Jean Paul
Jean Pauls Briefe und bevorstehender Lebenslauf
Jean Paul

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Erster Brief. An Frau SpezialinIm Württembergischen und im Reichsmarktflecken Kuhschnappel bedeutet Spezial Superintendent. Zeitmann

Einladung zum dejeuner dansant – Über das Lesen der Mädchen
Postskript: privilegiertes Testament für meine Töchter

Kuhschnappel, den 22. Jun.

Sie haben jetzt, Madame, einen Hasenbrecher in der Hand und zerteilen und verteilen; das seh' ich aus der Eidechse durch ein langes, mitten in der Stube aufgestelltes Erdrohr recht deutlich. Jetzt zeigen Sie boshaft mit der Gabel nach dem Berghemschen Seestück am Himmel und weiden sich an den herunterlaufenden Kaskadellen. Jetzt lachen Sie gegen den Gasthof zur Eidechse hin und wahrlich über mich – – Ich kann nur nicht zugleich den Tubus und die Feder halten und habe keine Herschelsche Schwester, der ich die Observationen diktierte: sonst hätt' ichs gesehen, daß Sie Herrn Spezial während dieses Briefes meine WetterprophezeiungIch hatte gewettet, wenn es an Sommers-Anfang regnete, »ein Testament für meine Töchter«, nämlich für ihre zu machen. und Ihre sieghafte Wette vorgetragen haben.

Meinetwegen! – Ich könnte mich zwar wehren und den Regen – für Sie ein goldner, für mich ein Steinregen – zugestehen und fast weg erklären, da heute Sommers- und auch erst Freitags-Anfang ist und abends Ihre Seeherrschaft gewiß aufhört; aber hier geb' ich Ihnen den weiblichen Schwabenspiegel in Form eines Testaments, ohne meinen prophetischen Kristallspiegel zu zerschlagen.

Eh' ich weiter vom Schwabenspiegel rede: will ich Ihnen sagen – weil ich ihn mehr verschenkt als verwettet habe –, was ich dafür haben muß: den Herrn Spezial und Ihre Tochter und Sie. Ich und der Hospitalprediger Stiefel haben es gestern miteinander überschlagen, daß es gar zu lazarus-mäßig aussähe, wenn wir konföderiert nichts weiter zum großen Gremser Pickenick zuschössen als die Suppe; indes Sie und die übrigen Bundes- und Tischgenossen vielleicht mit schweren Proviantschiffen vorführen vor den Haspel des ausladenden Tischzeugs. Nein – sondern wir geben zusammen an demselben Morgen ein dejeuner dansant und ein Feuerwerk bei Sonnenlicht. In Kuhschnappel muß ein dejeuner dansant ein weißer Rabe und sogar der Name ein Fremdling sein; es ist aber solches ein tanzendes Frühstück, Madame, wo man an Höfen Tanz, Musik und gewöhnliches Frühstück in Mixturen genießt. Dazu nun invitieren wir, Stiefel und ich, vorzüglich Sie und Ihre lebendige Marietta, ohne welche Herr Voit oder Vito oder Veit weder vor- noch mittanzen könnte. Das Krebsleuchten des Feuerwerks ist mehr zum Fang der Herren bestimmt; und wir bitten Sie inständig, Herrn Zeitmann zu bereden, zu bezwingen, zu bringen. Oft stellet man hinter Bräutigame, die am Altare nicht Ja sagen wollen, Küster, die es für sie sagen: warum postiert man nicht hinter Ehemänner dergleichen Küster? – Wahrhaftig, Herr Zeitmann fodert von der leichten Freude zu viel Freude, vom winzigen bunten summenden Kolibri ein Pfund Bettfedern, wie von der ernsten Gans, oder eine pommersche Gansbrust oder Vorspannkräfte wie vom Vogel Strauß. Der Honigsauger schwebe und sumse und glänze und damit gut! – Welches Kind wird seinen Gugelhopf aus Schnee, mit Ziegelsteinmehl gebräunet, in dem Bratofen backen wollen? – Kurz, er soll kommen.

Noch dazu ist am Siebenschläfertage aus guten Gründen das schönste Wetter für das Feuerwerk, und Sie haben ihn sämtlich recht klug zum Sitz- und Kreistag des Pickenicks erwählt. Meine Gehirnhöhlen sind hier wieder delphische und weissagen; ja ich wette wieder.

Doch ich tat Ihren Willen durch meinen letzten; aber in möglichster Kürze – Sedez ist das Format für das Weiberherz – auf das Murmeln einzelner Worte horcht man stärker als auf einen rauschenden Predigtstrom – diese Pflänzchen muß man nicht mit dem Nil der Hofmeister und Mütter wässern, sondern, wie Aurikel, nur mit einer nassen Bürste überstäuben. Zweidrittel ist aber aus dem Hesperus und den Blumenstücken.Im Druck schnitt ichs natürlich wieder weg. – Und so sei und bleib' ich

Ihr J. P! –


N. S. Ich ersuche Sie um Ihre Teemaschine zum dejeuner dansant. Da ich auf Reisen keine Möbeln führe – zu Hause nicht einmal – und da der Hospitalprediger, der seit Lenettens Tode das Frühstück aus einer Untertasse nimmt, so wenig um sich hat als ein Feuerländer: so muß die Feuerwerker- und Tanzgesellschaft uns beiden fast alles leihen, was wir ihr zu geben denken.

Und das bringt mich auf mein verwettetes Testament. Madame, Sie taten mir durch den Antrag zu viel Ehre und Verdruß an, einen goldnen Spiegel für eine Tochter zu gießen. Ihre Marietta braucht keinen und ist selber einer, und ein zweiter zeigte ihr nur sie selber. Aber auch das abgerechnet: so dient ein solcher, wie den Nürnbergerinnen die äußern am Fenster, bloß zum Beschauen und Beurteilen anderer Leute auf der Gasse. Dazu gehts mit der Bücherkost oft wie mit der leiblichen: ein gutes Zeichen, behaupten die Ärzte, ist es, wenn man zu Anfang eines Monats durch die Nahrung einige Pfund schwerer wird, am Ende desselben aber sie wieder verliert – gleicherweise hab' ich Leserinnen, die gerade nach dem Genusse einer Lektüre mehr Gewicht hatten, einige Wochen darauf, wenn ich sie wieder wog, so leicht befunden wie zuvor, zum größten Beweis einer festen Konstitution.
 

Privilegiertes Testament für meine sämtlichen Töchter.

Ihr konntet, Kinder, in meinen gesunden Tagen wenig von mir profitieren, weil ich als Gelehrter den ganzen Tag auf meinem Leseesel saß und schrieb; so sehr gleicht ein Autor einem Wandelstern, der für Leute, die die Füße auf ihm haben, eine sumpfige dunkle Erde ist, indes er sich um ferne Planetenleser als ein leuchtender Stern bewegt. Daher hab' ich hier auf der Sterbematratze meinen letzten Willen, der euer erster werden soll und kann, zumal da ihr mir jetzt schwerlich widersprecht, weil ihr wohl wisset, daß mein schweres Gehör euch nicht bis ins Grab hinunter hört. –

Solltet ihr euch jetzt zusammensetzen und ausmachen wollen, welcher Schwester von euch der satirische Vater unter den allgemeinsten Testamentsverfügungen einen feinen Hornissenstich versetzen wollen, ob dem guten Suschen, oder Franzelinen, oder Samuelinen, oder Fidessen, oder Raphaelen und Emanuelen: so erwägt doch um Gottes Willen, ihr Kinder, daß ihr noch gar nicht existiert und daß es ja nur an mir selber liegt, wenn ich mir euch nicht so denke, wie ich euch haben will. Testator und Erben gelten schon im römischen Recht für eine Person; wie viel mehr, wenn sie sämtlich noch unter einer Gehirnschale hausen.

Ich verordne demnach – – aber mutet einem Menschen, der sein Testament macht, keine größere Ordnung zu, als in eueren Briefen regiert – zuerst, daß ihr euerer Mutter nachschlagt und künftig glaubt, es gebe kein Kunstwerk, welches dem Genie und Geschmack einer Frau mehr Ehre macht, und woran sie täglich bessern und polieren soll, als ihre – Tochter. Dem Vater fehlt die Zeit, weil er den ganzen Tag kleinere Kunstwerke befeilt, z. B. Testamente für Töchter.

Ich verordne ferner, daß ihr langsam und leise sowohl geht (besonders an öffentlichen Orten, wo nur eine Verlegene läuft) als sprecht, weil für Mädchen und Harmonikas nur Adagios passen. Auch das homerische Gelächter mustert aus, weil ein starkes oder langes einen schönen Kopf nicht nur verunstaltet, sondern wirklich berauscht; jede heftige Regung muß euer Geschlecht, weil es immer mäßig ist und weil sein dünnes oszillierendes Nervenspinnengewebe leicht mit allen Fäden schwankt, überfüllen und übermannen. Das Messer der Kultur, das uns den besten Birkensaft abschröpft, schneidet euere berstende Nelkenknospe bloß zu einer herrlichen Entfaltung auf.

Denkt ewig an das Wort, was euer Vater auf seinem Sterbelager sagte: Die unschuldigste Liebkosung kann durch Wiederholung eine schuldige werden. Es ist mein testamentlicher Wille, daß ihr in einer Viertelstunde nicht mehr als einen Kuß annehmet, der aber keine lang sein darf. Ihr wisset nicht, wie mein Geschlecht, das der sonderbare Abstich euerer erstern Liebe voll Neins mit der spätern voll Jas ganz bestürzt, aus Einfalt entweder zu kalt wird oder zu warm. Trauet euerem Herzen, aber nie eueren siechen Nerven; ach, bei den schönsten edelsten Gefühlen ging es mancher Stiefschwester von euch aus Mangel an Festigkeit des Willens und der Gesundheit wie den Mexikanern, die sich, weil sie nur weiches Gold und kein Eisen hatten, von den Spaniern mußten erobern lassen.

Werft jeden schönen Geist und schönen Körper (der häufig in Offiziers-Uniform einhergeht), zumal wenn beide Moitisten sind und ein Stück ausmachen, aus dem Hause, worin ihr Töchter habt. Zehn Romane sind nicht so schlimm als ein Romanenschreiber. Biographen aber können kommen.

Ferner will und verordn' ich, daß ihr nach meinem Tode Gründe annehmt.

In meinen gesunden Tagen nahmet ihr alles, sogar gute Worte, lieber an. Überhaupt ändert eine Frau ihre Meinungen schwerer als ein Mann, weil jene sie auf Gefühle und auf Anschauung bauet, dieser sie mehr auf Schlüsse und oft auf fremde Worte; und weil die männlichen Sätze öfters nur Wahlkinder, die weiblichen aber eigene sind. Euere sind lebendige Empfindungen, die keinen Schlüssen weichen, sondern die nur der Zeit, oder wenn es in der kürzesten sein soll, einer andern lebendigen zurücken. Dabei habt ihr eine eigne Gabe, euere vorigen Empfindungen über die regierende zu vergessen, wodurch ihr ein schönes Gefühl euerer Unfehlbarkeit und Unveränderlichkeit erbeutet; so wie ich Leute mit schwachem Gedächtnis kannte, die letzteres niemals innen wurden, bloß weil sie die Fälle nicht behalten konnten, worin sie etwas nicht behalten hatten. –

Himmlische Kinder, die vorige testamentarische Verfügung muß ich in einem Kodizill repetieren, so wichtig und schwierig erscheint sie mir. Freilich nähmet ihr gern Gründe an, wenn ihr euch – welches nur euere Väter vermögen – wie ein musivisches Gemälde durchschneiden und so verdoppeln und euch als eine Zwillings- oder Milchschwester eueres Ichs vor euch hinstellen und beschauen könntet; – aber ihr könnts ja nicht. Ihr leset alle Herzen, ausgenommen euer lesendes. Und doch muß man, was ihr nicht tut, durchaus, um sich zu heilen oder zu erhalten, sich oft recht hart und durchgreifend befragen: »Was verlangst du eigentlich?«, da zuweilen zehn Gefühle sich wie Kinder hintereinander verstecken, und das letzte will nicht reden. – Nur ein Beispiel, ihr Guten! Wisset ihr keines, daß ein recht gutes Mädchen zerfließend und berauscht (und berauschend) an Mond und Sternenhimmel und Landschaften immerfort hing, ausgenommen in der – Ehe? – Wahrlich, ich weiß, wie es ist, und verarge wenig; aber das sei mir erlaubt, ihr Herz mit dem Johannis in DüsseldorfStolbergs Reisen etc., 1. T. zu vergleichen. Sonst hing in der Galerie eine hübsche wasserfarbige Landschaft ohne viel Aufsehen. Zufällig wollte der Inspektor und Maire dieses orbis pictus einmal an dem Stücke putzen und reiben: als auf einmal der Ärmel eines zweiten Gemäldes darunter vorkam – er schabte weiter – und endlich sprang aus der Landschaft der ganze ölfarbige Johannis hervor, der sich ebenso berühmt gemacht. Würde man aber nicht oft, wenn man die Claude Lorraines in manchem weiblichen Herzen näher prüfte und endlich wegscheuerte, unter der schönen Natur einen schönen Johannis antreffen, – oder einen schönen Hans, oder Jean, oder Jack? Sprecht, ihr Guten! –

Auch ist es mein letzter Wille, daß ihr Freundinnen nicht so schwer vergebt und Freunden nicht so leicht. Bei diesen sichert euch (wie uns) nichts so gut vor Beleidigungen als die Gewißheit, daß sie nicht verziehen werden. Nie lege bei der Versöhnung mit der Freundin bloß die Zeit euere und ihre Hände zusammen, sondern der Drang und die Kühnheit; nicht annähernd und zufällig, sondern im Sturm und weinend und auf einmal: sonst tragt ihr in die Erwärmung die zu lange Erkältung hinüber.

Sprecht kein Wort von Politik; man weiß recht gut, mit welchem fremden Kalbe ihr pflügt oder um welches goldne ihr tanzt. Gleich den Bischöfen fliehet das Blut der Kriege; ungleich den Mücken, wovon nur die Weibchen es saugen. Wenn ihr wisset, daß Frankreich frei geworden: so ists genug und mehr, als ich selber weiß.

Es ängstigt euren Vater in der letzten Stunde, daß er durch seine schönen Werke euch ein Lebens-Arkadien in den Kopf setzen helfen, das keine Küche, keine Kinderstube und keinen Waschtag hat, sondern nur einen herrlichen Himmel und einen wohlgestalteten Schäfer darunter, der so lange fortkniet, bis ihm die Haare ausfallen. Testator kann nichts dafür, wenn ihr poetische Blumen, wie Fieberkranke die Blumen des Bettevorhangs, zu lebenden gehenden Wesen macht. Ihr klaget über die mechanischen Arbeiten eures Geschlechts, ohne hinzusehen, daß meines ebenso viele unter schönern Namen hat. Eine Gerichtsstube find' ich vom Waschhause, eine Expeditionsstube von der Küche, oder die Schulstube von der Kinderstube in nichts verschieden als darin, daß ihrs besser habt, da in unsern Raspelhäusern der Kopf, in euren nur die Hände an den Arbeits-Eisenring befestigt sind. Denn falls euer Geist nur den Körper am Nährahmen oder Feuerherde zurücklässet, wer hindert jenen, vom Dache eines Lustschlosses zum andern, vom Gipfel eines daphnischen Haines zum andern zu hüpfen und endlich in herrliche elysäische Felder niederzufallen? – Und wurd' euch nicht der Lebens-Mai mit dem jungfräulichen far niente voll geselliger Freuden und schöner Träume beschieden, indes wir unsern Lenz in Schulstuben, Hörsälen, im clinico, relatorio, repetitorio, stylistico gebückt verackern und versäen mußten, und lustwandeltet ihr nicht auf den blumigen Rainen, indes wir darinnen in den schwarzen Furchen mit Pflug und Egge hantierten? –

Ein Ehepaar beschreibe seine Lebensbahn gleich der Sonne und dem Neumond, die miteinander auf- und weitergehen! Denn wiewohl der Phöbus glänzt und brennt und Luna der Welt nur eine unscheinbare Seite zukehrt (ihrem Phöbus aber die helle), so zieht sie doch stärker an wie er und reget die Wasser und bestimmt das Wetter und den Wachstum und die Fruchtbarkeit. – Ungern hab' ich in diesem Gleichnis uns Männer zu Phöbis erhoben.

Da ich jetzt als Testierender bald auf meinem Kopfkissen untergehe und doch mein privilegiertes Testament vorher schließen muß und da ich wegen der zuströmenden Materie nirgends weiß, wo ich aufhören soll: so muß ich überall aufhören können, also auch hier. Freilich noch tausend testamentarische Verfügungen hätt' ich zu machen – ich könnte noch verordnen: flieht reichen und gesetzgebenden Anzug, wenn ihr nicht euer Geschlecht zur Essigmutter des Hasses machen und von ihm die Tabaksbeize der Verleumdung erhalten wollet – trennt euere Töchter von den Dialogen des Gesindes, die ihnen wenigstens wie die Kletten auf Spaziergängen im Nachsommer die Mühe machen, sie vom Rocksaume abzuzupfen – sprecht mit Freundinnen so, als wenn euch ein Mann zuhörte, und mit einem Jüngling so, als ständen die Freundinnen dabei – erscheinet mit einer ganzen neuen Kleidung nie zuerst an einem öffentlichen Ort, weil die Verlegenheit oder das Gefühl einer neuen den Schein des Stolzes annimmt – haltet eueren Körper für einen Heiligenleib in einem Glaskasten, für einen Teil euerer Seele und Tugend, und euch für Schminkbohnen, an denen Schale und Kern zugleich köstlich sind, indes wir gleich den sogenannten Saubohnen nur mit dem nahrhaften Kern in Topf und Schüssel taugen – schweigt nicht immer unter männlichen Gesprächen und sprecht nicht ewig unter weiblichen – lobt und tadelt uns nicht feurig – lernt von euerer Mutter durch Festigkeit regieren über euere Leute, usw. – – wie gesagt, das alles und weit mehr könnt' ich testamentarisch verfügen; aber ich würde nicht fertig und das Testament länger als das Alte und Neue. Dieses gelte, wie jedes römische, für ein Gesetz – – und so lebt so froh dahin, wie ich von dannen fahre.

Mittelspitz, den 21. März.

Jean Paul Fr. Richter


Zierliches Kodizill

Nehmt Gründe an, ihr Gold-Kinder!

Actum ut supra.


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