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Dieser Traktat steht insofern in Zusammenhang mit dem oben abgedruckten Brief Swifts, als er vermutlich als offener Brief an Sir Robert Walpole gedacht war. Er erschien nicht selbständig, sondern in einem Sammelbändchen von Schriften über Irland. »Entdeckt« wurde er von Walter Scott. Jenes Bändchen ist undatiert; aber wenn Walter Scotts Vermutung richtig ist (so sagt Herr Temple Scott, der verdienstvollste Swiftforscher unsrer Tage), so ist dieser Traktat in der zweiten Hälfte des Jahres 1726 geschrieben.
Geehrter Herr!
Mit der letzten Post erhielt ich Ihr Schreiben, und es überrascht mich, dass Sie sich an einen so wenig berufenen Menschen wie mich wenden, um einen ausführlichen und unparteilichen Bericht über die Lage unsres Handels zu erhalten. Ich habe stets so zurückgezogen wie nur möglich gelebt, ich habe die verworrene Ehre städtischer Ämter stets mit Sorgfalt vermieden. Ich habe mich nie um irgend jemandes Angelegenheiten ausser um meine eigenen gekümmert; und aus all diesen und mehreren andern Gründen hätten Sie unter meinen Mitbürgern leicht ein paar Personen finden können, die eher imstande sind, die gewichtigen Fragen, die Sie mir stellen, zu lösen, als ich es zu sein vorgeben kann.
Da ich aber selbst um diese Jahreszeit, wo ich früher kaum Zeit genug hatte, um die notwendigen Verrichtungen des Lebens zu besorgen, heute volle Musse habe, so will ich versuchen, Ihre Bitte zu erfüllen; doch warne ich Sie, sich nicht unbedingt auf das zu verlassen, was ich sage, ausgenommen in allem, was sich auf den Handelszweig bezieht, an dem ich unmittelbarer beteiligt bin.
Der irische Handel ist gegenwärtig in der beklagenswertesten Lage, die man sich nur vorstellen kann; um dem abzuhelfen, muss man die Ursachen dieser Flauheit untersuchen. Da aber diese Ursachen (dessen können Sie sich vergewissern) nicht beseitigt werden dürften, so können Sie sie als etwas ansehn, was keinerlei Aussicht auf Abhilfe hat.
Der erste und schwerste Schlag, den unser Handel erhielt, ging aus von einer Akte, die unter der Regierung des Königs Wilhelm vom englischen Parlament erlassen wurde und die Ausfuhr von in Irland verarbeiteter Wolle verbot; einer Akte, die (wie der Ausgang klärlich zeigt) mehr von Habgier diktiert wurde als von guter Politik; einer Akte, die Frankreich und Spanien soviel Vorteil brachte, wie sie für England und Irland verderblich war. Siehe die Einleitung. Als diese verhängnisvolle Akte erlassen wurde, hatten wir einen blühenden und glorreichen Handel, der jedoch den Englands keineswegs beeinträchtigte. Wir stellten kein feines Tuch her, das mehr als sechs Schilling die Elle kostete; grobe Droguets, Boys und Chalons, Wolldamaste, starke Rauhwaren, leichte Halbwaren und Futterstoffe waren das einzige Erzeugnis, das von unsern Webstühlen kam: die wurden zum Teil von den untersten Schichten unsres Volks verbraucht, zum Teil in die nördlichen Länder geschickt, von denen wir dagegen Bauholz, Eisen, Hanf, Flachs, Pech, Teer und harte Taler erhielten. Um die Zeit, als das kurrente Geld Irlands in ausländischem Silber bestand, konnte man kaum hundert Pfund in Empfang nehmen, ohne die Münze aller nordischen Mächte und jedes Fürsten im Kaiserreich darunter zu finden. Dieses Geld wanderte wieder nach England für feine Tuche, Seidenstoffe usw., die wir selber tragen wollten, für Pachtsummen, für Kohlen, für Eisenwaren und alle andern englischen Fabrikate; und es versah die Londoner Kaufleute in grossem Umfang mit ausländischem Silber für die Ausfuhr.
Diese Akte, die für sie wie für uns gleich verderblich wurde, war die Folge der wiederholten Proteste der englischen Weber. Sie sahen mit den Augen des Neides auf unser Gedeihen und beklagten sich, dass wir sie in diesen Waren, mit denen sie selbst nicht einmal handelten, unterböten.
Auf ihre Vorstellungen hin wurde die Akte erlassen, und wir verloren unsern gewinnbringenden Handel mit dem Norden. Haben sie ihn dafür übernommen? Nein, gewiss nicht; Sie haben beobachten können, dass der Handel, den sie so glücklich besassen, seither stets zurückgegangen ist; sie werden (wenn ich recht unterrichtet bin) Städte ohne einen einzigen Webstuhl finden, die früher ausschliesslich von ihrer Verarbeitung der Wolle lebten, ehe nämlich diese unglückliche Akte erlassen wurde. Ich will versuchen, ob ich die wahren Gründe für den Verfall ihres Handels und unser Unglück geben kann.
Drei Viertel der Einwohner jenes Distrikts der Stadt, in dem ich wohne, waren englische Handwerker, die entweder unglückliche Unternehmungen, kleine Alltagsschulden – eine Folge der Trägheit – oder der Druck einer zahlreichen Familie in unser billiges Land getrieben hatten. Die fanden Arbeit bei der Herrichtung unsrer groben Wolle, während die feinste nach England geschickt wurde. Mehrere von Ihnen hatten die Kinder der eingeborenen Iren als Lehrlinge aufgenommen; denn da sie zu ihrer Demütigung durch die Revolution mehr als drei Millionen verwirkt hatten, so waren sie gezwungen, zu einer mechanischen Industrie hinabzusteigen. Als dieses Gesetz erlassen wurde, sahen wir uns genötigt, Tausende dieser Leute aus unserm Dienst zu entlassen. Wer seine Verhältnisse inzwischen geordnet hatte, kehrte nach Hause zurück, so dass England mit Arbeitern überschwemmt wurde; die, deren Schulden noch unerledigt waren, gingen nach Frankreich, Spanien und den Niederlanden, wo man sie sehr begünstigte; und, nachdem die Eingeborenen in dem Gewerbe festen Fuss gefasst hatten, wurden sie, da sie schlaue Burschen sind, bald zu ebenso guten Arbeitern wie nur irgend welche, die wir besitzen. Jetzt versehn sie die fremden Fabriken mit einem beständigen Nachschub von Handwerkern, denn unsre Insel hat weit mehr Weiden als irgend ein Land Europas. Die Ausländer werden (trotz aller Einschränkungen, die das englische Parlament uns auferlegt hat) mit der grössten Menge unsrer besten Wolle versehen. Ich brauche Ihnen nicht erst zu sagen, geehrter Herr, dass ein Eid auf der Zollstation hier ebenso wenig heilig gehalten wird wie in England; noch auch, dass es etwas ganz gewöhnliches ist, wenn ein Schiffsführer schwört, er fahre nach einem der englischen Wollhäfen, während er in Wirklichkeit in Frankreich oder Spanien löscht. Auf diese Weise ist das Handwerk in jenen Gegenden zum grossen Teil vernichtet, und wir sind gezwungen, unsre Hand an feinerer Arbeit zu versuchen, da wir auf das angewiesen sind, was im Lande verbraucht wird. Ich kann Ihnen versichern, dass wir in gewissen kleinen Waren die Engländer schon jetzt übertreffen, ja, ich glaube, dass wir in wenigen Jahren imstande sein werden, es ihnen auch in feinen Tuchen gleich zu tun; aber auf eins können Sie sich verlassen: kaum ein Zehntel der englischen Waren, die vor der berühmten Akte eingeführt wurden, findet jetzt noch Eingang bei uns.
Die einzigen verarbeiteten Waren, die wir ausführen dürfen, sind Leinwand und Leinengarn; und die sind nur in England marktfähig. Der Rest unsrer Handelswaren besteht aus Wolle (die auf England beschränkt bleibt), rohen Fellen, Häuten, Talg, Rindfleisch und Butter. Nun sind das lauter Dinge, für die die nördlichen Nationen keine Verwendung haben; wir sind also gezwungen, statt Wollwaren auf ihre Märkte zu bringen und Geld mit nach Hause zu nehmen, ihre Waren gegen bar zu erstehn.
In Frankreich, Spanien und Portugal stehn unsre Waren höher im Wert, wenn man auch zugeben muss, dass unser Schmuggelhandel in Wolle der beste Zweig unsers ganzen Güterverkehrs ist; aus diesen Ländern erhalten wir gegen sehr billigen Preis und in ausgezeichneter Qualität Weine, Branntwein und Früchte. Wenn also England uns nötigt, arm zu bleiben, so erlaubt es uns doch, lustig zu sein. Nach Hause bringen wir aus diesen Ländern Moidors, Pistolen und Louisdors, ohne die wir kaum noch einen Penny hätten.
Nach England dürfen wir nichts als Leinwand, Garn, rohe Felle, Häute, Talg und Wolle schicken. Von dort erhalten wir Kohle, für die wir stets bares Geld bezahlen, indische Waren, englische Woll- und Seidenstoffe, Tabak, Eisenwaren, Töpferwaren, Salz und ein paar andre Artikel. Unsre Ausfuhr nach England ist sehr viel geringer als unsre Einfuhr; daher steht der Wechselkurs im allgemeinen zu hoch, und die meisten ziehn es vor, ihre Zahlungen nach England in bar zu leisten statt in Wechseln, was wiederum unsrer Nation beständig ihr weniges kurrentes Geld entzieht.
Eine weitere Ursache für den Verfall des Handels, den Mangel an Geld und das Steigen des Wechselkurses besteht in dem unnatürlichen Hang unsrer Gutsherrn, in und um London zu wohnen. Dorthin werden ihnen ihre Pachtsummen gezahlt, und dort werden sie ausgegeben. Es fehlt dem Landhandwerker an der Arbeit, die sie vergeben könnten; es fehlt den Ladenbesitzern des Landes an ihrer Kundschaft. Aus diesem Grunde kann er seinen Lieferanten in Dublin nicht rechtzeitig bezahlen noch auch ihm viel von seinen Waren abnehmen. Daher kann auch der Kaufmann in Dublin dem Handwerker keine Arbeit geben noch auf fremden Märkten seinen Kredit bewahren.
Ich habe mit mehreren dieser Gutsherrn gesprochen; es waren Leute, die wegen ihres Verstandes in hohem Ansehn standen; ich habe sie nach dem Grunde für dieses ihr unerklärliches Verhalten gefragt, da es sie im Augenblick teures Geld kostet, ihr Land zu Grunde richtet und ihre Güter für die Zukunft entwertet; und all ihre Antworten, so sehe ich, fallen unter drei Überschriften: Neugier, Vergnügungssucht und Ergebenheit für König Georg. Die beiden ersten Vorwände verdienen keine Entgegnung; die Gültigkeit des dritten wollen wir untersuchen. Würden die Gutsherrn ihrer Ergebenheit nicht weit besser Ausdruck verleihn, wenn sie in ihrem Lande blieben, wenn sie ihren Untergebenen mit ihrem Beispiel vorangingen, wenn sie ihren Reichtum aufsparten und ihren Nachbarn durch ihre notwendigen Ausgaben zu verdienen gäben, wodurch sie sie vor dem Elend und vor dessen notwendiger Folge, der Unzufriedenheit, bewahren würden? Oder ist es besser, nach London zusammenzuströmen, sich im Gedränge zu verlieren, dem König die Hand zu küssen und einmal die königliche Familie zu sehn? Wenn sie das königliche Haus sehn, mag ihr Eifer in seinem Dienst angespornt werden, aber andre Vorteile kenne ich nicht. Welches Amt hat irgend einer unsrer Gutsherrn dadurch erhalten, dass er sich bei Hofe zeigte, damit es ihn für seine Ausgaben entschädigte? Nun, etwa vierzig von ihnen sind zu Pairs, nicht ganz hundert zu Baronen und Rittern ernannt worden. Um dieser herrlichen Vorteile willen haben Tausende aus unserm Landadel ihre Pächter ausgesaugt, den Kleinkaufmann arm gemacht und ihr eignes Vermögen entwertet!
Ein weiteres grosses Unglück ist das ungeheure Steigen des Landzinses. Der Gutsherr meint, wenn er bei Ablauf der vor dem Jahre 1690 abgeschlossenen Verträge seine Pachteinkünfte nicht mehr als verdoppelt hat, so habe er seinen Besitz nur unwesentlich verbessert. Der Pachtzins wird blutsaugerisch in die Höhe geschraubt, Verträge nur auf wenige Jahre abgeschlossen, und die Pächter an harte Bedingungen gebunden; man ermutigt sie keineswegs, den Boden, den sie inne haben, aufs vorteilhafteste zu bebauen, denn sie wissen genau, sobald ihr Vertrag abläuft, wird der Zins im Verhältnis zu den Verbesserungen, die sie vorgenommen haben, gesteigert. So wird der ehrliche Fleiss gehemmt; der Pächter ist ein Sklave des Gutsherrn; es ist schon viel, wenn er die Seinen mit einem groben, selbstgesponnenen Fries bekleiden kann. Der Handwerker erhält wenig Arbeit von ihm, und doch muss er ihm seine Lebensmittel übertrieben hoch bezahlen, weil sonst der Pächter seinen Zins nicht auftreiben kann.
Die Grossgrundbesitzer behalten einen grossen Teil ihres Landes selbst in der Hand, um Schafe zu züchten; und Tausende armer Kerle halten sich noch für gesegnet, wenn sie nur eine Hütte erhalten, die schlechter ist als der Hundestall des Gutsherrn, und dabei einen Morgen Landes für eine Kartoffelpflanzung; dafür machen sie sich ebensosehr zu Sklaven, wie es ihrer nur je in Amerika gibt. Was kann beklagenswerter sein, als wenn man sehn muss, wie die Elenden mitten in der Fülle verhungern!
Wir werfen den Iren gern Trägheit vor, weil wir sie selten beschäftigt sehn; aber wir überlegen uns nicht, dass sie nichts zu tun haben. Sir William Temple Dessen Sekretär der junge Swift gewesen war; von ihm wird im dritten Bande dieser Ausgabe ausführlicher die Rede sein. wirft in seinen ausgezeichneten Bemerkungen über die Vereinigten Niederlande die Frage auf, weshalb Holland, das die wenigsten und schlechtesten Häfen und Einrichtungen irgend einer Nation Europas besitzt, so ausgedehnten Handel treibt, während Irland, das die meisten und besten besitzt, überhaupt keinen Handel hat. Jener grosse Mann schreibt diesen überraschenden Umstand der natürlichen Abneigung des Menschen gegen die Arbeit zu; er wolle sich nicht dazu bringen lassen, dass er sich für die Überflüssigkeiten des Lebens eine ganze Woche hindurch mühe und abarbeite, wenn er sich durch die Arbeit eines oder zweier Tage mit aller Notdurft versehn kann. Aber, mit aller Ehrfurcht vor Sir Williams tiefem Urteil sei es gesagt, der Mangel an gewerblicher Tätigkeit entspringt bei uns eher den grausamen Hemmungen, unter denen wir leiden, als irgend einer Untüchtigkeit unsrer Bevölkerung.
Seit dreissig Jahren, seit ich mich um den Handel gekümmert habe (und während des grössern Teils dieser Zeit sind immer neue Nöte auf uns hereingeströmt), habe ich, geehrter Herr, diese Nöte noch nie zu einer solchen Höhe anschwellen sehn wie innerhalb der letzten wenigen Monate. Unser gegenwärtiges Unglück lässt sich nicht schildern; Sie können sich keinen Begriff davon machen, ohne es zu sehn. Scharen elender Geschöpfe drängen sich an unsern Türen und bitten, dass wir ihnen um jeden Preis ihre Waren abnehmen, um die Ihren vor dem unmittelbaren Hungertod zu retten. Wir können ihnen von unserm Geld nichts abgeben, erstens, weil wir nicht wissen, wann wir Verwendung für ihre Waren haben werden, und zweitens, weil wir fürchten, auch uns in ihre beklagenswerten Verhältnisse zu bringen, da niemand seine Schulden bezahlt. Die für den Handel so schreckliche Zeit während der Unruhen Marrs in Schottland Der Earl of Mar (John Erskine, Earl of Mar) war der Hauptanstifter des grossen Aufstandes zu Gunsten des Prätendenten, 1715. gelten im Vergleich mit der Gegenwart als glückliche Tage.
Ich brauche Ihnen nicht erst zu sagen, geehrter Herr, dass diese nagende Not, diese grauenhafte Armut, diese wachsende Pein auf Rechnung der verfluchten Börsenpapiere zu schreiben sind, die unser Land noch wirksamer verödet haben als England. Das Börsenspiel war eine Art des Handels, mit der wir noch ganz unbekannt waren. Wir kamen spät auf den Südseemarkt; und wir hatten einen grossen Teil der Verluste zu tragen, ohne von den Gewinnsten das geringste gekostet zu haben.
Wenn auch in England viele durch die Börsenpapiere zu Grunde gerichtet wurden, so sind doch einige durch sie reich geworden. Die Engländer haben einen offnen und freien Handel, durch den sie ihre Verluste wieder einbringen können; vor allem aber haben sie ein weises, wachsames und unbestechliches Parlament, das sich emsig bemüht, den allgemeinen Gewerbefleiss wieder auf seine frühre glückliche Höhe zu heben. Wir aber haben den grössern Teil unsres baren Geldes verloren und müssen ohne jede Wahrscheinlichkeit, dass es wiederkommt, daran verzweifeln, unsre Verluste durch den Handel wieder gut zu machen; so haben wir nur den düstern Ausblick auf allgemeine Armut und Trostlosigkeit vor Augen.
Ich glaube, geehrter Herr, Sie werden mittlerweile dieses unverdauten Briefes herzlich müde und fest von der Wahrheit dessen überzeugt sein, was ich im Anfang sagte: dass Sie nämlich diese Aufgabe weit besser einem unsrer begabtem Bürger übertragen hätten. Aber vielleicht, geehrter Herr, ist Ihnen ein solcher Brief gerade wegen seiner Sonderbarkeit unterhaltsam, Ihnen, der Sie mit den gebildetsten und gelehrtesten Männern Europas in Briefwechsel stehn. Doch ich bin überzeugt, dass Sie seinen Mangel an Präzisität und Klarheit entschuldigen werden, wenn Sie berücksichtigen, welche Erziehung ich genossen habe, wie wenig ich daran gewöhnt bin, solche Dinge zu schreiben, und schliesslich, in welcher Umgebung des Unheils wir beständig leben, denn sie allein genügt, die klarste Phantasie und das gesundeste Urteil zu trüben.
Welche Ursache ich Ihnen aber auch durch meinen Brief gegeben haben mag, schlechter von meinem Verstand und Urteil zu denken, so scheint mir doch, dass ich Ihnen einen klärlichen Beweis dafür geliefert habe, wie sehr ich bin, geehrter Herr,
Ihr gehorsamst ergebener Diener