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Nachtstimmung.

Sinnend schau ich durch das Fenster
In den Abend still hinaus,
Nebel wallen wie Gespenster
Schleichend um das kleine Haus.

Und ich blicke dort hinüber,
Wo der Wald verdüstert ragt;
Dunkler wird's und immer trüber
Und ein Käuzlein seltsam klagt. –

Da erhebt sich Windessausen –
Schon die Nebel sind entfloh'n,
Und die Wipfel laut umbrausen
Pans umgrünten Felsenthron.

Mondesglanz und Sterngefunkel
Schimmern aus den Wolken sacht –
Und aus all dem Schleierdunkel
hebt sich klar die schönste Nacht.

Doch das Käuzlein ruft noch immer –
Wie ein banges Grübelwort,
Unverscheucht vom Glückesschimmer,
Schmerzlich tönt im Herzen fort ...