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Die bonnes Etudes, ist der ewige Gesang, machen das Herz ihrer Verehrer, als Philosophen, Dichter etc., gut und tugendhaft, denn Pythagoras, Sokrates, Demokrit, Homer etc. waren gute und tugendhafte Männer – als ob Apollo mit seiner Leier und Hans Sachse mit seinem Hackbrett Kollegen wären, und wehe dem Leichtgläubigen, der sich darum auf die Gesinnungen eines Menschen verläßt, weil er gut demonstrieren oder schöne Verse machen kann. Ja aber, sagt der Discours, der Mann ohne Wissenschaften, in dem Zustand der rohen Natur, schlägt gleich zu mit seiner Keule, wenn ihm jemand Leid tut, aber die bonnes Etudes machen die Sitten sanft. Ja aber, wenn die sanftgemachte und übertünchte Sitte dem Manne, der ihr Leid tut, heimlich Fußangeln legen, und, wenn er sie in den Fuß getreten hat, mit sanfter Höflichkeit ihr Beileid bezeugen könnte? Da lieber den Schlag mit der Keule! Man weiß, woran man ist, teilt auch wohl nach Befinden der Umstände wieder aus, kurz es geht doch ehrlich her. Dies ist keineswegs so gemeint, als ob die bonnes Etudes, wie wir sie haben, nichts Gutes hätten. Dafür sei Jupiter und Minerva! Es läßt sich recht sehr viel Gutes von ihnen sagen, wie denn der Herr Verfasser in diesem Discours mit einem leichten Fluß der Gedanken und Worte wirklich recht sehr viel Gutes von ihrem Nutzen gesagt hat.