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Ich verweilte am Eingange des Stalles und entzifferte beim Schein meiner Fackel folgenden Brief, der auf ein feuchtes, zerknittertes, schmutziges Blatt geschrieben war:
Mein Herr!
Es sind Nachteulen draußen, darum kann ich Euch und meinen geehrten Vetter N. J. nicht im Wirtshause von Aberfoil treffen, wie meine Absicht war. Ich bitte Euch, unnötige Gemeinschaft mit den Leuten zu vermeiden, die Ihr dort antreffen werdet, weil für die Zukunft Verdruß daraus entstehen könnte. Die Person, die Euch dies zustellt, ist treu und zuverlässig und wird Euch an einen Ort führen, wo ich Euch, so Gott will, sicher treffen kann, wenn Ihr und mein Vetter mein armes Haus besuchen wollt, allwo ich, meinen Feinden zum Trotz, noch immer die Bewirtung versprechen kann, die ein Hochländer seinen Freunden zu geben pflegt, und wo wir feierlich die Gesundheit einer gewissen D. V. trinken und über gewisse Sachen reden wollen, worin ich Euch beistehen zu können hoffe. Uebrigens verbleibe
Euer ergebner Diener R. M. C.
Ich war ziemlich verdrießlich über den Inhalt dieses Briefes, der den Dienst, den ich von diesem Campbell erwartet hatte, in ungewisse Ferne zu rücken schien. Dennoch war es mir einiger Trost, zu wissen, daß er fortwährend Anteil an mir nahm, da ich ohne ihn nicht hoffen konnte, meines Vaters Papiere wieder zu erhalten. Ich beschloß daher, seinen Vorschriften zu folgen, gegen die Hochländer höchst vorsichtig zu sein, und bei erster günstiger Gelegenheit die Wirtin zu fragen, wo ich diesen geheimnisvollen Mann finden könnte.
Mein nächstes Geschäft war nun, Andreas aufzusuchen. Ich rief ihn mehrmals bei Namen, ohne eine Antwort zu erhalten. Endlich vernahm ich, nachdem ich den ganzen Stall, nicht ohne Feuersgefahr, abgeleuchtet hatte, ein klägliches »Hier!« in einem so ächzenden Tone, als ob es der von der Wirtin gefürchtete Kobold selbst ausspräche. Dem Rufe folgend, ging ich der Ecke des Schuppens zu, wo ich im Winkel der Mauer den mannhaften Andreas hinter einem Fasse fand, das mit Federn gefüllt zu sein schien, und halb durch Gewalt, halb durch Befehle und Ermahnungen, nötigte ich ihn, hervorzukommen. Seine ersten Worte waren: »Ich bin ein ehrlicher Bursche, Herr!«
»Wer zweifelt daran?« versetzte ich; »aber wie gehört das jetzt hierher? Ihr sollt uns beim Abendessen aufwarten.«
»Ja,« erwiderte er, ohne anscheinend zu verstehen, was ich zu ihm sagte. »Ich bin ein ehrlicher Bursche, was auch der Stadtvogt dagegen vorbringen mag. Ich gebe zu, meine Seele hängt an der Welt und ihren Gütern, wie bei vielen andern auch; aber ich bin ein ehrlicher Kerl, und wenn ich auch das und jenes geschwatzt haben mag, liegt es mir gar nicht im Sinne, Euch bald zu verlassen.«
»Was zum Henker treibt Ihr denn?« erwiderte ich. »Sind wir denn nicht über alles jetzt einig? Warum schwatzt Ihr nun ohne Sinn und Verstand in einem fort vom Fortgehen?«
»Wenn Ihr Euch raten lassen wollt, Herr,« sagte Andreas, »brecht lieber Euer Wort, als daß Ihr weiter geht. Ich bin ja gewiß, Ihr werdet Euren Freunden Ehre machen, wenn Ihr etwas mehr Klugheit und Festigkeit erhalten habt; aber ich kann Euch nicht länger folgen, wenn Ihr auch versinken und umkommen solltet auf dem Wege, aus Mangel eines Führers und Ratgebers – wer dorthin den Fuß setzt, wo Robin der Rote haust, der setzt die Vorsehung in Versuchung.«
»Robin der Rote!« sprach ich etwas befremdet; »ich kenne niemand dieses Namens. Was sind das für neue Possen, Andreas?«
»Es ist hart,« versetzte Andreas, »sehr hart, daß man einem Manne nicht glauben will, wenn er die reine Wahrheit spricht, bloß weil er zuweilen ein wenig lügt, wo's nötig ist. Ihr braucht nicht zu fragen, wer Robin der Rote ist, der Erzräuber, der! – Gott verzeih mir's! – Ich hoffe, es hört uns niemand – da Ihr einen Brief von ihm in der Tasche habt. Ich hörte, wie einer seiner Gehilfen das alte Reibeisen von Wirtin bat, ihn Euch zu geben. Sie dachten, ich verstände ihr Kauderwelsch nicht, aber wenn ichs gleich nicht viel sprechen kann, erriet ich doch recht gut, um was es sich drehte! O, Herr Franz, alle Torheiten Eures Oheims und alle Streiche Eurer Vettern sind nichts gegen diesen Räuber der Räuber! Fangt meinetwegen dem Papst und dem Teufel Seelen ein, wie Euer Vetter Rashleigh, lärmt und tobt und entheiligt den Sabbat, wie alle Eure Vettern zusammengenommen, aber beim barmherzigen Himmel! kommt Robin dem Roten nicht zu nahe.«
Die Besorgnis des Gärtners war zu aufrichtig, als daß ich sie für Verstellung hätte halten können. Ich sagte ihm aber nichts weiter, als daß ich im Wirtshause zu übernachten gedächte, und empfahl ihm, gut für die Pferde zu sorgen. Uebrigens legte ich ihm das strengste Stillschweigen auf und gab ihm die Versicherung, daß ich mich nicht unvorsichtig in Gefahr begeben würde. Er folgte mir mit kläglicher Miene in das Haus und murmelte zwischen den Zähnen, Menschen sollten doch eher versorgt werden, als das liebe Vieh, er habe den ganzen Tag noch keinen Bissen zu sich genommen.
Die Eintracht der Gesellschaft schien während meiner Abwesenheit eine Störung erlitten zu haben, denn ich fand Galbraith und meinen Freund Jarvie in lebhaftem Streite.
»Ich will solche Reden nicht hören gegen den Herzog von Argyle und den Namen Campbell,« rief Jarvie bei meinem Eintritt. »Er ist ein wackrer, volkstümlich gesinnter Mann, ein Ruhm fürs Land und ein Freund und Beschützer des Handels von Glasgow.«
»Ich sage nichts gegen Mac Callummore,« Herzog von Argyle mit seinem Stammnamen im Hochlande. sprach der kleinere Hochländer lachend. »Aber nie gabs eine Verräterei in Schottland, worunter nicht ein Campbell stak, und jetzt, da das Schlimme die Oberhand gewinnt, sinds nicht wieder die Campbells, die das Recht darnieder halten? Aber das Wesen wird nicht lange dauern, und es wird Zeit sein, das Schwert zu schärfen. Die alte rostige Klinge hält hoffentlich wieder blutige Ernte.«
»Schämt Euch, Garschattachin!« rief der Stadtvogt; »pfui, schämt Euch, so etwas zu sagen vor einer obrigkeitlichen Person, und Euch selber in Ungelegenheit zu bringen. – Wie denkt Ihr die Eurigen zu erhalten und Eure Gläubiger zu befriedigen, – mich und andre – wenn Ihr auf diesem wilden Wege fortgeht, der Euch, zum Schaden aller, die mit Euch in Verbindung stehen, dem Gesetz verantwortlich machen wird?«
»Verdammt meine Gläubiger und Ihr dazu, wenn Ihr einer davon seid!« entgegnete der tapfre Galbraith. – »Ich sag', es wird bald eine andre Welt sein, und dann wird kein Campbell die Nase mehr hoch tragen und seine Hunde dahin hetzen, wohin er selbst nicht kommen darf, und nicht mehr Diebe, Mörder und Unterdrücker beschützen, die bessre Leute als sie selber sind, plündern und berauben.«
Jarvie hatte große Lust, den Streit fortzusetzen, als der wohlriechende Duft des gebratnen Wildbrets, den uns die Wirtin jetzt vorsetzte, eine so kräftige Wirkung auf ihn übte, daß er sich eifrig über seinen Teller machte und die Fremden den Streit unter sich fortsetzen ließ.
»Wahr ist's,« sagte der lange Hochländer, der, wie ich hörte, Stuart hieß, »wir würden nicht geplagt und geschoren, uns hier zu versammeln, um Robin den Roten zu fangen, wenn die Campbells ihm nicht Zuflucht gäben. Es waren unser dreißig meines Namens. Wir jagten den Mac Gregor, wie man ein Reh jagt, bis in die Gegend von Glenfalloch, wo die Campbells aufstanden und uns in den Arm fielen, daß wir um allen Lohn kamen. Aber ich gäb etwas drum, wenn ich dem Robin wieder so nahe wäre, als an jenem Tage.«
Unglücklicherweise schien mein Freund Jarvie an allem, was diese Hochländer sprachen, ein Aergernis zu nehmen. »Verzeiht mir, wenn ich gerade heraus rede, Herr,« rief er; »aber Ihr hättet wohl viel drum gegeben, so weit von Robin weg zu sein wie jetzt. – Traun! mein glühendes Pflugmesser wäre nichts gewesen gegen sein Schwert.«
»Ihr tätet besser, wenn Ihr nicht mehr von Eurem Pflugmesser sprächet, oder, bei Gott! Ihr sollt mir Eure Worte hinunterschlucken, und zwei Hände voll kalten Stahls sollen nachhelfen.« Und mit einem drohenden Blick griff der Hochländer zu dem Dolche.
»Keinen Streit, Allan,« sprach sein kleinerer Gefährte. »Wenn der Herr aus Glasgow etwas auf Robin hält, so kann er ihn vielleicht noch diese Nacht in Ketten sehen, und morgen am Stricke; denn lange genug hat er das Land geplagt, und sein Lauf ist nahe am Ende. – Aber es wird Zeit, Allan, daß wir zu unsern Leuten gehen.«
»Warum, zum Henker, eilt Ihr denn so?« sprach Galbraith. »Mess' und Mahl hindert nie am Werk. Und nach meiner Vorschrift hätte man Euch nie aus Euren Schluchten gerufen, uns zu helfen. Die Besatzung und unsre Reiter hätten Robin leicht fangen können. Hier ist die Hand,« sprach er, seine eigne emporhebend, »die ihn auf den Rasen werfen soll, und die nimmer einen von Euch Hochländern zur Hilfe bedarf.«
»Dann hättet Ihr uns lassen sollen, wo wir waren,« sprach der andre; »ich laufe nicht sechzig Meilen weit, wenn ich nicht gerufen werde. Aber wenn ich Euch meine Meinung sagen soll, so rat ich Euch, Eure Zunge besser im Zaum zu halten. Wenn man einen Vogel fangen will, wirft man nicht mit der Mütze nach ihm; und wer eine Stütze hat wie die unsrige, der hält sich lange; das aber kann der auch, den Ihr kennt! Auch diese Herren haben manches gehört, was sie nicht gehört hätten, wenn der Branntwein nicht zu stark für Euer Hirn gewesen wäre, Major Galbraith. – Ihr braucht Euren Hut gar nicht so trotzig aufzusetzen und den Eisenfresser gegen mich zu spielen, denn das sind Faxen, die ich nicht leiden mag.«
»Ich habs gesagt,« erwiderte der berauschte Galbraith feierlich, »daß ich diese Nacht weder mit Kleid noch Tartan streiten will. Wenn ich außer Dienst bin, streit ich mit Euch und mit jedermann aus dem Hochlande oder dem Niederlande, aber nicht im Dienste – nein, nein! – Ich wollte, wir hörten von diesen Rotröcken. Wenns etwas gegen König Jakob zu tun gäbe, hätten wir sie schon lange gesehen; wenn aber die Ruhe im Lande erhalten werden soll, können sie so gut lügen, wie ihre Nachbarn.«
Wahrend er so sprach, hörten wir den Taktschritt eines Haufens Fußvolk, und ein Offizier mit einer Anzahl Soldaten trat herein. Er sprach Englisch, und das war mir Musik in den Ohren, denn ich war der Mundart der Schottländer nun herzlich satt.
»Ihr seid vermutlich Major Galbraith von der Reiterei aus Lennox, und die Herren sind die beiden Hochländer, die ich hier treffen sollte?«
Die Fremden bejahten es und boten dem Offizier Erfrischungen an, die er ablehnte.
»Ich habe mich verspätet, Ihr Herren, und wünsche nun die Zeit wieder einzubringen. Ich habe Befehl, zwei Personen aufzusuchen und zu verhaften, die verräterischer Anschläge beschuldigt werden. Gehören diese Herren dort zu Eurer Gesellschaft?« fragte er, auf Jarvie und mich blickend.
Wir hatten beide, mit unserm Abendessen beschäftigt, wenig auf ihn geachtet.
»Es sind Reisende,« versetzte Galbraith; »ehrbare Reisende.«
»Mein Befehl lautet,« sprach der Hauptmann, uns mit einem Licht genauer beleuchtend, »einen ältern und einen jungen Mann zu verhaften, und ich glaube, diese Herren entsprechen genau der Beschreibung.«
»Bedenkt, was Ihr sagt, Herr,« sprach Jarvie; »weder Euer roter Rock noch Euer Tressenhut soll Euch schützen, wenn Ihr mir einen Schimpf antut. Ich bin ein freier Bürger und eine obrigkeitliche Person aus Glasgow; Niklas Jarvie ist mein Name, wie auch mein Vater hieß – ich bin Stadtvogt, und mein Vater war Vorsteher.«
»Es war ein Spitzkopf, »Spitzköpfe« und »Rundköpfe« waren die Spitznamen der Parteien gegen und für das Haus Stuart. sagte Major Galbraith, »und focht gegen den König an der Bothwellbrücke.«
»Er bezahlte, was er schuldig war und was er kaufte, Major Galbraith,« erwiderte Jarvie, »und war ein redlicherer Mann, als je einer auf seinen Schenkeln stand.«
»Ich habe nicht Zeit, mir alles das anzuhören,« erklärte der Offizier. »Ich muß Euch aufhalten, meine Herren, wenn Ihr nicht auskömmliche Sicherheit beibringen könnt dafür, daß Ihr treue Untertanen seid.«
»Ich verlange vor eine bürgerliche Obrigkeit gebracht zu weiden,« rief Jarvie. »Ich bin nicht gehalten, jedem Rotrock zu antworten, der mir Fragen stellt.«
»Gut, Herr! sofern Ihr nicht sprechen wollt, werde ich ja wissen, wie ich mich zu verhalten habe.... Und Ihr,« (zu mir sich wendend) »wie ist Euer Name?«
»Franz Osbaldistone, Herr.«
»Wie? Ein Sohn von Sir Hildebrand Osbaldistone in Northumberland?«
»Nein,« fiel Jarvie ein; »ein Sohn von William Osbaldistone, dem Inhaber des großen Handelshauses Osbaldistone und Tresham in London.«
»Ich fürchte, Euer Name vermehrt nur den Verdacht gegen Euch, und ich sehe mich gezwungen, Euch all Eure Papiere abzufordern.«
Ich sah, daß die Hochländer sich mit ängstlichen Blicken maßen. »Ich führe keine Papiere bei mir,« erwiderte ich.
Der Offizier befahl, mich zu entwaffnen und zu untersuchen. Widerstand wäre Tollheit gewesen. Ich gab also meine Waffen ab und unterwarf mich einer Untersuchung. Es wurde nichts gefunden als der Zettel, den ich durch die Wirtin erhalten hatte.
»Ich hab etwas anderes erwartet,« sprach der Offizier; »allein der Zettel gewährt uns ausreichenden Grund, Euch festzuhalten. Ihr steht im Briefwechsel mit dem geächteten Räuber Robert Mac Gregor Campbell, der so lange eine Plage dieser Gegend gewesen ist. – Was könnt Ihr dawider vorbringen?«
»Kundschafter von Robin!« riefen die Hochländer – »an den nächsten Baum mit ihm!«
»Wir sind auf Reisen, nach einigem Gut von uns zu sehen, das zufällig in seine Hände gefallen ist, Ihr Herren,« sagte Jarvie; – »es gibt hoffentlich kein Gesetz in England, das einen Mann straffällig macht, der nach seinem Eigentum sieht?«
»Wie seid Ihr zu dem Briefe gekommen?« fragte der Offizier.
Die arme Witwe zu verraten, war mir nicht möglich, und ich schwieg.
»Wißt Ihr etwas davon, Gesell?« fragte der Offizier den Gärtner, dessen Kinnbacken wie Castagnetten klapperten, als er die Drohungen der Hochländer vernahm.
»O – ja, ich weiß alles. – Ein hochländischer Taugenichts gab den Brief der Wirtin hier. Daß mein Herr davon nichts weiß, beeide ich. Aber er will ins Gebirge gehen, um mit Robin zu sprechen. Es wäre ein Werk der Barmherzigkeit, Herr, ihn durch ein Paar von Euren Rotröcken sicher nach Glasgow zurückbringen zu lassen, ob willig oder nicht. Den Herrn Jarvie dagegen könnt ihr behalten, so lang es Euch gefällt, denn der ist reich genug, um jede Buße zu zahlen, die Ihr ihm auferlegt. Mein Herr ist auch mit Glücksgütern gesegnet, um sich auszulösen. Was aber mich angeht, so bin ich ein armer Gärtnerbursch, und nicht wert, daß Ihr Euch bemüht.«
»Es wird am besten sein, diese drei Leute unter Bedeckung nach der Garnison zu schicken,« sagte der Offizier, »denn sie scheinen im unmittelbaren Verkehr mit dem Feinde zu stehen. Ihr habt Euch als meine Gefangenen zu betrachten und werdet mit Tagesanbruch an einen sichern Ort gebracht. Ich kann keine Einwendungen anhören,« fuhr er fort, sich von Jarvie abwendend, dessen Mund sich zur Gegenrede geöffnet hatte, »mein Dienst verstattet mir zu unnützen Erörterungen keine Zeit.«
»Gut – gut, Herr,« sprach Jarvie; »mags denn nach Eurer Pfeife gehen; aber seht zu, daß ich Euch nicht zum Tanze zwinge, ehe aller Tage Abend ist.«
Zwischen dem Offizier und den Hochländern wurde nun eifrig beraten, aber so leise, daß, sich unmöglich etwas verstehen ließ. Als sie fertig waren, verließen alle das Haus. »Diese Hochländer,« sagte hierauf Jarvie zu mir, »sind von den westlichen Clans und ebensolche Langfinger, wie ihre Nachbarn, und dennoch seht Ihr, wie sie gekommen sind, gegen den armen Robin zu fechten, weil sie einen alten Groll gegen ihn und seinen Stamm haben. Er wird alle Hände voll zu tun haben, der arme Robin, wenn die Sonne über die Berge kommt. Es ist wohl nicht recht, wenn eine obrigkeitliche Person etwas gegen den Lauf der Gerechtigkeit wünscht, aber der Teufel soll mich holen, wenn die Kunde, daß Robin es allen tüchtig heimgezahlt hätte, mir das Herz bräche!«