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Δαιμόνιε.
Fritz, Fritz! Bei den Unsterblichen, die hold Auch meinem Leben sind! – Sie zeugen mir! – Sieh, Angesichts der Ritter unsers Volks Und ihrer losen Knappen schreitest du Zu Trutz mit Wehr und Waffen in mein Feld Und wirfst den Fehdehandschuh vor mich hin. Ha! Schauerte nun auch die Menschlichkeit, Wie Hektorn vor dem Ajax und Achill, Vor dir mich an, hüb' ich ihn doch empor. Bei Gott! Bei Gott! Du Trotziger, ich muß! – So gelt' es dann! Sieg' gelt es, oder Tod! – Denn wisse! Keinem Knaben sprichst du Hohn, Der seine ersten Waffen schwankend prüft. Straff sind die Sehnen meiner Jugendkraft; Ich bin gewandt, zu ringen; meinem Arm Ist Phöbus' goldnes Schwert ein Halmenspiel; Des Fernhintreffers Silberbogen weiß Ich wol zu spannen; treffe scharf das Ziel; Mein Köcher rasselt goldner Pfeile voll... Wer mag einher in meiner Rüstung gehn? – Es gelte, Fritz! Sieg gelt' es, oder Tod! Du! Huldigt dir Gesang und Sprach' allein? Und waltet nicht des Mäoniden Geist Auch über meinem Haupt? Ich rang mit ihm, Wie Herkul's Kraft mit Anteus' Zauber rang. Bezwang ich ihn nicht oben in der Luft? – Ich komm', ich komme dir! Denn ehren mag Ein solcher Widersacher das Gefecht. Wie wird des Sieges Blume meinen Kranz Verherrlichen! – Und gäbe mich der Rath Der Himmelsherrscher dir auch unterthan, So könnt' ich doch von keiner edlern Hand Als deiner sterben, edler, starker Held! Auf, rüste dich! Sieg gilt es oder Tod! |
Ἠμὲν ἐμαρνάσϑην ἔριδος πέρι ϑυμοβόροιο, Ἠδ' αὖτ' ἐν φιλότητι διέτμαγεν ἀρϑμήσαντε. |
Diese Helden kämpften aus heißer Begierde des Ruhmes Und dann schieden sie wieder mit Freundschaft auseinander. |
Homer, »Ilias«, 7 [301-302]. |
Fried' und Freude dem Sänger zuvor und traulichen Handschlag! Sieh, ich habe dein Zürnen vernommen am fernen Gestade, Hörte den Flügelschlag deines Gesangs; melodische Stürme Deiner Leier erhuben ihn hoch; ein Riesenadler Steht er vor mir, mit dräuender Klaue, mit rüstigem Fittich; Und schon zürnt' ich entgegen. Da faßte mich Pallas Athänä Bei den goldenen Locken; ich wandte mich sträubend; mein Auge Staunte zurück, vom Blitze der göttlichen Augen getroffen. Sieh, ich bebte nicht dir; ich bebte der furchtbaren Göttin. Sie verschwand; da war mir, als athmet' ich liebliche Düfte, Läg' am blumigen Hange des Helikons, unter der Kühlung Wehender Schatten an Aganippens Silbergesäusel. Nun erwacht' ich und zürnte nun wieder und griff zu der Leier. Aber es hatte die jüngste der Musen die Leier umstimmet, Daß sie nicht tönte wie sonst, wie Donner, wie Stimmen der Meere, Sondern wie Lispel des schwankenden Schilfes, wie zärtliche Klagen Junger Nachtigallen auf blühenden Zweigen der Myrten. Und mir kehrte die Weisheit zurück; sie pflückte den Oelzweig, Den ich dir reiche; sie redet durch mich; vernimm und sei weise! Siehe, zwar kränzen uns Locken der Jugend, doch rauschet der Lorbeer Freund, gehabe dich wohl! Ich kenne die rufende Stimme, |