Ludwig Aurbacher
Schriftproben in oberschwäbischer Mundart
Ludwig Aurbacher

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Abschied auf immer.

          Jətz’ ist·s vərbei und iəz’ ist·s aûs,
I ma~g ən nimmə‘ seəhhə~,
Und will ər widər miər ins Haûs,
I laß perdu nit g·scheəhhə~.

Eər hâut mi’ lang am Sáil ’rum g’füərt,
Jez’ fang i·s a~ zə merkə~;
Jez’ ist·s a~ miər, wiə si’s gəbüərt,
~ * * * zə férke~!

Wie hâut ər g·schmáichlət meə und meər
Und Pätschlə geə’~ und Küßlə!
Schatzhaûsər hi~, Schatzhaûsər heər –
Jez’ – rüərt ər si’ kái~ Bißle.

Jetz’, wo-n-ər Eərə~st machə~ so’tt,
Dâu lâut ər d·Flügəl henkə~,
Und daß i·s gláub, a’s ob ər wo’tt,
Beluigt ər mi’ mit Schwänkə~.

Ja, ’s Schmirbə, dés wär uirə Sach
Und ’s Schnélle àu’ dəneəbə~;
Doch, soll dər Wagə~ gâu~ all·s g·mach,
Rüərt si in ui’ kài~ Leəbə!

So ən Trènzer kan i alləweil
Und übərall no’ kriəgə~,
Diə háut mə~ wiə di· Gimpəl fail
Und dä’f sə nit eərst ziəgə~.

I abər will ə~ reəchtə~ Ma~,
Deər wáiß, wo·s gilt, si’ z·râutə~;
Und wenn i deən nit kriəgə~ ka~,
So kan i allə g·râutə~.


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