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Worüm up den nigen Mark tau Rostock sülwerne Theelepel stahlen warden, up den Markusplatz tau Venedig æwer nich. – Worüm Herr Gumpert nich mihr ›schauderhaft‹ seggt. – Herr Gumpert, sluten S' des Nachtens ok Ehr Dör tau! – De Palast Pesaro. – De Rialto un de Jud' Shylock. – Dat Pund Eddelmannsfleisch taunächst den Harten un de arme Herr Nemlich. – Worüm bemengt sick de Herr Baron mit venetianschen Damast? – Tanten Line hett wat vergeten, besinnt sick æwer. – Herr Gumpert is unglücklich doræwer, dat sin Fründ en Lock in de Tasch hett. – Jahn schriwwt an sinen Korl, un sin Korl schriwwt an em.
In Venedig gung nu jede Partie von de Gesellschaft ehren eigenen Weg; sei müßten sick æwer oft drapen, denn up den Markusplatz was dat Caffè Quadri, wo de östreichschen Offizirers ehren Verkihr hadden, un wo meistendeils dütsch redt würd, so 'ne Ort von Angelpunkt, üm den sick de utenanner sprengte Schippsgesellschaft dreihte. – Hir vör de Dör satt denn nu nah gaud acht Dag' eines Abends de oll Jahn mit Tanten Line un sinen Jochen üm einen Disch herümmer un eten en Glas mit Is, wat Jochen irst ümmer puste, as wenn 't em tau heit wir. – Jochen was mitdewil dörch de Reis' in en sonderboren Taustand versett't worden; hei was ut Rostock as Bedeinter afreis't, æwer hei hadd Tid un Umstänn' gaud utnutzt, un dat hadd den Anschin, as güng hei stark dormit üm, as en jungen Herr wedder dorhen taurügg tau kamen. – De oll Jahn hadd in sine Gaudmäudigkeit em de Tægel hellschen lang scheiten laten, un wenn nu de Bedeinter von vördem sine Schülligkeit ok tru ded un sinen Herrn up alle Tritten folgte un uppaßte, so gung em dat doch binah grad' so, as jennen ollen, meckelnbörgschen Pächter, de mal tau den Herrn Drosten un den Herrn Amtmann säd: »Je, mine Herrn, wo lang' is 't her? Dunn stunn ick bi Disch achter 'n Staul un müßt upwohren, un nu bün ick Pensionor un sitt mit de Herrn an 'n Disch.« –
»»Jochen,«« säd de oll Jahn, »»gah mal nah de dütschen Kellner un segg em, wi wullen en beten hir up den Platz herümmer spaziren, hei süll herkamen un süll de sülwern Theelepel in Sekerheit bringen, de kænen hir jo stahlen warden.«« – »Herr,« säd Jochen, as hei von sinen Updrag taurügg kamm, »weiten S', wat hei seggt? ›Lassen Sie man geruhig stehen,‹ seggt hei, ›stahlen wird hier überall nicht.‹ – Na, doræwer möt 'ck mi æwer doch wunnern; dor süll Einer mal tau Rostock up den nigen Mark sülwerne Theelepel stahn laten, wo de woll blewen?« – »»Ja,«« säd de Oll, »»Tanten Line, dit 's ok würklich sonderbor: bi uns, wenn von Italjener de Red' is, denn heit dat ümmer Spitzbauben un Röwers, un nu hir . . . .«« – »Ja, wohr is 't,« säd Tanten Line, »æwer sörre gistern Abend weit ick den Grund. – Ich spreche nämlich gerne mit unserer Wirthin, die eine sehr verständige Frau ist, denn aus Volkesmund wird manch Geheimniß kund, un dor hett sei mi denn gistern vertellt, dat hir in Venedig dat Gesetz gelt, wer einmal hier auf dem Markusplatz gestohlen hat, darf nie wieder den Platz betreten, und weil dies nun so ziemlich der einzige Platz ist, wo Einer sick de Beinen en beten verpedden kann, so hött sick ein Jeder.« –
»»Guten Abend,«« säd 'ne fröhliche Stimm achter ehr, un as sei sick ümdreihten, stunn Herr Gumpert vör ehr. – Mein Gott, wat was ut Herr Gumperten worden! – Weg was dat bleike Gesicht, weg was de Verdreitlichkeit, de wil de ganze Reis' em as en grises Spennwew' æwerspunnen hadd, un hei sach so fidel un kregel ut, as en ollen Junggesell von virtig Johren, de sick 'ne Brut von achteihn anhandelt hett. – »Na,« säd Tanten Line, »Sie sind ja gar nicht wieder zu erkennen. – Nich wohr, min leiw' Herr Gumpert? Hir is dat nich schauderhaft,« un dorbi smet sei so 'n dankbaren Blick up den Marmor-Platz, de von dusend Lichter belücht was, as wir 't en wunderboren Ballsaal, wo de Danz glik losgahn süll – de Musik was all dor, un 't swewte un wewte porwis up un dal, as wir 't de Anfang von 'ne Polonais', de alle Völkerschaften von Europa hir upführen wullen. – »»Nein,«« säd Herr Gumpert mit so 'n rechten, frischen Swung, »»ich bin hier sehr zufrieden, ich habe seit gestern einen Freund gefunden, einen wahren Freund.«« – »So?« säd de olle Dam', un Einer kunn 't ehr anseihn, dat sei sick æwer Herr Gumperten sin Glück recht von Harten freu'te. – »Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein, un so wider; un wer is denn dat, wenn ick fragen darw?« – »»Ach, Sie kennen ihn gewiß auch, es ist der Herr Baron, der Herr Baron von Unkenstein, der auf dem Schiff so viel mit der andern meckelnburgischen Familie verkehrte; man sagt ja, und er läugnet es auch nicht, und darum kann ich auch wohl darauf nachreden, daß die freundschaftlichen Beziehungen durch eine Heirath . . . .«« – »Ach, so herum,« föll em Tanten Line in 't Wurt, »na ja, wi weiten 't all. – Also de is dat!« – »»Ja, er wohnt mit mir Stube an Stube, und wir haben noch gestern Abend bis gegen ein Uhr vertraulich zusammen gesessen und da hat er wir denn sein ganzes Herz ausgeschüttet. – Ein edler Mensch!«« – »Ih,« rep de oll Jahn, de tauirst gor nich up dat Gespräk Obacht gewen hadd, æwer bi den Namen von den Baron verdeuwelt hellhürig worden was, »de wahnt jo in de Luna.« – »»Hat er auch,«« säd Herr Gumpert, »»er hat sich aber mit dem Wirth in der Luna verunwillt, und ist nun in's Hotel Bauer gezogen.«« – »So?« frog Tanten Line en beten sihr käuhlhaftig, »hett sick verunwillt? – Ja, so wat kümmt jo öfter vör, un de Gastwirtes sünd jo unner Umstänn'n nich sauber, un de in de Luna mag jo woll grad' so 'n Renommeh hewwen as vördem de Postmeister in Krossen. – »»Ja, er soll sehr grob sein. – Sie kennen den Herrn Baron nicht, wollen Sie mir nicht erlauben, daß ich Ihnen denselben vorstelle?«« – »Ne, min leiw' Herr Gumpert, von allen Gerichten möt en nich eten, dank vel mal. – Wi hewwen hir so vel Nig's tau seihn, dat uns nah nige Bekanntschaften nich gelüsten kann,« säd de olle Dam' un dreihte sick mit en Ruck nah em üm, dat sei em grad' in 't Gesicht seihn kunn un frog: »Sei sluten doch des Nachts, wenn Sei tau Bedd gahn, von binnen regelmäßig Ehr Dör tau?« – »»Ja, aber was . . . .«« – »Oh, nicks, min leiw' Herr Gumpert. – Ick heww blot up dat Schipp de Bekanntschaft von den Doktor Wille ut de Sweiz makt, der en braver Mann ist, der ein sehr braver Mann ist, un de hett mi seggt, dat hei Ehr Öllern kennen ded, un dat sælen rike Lüd' sin, un dor heww ick mi denn so dacht, de würden ehren Sæhn woll nich anners up Reisen schicken, as wenn sei em vörher ordentlich spickt hadden; und wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler, un in so 'n Gasthof giwwt dat männigmal snurrige Vægel, ok Adlers. – Sei kennen doch den Dokter Wille? – De is dat mit de velen Smissen in 't Gesicht, de sei up dat Schipp den Spitznamen le Balafré gewen hewwen, un von den de Dichter Heine vertellt, dat sine Frünn' sick nich blot in sin Stammbauk, ne, ok in sin Gesicht inschrewen hewwen.« – »»Ja, aber ich weiß nicht . . . .«« – »Is ok nich nödig,« säd de olle Dam' un fot Jahnen unner den Arm un gung mit em af, »de Hauptsak is, sluten S' man ümmer Ehr Dör tau.« – Sei gungen nu noch 'ne Tidlang mit Herr Gumperten tausam up un dal un säden sick dunn gu'n Nacht. –
Dat kunn woll en drei, vir Dag' späder sin, dunn kamm den ollen Jahn sin Wirth, Schwarznagel, tau em un frog, wat hei un de olle Dam' Vergnäugen doran hadden, de innere Inrichtung von so 'n ollen, venetianischen Palast tau beseihn, hei wir von eine Fomili ut de Luna dortau bestellt, dat hei ehr den Palast Pesaro wisen süll – denn de Mann was nebenbi ok noch Frömdenführer – un de Palast un sine Inrichtung stünn ogenblicklich tau 'm Verkop, un so künn ein Jeder em beseihn, un de Sak wir ohne vele Umstänn'. – Na, de beiden ollen Lüd' langten denn tau, as wir de Palast Pesaro en warmen Semmel; un as sei nu mit Jochen Klæhnen vör de Luna up un dal gungen, dat sei up de anner Gesellschaft täuwten, un sick nicks Slimmes vermauden wiren, strahlte Fru Jeannette Groterjahn in Sammt un in Sid' ut de Husdör, un Anton tüffelte achter her.
As Fru Jeannette den ollen Jahn un de olle Dam' sach, dreihte sei sick snubbs üm un frog de Führer, sei hadd doch nah ehre Meinung em för sick un ehre Fomili bestellt, un wo denn dese frömde Gesellschaft dortau kem'. – Herr Schwarznagel was denn irst in 'ne lütte Verlegenheit, æwer so 'n Frömdenführer weit sick ümmer tau helpen, hei säd: as hei hürt hadd, wir de gnedige Fru 'ne Meckelnbörgerin, un wil sin Inliggers ok Meckelnbörger wiren, so hadd hei sick dacht, dit paßte tausam. – »Das paßt mir aber nicht!« rep Mutter; æwer dunn schow sick de olle dicke Anton dortüschen un säd sihr ruhig: »»Mich paßt es aber, und wenn die Beiden mitgehn, denn werd ich viel mehr Plaisir haben, als wenn ich mit Dir allein geh.«« – Un de lütte, säute Helene kamm un strakte ehre Mutter æwer dat Gesicht, un Paul rönnte an ehr vörbi un fohrte up Jochen Klæhnen los, un Anton säd: »So, nu man zu!« – »»Zum Hotel Bauer!«« rep Mutter. – »Wo so?« frog Anton. – Un Mutter makte ein Gesicht, as wir sei 'ne regirende Fürstin, un frog so spitz, as wir sei 'ne Schausterfru, de ehren Mann up unrechten Wehen bedrapen hadd: »»Wenn Du Deine Freunde um Dich hast, warum soll ich meine nicht um mich sehen? Wir holen dort den Herrn Baron ab.«« – »So,« fläut'te Anton, »also diesen wieder?« – Helene schudderte sick ordentlich un fot ehren Vader unner den Arm, un de säd recht weihmäudig tau ehr: »Dich ist es auch wohl nicht recht mit? – Aber Du weißt, Mutter hat jetzt wieder das Regiment, denn seitdem sie von's Schiff ist, fängt sie ganz nüdlich wieder an.«
Na, de Herr Baron würd afhalt, Herr Gumpert kamm mit, un de Gesellschaft gung in den Palast Pesaro. – Hir was nu jedes Bild, jede Kasten, jede Staul mit 'ne Nummer un mit den Pris verteikent, un ein jeder demokratische Lump kunn nu de aristokratische Herrlichkeiten för fiw norddütsche rothbackige Sülwergröschen köpen. – »Ein jämmerliches Ende!« säd Tanten Line. »Sehn Sie mal den Canal entlang. Diese drei Paläste gehören der Taglioni, die hat sie sich mit ihren Beinen erworben.« – »»So,«« säd Anton un knöpte sick de Hosentasch fast tau, un smet so 'n forschen Blick up sine Fru, »»Du smeißst mir so 'ne sonderbaren Augen auf all die Kisten und Kasten, die hier aus alter Zeit stehen. Ich kaufe nichts nich! Das können wir viel billiger bei Pip-Smidt in Neubrandenburg kriegen.«« – Anton was de reine Opposition! –
»Meine Herren,« säd de Führer, »nun gehn wir über den Rialto.« – »»So?«« säd Anton, »»der is das,«« as wir de Rialto 'ne Ort von Fründschaft von em, up den sine Bekanntschaft hei sick all lang freut hadd. – »Ja,« säd fr Führer, »und hier auf der Brücke sehn Sie Verkaufsbude an Bude, und hier soll auch der berüchtigte Jude Shylock früher hinter dem Ladentische gestanden haben.« – »»Shylock?«« frog Anton, »»en snurriger Name for en Juden, bei uns heißen sie alle Moses oder Levin oder Jakob oder so herum.«« – »Es ist dieses der berühmte Jude,« säd Herr Nemlich, de sin Brod as Erklärer nich ümsüs vertehren wull, »der nach den Gesetzen das Recht hatte, sich von einem vornehmen Edelmann ein Pfund Fleisch zunächst bei dem Herzen bei lebendigem Leibe auszuschneiden. – Ich habe es selbst gelesen.« –
»»Herr,«« rep Anton, brunroth vör Zorn, »»wollen Sie mich zum besten haben? – Wollen Sie, daß ich Ihre verdammten Lügen glauben soll?«« – De arme Herr Nemlich! – Helene kunn em nu nich sülwst mihr tröstlich tau Hülp kamen, sei läd ehre Hand up den Arm von den ollen Jahn un bed mit en Blick up Herr Nemlichen, »Onkel Jahn . . . .« – De oll Jahn verstunn dit ok glik, gung an Groterjahnen 'ranne un säd: »»Groterjahn, oh Groterjahn, lat doch; de Mann hett 't jo gaud meint, un wenn de Geschicht nich wohr is, denn is hei jo doch tauirst dormit anführt.«« – Na, Anton was kein Unminsch, sine Hitz was verflagen, un hei säd tau Nemlichen: »Na, lassen Sie man. Wenn ich's auch nicht glaube, so bin ich doch nicht bös darüber.« –
Wildeß dit up de ein' Städ' passirte, süll up 'ne anner Städ von de Rialto noch wat Snurrigeres passiren. – Jeannette Groterjahn, de Herr Baron, Herr Gumpert, Helene un de olle Dam' wiren mit den Führer wider gahn, un as sei an 'ne Baud' vörbi gungen, säd Herr Gumpert: »Meine Damen, sehn Sie mal, was für reiche Seidenstoffe hier ausliegen.« – Jeannette kek mit hellschen begehrliche Ogen de Herrlichkeiten an un wis'te up en Stück kostboren Damast: »»Oh, sehn Sie mal, Herr Baron!«« – »Ja, meine Gnädige, das ist aber auch von der allerschwersten, venetianischen Seide, davon kostet die Elle gewiß drei Thaler. – Ich habe nur einmal . . . .« hir snappte hei af un würd æwer un æwer roth. – »»Herr Jesus!«« rep Tanten Line un slog sick mit de Hand vör den Kopp, un as de Gesellschaft sick nah ehr ümdreihte, sach sei blot noch de Rüggsid von de olle Dam', de snurstracks up den ollen Jahn losstürte. – »Sie hat wohl etwas vergessen,« säd Helene. – »»Ich finde es aber doch sehr unpassend, uns so zu verlassen,«« säd ehre Mutter, un fot den Herrn Baron unner den Arm un gung mit em vöran. –
»Tanten Line, wat is Sei?« frog de oll Jahn, »wat iwern Sei sick? – Hett Sei wen wat dahn?« – »»Ne, ne,«« was de Antwort. – »Mein Gott, Sei sünd jo ganz blaß; so reden S' doch.« – »»Hir nich, hir nich! – Ick glöw', dit is en grotes Glück. – Min leiw' Herr Jahn, will'n von de Gesellschaft furt, will'n uns 'ne Gondel nemen, denn will ick Sei 't vertellen.«« – »Oh, ick heww Tid tau täuwen,« säd de Oll un winkte 'ne Gondel 'ranne, un as sei dorinner seten, frog hei: »Na?« – »»Dat 's kein Baron, dat 's ein Kopmannsdeiner.«« – »Wat?« frog de Oll hellschen iwrig, »meinen Sei den Baron von Unkenstein?« – »»Densülwigen.«« – »Tanten Line,« säd de oll Jahn, »Sei sünd 'ne klauke Dam', æwer dat kläukste Haun leggt männigmal doch in den Nettel, süllen Sei hirbi ok woll en beten in Bisterniß geraden sin?« – Tanten Line vertellte nu ahn alle Hitz un Upregung den Ümstand vör de Baud' mit dat siden Tüg un slot ehre Red': »»Herr Jahn, Sei weiten, dat ick de ganze Reis' æwer ümmer seggt heww, ick müßte den Baron all in minen Lewen mal seihn hewwen, ick wüßt em man blot nich hentaubringen. – Aewer so as hei von dat siden Tüg anfung, un wat de Ehl dorvon kosten ded, dunn wüßt ick sin Flag wo hei henhürt: hei hett vör en Johrener vir oder fiw bi den Sidenhändler Kölzow in de Wismer in Konditschon stahn, den ick dunntaumalen grad' gegenæwer wahnte, un ick will Sei ok seggen, wo hei heit: hei heit Bössow. – Lieber Herr Jahn, wer verfällt darauf, zu Triest in einem Baron einen Ladendiener aus Wismar wieder zu finden? Un nu hett sick de Racker noch so 'n vörnehmen Bort stahn laten un hett sick en Kniper tauleggt un hett sick 'ne Sprak anwennt, as wenn en Apenpinscher gnurrt. – Nein, mein lieber Herr Jahn, ich irre mich nicht, ich habe ihn zu oft in der Thür stehen sehn, un heww mi oft naug æwer em ärgert, dat hei jedes junges Mäten ehren lütten, verdreihten Kopp dörch sine Kumpelmenten noch verdreihter maken ded.«« – »Wenn dat so is,« säd de Oll, »denn möt hir wat gescheihn, hir kann süs en Unglück ut entstahn. – Weiten Sei nich genau, wo lang de Groterjahns hir noch bliwen, un wecke Tur sei taurügg nemen willen?« – »»Wider nich genau as dörch dat, wat mi Helening seggt hett, un de säd, en teihn, twölw Dag' wollen sei hir noch bliwen, un denn wullen sei æwer Verona un Tirol wedder nah Hus.«« – »Na, wenn de 't seggt, denn ward 't ok woll so wesen. – De Ollsch künn frilich en Impaß dorin maken, denn sei hett ehre Mucken, un sei springt von de Stang' af, æwer wo 't up ehr Plesir ankümmt, dor höllt sei tanger wiß.« – »»Na, wat will'n Sei denn?«« – »Tanten Line,« säd de Oll un grifflachte so 'n beten, »Sei sünd so 'ne olle, klauke Dam', nu will ick mal seihn, wat Sei dit Radels woll raden.« – »»Na, will'n seihn,«« säd Tanten. –
Den Nahmiddag let de oll Jahn sick Schriwgeschirr up sine Stuw' bringen un slot sick in, hei müßte also woll wat sihr Heimlichs vör hewwen. – Keiner kreg dat tau weiten; æwer wat wi Schriftstellers un Redigörs von de Zeitungen un Berichterstatters sünd, drängen uns in jedweder Geheimniß in, un as de oll Jahn sick tau 'm Schriwen hensett'te, kek ick em, ahn dat hei 't ahnte, æwer de Schuller un las sinen Breif. – Hei schrew:
Mein lieber Karl!
Steck Dir mal alsogleich 500 Thaler in preußischem Papiergeld in die Tasche, denn das steht hier augenblicklich sehr gut, und mach Dich reisefertig, und denn fahre mit den beiden Vorderpferden von unserm Kutschgespann – denn die sind am fixesten zu Bein – nach Wismar. – Ich weiß wohl, daß Du in der hildesten Frühjahrs-Saatzeit bist. Aber das hilft nicht, Gustav muß das besorgen. – In Wismar gehst Du zu dem Seidenhändler Kölzow – der Mann kennt mich von früher her und ist ein freundlicher und gefälliger Mann – grüß ihn von mir und frag ihn: was er nicht vor ungefähr vier, fünf Jahren einen sogenannten Handlungscommis, mit Nahmen Bössow, als Ladendiener gehabt habe, und wo dieser Mensch woll geblieben wäre. – Und wenn er Dir darüber Auskunft gegeben hat, dann gehe zu dem Potografen, Herrn Kälcke, und frag ihn, was er Dir nicht eine Potografi von diesem Bössow verschaffen könnte; ich wollte sie ihm gut bezahlen, und wenn Du diese hast, denn schreibe mir dies Alles ganz genau und schicke mir den Brief poste restante hierher nach Venedig; ich hole mir ihn dann selbst von der Post. – Dann setzest Du Dich auf die Eisenbahn, und fährst Tag und Nacht nach Verona in Italien, und logirst in Colombo doro, woselbst Du bleibst und mir Nachricht von da giebst, daß Du angekommen bist. – In diesem Gasthofe treffen wir uns, und Alles wird gut werden, mein lieber Sohn. – Die Geschichte ist bunt, aber ich habe unterwegs eine alte Freundin errungen, und die ist zu klug, als daß uns was fehlschlagen könnte. – Näheres erfährst Du perßöhnlich von
Venedig den so und so vielten. Das Datum weiß ich nicht, denn wir leben hier in den Tag hinein, wie die wahren Taugenichtse. |
Deinem treuen Vater Joachim Jahn. |
As hei dit Schriftstück farig hadd, bröchte hei 't sülwst up de Post, un as hei sick nahsten Tanten Line upsöchte, sach sei an sine Minen un sin ganzes Wesen, dat hei recht sihr mit sick taufreden was. – Sei freute sick doræwer, frog em æwer nich, denn wenn sei ok Allens girn weiten müggt, so was sei doch grad' nich niglich. –
In de irsten vir, fiw Dagen was de oll Jahn sihr ruhig un fröhlich, hei bummelte ahn alle Wedderred' tau Faut un tau Gondel in de Stadt un de Ümgegend herümmer, grad' as dat Tanten Line inföll. – Aewer, wo sei ok hen gungen, de Groterjahns dropen sei narens. – Un dat hadd sinen gauden Grund: Fru Jeannette hadd einen so 'n ollen, halw angefulten un ganz mit den Dummbüdel kloppten Burßen upgawelt, de sick Perfesser schimpen let, un hadd em för Helene ehre Bildung in Lohn un Brod namen. – Dit oll Worm hadd denn nu gegen so un so vel bor Geld verspraken, en ordentlichen Cursus in de Kunst mit Helene dörch tau maken, un wil dit Wurt Muttern vör allen Dingen geföll, was hei annahmen worden. – Knapp gragte de Morgen, denn rep Mutter. »Mein Kind, wir müssen uns rasch anziehen, wir müssen den Cursus beginnen.« Un denn gung 't nu los, denn gung 't mit strewige Schritten nah de sogenannte Akademie, wo de Perfesser all up sei täuwte, un Anton cursirte hellschen verdreitlich achter her; æwer man bet tau de groten Saal, wo de schönsten Biller von Titian hängen, nich grad' dat de 't am andahn hadden, ne, dor stunn en groten, weiken Diwahn, up den sett'te hei sick, schimpte tauirst inwendig up all de Perfessers un ehren Dræhnsnack, denn vör Allen up sine Fru un ehre Bildung, beruhigte sick denn bi lütten un slep tauletzt sanft un selig in. –
Desto öfter dropen uns' beiden ollen Reiskumpans Herr Gumperten un den Herrn Baron, ok Unkel Borßen, wenn sei de Piazetta entlanke gungen, denn dor stunn Unkel Bors gewöhnlich mit den Puckel an 'ne Säul den halwen Dag' spaziren. – Un wenn denn de beiden ollen Lüd' den Weg entlanke gungen, denn kunnen sei all von Firn' seihn, wo de olle Knaw' sick freute, en minschlich Angesicht un noch dortau en meckelnbörgsches tau seihn, un wenn denn Tanten Line tau em säd: »Gu'n Dag, Herr Bors, mein Gott, sünd Sei noch hir?« – denn was de Antwurt: »»Wat sall ick dauhn? Wat sall ick maken? – Sall ick hir aftrecken, as de Katt von den Duwenslag, un mi dat Mul afwischen un seggen: gesegnete Maltid, Herr Baron? –Wer weit, de Kirl kann jo doch mæglicher Wis' noch betahlen. – Tweimal heww 'ck em all mahnt, denn kümmt hei mi æwer ümmer mit de verfluchten Fettossen, un dat letzte Mal säd hei, sin Fründ, Herr Gumpert, würd dat gewiß för em in Ordnung bringen. – De hett Geld, dat weit ick, denn uns' Gastwirth, Herr Bauer, hett mi unner de Hand vertellt, dat hei von em Dusend Daler in Verwohrsam hett. – Aewer wat helpt mi dat, de Mann is mi jo nicks schüllig, wo kann ick den anfaten? – Herr Jahn, dauhn S' mi den einzigen Gefallen – ick bün en ollen Fründ von Sei – nemen S' sick mi as Ogenspeigel un borgen S' den Kirl kein Geld, hei kann Sei mæglich ok mit Fettossen unner de Ogen gahn.«« – »Ne, ick denk,« säd de Oll, »ick ward mi woll häuden. – Aewer Sei wullen jo mit Ehren Avkaten reden, wat säd denn de?« – »»Ja, wat säd hei? – Dat 's ok so 'n Kujon! – Hei säd, wat ick glöwte, dat de Avkaten dortau in de Welt sett't wiren, dat sei de Dummheiten von aller Lüd' wedder grad' maken süllen? – Dor meinte hei mi mit. – Aewer nu kiken S' dor! – Dor kamen s' Beid' wedder an, Herr Gumpert un de Herr Baron. – Oh, Du verfluchte Karnallg', Du stehst mi all bet an de Hals!«« –
Aewer nich ümmer was de Herr Gumpert mit den Herrn Baron tausam: einmal, as de oll Jahn mal wedder nah de Post lopen was, dat hei en Breif von sinen Korl afhalen wull – wat hei in de letzten Dagen däglich en por Mal ded – drop hei up den Rüggweg Herr Gumperten allein. – Up Herr Gumperten sin Gesicht was ogenschinlich wedder ›schauderhaft‹ tau lesen. – De Oll was gaudmäudig, hei bed also den jungen Minschen, hei süll mit em kamen, Tanten Line set vör 't Caffè Quadri, un dor wullen sei denn tausam 'ne Taß Koffe drinken. – Herr Gumpert ded 't; æwer as sei bi Tanten Line ankamen deden, stunn de oll Dam' up un säd fründlich tau Herr Gumperten: »Mein Gott, Herr Gumpert, was fehlt Ihnen? – Sie waren in der letzten Zeit so fröhlich, un nu seihn Sei wedder ut as en Pott vull Müs'. Wo haben Sie denn Ihren Freund?« – »»Freund? – Na, was heißt Freund? – Ich dank für solche Freunde!«« – »Wat? – Hewwen Sei sick mit em æwer 'n Faut spannt?« – »»Das grade nicht; aber sehn Sie, das ist 'ne karjose Geschichte: wenn ich mit ihm ausgehe und laß mir 'ne Tasse Kaffee geben, denn läßt er sich auch eine geben, und denn sagt er, ich soll für ihn auslegen.«« – »Na,« smet de oll Jahn hen, »dat 's doch ok kein Gefährlichkeit.« – »»Nein, das nicht, aber sehn Sie, dann kommt er und sagt, ich soll ihm so viel dazu geben, daß es einen Gulden macht, sonst vergißt er es.«« – »Süh,« säd Tanten Line, »up so vel Gewissenhaftigkeit heww ick den Herrn Baron gor nich mal anseihn.« – »»Ja, sehn Sie, wenn ich ihm den nun gegeben habe, dann kommt er nach kurzer Zeit wieder und fordert sich den Gulden noch einmal, er hat den ersten verloren, er hat ein Loch in der Tasche.«« – »En Lock in de Tasch!« rep Tanten Line. »Laten S' em dat doch tauneihen.« – »»Hüren S' mal, Herr Gumpert,«« säd de oll Jahn, »»sörre einige Tid heww ick de beste Meinung von de Minschen; æwer desen hir würd ick mi doch en beten von den Liw' hollen.«« – »Das sagt Herr Bauer auch. Herr Bauer sagt, mein Freund ist von dem Wirth in der Luna 'rausgeschmissen worden, weil er nicht hat bezahlen können. – Es ist ein großer Spektakel gewesen, bis zuletzt die Frau Groterjahn für ihn bezahlt hat.« – »»Denn laten Sei ehr: de Fru is olt naug, de möt nahgradens weiten, wat sei tau laten un wat sei tau dauhn hett; Sei sünd æwer en jungen Mann, de de Welt nich kennt, un so einen möten wi Ollen beraden. – Ick segg Sei, maken S' sick von den Kirl los.«« – »Das kann ich nicht.« – »»Worüm denn nich?«« – »Nein, er ist zu freundlich zu mir; er hat sich heute Morgen dazu erboten, er will mit mir auf eine Stube ziehn.« – »»Gott bewohr uns!«« rep Tanten Line, »»willen Sei denn abslut, dat eines Morgens Ehr Uhr un Ehr Geldbüdel un Ehr Kledagen fläuten gahn sünd?«« – »Das sagt Herr Bauer auch. Herr Bauer sagt: so was ist hier in Venedig gar nicht ungewöhnlich.« – »»Na, denn hüren S' doch up den Mann! Un nu will ick Sei wat seggen: nu gahn Sei nah den Kirl hen un seggen Sei em, dese Dam' hir un ick, wie hadden Sei den Rath gewen – hei ward uns woll kennen – Sei süllen sick von em los maken, un dat wullen Sei denn ok, un wenn hei wider wat wull, denn süll hei sick an uns wennen, wi wiren dortau in 'n Stand, em Ogen un Uhren en beten uptauknöpen.«« – »Das kann ich nicht.« – »»Worüm denn nich?«« – »Er ist zu freundlich zu mir, er hat mir gestern Abend noch angeboten, er will die ganze Reise durch Italien mit mir zusammen machen.« – »»Na, denn reisen S' mit Gott,«« säd de Oll, »»wen nich tau raden is, den is nich tau helpen,«« un ratsch dreihte de Oll sick üm un fot Tanten Line unner den Arm un gung mit ehr den Markusplatz dal. – »»Tanten Line,«« säd hei, »»nu weit ick gewiß, dat Sei Recht hewwen: dat is kein Baron, dat is en Swindler.«« – »Je, æwer de arme, junge Minsch!« – »»Vörlöpig is hirbi nicks tau maken; æwer wi möten up de Beiden en Og' hewwen.«« – –
So vergungen denn wedder etzliche Dag', de Oll lep ümmer wedder nah de Post; æwer tauletzt kamm hei mal recht fröhlich tau Hus, hei hadd en Breif in sine Bosttasch, un mit den gung hei denn up sine Stuw' un slot sick dor in un las:
Mein lieber Vater!
Den herzlichsten Gruß an Dich, mein treuer Vater! Oh, wenn Du wüßtest, wie oft und wie redlich und sehnlich ich an Dich und das Schiff gedacht habe, welches Euch nach Konstantinopel geführt hat! – Alles, was Du mir geheißen hast, habe ich nach Kräften besorgt. – Ich habe den Herrn Kölzow aufgesucht, der in freundlichster Weise mir Antwort auf Deine Fragen gegeben hat. – Ja, er hat vor ungefähr vier Jahren einen Ladendiener, mit Namen Bössow, in seinem Geschäft gehabt. Der Mann ist – wie er sagt – zuerst durchaus zuverlässig und brauchbar gewesen, da hat er sich aber einmal Urlaub, um seine Eltern zu besuchen, erbeten, ist aber nicht zu diesen, sondern nach Dobberan gereis't, und hat – wie Herr Kölzow nachträglich erfahren – dort an der Bank gespielt und eine für ihn sehr bedeutende Summe gewonnen. Seit der Zeit hat er das Geschäft durchaus vernachlässigt, hat hie und da herum gespielt, hier in diesem alten, ernsthaften Wismar selbst Bank aufgelegt, und hat diese Geschichten so weit getrieben, daß Herr Kölzow die Kondition ihm hat kündigen müssen. – Was weiter aus ihm geworden ist, weiß man nicht genau; Herr Kölzow meint aber, er habe gehört, daß er sich später in Hamburg und Altona als Spieler herum getrieben habe. – Bei dem Photographen, Herrn Kälcke, war die Erkundigung etwas schwieriger. – Er wußte freilich ganz genau, daß er die Photographie des jungen Mannes aufgenommen habe, aber die Platte war verloren gegangen, und da hieß es denn nun, an wen der Herr Bössow seine Photographie hier in Wismar vielleicht verschenkt haben könne, und dabei erinnerte sich der Herr Kälcke, daß vor einigen Jahren das Gerücht gegangen sei, daß Bössow mit der sehr schönen Putzmacherin Tz . . . in Verbindung stehe; wenn Eine, so müßte diese eine Photographie von ihm besitzen. Ich ging also zu diesem jungen Mädchen – Vater, Du weißt, daß ich niemals mit Putzmacherinnen Bekanntschaft gemacht habe, und deshalb war ich auch sehr befangen – zumal das Mädchen eine überaus liebliche Erscheinung war, schön, sehr schön, aber dabei einfach in Wesen und Worten. – Als ich bei ihr mein Anliegen vorbrachte, stand sie von ihrem Arbeitsstuhl auf, ging an eine Kommode und holte dort unter Flor und Gaze und verblichenen Rosen und zerbröckelten Kränzen ein Stammbuch hervor, schlug es auf, sah lange auf ein Blatt, nahm dann eine Photographie daraus hervor, und sagte: »Nein, Herr, er ist mein verlobter Bräutigam, und er hat mich belogen und betrogen und hat mich dann schädlich verlassen; aber dennoch – und obgleich Sie ein ehrliches Gesicht haben, und ich nicht glauben kann, daß Sie mit dem Bilde Mißbrauch treiben werden – dennoch kann ich mich nicht von demselben trennen. – Aber hier bei dem Conditor G. ist ein Mädchen in Condition, die besitzt auch ein Bild von ihm, und die wird das ihrige leichter hergeben.« – Und damit setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl und kramte zwischen Zeugflicken und künstlichen Blumen herum und warf auf mich einen langen, traurigen Blick; den Blick vergeß ich zeitlebens nicht. – Vater, Vater, was Du auch vorhast, richt die Sache so ein, daß das arme Mädchen nicht noch unglücklicher wird.
Mit der andern Mamsell ging's besser. Sie reichte mir mit Lachen die beiliegende Photographie und fragte, was ich mit dem Lumpen wollte, schenkte mir dann für mein Geld ein Glas Bischof ein, und ich ging mit meinem Geschenk von dannen. – Heute Abend mit dem letzten Zuge fahre ich ab, und wenn Du diesen Brief erhältst, werde ich wohl schon in Verona, in dem bezeichneten Gasthofe sein. – Jedenfalls schreibe ich gleich nach meiner Ankunft von dort an Dich. – Und nun ein baldiges, fröhliches Wiedersehn! Grüße brauche ich Dir wohl nicht aufzutragen!
Lebe bis dahin wohl!
Dein treuer Sohn Karl Jahn. |
»Ja,« säd de Oll, as hei de Photographie ankek, »dat is hei. – Leiwer Gott! wat hadd hir för en Elend ut entstahn kunnt. – Un dat Allens blot, wil 'ne Mutter mit ehre Dochter höger herut will, as dat vernünftig un paßlich is.« –
Nah ein por Dag' kamm denn ok en Breif von sinen Korl mit de Nahricht, dat hei in Verona richtig ankamen wir. – »Tanten Line,« frog de Oll, »hewwen Sei nich hürt, wennihr führen Groterjahns af?« – »»Aewermorgen, min leiw' Herr Jahn, Helening hett mi 't gistern seggt. – Ach, sei was so unglücklich: de Baron führt ok mit.«« – »Schönen Baron,« säd de Oll. – »Kiken S' hir!« un hei wis'te ehr de Photographie, »dit heww ick ut de Wismar schickt kregen, dat is dat Bild von Ehren Ladendeiner Bössow.« – De oll Dam' bekek sick dat Bild genau un frog dunn: »»Na, heww ick nu Recht?«« – »Sei hewwen Recht, un wenn 't Sei so paßt, denn führen wi æwermorgen ok.« – »»Minentwegen,«« säd de olle Dam' – –