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Was wollen mir vertraun die blauen Weiten, Des Landes Glanz, die Wirrung süßer Lieder, Mir ist so wohl, so bang! Seid ihr es wieder Der frommen Kindheit stille Blumenzeiten? Wohl weiß ichs – dieser Farben heimlich Spreiten Mir ist in solchen linden, blauen Tagen, So wart ich still, schau in den Frühling milde, |
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Wenn du am Felsenhange standst alleine, Unten im Walde Vögel seltsam sangen Und Hörner aus der Ferne irrend klangen, Als ob die Heimat drüben nach dir weine, Wars niemals da, als rief die Eine, Deine? Gebirge dunkelblau steigt aus der Ferne, Geheimnisvoll gehn oben goldne Sterne, |
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Durchs Leben schleichen feindlich fremde Stunden, Wo Ängsten aus der Brust hinunterlauschen, Verworrne Worte mit dem Abgrund tauschen, Drin bodenlose Nacht nur ward erfunden. Wohl ist des Dichters Seele stumm verbunden O Herr! du kennst allein den treuen Willen, Und wie ich schreibe hier, den Schmerz zu stillen, |