Jean Paul
Freiheits-Büchlein
Jean Paul

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Teurer Jean,

Wenn Sie von Monochoren sprechen, so irren Sie Sich, wenn Sie nicht voraussetzen, daß nach der Haydnisch-Mozartischen Eröffnung aus Gewittern und Engelchören, Nachtigalls- und Äolsharfen, Sylphenreigen und Hirtenliedern der mit unsern Genien Hesperus und Phosphoros gezierte Vorhang rauschend heraufrollend die schönste Zukunft enthüllt; daß der prophetische Prolog auf seiner Hippogryphen-Quadriga daherstürzt, und daß er das gespannte Herz noch höher spannt, nämlich zum Bichordion Hoffen und Wissen; daß dann der Strom aus Entzücken, Wehmut und Überraschung; Wohlklang, Minneträumen und Moralität; Sylbenmaß, Takt und Grazie; Gesetz, Phantasie und ästhetischer Vollkommenheit – sich in wilden kunstreichen Kaskaden über die drei Alpen: Entspinnen, Verflechten und Weben in den stillen Ozean der herrlichsten Unendlichkeit als wie der Fluß der lyrischen Euphonie ergießt und jedes befriedigte Herz mit Hoffnung erquickt und in Freudenthränen eingelullt mit der leisen Frage: Ists Himmel? – davon schleicht und dem kleinen Prologus mit sanfter Demut durch die Tränen zugelächelt hat, wie er auf seinem kleinen Perlenschiff auf Rosenwellen dahintanzte, und die Rätsel lieblich singend aus den Untiefen der Ästhetik herausfischt und sie als phosphorierende Psychen der Abendfackel zuflattern läßt, um sie selbst dort zu Sternen zu verglühen: – Wenn Sie alles das, sage ich, nicht voraus gefühlt haben, so haben Sie auch nicht verstanden, daß ich Sie, teurer Paul Friedrich, bat, Panädoniens Erweckungs- und Meldungs-Symphonie zu sein; und dann hängt sich nicht meine Gondel an Ihr Kauffahrtei-Schiff, und ich lese nur eine Ouverture, einen Prolog, eine herrliche Oper in drei Akten, und es entzückt mich weder ein Ballett, noch ein Epilog. – Doch tun Sie, Richter, was Sie wollen; Sie können doch nie aufhören, mein Liebling zu sein.

Ihr Emil.

 
Gnädigster Herzog,

Mein erster Brief in Baireuth sei ein Dank für den Ihrigen, der mich in Koburg unter dem Einpacken antraf und der durch seine schöne Perspektive meinem Wagen gerade eine entgegengesetzte Richtung hätte geben können, wenn ich der Freude und der Hoffnung mehr gehorchen dürfte als dem Bedürfnis. Es wäre so schön, im schönen Gotha zu leben und von Ihnen und Sie selber zu hören! Aber die Zukunft hat ja noch viel Platz und viel Frühlinge.

In vier Wochen werd' ich Ihnen die Ästhetik senden können.

Man sieht oft in Gemälden eine Hand aus einer Wolke kommend. Ihr Brief ist ein solches, und die Wolke ist morgenrot. –

Baireuth
d. 16. Aug. 1804

Ihrer Durchlaucht
untertänigster
J. P. F. Richter

 

Hierauf antwortete der Herzog:

Gotha ist schön, aber das wenigste Schöne im schönen Gotha ist Ihr armer Emil. Ich sage nicht das Beiwort arm aus Demut allein, sondern vielmehr aus Redlichkeit; auch fürchte ich, daß, wenn alles vor Ihnen fällt, Ihnen nichts mehr gefallen wird, und daß so zuletzt der Gefallende tiefer fallen wird als die Fallenden. Was Sie von den Räumen in der Unzahl und von den Frühlingen in der Unzahl mir, bester Richter, sagen, beweist mir, was ich leider! schon längst kaum zu ahnen wagte, und was mich Ihnen, Unvergleichlicher, zum Menschen – nein gar zum Manne verstellt. Doch ich greife blind wie der Glaube und zartfühlend wie die Minne und sicher wie die Rache der Könige und bestimmt wie der Wille des Todes – unter die ausgerissenen Schmetterlingsflügel, die abgestreiften Sirenenschuppen, die entblätterten Rosen, die ausgefallenen Drachenzähne, die Kometenfunken, die gefrornen Zähren, die losen Diamanten, die zerstreuten Traumbilder Ihres Polymorphäons und ziehe auch ein Gemälde hervor. Es ist auch eine Hand, und was mehr – eine schöne an dem reizendsten Engelarme. Schwimmend liegt sie auf dem Lichtozean der Vollkommenheit. Zwischen den rubinenglühenden Fingerspitzen hält sie prüfend und warnend eine Seele über das Aoma des Nichts-Ungrunds. Gott allein kennt dieses noch zu richtende Ich. Ich bin keine Hand und kein Gott; – aber bald schwebt zwischen Flammen und Eis Ihre Ästhetik über das Nichts-Aoma. Zittern Sie immer, Richter, denn Ihr Richter will vergessen, daß er Ihr Freund ist, und Ihr Freund soll nicht erfahren, daß er Sie richtet.

den 20. August 1804

Julius Augustus

 

Zwischen beiden letztern Briefen schlug nun, verehrtester Leser und Brotherr, jener Strahl auf mich, Ihren Schrift-Sassen und Sekretär, herab, der die Dedikation einäscherte, falls sie nicht zweimal da war, einmal außer, einmal in mir. Nämlich Herr Dekan und Doktor Voigt verbot sie dem Setzer; und darauf tat es auch der übrige Teil der philosophischen Fakultät, deren Namen ich hier im Catalogus praelectionum publice privatimque in Academia Jenensi per hiemem anni 1803 inde a die XVII. Octobris habendarum. Typis Goepferdtii vor mir habe.

Ich würde wohl wenig davon haben – ausgenommen Zurechtweisungen –, wenn ich meine ersten heimlichen Ausbrüche zu öffentlichen machen und die September-Flüche über (nicht auf) Deutschland publizieren wollte. »Himmel!« flucht' ich und so weiter, aber mehr nicht, sondern ich nannte bloß die Deutschen die Kleinstädter Europens – fragte, warum man irgendeinen Geist bevogten wolle, z. B. meinen – hielt mir ferner, Verehrtester, teils den Gehalt vor, den Ihre Seele hat, teils den, den sie gibt, mir und jedem von Ihren poetischen valets de fantaisie – lärmte stärker im Stillen und fragte mich laut, wer denn eigentlich der Zensit der Zensoren sei, und wußte Antworten genug.

Indes kam Zensit und Zueigner zuletzt wieder so zu sich, daß er sich stillen – die Fakultät, indem er sich an ihre Stelle setzte und ein Graduierter wurde, rechtfertigen – und wirklich den folgenden Bericht an den Herzog mit jener schönen Ruhe machen konnte, die ihn vielleicht auszeichnet:

 
Gnädigster Herzog,

In 14 Tagen kommt mein zweiter Brief an Ihre Durchlaucht mit der Ästhetik, aber – ohne die Dedikation. Denn die philosophische Fakultät in Jena erlaubt mir nicht, Sie zu loben – ausgenommen ganz gemein, nämlich das Ungemeine! Der Zensur-Dekan fuhr noch fort zu erstaunen und zu verneinen, als ich ihm die Beweise zugeschickt, daß eine Person, die die Dedikation gewiß so nahe angeht als ihn selber, solche genehmigt habe, nämlich Sie. Was ist daraus zu machen? Nichts als einige Bogen voll Ernst und Scherz, wenn Ihre Durchlaucht den Bogen, die den Ernst enthalten, das Imprimatur gewähren, das der Dekan versagte; ich würde nämlich die Dedikation – diese ist der Ernst –, samt der Geschichte ihres Isolierens – diese ist der Scherz –, nebst einigen allgemeinen Anmerkungen über meine und alle Zensoren, besonders drucken und brochieren lassen; ja ich könnte diese Zueignung Ihnen wieder zueignen. Ich bitte Sie sehr um diese Erlaubnis des Isolierens, da ja ohnehin Ihre Vorzüge Sie daran gewöhnt haben, isoliert und einzig zu sein. Doch würd' ichs im schönen Falle des Ja? für meine Pflicht halten, vor dem Drucke Sie zu meinem ersten Leser zu machen, nicht aber was nur Sie und der Himmel verhüten – zu meinem letzten.

Der stärkste Grund meiner Bitte ist dieser: Ihre Durchlaucht! geben Sie das Beispiel eines fürstlichen Großsinns, das Sie jetzt erst mir und dem philosophischen Dekan in Jena verborgen gegeben, den kleinstädtischen Deutschen – öffentlich, die nicht anders zu loben wissen als chapeau-bas und tête-bas ou basse und bas.

Baireuth d. 22. Septbr.
1804

Ihrer Durchlaucht
untertänigster verbotener
Dedikator
J. P. Fr. Richter

Die Fakultät finde, bitt' ich, einen und den andern harten Leitton des Briefes, der anfangs nur für gütige, nicht für alle Augen geschrieben war, verzeihlich und halt' ihn vielmehr für einen schönen Silberton und Silberblick. Die Antwort darauf, Verehrtester, wird Sie erfreuen; denn ohne sie hätten Sie nichts, und ich alles.

Dolce Giovanne,

Nur Weniges, doch dieses für alle; doch auf den zweiten Brief, o mein Teurer, Vieles, aber das Viele nur für den einzig teuern Richter.

Die Fakultät hält vermutlich Ihr Lob für Spott, und das ist sehr wenig schmeichelhaft für mich, der eitel genug ist, auch aus Ihrem Scherze, mein Freund, den Honig des Wohlwollens zu saugen. Doch verbieten Sie, lieber Richter, daß sich unsere Richter künftig um unser Lob bekümmern, und versprechen Sie ihnen, daß wir (schweigen sie –) bei unserm Lachen nie an sie denken wollen. Aber vielleicht hat der gute Dekan nicht so Unrecht? Doch ich kann mich selbst gegen Ihren Spott vertheidigen; dies wird mein Polyneon genug beweisen und meine vorlaute Kritomanie in ihm. Mais à propos! von Spott und Scherz und Ernst; es war mein völliger Ernst, da ich Sie, panoramischer Freund, bat, mein bald erscheinendes Werk in einer lobenden Nachrede des Ihrigen dem lesenden Deutschland anzukündigen. Jetzt, da Sie mir allein auf chinesisch an einem Tische einen Leckerbissen vorsetzen, welcher nur für die übrige Welt Neid erregendes Schauessen sein wird, so könnten Sie ja auch, wie es meine ästhetischen LieblingeDie Sineser. D. H. zu tun pflegen, der Schüssel die Invitations-, Weigerungs-, Nötigungs-, Einwilligungs- und Danks-Charten anhängen, die wir wechselten. Ich habe noch die Abschriften der Ihrigen und der meinigen. Diese vidimierten Briefe beweisen besser als alles andre dem Dekan, wie sehr er sich irrt, wenn er meine Ichheit in dem Schatten seines Doktorhuts zu sichern meint. Sagen Sie ihm das, und drucken Sie für und von mir, was Ihnen Freundschaft und guter Geschmack und muntere Laune einflößen. Nur sagen Sie sich, daß die gute dumme Welt manchmal böse sein will, und daß ihr das Rätsel-Erraten selten gelingt. Ich umarme Sie, um mit verschränkten Fingerspitzen, gleich klopfenden Herzen und gleich stark schwirrenden Fittichen dem Lichtziele des ächt Schönen entgegenzustreben. Stoßen Sie mich nicht zurück. Der Adler trug ja einst den leichten Troglodyt der Sonne zu. Tun Sie das auch Ihrem Freunde zu Liebe,

Gotha d. 29. Septbr.
1804

Sebastos Phosphoros

 

Ich weiß aber nicht, verehrtester Brotherr, ob Sie nicht mich, Ihren Panisten, für einen pflichtvergeßnen Schelm gegen Sie ansehen, wenn Sie lesen, daß ich darauf so antwortete:

 
Gnädigster Herzog,

Bloß mein Wunsch, Ihrer Durchlaucht mit diesem Blatte zugleich die Ästhetik zu schicken, verzögerte meinen Dank für Ihren letzten, so viel in Gegenwart und für Zukunft zugleich gebenden Brief so lange. Noch jetzt hat der Buchbinder die 3te Abteilung dem Publikum nachzuliefern, die der Setzer längst vollendet; und ich warte noch mehr auf ihn, um den dritten Teil einer Schuld bei Ihnen abzutragen, die Sie mir vielleicht lieber schenkten.

Wenn Sie unter dem Polyneon Ihr reiches Märchen von der Liebe meinen – wie ich gewiß glaube, wenn mich nicht alles Erinnern und Erraten trügt –: so wissen Sie, mit welcher Freude ich dem Publikum meine frühere darüber und die seinige ankündige; aber jetzt erst werden mir ganze Stellen Ihres ersten Briefs erhellt.

An dem der Dedikation beischwimmenden Werkchen über die Preßfreiheit arbeit' ich jetzt. Ihr Imprimatur zu Ihren eignen Briefen ist fast einer mehr und ein schönstes Geschenk für mich. Aber aus Dankbarkeit für eine Güte, welche mir ebenso viel Glanz zuwürfe als dem Leser Vergnügen, muß ich anmerken, daß, wenn nicht wegen des ganzen Publikums, doch dessen wegen, das Sie regieren, manche Stellen – z. B. im ersten Briefe – nicht wie Himmelssterne der Welt, sondern wie Ordenssterne einem einzelnen zugehören und bleiben müssen. Ich liebe aber solche Stellen so sehr, daß ich eben nicht den Mut hätte, auch nur eine andern zu entziehen; daher bitt' ich Sie, wenn Sie Ihre seltene bedeutende Erlaubnis des Abdrucks Ihrer genialen Briefe fort geben, mir die Auslassungen selber zu bestimmen, ferner welche Briefe; und dabei mir die Kopien der meinigen (von denen ich nur Splitter habe) zu senden, welche indes, wie sie auch sein mögen, in die Welt treten sollen, weil Sie schon die Welt für sie gewesen, und weil zweitens ein Buch-Vater, wie ich, nichts zu regieren hat als sich und etwa 32 Bände.

In 14 Tagen hoff' ich Ihnen die 3te Abteilung, in 21 – das neue Manuskript zu senden. – Da ein Fürst immer so glücklich ist – was ein Privatmann selten wird –, jemand zu finden, der aufschneidet und korrigiert, so bitt' ich Sie, es bei diesem Werke voll Druckfehler – in der Vorrede angezeigten – tun zu lassen, bevor Sie die größern finden –

Baireuth d. 18. Okt.
1804

Ihrer Durchlaucht
untertänigster
J. P. Fr. Richter

 

– Hierauf kam folgende Entscheidung:

Lieber richtender Freund!

Hier die Briefe, die Sie so gütig sind, auf dem Balkon der Publizität bleichen zu wollen. Was mit dem Kleesalz der Kritik noch von Flecken auszuziehen ist, das ziehen Sie aus. Schneiden Sie, stopfen Sie, flicken Sie, säumen Sie und plätten Sie, was zu schneiden, zu stopfen, zu flicken, zu säumen und zu plätten ist, und machen Sie es wie der hochselige und in Gott ruhende Hofjunker Arouet, Freiherr zu Ferney, ob Sie gleich kein Franzose, Ihre Tochter keine Mamselle ist und Ihr Schwiegersohn keine Ahnen ou ânes hat und ich kein Spaniol schnupfender Hundefreund bin. Laugen Sie meine schmutzige Wäsche aus. Wessen Herzen im gleichen Takte die Lebensruder bewegt, es sei unser Mulmul feiner als neunmal gespaltene Spinnegewebe oder aus Segeltau geflochtener Zwillich, darf sich tadeln und bessern. Bei dem Tadeln und Bessern fällt mir Ihre Kunst zu bestimmen ein. Ich sage nichts darüber, da ich schon alles selbst längst gefühlt, gedacht, aber noch nicht auswendig gelernt habe, und da ich mich nie selber lobe, als wenn man mir schmeicheln will. Hier also, was Sie mich schreiben machten. Sie ändern so wenig, als Sie können. Nur verbitte ich mir alle Gedankenstriche, – denn die Welt denkt nur, um zu verleumden; – und jede Lakune, – denn die Welt sieht sie für einen ausgetrockneten Morast an, den sie gern wieder mit ihrer Ichheit füllt. Auch diesen Brief haben Sie die Güte unter die schwarze Wäsche zu mischen, nur nicht mein Herz, meine Küsse, meine Liebe und meine treue Anhänglichkeit an Ihnen, teurer Richter. Noch ein Geständnis, ehe ich unterschreibe. Ich suchte umsonst meinen Platz auf den Bänken Ihrer Vorschule.

8. Okt. 1804

August

 

Ihr Referendar, verehrtester Leser, hat hierauf nichts zu berichten als zweierlei, erstlich, daß die gedachte Wäsche aus Asbest oder Steinflachs eben darum in kein Feuer zum Weißglühen zu werfen war, weil sie schon aus dem stärksten eben herkam – und daß bloß zwei Stellen weggebeten worden sind, durch deren Auslassung niemand etwas verlieren kann als Sie, verehrtester Leser! –

Somit ist nun, Leser, meiner Pflicht gegen Sie genug getan; nicht zum kleinsten Feldzuge mehr gegen die Fakultät bin ich verpflichtet, sondern höchstens zu einem artigen Friedensfest. Sie allein fechten und siegen; ich hingegen lege mich – während ihres Siegens – ruhig und neutral auf philosophische Materien, worunter ich diesesmal am liebsten eine Untersuchung über die Rechte und Grenzen der Preß-Freiheit erlese. Ich überfeile nämlich in meiner glücklichen Neutralität eine Probeschrift über die Freiheit sowohl der Presse als der Zensur – welche ich im Frühling nach -en abgeschickt –, um sie dieser Berichterstattung anzuhängen.

Ihr Verfasser – eben der gegenwärtige – hatte, wie er glaubt, gute Gründe zu ihr, sowohl logische als ökonomische. Er wollte besonders in dieser Selbst-Einladungsschrift dem ** Bücherzensurkollegium seine Grundsätze über Bücherfreilassungen vorlegen, um sich vielleicht damit (noch hofft ers) den Weg zu einem Amte – nämlich eines Zensors – zu bahnen, da er leider (denn sein Legations- oder Ambassaden-Rat ist mehr Titel) nicht, wie so viele Tausende seiner glücklichern Mitbrüder um ihn her, einen Posten hat. Herr v. – nahm die dissertatiuncula pro loco (so heißt sie) selber nach -en mit, übergab und empfahl sie dem Bücherkommissarius sehr gütig; nun tut sie da ihre Wirkungen, und ich lasse mich gern in dem süßen Wahn hingehen, daß sie mir dort vielleicht nach zwanzig und mehr Jahren, gerade in der Not des Alters, wo man Bücher nicht mehr zeugen, sondern nur verbieten und erlauben kann, in ein gutes Zensor-Ämtchen hineinhelfe und ich doch als Beamter abfahre. Hier ist sie mit sehr wenigen Abänderungen.


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