Franz Stelzhamer
D' Ahnl
Franz Stelzhamer

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Gelt, was hamá grad gsagt: heunt hat arm und rei, Kind und Narr Freud –
Siagst, da kimmt schan á Bäurin daher mit án entrischen Krug Bier!
»Názi, hast Durst?« froat s’. »Ja«, soat ár; awá sie roachts 'n Gaugau zerst,
Den und nu öttlign dánöbn, dö z’ heilingá Zeiten und da kám
Gwiß á Bier segn, ja, was sag i – koan’n Hoanzel, koan’n Most nöt!
»Trinkts« – soat s’, »trinkts wos mögts, dá ganze Kruag is für enk bstimmt!«
Na, und das Trinká sollst segn aft und hern das z’ tausendmal Geltsgott,
Vöder, i woaß 's, vo dán Rausch löschátst eftá Söchsen eahn Durst aft! –
Wieder án andernö roast in d’ Kugelstatt mitrá Bitschen,
Hoaße Spielá woaß s’ dort, dö vo Hitz áfs Trinká vogáßen –
Hau, is koan Fáhlá so graoß, den dá Mensch nöt voziah wia dá Herrgott! –
»Jagel, se trink« – lacht s’, »falln leicht d’ Kögel aft liabá?« – »Sollt woh sá!«
Soat ár und trinkt und denkt sö: Weibáglück is Mannsuglück
Gwön und nu! – dráf scheibt ár und richti – gfáhlt is dá Veder.
»Siagst ás« – soat s’ – »tanzen weilst sollst, drum wern dá dö Kögel nöt tanzát.«
Awer er gát ihr weng Acht, was froat dá »Spieljagel« ums Tanzen.
»Tanzáten schan, awá füráchten toan s’, sö müatens mit dir toan!«
Schnappt s’ án andáner an, den dürst’t, und sie hat eahms nöt zuabracht.
»Dáß 's hald ös Kögel-Stadt-Herrn glei so bissi sáds áf üs Doofleut!«
Soat s’ und geht und bringts aft Höfligern, dö sö bodankán.
Weibá nu häufti, oans da und oans dorthi siagst mit án Kruag gehn –
D’ Mannáleut trinkán wohl viel, do nöt holb was d’ Weibá voschleppen –
D’ Weibá, dö hán schan áso, wann s’ á Freud ham, müaßen sös mittailn!
Siah, do kimmt 's Raosidl selm, mein, wen bringts dö schen Braut gen?
Hau, án stoanolden Mann, und so freundli soats: »Freut mi, dást da bist!
Ähnl, da schau!« – schreits zruck; denn d’Ahnfrau folgt áfn Fuaß nach.
Weil dö Olden rödn, schaut 's Raosidl freundli áf d’ Leut um –
Lautá Bokannte, wia s’ moant, und dá Kruag geht von oan’n zu den andern.
Glück, viel Glück wünscht án iads und án iads moants ernstli und herzli.
»Wirs schan brauchá! und geltsgott!« soat s’, da gibt eahm dá Löst, á
Rándigá Bursch 'n Kruag und zwann ár 'n hart aus dá Händt brácht,
Macht á sö z’ bándeln und z’ toan und aft huimli, dáß 's d’ Áhnl und neamd hert –
Soat á: »Raosidl, i sollt dárs nöt sagn, du hast heunt nu án Schracká,
Awá – »Da kriagt ár án Staoß und á Druckát wird und á Tauchát,
Dáß s’, ázwia s’ schaun kann, wann s’ bes wird d’ Áhnl, án Blitzer áf d’ Leut schoißt –
Sagn tuat s’ nix, zun grein’n is dá heuntige Tag viel z’heili!
Awer ums Raosidl glangt s’ und soat: »Gehmá zu ünsánö Bräuggá!
Hast leicht án Tritt kriagt áf d’ Füaß, hán, oder án Renner in d’ Seiten,
Dást so dáweißend bist?!« – »Mi zimmt schier«, soat 's Raosidl, »i woaß 's nöt!« –
Zimmt di hald ja, mein liabs Leut, awá na, wer kanns ännern!! In Gottsnam! -


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