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Diese Neuausgabe der »Ethik« von Spinoza legt die Auerbachsche Übersetzung (erste Aufl. 1841; zweite Aufl. 1871) zugrunde, die selbst eine Umarbeitung der im Jahre 1812 erschienenen Übersetzung von F. W. V. Schmidt darstellt. Die Auerbachsche Übertragung, von der ein zeitgenössischer Spinoza-Forscher rühmend bemerkt, daß sie unter allen am glücklichsten Treue und Lesbarkeit vereinige, mußte allerdings gründlich durchgesehen und genau mit dem lateinischen Text verglichen werden, der in Bd. 1 der trefflichen Ausgabe der » Opera quotquot reperta sunt« (S. 35 bis 266), herausgegeben von J. van Vloten und J. P. N. Land, steht. Die textkritischen Bemerkungen der Herausgeber, sowie die Anmerkungen in der deutschen Ausgabe der Ethik von Otto Baensch wurden mit Dank verwertet. Die Übertragungen von Baensch (J. Meiner) und J. Stern (Reclam) wurden gelegentlich verglichen. Es ist versucht worden, möglichst denselben lateinischen Ausdruck auch stets durch denselben deutschen Terminus wiederzugeben. Von der außerordentlich zahlreichen Literatur über Spinoza seien nur einige der bedeutendsten neueren Schriften herausgegriffen, zunächst, was das Leben betrifft, die ganz ausgezeichnete Biographie von J. Freudenthal: Spinoza, Sein Leben und seine Lehre. Erster Band (der zweite ist nicht erschienen): Das Leben Spinozas. Stuttgart. Fr. Frommanns Verlag (E. Hauff) 1904. Als Einführung in das Studium Spinozas ist sodann sehr geeignet: Kuno Fischer, Spinozas Leben, Werke und Lehre, 5. Auflage, besorgt von Karl Gebhardt. Heidelberg. 1909. Ferner seien empfohlen die Werke von Wenzel: Die Philosophie Spinozas. Leipzig; Franz Erhardt: Die Philosophie Spinozas im Lichte der Kritik. Leipzig 1908.