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11. Kapitel – Das Seebeben

»Unser Floß ist denn doch zu unbequem,« sage ich zu Jane. »Ich werde versuchen, ein paar Planken loszuwuchten und um den Mast einen Balkon zu bauen. Wir sitzen halb im Wasser, und auch unsere Proviantkästen und der Wasserbehälter müssen besser geschützt werden.«

Mukki ist am empörtesten, daß er mit einer Leine um die Brust und dem Leib auf Janes Schoß kauern muß – auch im Wasser.

Ich seile mich an und beginne die Arbeit. Ich wate über zertrümmerte Balken, ich arbeite für Jane, und ich freue mich dessen. Ich reiche ihr Bretter zu, Tauenden, Segelfetzen …

Mit einem Male dröhnt wieder das Grollen über das Meer, und wieder kommt solch ein widerborstiger Wasserberg anmarschiert – diesmal noch höher, braust über uns hinweg und taucht uns tief ein.

Wir schnappen nach Luft, als er vorübergeeilt ist – nasser, als wir es schon waren, konnten wir nicht mehr werden.

Mukki wimmert. Jane tröstet ihn. Er hat Salzwasser geschluckt und gibt es wieder von sich. Jane lacht …

Ich baue den Balkon … Ich bin in die Kombüse hinabgetaucht und habe wirklich den Kasten mit den Werkzeugen gefunden und nach oben befördert. Jane schwingt den Hammer, wir nageln, hämmern, klopfen – und dann gerade unter uns ein neues Grollen, Dröhnen …

Ein Stoß–

Ich rutsche ab – ich müßte nun in tiefem Wasser zappeln, aber es ist nicht so: meine Füße finden festen Halt – keine Planken, rauhes Gestein … Das fühle ich …

Ein neuer Stoß …

Und kaum dreihundert Meter vor uns steigt aus dem Ozean ein dampfender ungeheurer Wasserstrahl hoch …

Schwefeldunst füllt die Luft …

Unheimliche Kräfte sind am Werk, heben das Wrack, plötzlich rund um uns heller Korallenboden, Meeresboden …

Der gigantische Geysir sinkt lärmend in sich zusammen – aber das Gestein, das wir sehen, wächst an Ausdehnung – langsam tritt der Ozean zurück, besiegt von den unterirdischen vulkanischen Kräften, die hier in kurzem eine Insel erstehen lassen.

Wortlos, reglos beobachten wir …

Ich fühle, daß ich blaß bin …

Jane lehnt zitternd an meiner Schulter …

Das Wrack liegt längst auf dem Trockenen – Baumstümpfe erscheinen, Reste von Palmen – Felsen, verfaulte Sträucher, Hügel, neue tote Palmen …

Immer höher steigt der Meeresboden – wir liegen im Tale, das Wasser läuft ab, nur Tümpel stehen noch hier und dort und spiegeln die Sterne wieder …

Jane flüstert beklommene Fragen. Ich gebe ihr Aufschluß. Es ist nichts Ungewöhnliches, daß ein Seebeben Neuland, neue Inseln schafft. Aber diese Insel, die hier vor unseren Augen entsteht, ist nicht Neuland – diese Insel hat schon einmal existiert, Büsche und Sträucher haben auf ihr geblüht, Gräser wuchsen, Palmen trugen Früchte …

Eine tote Insel ist zu neuem Leben erweckt – der Ozean, der sie verschlang, gab sie wieder her – der Ozean war gnädig und schuf uns eine feste Zufluchtsstätte.

Noch ein letztes Grollen in den Tiefen – dann scheint der Prozeß der Wiedergeburt beendet zu sein.

Wind erhebt sich, der Schwefeldunst schwindet.

Zwei Menschen und ein Fennek betreten den Wunderboden der toten, wiedererweckten Insel. Mukki rennt umher, schüttelt den nassen Pelz, schnuppert …

Zwei Menschen lehnen Hand in Hand aneinander und blicken sich an und fühlen noch den Schauer des großen Geheimnisses dieser neuesten und doch uralten Schöpfungsgeschichte.

Also steht es verzeichnet im I. Buch Moses: Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern. Es sammele sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, so daß man das Trockene sehe. Und es geschah also. Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung des Wassers nannte er das Meer.

Also geschah es auch hier. Und die Menschen, die zu Zeugen dieses Geschehens wurden, fanden sich zueinander. Ich zog Jane in einem Übermaß des Bewußtseins, mit ihr zusammen dem Tode entronnen zu sein, ganz sanft an mich. Und ich sprach Worte, die aus der Tiefe eines dankbaren, freudigen Gemütes kamen. Ich sagte alte, uralte Sprüchlein reinen Begehrens, bei dem die Seele die Melodie angibt: »Ich liebe dich!«

Sie lächelte dankbar, sie bot mir dankbar die Lippen dar, und die Scheidewand, das Fremdsein schwand mit einem Schlage dahin.

»Olaf – wieder unsere Insel, und allein geschenkt,« lächelte sie versonnen, und dann schritten wir, getrieben von einer Neugierde, die das Wunder in einem vollen Umfang zu schauen trachtete, Hand in Hand dem Berge zu, der sich hier in der Mitte der Koralleninsel zu erheben schien …

Die Morgendämmerung brach gerade an … Wir staunten, als wir die dunklen feuchten Felsen rauchen sahen: Sie waren heiß, das Wasser verdampfte, sie waren noch durchhitzt von den Feuergluten der Tiefe, die vorhin den gigantischen Geiser hochgeschleudert hatten.

Vorsichtig klommen wir höher und höher – ich hatte Mukki in den Arm genommen, ich rechnete mit glühenden Lavaströmen, mit irgendwelchen gefährlichen Überraschungen.

Aber nichts gefährdete uns. Um uns her standen die toten, unter Wasser abgestorbenen Palmen wie graue Pfähle, Muscheln und schleimige Tiere klebten daran, traurig hingen die verfaulten Kronen herab, traurig watete der Fuß über Reste von Sträuchern, über Wasserpfützen, in denen noch allerlei Meeresbewohner herumkrabbelten – in wilder Angst über den engen Käfig, in den all dieses Getier der Tiefe plötzlich zusammengepfercht worden war.

Dann überblickten wir die Insel.

Und das, was uns stutzen ließ, waren zwei Schiffsrümpfe – der eine im Norden in einer schmalen Bucht halb auf dem Trockenen, der andere auch nordwärts am Fuße des Berges –, zwei Wracke. Das in der Bucht ein eiserner Schoner, leuchtend in rotem Rost mit zwei Masten. Das andere ein plumpes, kurzes, breites Fahrzeug mit hohen Aufbauten, wie es vielleicht zu Zeiten des Kolumbus modern gewesen sein mochte.

Und weiter glitt der Blick – auch diese Insel, halb Fels, halb Korallenbau, hatte ihre Lagune, ihren Ring, ihren Ringstrand – nach Süden zu.

Klein war diese Schöpfung, diese wiedererstandene Insel nicht. Sie war größer als unser grünes freundliches Paradies, aber – sie war tot …

Sie hatte einst gelebt.

Das bewiesen die Palmen …

Das Leben auf ihr war erloschen, als sie hinabsank in die Schlünde des Meeres und das Getier der Tiefe Besitz ergriff von ihren noch grünenden Hainen und Fische durch Palmenkronen ruderten und vielleicht gierige Haie die Leichen zerfleischten, die bei der großen Katastrophe des Untergangs unter rollenden Felsmassen begraben wurden.

Es muß so gewesen sein.

Schaudernd deutete Jane auf Skeletteile, Totenschädel …

Aber die Sonne kam, urplötzlich durchbrach sie die dunstigen Schleier im Osten und streute Wärme und Licht und Hoffnung über das Abgeschiedene.

Das Meer war frei, das Meer war blank und leer. Kein Segel, keine Rauchfahne am Horizont, kein Anzeichen, daß die Jacht noch in der Nähe sein könnte.

Mich trieb es hinab zu den Schiffen … Eine innere Stimme sagte mir, daß diese Insel Malmotta war – daß das Unbekannte nun eine halbe Lösung gefunden hatte. Ich erinnere mich an Peter Bolks scheinbar widersinnige Bemerkungen, als ich ihn kaum erst kennengelernt hatte …

Glauben Sie an die periodische Wiederkehr gewisser Erdumwälzungen? Sie sind doch ein Studierter!«

So hatte er mich gefragt, und ich hatte nichts zu erwidern gewußt, hatte ihn für geistesgestört gehalten!

Jetzt begriff ich die Bedeutung dieser Frage, begriff auch seine feindseligen Reden über die drei, die er erschossen hatte.

»Das sind sie! vor zwanzig Jahren waren sie jung … Sie wußten viel, und sie klebten sich an meine Fährte, bis sie mich fanden … Narren!! Als ob es auf Malmotta Gold gegeben hätte!«

Vor zwanzig Jahren!

Das war der Kern des ganzen.

Vor zwanzig Jahren mußte diese Insel jäh versunken sein … Vor zwanzig Jahren mußten hier Peter Bolk, Joicker, Mortison und John gelebt haben!

Dort am Buchtrand unweit des verrosteten Schoners sah man noch die Reste von Hütten und Blockhäusern …

Die Insel war bewohnt gewesen, und daß die Insel Janes Heimat war, erschien mir gewiß. Aber ich schwieg zunächst. Die Frau neben mir war noch zu sehr erschüttert von dem soeben Erlebten, als daß ich sie hätte mit Fragen bestürmen können,

Ein flüchtiger Blick in ihr von irgendeiner neuen Erinnerung zerwühltes Antlitz zeigte mir ohnedies, daß sie vielleicht doch bereits demselben Gedanken nachging, der auch mich beschäftigte. Sie stützte sich schwer auf meinen Arm, und das einzige, was sie auf dem Wege bis zu dem Wrack des altertümlichen Schiffes sagte, waren die mehr zu sich selbst gesprochenen Worte:

»Es ist mir alles so fremd und doch so seltsam bekannt – ich fürchte mich!«

Je mehr wir uns dem schiefliegenden ersten Wracke näherten, desto mehr zögerte sie. Ihr Körper lehnte sich schwerer an mich, in ihren Augen brannte ein fiebriges Glänzen, aber ihre Wangen waren ohne Farbe und tief eingefallen.

Unter unseren Füßen krochen Krebstiere eiligst davon – dem neuen Strande, dem Meere zu, getrieben von jenem Instinkt, der sie die Heimat, den Ozean, mit Sicherheit wiederfinden ließ. Unten an der Nordseite des Berges kämpfte zwischen Geröll ein riesiger Hai, der mit auf das Trockene geraten war, einen vergeblichen Kampf gegen die heiße, reine Luft des Meeres, die ihm den Tod bringen mußte, da das Meer selbst ihm fehlte. Er schnellte sich mit grimmigen Schwanzschlägen immer wieder in die Luft, in seinen Augen lag ein fast menschlicher Ausdruck der Qual – ein Pistolenschuß erlöste ihn.

Nun standen wir neben dem, was einmal in früheren Zeiten Schiff gewesen …

Gewesen: Nichts mehr von Planken, Balken, Deck, Einzelteilen – nur noch ein unheimliches mit Kraut und Muscheln bewachsenes, halbverfaultes, halbzerstörtes Gebilde.

Man erkannte noch das plumpe Steuer – dicht daneben klaffte ein Loch in der Bordwand … ein riesiges Loch, das uns einen Blick ins Innere erlaubte.

Finsternis da drinnen – Muscheln, Algen. Zappelndes Getier … Fauliger Gestank dringt heraus …

»Nur fort, Olaf!« fleht Jane zitternd.

Und nach wenigen Schritten flüstert sie wie vorhin:

»All das … so fremd – und so bekannt – so als hätte ich es wiederholt in meinen Träumen geschaut, und das – ist doch nicht möglich, Olaf.«

Sie atmet laut, sie ringt förmlich nach Luft. Wir gehen durch eine Allee toter Palmen … Baumleichen – im Sonnenschein.

Dann, als wir das rote Wrack am Ostufer der tief einschneidenden Bucht schon klarer erkennen:

»Olaf, wenn das hier … Malmotta wäre?!«

Sie wagt es kaum über die Lippen zu quälen.

»Dann, Olaf – dann … wäre dies meine Heimat, meine Geburtsstätte – hier müßten dann mein Vater und meine Mutter gelebt, geliebt haben.« Sie schluchzt bitter auf … »Ich … kenne ja so wenig von meiner frühesten Kindheit … Im treibenden Boot fischte ein englischer Dampfer hier in der Südsee bei der Baker-Insel zwei Kinder auf, Säuglinge … einen Knaben, ein Mädchen, beide dem Verscheiden nahe, beide in Segeltuch gewickelt … Und in die Hülle des Mädchens waren mit eingehüllt … » – sie zögerte wieder – »Diamanten, wasserklare, wundervolle, übergroße Steine, die nachher von dem Vormundschaftsgericht versteigert wurden und Millionen einbrachten … Dieses Kind war ich, Olaf … Außer den Edelsteinen fanden die englischen Seeleute nur noch einige Fetzen von Papieren – man glaubte aus diesen zu entnehmen, daß ich Jane Pers hieße. – Alle Nachforschungen, woher das treibende Boot – es war ein großer Insulanernachen – stammte und wer mein Vater gewesen sein könnte, waren ergebnislos. In Hamburg wurde ich zuerst einer Frau in Pflege gegeben, die zufällig auch Pers hieß – man vermutete zunächst, ich sei mit ihr verwandt. Nachher zog diese Witwe nach London, da die englischen Gerichte die Vormundschaft führten …«

Sie war stehengeblieben.

»Olaf – und noch eins: Jene Papierfetzen – es waren Teile von Briefen, Ausweispapieren und Schiffsdokumenten – und enthielten such den Namen Malmotta an mehreren Stellen, ebenso ›Baker-Insel‹ und ›Sporaden‹ und ›Phoenix-Inseln‹. Und all das wurde mir später ausgehändigt als ich erwachsen war – Wie oft habe ich diese Fetzen aneinanderzufügen gesucht, gesichtet – habe darüber gegrübelt und schließlich in einer Stunde der Erkenntnis nur das eine annehmen zu können geglaubt: daß meine Heimat eine unbekannte Insel in der Nähe der Baker-Insel sein müsse, die im Mai des Jahres 1906, dann da wurden wir Kinder von dem Dampfer aufgefischt, infolge eines Seebebens versank. Der Kapitän des Dampfers hatte ja zu Protokoll gegeben, daß in der Nacht vor unserer Auffindung ein schlimmer Orkan gewütet habe, begleitet von allen Anzeichen eines sehr starken Seebebens. – Olaf, deshalb kaufte ich die Jacht, deshalb ließ ich durch Männer, die in der Südsee Bescheid wußten, alle möglichen Nachfragen halten, die wenigstens etwas Licht in die Dunkelheit brachten: sowohl auf den Phönix-Inseln als auch im Gilbert-Archipel ging unter den Eingeborenen die Sage, daß nördlich von der Baker-Insel irgendwo ein Eiland vorhanden sei, das freilich stets nur für kurze Zeit dem Meer entsteige und nach wenigen Jahren wieder versinke, um nach abermals etwa zwanzig Jahren von neuem zu erscheinen … – Deshalb, Olaf, besuchte ich mit dem Star of London diese Inselgruppen auch persönlich – ein Maschinenschaden zwang uns nachher im Roten Meer den kleinen Hafen Batimar anzulaufen – und dort begegnete ich jenem Petersen, Olaf, er kam auf die Jacht und sprach mit mir und fragte immer wieder nach diesem und jenem, als ob auch er an Malmotta ein bestimmtes Interesse hätte … So entwickelten sich die Dinge weiter, Olaf – ich brauche dir nicht alles zu erzählen, du kannst dir vieles ergänzen, das meiste hast du miterlebt … Bis – ja, bis mir der Gedanke aufstieg, Petersen könnte mein Vater sein – und bis mir das Medaillon Gewißheit gab.«

»Und – der Knabe aus dem Insulanerboot, Jane – was wurde aus dem Knaben?«

Sie trocknete die Tränen.

»Olaf, der Knabe wurde von dem Steward jenes Dampfers an Kindes statt angenommen … Von dem Knaben wußte man nichts, aber er war etwas älter als ich, er soll bereits einige Worte haben lallen können. Der Steward hieß Aristide d'Oly, so wurde auch der Knabe genannt. Er wuchs in Marseille auf, von ihm hörte ich erst später, als ich meine geheimnisvolle Lebensgeschichte erfuhr, wieder Jahre nachher schrieb ich ihm und sorgte für ihn … Er wurde mein Kammerdiener und Sekretär …«

Sie starrte durch die muschelbewachsenenen Pfähle wie gebannt auf das rote verrostete Wrack.

»… Olaf, ich war vielleicht ein Jahr alt, als der Dampfer mich und Aristide rettete … uns beide allein … von der Sonne halb gebraten, halbtot … Vielleicht, Olaf, hat meine Mutter mich hier auf dieser Insel in ihren Armen umhergetragen, vielleicht habe ich damals das alte Wrack gesehen … » Sie drehte langsam den Kopf und deutete auf das uralte Holzschiff am Bergabhang … »Vielleicht vergißt selbst ein Säugling solche Bilder nie mehr, vielleicht prägen sie sich auch dem unentwickelten Hirn so tief ein, daß sie … wieder aufleben – wie jetzt! Eine innere Stimme sagt mir, daß ich gerade jenes Ungetüm mit seinen Behängen von fahlen Tiefseepflanzen bereits gesehen haben muß … Es sieht wie ein gräßliches Ungeheuer aus – das Loch dort am Heck ist wie ein Rachen – schon möglich, daß ich als ganz kleines Kind Furcht empfand vor diesem Rachen und deshalb mein Hirn diesen Eindruck festhielt … – wie denkst du darüber? – sprich doch, du brauchst mich nicht zu schonen, ich bin stark und will stark sein, denn ich muß den Schleier meiner Vergangenheit vollständig lüften. Daß ich farbiges Blut in den Adern habe, sieht mir jeder an … Meine Mutter wird eine Insulanerin gewesen sein. Es ist schon so. – Und du?!«

»Komm,« sagte ich nur und stützte sie und zog sie dem roten Wrack näher. »Wir werden Gewißheit erhalten … Wenn jener verrostete Schoner dort den Namen Malmotta trägt, dann wissen wir nicht alles, aber das meiste, dann bist du jedenfalls ein Kind dieser Insel, dann haben Peter Bolk und deine Eltern hier gewohnt – hier in der Verborgenheit, denn Bolk besaß vor zwanzig Jahren etwa einen Schoner, der Malmotta hieß und der verschollen ist. Komm, ich werde den Rost am Bug vorsichtig wegkratzen …«

Ich habe den Rost weggekratzt, und die festgenieteten Messingbuchstaben zu beiden Seiten zeigten denselben Namen:

Malmotta.


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