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Noch mehr als im Sommer ging das Bestreben Adolf Brauns dahin, seine Nerven für den Kampf, der jetzt beginnen sollte, zu stählen. Er ging des Abends regelmäßig um zehn zu Bett, schlief fest und lange und nährte sich gut.
Den Sport in frischer Luft vertauschte er mit dem des Boxens in der Halle. Sein Lehrer wurde bald stolz auf ihn und prophezeite ihm, daß, wenn er so weiter trainiere, er es in kurzem mit einem starken Leichtgewichtler aufnehmen könne. Er lachte nur dazu und trainierte weiter. Besonders gewisse Abwehrgriffe übte er sich ein und auch einige des Jiu-Jitsu blieben ihm nicht fremd.
Sein einziger Umgang blieb sein Freund Ede. Sie trafen sich für gewöhnlich in der kleinen Kneipe oben im Norden, wo niemand sie kannte.
Viel mehr war in dieser Zeit nicht zu berichten, als daß der Staatsanwalt (ein Ekel war er immer gewesen, wie Mieze sagte) immer unerträglicher wurde, und daß sie nun ihre Stellung aber wirklich bald aufgeben wollte (woran sie aber immer wieder von ihrem Bräutigam gehindert wurde; denn sie wurde noch gebraucht).
Sah Eduard seinen Freund gutgelaunt eintreten, begrüßte er ihn mit den Worten:
»Na, heute hast du deinen Staatsanwalt wohl wieder ordentlich geärgert?« –
War er es nicht, versuchte er ihn aufzuheitern, indem er ihm allerlei erzählte, was seine Braut ihm so hinterbrachte, und machte seinerseits Vorschläge (alle unausführbar und von dem still vor sich hin lächelnden Adolf nie in Betracht gezogen).
Der erzählte nie von den Zielen, die er verfolgte, und wenig von den Wegen, auf denen sie angestrebt wurden.
Er schwieg. Aber unablässig suchte er nach immer neuen. Unablässig dachte er nur an das eine!