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Schlaflose Nacht.

Der Regen trommelt stürmisch an das Fenster,
Ich liege wach und bin so müd.
Gedanken mich bedrängen wie Gespenster –
Da gibt es kein Wählen,
Und rauh sie erzählen
Von Blumen nur, die allzu früh verblüht.

Und jede Stunde hör' ich ehern schlagen;
Wie ist die Nacht so tief und lang,
Als ob es nie und nimmer wollte tagen!
Gedanken geh'n irre –
Welch stürmisch Gewirre!
Und wild erregt ist meines Herzens Gang. –

Da schwebt mir vor dein einzig teures Bildnis,
Das blickt mich an so lieblich-zag –
Da schwindet hin des Denkens Schmerzenwildnis ...
Ich seh' deine Tränen –
Du lächelst in Tränen –
Mir wird bewußt, es gibt noch einen Tag ...