Franz Stelzhamer
D' Ahnl
Franz Stelzhamer

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Freili, dö heunt bonand sitzen, lautá rándigö »Herrnbaun«, Löbn á dáhoamt nöt so schlecht und wárn nöt gscheit, wann sös táten
Braot á kornás, á schens, in d’ Suppen und intá dá Mahlzeit –
Fleisch á schweiners, á gselkts, und á rinders, á frisch’s aus dá Fleischbenk;
Most, schen gelvlát und mild, der fárábt eahn 's Gsicht so schen anraot,
Ja, und 'n Baun wáchst dá Godá, siagst, und d’ Schnazen dá Bäuring,
Awer ás schmöckt hald döstwögn olls anders und bösser in Wirtshaus,
D’ Köching is ja dráf glernt und kocht nöt áf – »Gsögndársgott-guat-is 's!«
D’ Weinberlsuppen schan gar, an der kunnten sö d’ Weiber á Load toan,
Wann ná d’ Kindá dáhoamt áf án oanzigs Löfferl voll dawárn!
Toamár eahns gschwind intá 's Bschoad, áfn Abnd nach dá Schul wern s’ schan kemmá;
D’ Mandelböbn á und á Stückl, á zwoa vo dá Breseltorten,
Gsodens und Bradens dázua und ganze Semmeln und Brocká!
Süaßs und Saurs und Hirts und Lens áf- und duringánanda
Tragn s’ in án Gschirr als Bschoadössen hoam und in Magen als Mahlzeit
Hi wur dá Mensch, wann ás eftá häd als zu seltsamá Zeiten! –
Awá mir lassen s’ dabei und ham ünsá Freud, dáß 's eahn wohlschmöckt.
Moring is alls wieder aus und anders, tausendmal anders:
Wieder in Weritaggwand von Zwüli und rupfená Leiwád
Hoaßts wieder arbáten grob und nix lassen gspürn von án Hoagl,
Helfen natürli dáds nix und drum wárst á Narr wannst ás gspürn luaßst.
D’ Baun awá hánd nöt so dumm, mein du, wia más iablmol anschaut;
Richt eahns ná lusti her und gib eahn brav z’ össen und z’ trinká,
Ahne Gedankár áf nácht und moring wern s’ dá ganz heunti.
Na und áso is 's heunt gricht, denn alls is in Übáfluß anholbn,
Und dá Prokrader, o, der tuat sö um ázwia 's Háderl in Stecká:
»Kellnering!« schreit á, »Áfwortámentsch! daher, daher, da fehlt öbs!«
D’ Áhnl – er mörkts – awá schaut á schan lang, dáß á kennt, sie hat Wohlgfalln,
Und wia s’ eahm winkt und deut’t, woaß á, dáß ár 's nöt umásist tuat.


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