt«, sprach Reinhold, die Umarmung feurig erwidernd, »hab ich's dir nicht gesagt, mein herzlieber Freund, daß sich noch alles gar herrlich für dich fügen könnte? – Laß mich deinen Hochzeitstag mit dir feiern, weit komm ich deshalb her und zum ewigen Gedächtnis häng das Gemälde in deinem Hause auf, das ich für dich gemalt und dir mitgebracht.« Damit rief er heraus und zwei Diener brachten ein großes Bild in einem prächtigen goldnen Rahmen hinein, das den Meister Martin in seiner Werkstatt mit seinen Gesellen Reinhold, Friedrich und Conrad darstellte, wie sie an dem großen Faß arbeiten und die holde Rosa eben hineinschreitet. Alles geriet in Erstaunen über die Wahrheit, über die Farbenpracht des Kunstwerks. »Ei«, sprach Friedrich lächelnd, »das ist wohl dein Meisterstück als Küper, das meinige liegt dort unten im Flur, aber bald schaff ich ein anderes.«

»Ich weiß alles«, erwiderte Reinhold, »und preise dich glücklich. Halt nur fest an deiner Kunst, die auch wohl mehr Hauswesen und dergleichen leiden mag, als die meinige.« –

Bei dem Hochzeitsmahl saß Friedrich zwischen den beiden Rosen, ihm gegenüber aber Meister Martin, zwischen Conrad und Reinhold. Da füllte Herr Paumgartner Friedrichs Pokal bis an den Rand mit edlem Wein und trank auf das Wohl Meister Martins und seiner wackern Gesellen. Dann ging der Pokal herum und zuerst der edle Junker Heinrich von Spangenberg, nach ihm aber alle ehrsamen Meister, wie sie zu Tische saßen, leerten ihn auf das Wohl Meister Martins und seiner wackern Gesellen.

 

Die Freunde waren, als Sylvester geendet, darüber einig, daß die Erzählung des Serapions-Klubs würdig sei und rühmten vorzüglich den gemütlichen Ton, der darin herrsche.

»Muß ich«, sprach Lothar, »muß ich denn immer mäkeln? Aber es ist nicht anders, ich meine, daß der Meister Martin zu sehr seinen Ursprung verrät, nämlich daß er aus einem Bilde entstanden. Sylvester hat, angeregt durch das Gemälde unseres wackeren Kolbe, eine feine Galerie anderer Gemälde aufgestellt, zwar mit lebhaften Farben, aber es bleiben doch nur Bilder, die niemals Situationen in lebendiger Bewegung werden können, wie sie die Erzählung des Drama verlangt. Conrad mit seiner Rosa, so wie Reinhold kommen zuletzt doch nur lediglich hinzu, damit Friedrichs Hochzeittafel recht anmutig und glänzend anzuschauen sein möge. – Überhaupt, was den Conrad betrifft, würd ich, kennt ich nicht dein unbefangenes Gemüt, Sylvester, hättest du nicht in deiner ganzen Erzählung dich mit gutem Erfolg bemüht, treu und ehrlich zu bleiben – ja! da würd ich glauben, du hättest mit deinem Conrad jene wunderlichen Personen ironieren wollen, die, ein Gemisch von Tölpelei, Galanterie, Barbarei und Empfindsamkeit in manchen von unseren neuen Romanen Hauptrollen spielen. Leute, die sich Ritter nennen, von denen es aber, glaub ich, ebensowenig jemals ein Urbild gegeben als von jenen Bramarbassen, die sonst Veit Weber und seine Nachfolger alles ohne weiteres kurz und klein schlagen ließen.« – »Die Berserkerwut«, unterbrach Vinzenz den Freund, »hast du, o Sylvester! aber mit vielem Glück eintreten lassen, doch ist und bleibt es unverzeihlich, daß du wirklich einen adlichen Rücken mit einem Tonnenreif zerbleuen lässest, ohne daß der abgebleuete Ritter dem schnöden Prügelanten den Kopf spaltet. Nachher hätte er den Verwundeten höflich um Verzeihung bitten oder ihn gar mit einem Arkanum bedienen können das den Kopf augenblicklich zusammengezogen, woran er nachher merklichen Verstand gespürt! – Der einzige Mann, auf den du dich einigermaßen berufen kannst, ist der berühmte mannhafte Ritter Don Quixote, der seiner Tapferkeit, Großmut, Galanterie unbeschadet ungemein viel Prügel erhielt.«

»Tadelt nur«, rief Sylvester lachend, »tadelt nur frisch zu, ich gebe mich ganz in eure Hände, aber daß ihr's nur wißt, Trost finde ich bei den holden Frauen, denen ich meinen Meister Martin mitteilte und die über die ganze Gestaltung recht inniges Wohlgefallen aussprachen und mich mit Lob überhäuften.«

»Solches Lob«, sprach Ottmar, »von schönen Lippen ist ganz unwiderstehlich und kann manchen Romantiker zu allerlei absonderlichen Torheiten und geschriebenen tollen Sprüngen verleiten. Doch irr ich nicht, so versprach Lothar unseren heutigen Abend mit irgendeinem Erzeugnis seiner fantastischen Träumerei zu beschließen.«

»So ist es«, erwiderte Lothar. »Erinnert euch, daß ich es unternehmen wollte für die Kinder meiner Schwester ein zweites Märchen zu schreiben und weniger in fantastischem Übermut zu luxurieren, frommer, kindlicher zu sein als im Nußknacker und Mausekönig. Das Märchen ist fertig, ihr sollt es hören.«

Lothar las:


 << zurück weiter >>