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Verhaftung des Professors Graef und der drei Rother
(November 1884 bis März 1885)
Nach dieser Charakterisierung der Familie Rother und den im Hause der Frau Rother sich zeitweilig aufhaltenden Personen nehmen wir die Erzählung der Tatsachen in ihrer zeitlichen Reihenfolge, soweit sich dieselbe erkennen läßt, wieder auf.
Frau Rother war Mitte des Jahres 1884 wieder einmal, wie alljährlich, auf der Wohnungssuche; und so beauftragte sie denn Kühnle, sich nach einer passenden Wohnung ein wenig umzusehen. Gleichzeitig hatte sie gehört, daß Frau Hammermann aus dem Gefängnisse entlassen sei. Daß sie als Berthas Mutter, deren Name im Prozeß Hammermann so große Bedeutung gewonnen hatte, und als die Frau, in deren Hause der in dem Prozeß so wichtige Zeuge Professor Graef seit langen Jahren verkehrte und die dem Professor Tausende und aber Tausende abgelockt hatte, ein persönlich starkes Interesse daran haben konnte, zu erfahren, ob an der Geschichte mit Helene Hammermann etwas Wahres sei, das hat gewiß nichts Auffälliges. Und es ist sehr wahrscheinlich, daß die Aussage Kühnles in diesem Punkt stimmt, daß sie ihn nämlich beauftragt hat, bei seiner Wohnungssuche gelegentlich auch einmal in die Nähe der Franseckistraße zu gehen und herumzuhorchen, ob an der Sache etwas sei. Da sie nun aus allem Kapital schlug, ist es ebenfalls durchaus erklärlich, daß sie Professor Graef die Sache mitgeteilt, die ja auch für ihn Interesse hatte, und ihm gesagt hat, sie habe verschiedene Ausgaben gehabt, um zu erfahren, wie die Geschichte liege, und ihm zwanzig oder dreißig Mark dafür abgezwackt hat. Daß Graef, der von Hammermann so viele offene und versteckte Drohungen erhalten hatte, auf Hammermann bezügliche Mitteilungen viel Wert legte, ist ebenfalls vollkommen erklärlich.
Also, Kühnle bekam von Mutter Rother seine Mark, machte sich auf den Weg und strolchte in der Gegend der Franseckistraße herum. Er erfuhr zwar nichts Besonderes, aber bei der Gelegenheit wird sich wohl die Bekanntschaft zwischen ihm und Hammermann angebahnt haben. Hammermann sah sofort, wen er vor sich hatte, und kultivierte die neue Bekanntschaft. Kühnle, der zunächst ausgesandt war, im Interesse der Frau Rother zu hören, wie es bei Hammermanns stand, vertauschte nun die Rollen und wurde regelmäßiger Berichterstatter über die Vorgänge im Rotherschen Hause. Er wird wohl seinen Grund dazu gehabt haben, und die Äußerungen über das Zusammentreffen der beiden in Kellerlokalen und Destillationen, das den Rückschluß auf den Genuß gemeinsamer Schnäpse gestattet, dürfte schon als eine genügende Erklärung gelten können.
Die beiden kneipten zusammen, und Kühnle schüttete bei diesen Symposien im grauen Licht der unterirdischen Schenken sein Herz aus. Wir haben Grund anzunehmen, daß er keine der Einzelheiten, die er vor Gericht ausgesagt, vor Hammermann verborgen gehalten hat Er erzählte ihm zunächst, daß Graef natürlich mit Bertha ein »Verhältnis« gehabt habe, das habe ihm die alte Rother selbst gesagt. Gesehen hatte er es freilich nicht. Professor Graef habe ja für die Familie furchtbar viel Geld ausgegeben, er käme noch ab und zu ins Haus und ließ sich noch immer Geld ablocken. Dann erzählte er ihm, daß er einmal zu Bertha geschickt worden sei, um für deren Mutter zehn Mark abzuholen, und bei seiner Rückkunft habe sich Frau Rother nach dem Befinden ihrer Tochter mit den liebevollen Worten erkundigt: »Was macht denn das Raubtier?« Das Wichtigste, das er ihm berichtete, war jedoch, daß bei Rothers jetzt ein Mädchen wohne, die Intrau, die ganz genau Bescheid wisse, die alles höre; mit der müsse sich Hammermann in Verbindung setzen. Neulich sei Mordsskandal gewesen, da hätten sich die Töchter Bertha und Anna mit der Mutter geprügelt, und da seien die wuchtigsten Schimpfworte gefallen. Die Anna habe der Bertha vorgeworfen, daß sie mit Professor Graef ein unerlaubtes Verhältnis unterhalte, und Bertha habe geantwortet, sie hätte einen Meineid geschworen. Die Intrau wisse das alles und die Köchin auch, die Minna Adler. Solches vernahm Hammermann gern. Er ließ gewiß noch ein Glas Schnaps kommen und sagte dann vielleicht zu Kühnle: »Können Sie mir denn die Köchin und die Intrau nicht mal herbringen?« Und der gute Kühnle tat sein möglichstes.
Eines Tages kam denn auch richtig Kühnle in die Küche und sagte zu Minna Adler, sie möchte doch mit ihm kommen, ein Herr warte auf sie, der habe ihr etwas zu sagen. Und so zogen denn die beiden in ein Kellerlokal der benachbarten Baruther Straße. Dort war Herr Hammermann, der den stundenweiten Weg von der Franseckistraße nicht gescheut hatte und nun der Köchin galant eine Flasche Bier anbot. Alsbald fing er an, Minna Adler auszufragen über das, was sie von jenem Streite im Hause Rother gehört habe. Aber merkwürdigerweise widerstand Minna der Versuchung und ließ sich auf nichts ein.
Erfolgreicher waren Hammermanns Bemühungen bei der Intrau. Sie hatte durch Kühnle Hammermanns Adresse erfahren, und unzweifelhaft hatte er ihr auch zugeredet, einmal mit Hammermann zu sprechen. Die Intrau machte sich auf den Weg und ging zu Hammermanns. Von der Fürbringer – nach der Franseckistraße! Ein Weg von anderthalb Stunden! Auf die Frage des Vorsitzenden, wie sie denn dazu gekommen sei, zu den Leuten zu gehen, hatte sie die recht beruhigende Antwort: »Aus Neugier.« Sie dachte gar nicht daran, der Familie Rother oder Professor Graef schaden zu wollen; sie war eben nur etwas neugierig, und diese Neugier trieb sie vom fernsten Südwesten nach dem höchsten Norden der Stadt und die ihr angeborene Mitteilsamkeit zu einem ausführlichen Bericht über das, was sie vernommen hatte oder vernommen haben wollte.
Wie war nun der Auftritt in der Familie Rother gewesen, bei dem die entscheidenden verräterischen Worte gefallen sein sollten? Bertha und Anna waren zufällig bei der Mutter zusammengetroffen. Zwischen den beiden Schwestern hatte sich ein Streit entsponnen, an dem auch die Mutter teilnahm und für die jüngere, Anna, Partei ergriff. Darauf schleuderte Bertha, nach dem Bericht der Intrau, ihrer Mutter ein abscheuliches Schimpfwort ins Gesicht und stieß die Drohung aus, daß sie die Mutter wegen Kuppelei an den Galgen bringen wolle. Nun griff Anna in die Debatte ein und rief wütend: »Professorendirne!« – sie gebrauchte einen noch stärkeren Ausdruck, der aber auch nicht mehr sagt als das. Bertha habe nun nach dem Bericht der Intrau erwidert: »Nennt mich eine Professorendirne und hat einen Meineid geschworen!« Nun stürzten Mutter und Anna Rother über Bertha her, rissen ihr den Hut ab und warfen sie zur Tür hinaus. Vor Wut weinend, begab sich Bertha in die Küche, wo Clara Adler am Herd stand. Das ist der Auftritt nach der Schilderung der Intrau.
Bertha bestreitet zunächst das Schimpfwort, das sie gegen die Mutter gebraucht haben soll, sowie die Drohung; im übrigen gibt sie die tatsächlichen Vorgänge zu. Sie gibt auch zu, daß Anna jenes Wort, welches ihr Verhältnis zu Professor Graef als ein unstatthaftes in drastischer Weise bezeichnete, gebraucht hat. Aber nun kommt eine starke Abweichung. Sie behauptet, nicht die von der Intrau wiedergegebene Antwort erteilt zu haben, sondern sie habe gesagt: » Wenn ich eine Professorendirne wäre, dann hättest du ja einen Meineid geleistet!«
Das wäre nun allerdings etwas ganz anderes. Und ich muß gestehen, bei der überraschenden Logik, die Bertha Rother in allen ihren Aussagen gezeigt hat, erscheint mir ihre Angabe viel wahrscheinlicher als die der Intrau. » Nennt mich eine solche Person und hat einen Meineid geschworen« wäre doch ein höchst törichtes Zugeständnis einer von ihr beständig mit aller Entschiedenheit und gegenüber jedermann in Abrede gestellten Tatsache; und die logische Verknüpfung des von Anna gebrauchten Schimpfworts mit dem Meineid wäre in diesem Falle eine viel gewaltsamere. Dagegen ist es ganz und gar logisch, ist es die richtige, unabweisliche Folgerung und ganz im Sinne der Bertha Rother, wenn sie sagt: » Wenn ich eine solche Person wäre, dann hättest du ja einen Meineid geleistet.« Und nun möchte ich den Zeugen sehen, der einen Streit im Nebenzimmer hört und mit voller Bestimmtheit auf seinen Eid die Frage entscheiden kann, ob ein Satz mit dem Worte »nennt« oder dem fast gleichlautenden »wenn« begonnen habe!
Wie dem auch sei, jedenfalls erhielt Hammermann von diesem Vorgange durch die Intrau ausführlichen Bericht, und zwischen den beiden bildete sich ein Verhältnis heraus, das keinen anderen Kitt hatte als den gemeinschaftlichen Wunsch, Professor Graef und die Familie Rother vor Gericht zu bringen
Der Verkehr muß ein sehr intimer gewesen sein. Es ist eine Postkarte gefunden worden, welche die Intrau an Hammermanns gerichtet hat. Darin schreibt sie, sie habe »etwas Gutes« mitzuteilen. Das »Gute« ist eine Wahrnehmung über angeblich von Graef vorgenommene Handlungen, die, wenn sie wahr wären und als solche von den Gerichten anerkannt, den Mann jahrelang ins Zuchthaus bringen müßten. In derselben Postkarte fordert die Intrau Hammermann auf, nun schnell und energisch vorzugehen, es sei Gefahr im Verzuge. Man munkelt davon, daß die Vögel ausfliegen wollen. Bertha will nach Amerika gehen. Also schnell ans Werk! »Herzliche Grüße an die Familie« bilden den Schluß dieser anmutigen Mitteilung.
Kühnle feierte indessen auch nicht, denn Hammermann sagte ihm, welche Wichtigkeit es für ihn haben würde, wenn man Briefe und sonstige Schriftstücke von Graef oder von der Familie erlangen könnte. Wenn man die dem Staatsanwalt einreiche, dann sei ja die Sache gemacht. Und nun nahm Kühnle hinter dem Rücken der Rother, die sicherlich mit ihren Papieren ebenso leichtsinnig umging wie mit ihrem Geld, alle Briefe, die er erwischen konnte: Briefe von Professor Graef an Frau Rother, an die jüngste Tochter Lieschen und was ihm sonst noch in die Hände fiel, und gab alles an Hammermann. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Biedermann dafür kein Geld angenommen hat, er hat es getan im Dienste der Wahrheit, deren Triumph ihm vor allem am Herzen lag!
Aber die beiden Agenten Hammermanns gingen über ihre eigentliche Mission noch hinaus: sie brachten auch Material über Graefs Verhältnis zu der jüngsten Tochter der Rother, zu Lieschen. Denn die Intrau hatte etwas gehört, was für den strafbaren Verkehr zwischen Graef und Lieschen zu sprechen schien, und sie hatte es der Köchin gesagt und die Köchin Kühnle und Kühnle dem Hammermann – man wird halb verrückt bei diesem Rattenkönig von Klatsch, Spioniererei und Herumtragerei.
Da der Fall Lieschen nicht der Gegenstand einer Anklage gegen Professor Graef gewesen ist, so können wir schnell darüber hinweggehen. – Solange Bertha zu Hause war, hatte Graef Unsummen für die Familie ausgegeben, über dreißigtausend Mark in der Zeit vom 13. September 1880 bis zum Juli 1883 – das macht monatlich nahezu tausend Mark. Nachdem nun Bertha das Modellstehen aufgegeben, sich mit dem Referendar in ein intimes Verhältnis eingelassen und ihre eigene Wohnung bezogen hatte, hörten diese erheblichen Einkünfte auf – nicht ganz, denn der gutmütige Graef ließ sich von den beständigen Bitten der alten Rother immer wieder erweichen, hier und da verhältnismäßige Kleinigkeiten, aber immerhin noch ganz stattliche Summen hinzugeben. Sie lag ihm beständig in den Ohren, sie bestürmte ihn mit Bettelbriefen, das Geschäft ginge nun so schön, aber nun sei der Gerichtsvollzieher vor der Tür, es sei keine Miete da usw. usw. Und der gewohnheitsmäßige Geldgeber der Familie Rother ließ sich immer wieder breitschlagen. Er wehrte sich freilich, aber etwas fiel für die alte Rother doch immer ab: wenn sie tausend Mark forderte, bekam sie doch wenigstens hundert. Und so brachte sie es fertig, daß sie vom Juli 1883 bis August 1884 in zehn verschiedenen Posten doch noch etwa zweitausend Mark abzapfte, das machte also knapp 150 Mark im Monat. Sie empfand diese bedeutende Herabsetzung ihres gewohnten Nebeneinkommens sehr bitter, und sie mußte sich sagen, daß es ihr nicht leicht werden würde, in Berlin noch einen zweiten Professor Graef aufzutreiben, einen Mann von dieser geradezu erstaunlichen Gutmütigkeit und diesem künstlerischen Leichtsinn. Am besten würde es natürlich sein, wenn sie sich diesen Mann erhalten könnte. Und so suchte sie ihn nun durch ihre Jüngste, durch Lieschen, zu ködern. Graef, der das hübsche Mädchen hatte heranwachsen sehen, ging auf das wiederholte und dringende Anerbieten der alten Rother, Lieschen als Modell in Augenschein zu nehmen, zunächst ein.
Lieschens Zimmer lag vorn links, daneben lag das Zimmer der Intrau, zwischen beiden war eine durch Schränke verstellte Verbindungstür; das verhinderte aber nicht, daß man im Zimmer der Intrau jedes Wort vernehmen konnte, das nebenan gesprochen wurde. Nun kann man sich die Intrau denken, als sie hört, daß Professor Graef zu Lieschen in das Zimmer geht, um diese auf ihre Modellfähigkeit hin zu prüfen. Auf die von ihr angegebenen widerwärtigen Einzelheiten brauchen wir nicht einzugehen, es genügt zu konstatieren, daß die Intrau nach ihrem an der Wand Erhorchten davon überzeugt war, daß es zwischen Graef und Lieschen zu unbeschreiblichen Dingen gekommen sei.
Auch die Köchin Clara Adler (die Schwester jener Minna, die von Kühnle nach dem Kellerlokal in der Baruther Straße geschleppt worden war) will in Lieschens Zimmer, während Professor Graef mit dem Kind zusammen war, verdächtige Geräusche gehört haben, allerdings nur einmal, am Abend des 17. März – ein Datum, an das die Intrau im Zeugenzimmer nach Aussage Minna Adlers die Köchin Clara noch einmal nachdrücklich erinnert hat. Die Intrau will diese Geräusche bei verschiedenen Besuchen Graefs, immer in derselben Folge, gehört haben. Auch Kühnle hat Wahrnehmungen gemacht, die die Vermutungen der Intrau bestätigen. Wie unbefangen dieser Lauscher war, mag aus der Tatsache erhellen, daß er vorher ein Loch in die Tür gebohrt hatte, um zu sehen, was zwischen Lieschen und Graef vorging. Aber der Schrank, der davorstand, stellte seinem Forschungstriebe Hindernisse entgegen.
Dieses alles nun wurde ebenfalls Hammermann mitgeteilt, denn der Verkehr zwischen Hammermann einerseits und der Intrau und Kühnle andererseits blieb bis zur Verhaftung des Professor Graef ein ununterbrochener. Daß diese Beziehungen freundschaftlicher Art waren, bezeugt die Postkarte. Fragt man sich nun nach den Motiven, welche die Intrau und Kühnle zu ihrem Verhalten veranlaßt haben, so kann man nur feststellen, daß beide auf Befragung von seiten des Vorsitzenden und des Verteidigers Graefs, Rechtsanwalt Kleinholz, keinen anderen Grund angegeben haben als den, daß man unter allen Umständen die Wahrheit sagen müsse, wenn man sie wisse, und Kühnle hatte sich auf seinen »inneren Drang« dazu berufen. Die Intrau hat entschieden bestritten, daß sie in Feindschaft mit der Familie Rother gelebt habe, sie hat andererseits zugegeben, daß sie sich mit Lieschen gerauft hat, sie hat sogar erzählt, daß Lieschen mit einem Messer auf sie zugegangen sei. Das alles läßt nicht gerade auf ein freundliches Verhältnis schließen.
Nunmehr erschien Hammermann das belastende Material stark genug, um mit Aussicht auf Erfolg eine Anzeige gegen Graef und die Familie Rother loszulassen.
Auf Grund der von Hammermann vorgelegten belastenden Briefe und der Beobachtung von strafwürdigen Tatsachen, welche die Intrau und Kühnle gemacht und gerne bezeugen wollten, wurde dieser Anzeige von Seiten der Staatsanwaltschaft eine ernsthafte Bedeutung beigelegt. Es wurde Haussuchung bei Professor Graef angeordnet. Da fand man die zahlreichen Schuldscheine der Frau Rother auf einen Gesamtbetrag von 32 995 Mark, da fand man außer verschiedenen Briefen in einem verschlossenen Paket, das von Gerichts wegen geöffnet wurde, eine testamentarische Ansprache Graefs an seine Söhne, in welcher ein Passus von der Anklagebehörde als ein belastender aufgefaßt wurde, da fand man endlich eine Reihe von Gedichten, die eine starke sinnliche Schwärmerei für Bertha Rother bekunden – und dies alles zusammen (es war quantitativ viel, qualitativ meines Erachtens recht wenig) veranlaßte die Staatsanwaltschaft, Professor Graef am 24. März 1885, Auguste Rother am 25. März und die beiden Schwestern Bertha und Anna am 26. März zu verhaften.
Wenden wir uns nun zu dem Helden dieses Trauerspiels, zu Professor Graef selbst.