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Dreizehntes Kapitel.
Einige Tagebuchblätter

Wäre dies in der ersten Zeit der jungen Ehe geschehen, so hätte Frau Ragnhild ihrer kranken Tochter natürlich selbst die Botschaft gebracht. Nun aber war Amely gesund und ... Erwartete man vielleicht gar, daß er die Härte des Schlages mildern könnte? Nun wohl, er wollte es versuchen, ihr die Trauerkunde so vorsichtig wie möglich mitzuteilen, doch er fühlte tief, wie machtlos man bei solchen Gelegenheiten dasteht, wenn die gegenseitige Liebe fehlt. Er konnte sie ja nicht, wie ein anderer Gatte seine Frau, in die Arme schließen und sie sich an seinem Herzen ausweinen lassen!

Wie ein Fremder stand er vor ihrer Thür.

»Verzeih, Amely, ich muß Dich sofort sprechen!«

»Oh, was giebt es? Ich bin gleich fertig.«

Gösta trat ans Fenster und starrte in den Garten hinaus, während er wartete. Bei seiner kranken, abgezehrten, sterbenden Gattin, war er wie alle andern, allerdings mit vorhergehender Anmeldung, aus- und eingegangen, während sie im Bette lag. Doch ohne weiter über die Sache nachzudenken, hatte er instinktartig gefühlt, daß er dies bei der gesunden, schönen blühenden Frau, die jetzt dort wohnte, nicht dürfte. Das Sterbezimmer war ein jungfräuliches Gemach geworden!

Und Amely wagte auch nicht zu ihm zu gehen, ehe sie sich nicht eine Viertelstunde hindurch so präsentabel wie möglich gemacht hatte.

»Was giebt es, Gösta? Ich bin so ängstlich!«

Verlegen legte er den Arm um ihre Taille, um sie zu halten, wenn sie die Besinnung verlieren sollte.

»Etwas Trauriges ... ein Bote aus Lindenäs ist hier ... Dein Vater ist sehr krank und ...«

Sie blickte ihn erschreckt an und rief aus:

»Papa ist tot!«

Wie gern hätte er sie ans Herz gedrückt und ihr mit innigen Liebesworten die strömenden Thränen von den Wangen geküßt. Jetzt führte er sie zum Lehnstuhle, klopfte ihr leise auf die Schulter und murmelte: »Meine arme, arme, Amely!«

Sobald sie sich ein wenig gefaßt hatte, blickte sie ihn ängstlich an und fragte seufzend:

»Darf ich nicht nach Hause fahren? Gleich, o gleich!«

Das war ja nur natürlich. Es ist im Unglücke ja der einzige Trost, bei seinen Lieben sein zu können.

»Ja, selbstverständlich! Ich bitte Dich nur, Deiner Gesundheit wegen bis Mittag zu warten. Die Herbstnebel sind gefährlich.«

»Oh nein! Sei barmherzig und laß gleich anspannen!«

– Wieder war er allein. Doch nun wußte er, weshalb ihn die Einsamkeit so bedrückte, nun wußte er, welche Unruhe ihn quälte, welche Sehnständig sucht ihn nach Lindenäs trieb, wie die Magnetnadel nach Norden gezogen wird.

Er war ein guter Schwiegersohn! Er fuhr oft nach Lindenäs und ordnete dort alles.

Der alte Kammerjunker wurde begraben. Gösta dachte daran, wie er die Hochzeit seiner Tochter hatte feiern wollen. Jetzt stand der Entfaltung kirchlichen Gepränges nichts im Wege. Es war eine feierliche Beerdigung, die Kirche war schwarz ausgeschlagen, und da der Kammerjunker als Lieutenant den für die Schweden ziemlich unblutigen Feldzug in Deutschland unter Bernadotte mitgemacht hatte, so war in der Kirche sogar eine Paradewache von Soldaten neben dem Sarge, die nachher, der damaligen Sitte gemäß, eine schmetternde Gewehrsalve über dem Grabe abfeuerten.

Amely wollte gern noch einige Tage bei der Mutter bleiben. Nun, da Gösta die Augen aufgegangen waren, wagte er sich ihrem Wunsche weder mit einem Blicke noch mit einem Worte zu widersetzen.

Doch zu Hause in Halleborg weilte er beständig in Amelys Zimmern, wo sie in der Bestürzung und der Eile nicht so sorgfältig aufgeräumt hatte, wie das vorige Mal, und wo nun viele Kleinigkeiten liegen geblieben waren, die ihn an sie erinnerten. Die alte Kerstin wollte dort aufräumen, wurde aber von dem Baron so rauh angefahren, daß sie ganz erschreckt zusammenfuhr. Er liebkoste alle diese Sachen mit Blicken, Händen und Lippen! Er verbarg sein glühendes Gesicht in dem koketten Morgenrock, den sie aus Neapel mitgebracht hatte.

In seinem früheren Sanktuarium, wo er bei seiner alten Liebe Hilfe gegen die neue suchte, blickte Julia so mild und ruhig auf ihn herab, als wollte sie sagen: »Ich kann Dir nicht helfen, Geliebter! Doch ich zürne Dir nicht. Du mußt diesen Streit allein auskämpfen! Nur Einer kann aus der Unendlichkeit in die kleine Welt der Vergänglichkeit Trost senden!«

Erst jetzt entdeckte er, daß der Schlüssel in ihrem Schreibtisch steckte. Zwei Tage hindurch sah er den Schlüssel an und hielt sich vor, daß er nicht das geringste Recht habe, die Auszüge zu öffnen. Hatte sie das vorige Mal nicht die Schlüssel mitgenommen und dadurch gezeigt, daß sie ihren Schreibtisch nicht durchsucht wissen wollte. Es wäre ja geradezu gemein von ihm! Und außerdem könnte er auch Briefe von ihren Angehörigen finden, traurige Ergüsse, Klagen über Fesseln und Bande, die ihn in doppelte Verzweiflung stürzen würden.

Doch dieser letzte Gedanke raubte ihm völlig die Besinnung ... nun war der Schreibtisch geöffnet!

Er nahm eine Menge loser Blätter heraus und begann sie zu durchfliegen.

Es wurde ihm schwarz vor den Augen, und das Blut stieg ihm zu Kopfe.

Er sprang auf, öffnete ein Fenster, verschloß die Thür, sammelte alle losen Blätter zusammen, setzte sich aufs Sofa und begann sie, nicht eines nach dem andern, zu lesen, sondern mit fieberglänzenden Augen über die Zeilen hinzufliegen, halbe Seiten, ja oft ganze Blätter überschlagend und dafür hier und da ein paar Reihen förmlich buchstabierend ...

Was stand auf diesen Blättern?


Er will mich los sein, er kann meine abgezehrte Gestalt nicht mehr vor Augen sehen. »Ein milderer Himmel wird meine Schmerzen lindern,« sagte er. Ich will ihn so viel wie möglich schonen. Der Arme! Ich bin auch zu beklagen! Er kann vielleicht noch glücklich werden, wenn ich tot bin.

Mama wird mich begleiten. Meine liebe, gute, kleine Mama! Doch wie wird es sein, wenn ich von Papa und den Kleinen Abschied nehme, da ich doch weiß, daß ich sie nie wiedersehen werde!


Wie konnte ich die Reise nur überleben! Oh, wie habe ich unterwegs gelitten. Doch nun, da ich wieder anfange zu sehen, zu atmen und zu leben, kann ich mich recht der Herrlichkeit des Südens freuen! Wie viele Tausende und aber Tausende giebt es doch daheim bei uns, die garnicht wissen, wie schön die Welt ist, obgleich – vielleicht ist es bei uns ebenso schön, und das Auge sieht nur das, woran es gewöhnt ist, nicht mehr mit kritischen oder bewundernden Blicken an.


Ich denke oft an ihn. Ob er nun wohl ein wenig glücklicher ist, oder ob ihn die Furcht quält, daß ich zurückkehren könnte? Er küßte mich beim Abschiede. Ich konnte ihm ansehen, wie schwer es ihm wurde, doch er glaubte wohl, er könnte der Leute wegen, die um den Wagen herumstanden, nicht anders. So bin ich denn auch ein einziges Mal in meinem Leben von einem Manne geküßt worden! Wie es wohl sein mag, wenn zwei sich küssen, die einander wirklich lieb haben? Oh, ich habe meine geliebte Mama ja unzählige Male geküßt, ich meine, ein Herr und eine Dame. Er ist schön. Sie, die er von ganzem Herzen liebte, wird er wohl anders geküßt haben.


Ich weine Nacht und Tag. O diese unglückliche Reise! Weshalb wollte er mich dazu zwingen? Sonst hätte er nun frei und glücklich sein können, und ich auch! Wohl ist es dunkel und unheimlich auf dem Wege in das Thal der Schatten, doch dahinten winken mir ja auch die Vaterarme, und es wäre jetzt schon vorüber gewesen ... Es schien mir bitter, zum Tode verurteilt zu sein, doch noch bitterer ist es, leben zu müssen, wenn man dazu kein Recht hat. Ich habe ihm ja versprochen zu sterben.


Die Angst macht mich wahnsinnig. Entsetzen überfällt mich, wenn ich mit jedem Tage meine Kräfte zunehmen und meine Schmerzen sich vermindern fühle. Gestern habe ich den ganzen Tag über kaum einmal gehustet.

Meine arme Mutter freut sich darüber. Das ist das Allerschrecklichste. Hat sie denn vergessen, daß ich nicht am Leben bleiben darf!


Er fragt so forschend, wie es nun mit mir steht. Mir ist, als stünde zwischen den Zeilen die vorwurfsvolle Frage: »Weshalb bist Du noch am Leben?« ...

Ich will mein allerdünnstes Kleid anziehen und mich eines Abends spät in der kühlen Nachtluft auf die Klippe setzen. Dann muß der Tod doch wohl kommen.


Heim! Nach Hause zu ihm, ihn erschrecken, seinen Zorn sehen, wenn ich ihm so wieder vor Augen trete! Ich bebe, wenn ich mich in dem Spiegel sehe. Ich sehe beinahe gesund aus.

Gestern probierte ich eines der alten Kleider an, die ich mit hierher brachte. Ich konnte die Taille nicht zuknöpfen, sie war mir um drei Zoll zu eng geworden. Gott helfe mir! Ich kann es nicht begreifen, ich muß in dieser herrlichen, balsamischen Luft ein anderer Mensch geworden sein. Oh, weshalb sandte er mich her! Es ist schrecklich, eine solche Furcht vor dem Leben fühlen zu müssen, während in meinem armen, bangen Herzen die Sehnsucht nach dem Leben erwacht.

Doch wenn ich wieder zu Hause bin und die kalten Winde des Nordens mich umwehen, werde ich vielleicht doch sterben. Himmlischer Vater, geschehe Dein Wille! Doch diese Angst ist nicht zu ertragen ...


Das Schrecklichste ist überstanden. Ich bin nun schon vier Tage zu Hause. Es ist gefährlich und dumm, diese Blätter zu schreiben. Wenn ich mich stärker fühle, werde ich sie verbrennen, doch ich wage nicht einmal Mama alle meine Gedanken anzuvertrauen, sie hat so wie so genug zu tragen, und es ist mir, als müßte ich ersticken, wenn ich sie nicht aufs Papier bringen könnte. Ich weiß nicht weshalb, doch es ist so.

O, wie gut und edel er ist! Ich sah deutlich, wie er vor Angst und Entsetzen verstummte, als er bei der Ankunft auf meinem Gesichte las, daß ich dem Leben wiedergegeben sei. Doch er war freundlich und empfing mich Arme mit allen möglichen festlichen Anordnungen, deren Ironie mir das Herz zerriß, in seinem Heim, das er so sicher von mir befreit zu sehen gehofft hatte.

Und als ich ihm am Abende, als wir allein geblieben, zu Füßen fiel und ihn um Vergebung bat, suchte er mich mit Milde zu überzeugen, daß er nur meinetwegen unruhig sei. Er würde unsere Scheinehe nie als eine Fessel betrachten. Sein Liebestraum sei ewig zu Ende.

Ich sah es ihm an, daß er die Wahrheit sprach. O Gott, wie muß er sie geliebt haben! Ich weiß ja selbst nicht, was Liebe ist, doch wenn ich mir vorstelle, daß ein Gefühl, wie das seine, nach so vielen Jahren noch ebenso stark, warm und rein ist, so ist es mir, als umschlösse mich etwas unendlich Süßes und Wunderbares. Ach, es muß herrlich sein, so geliebt zu werden. Die Glückliche! Ich könnte sie beneiden!


Er spricht recht oft mit mir, und seine Düsterheit scheint bisweilen ein wenig von ihm zu weichen. Wie hat nur ein Mann wie er, der doch wußte, was er damit entweihte, an einen so schändlichen elenden, gemeinen Bund, wie den unseren, denken können! Er, der so gut, so edel und so warmherzig ist! Sieht er nun ein, daß er ein Verbrechen begangen hat? Manchmal glaube ich es, denn oft sieht es aus, als verabscheute er mich. O weh mir, weh mir!


Ich habe Dich lange vernachlässigt, mein kleines Tagebuch. Vielleicht werde ich Dir nie wieder etwas anvertrauen. Etwas Schreckliches, mir Unbegreifliches umgiebt mich. Meine Gedanken beschäftigen sich Nacht und Tag mit ihm. Ich fürchte, ich fange an, ihn zu hassen. Nein, nicht zu hassen, doch er läßt mir keine Ruhe, nicht einmal, wenn er abwesend ist.

Wir sind zuviel allein, glaube ich. Wir quälen einander sehr. Ich gehe ihm so viel wie möglich aus dem Wege, wenn ich ihn draußen sehe, und dann sehne ich wieder die Mittagszeit herbei, wo ich mit ihm zusammentreffe. Seine Stimme klingt wie Musik, und er ist so schön. Manchmal meine ich, die Bürde müßte leichter sein, wenn er alt und häßlich wäre. Er würde mir dann weniger zuwider sein, und ich würde mich ihm gegenüber sicherer fühlen.

Jetzt wird es mir oft schwarz vor den Augen und die Erde scheint unter meinen Füßen nachzugeben, wenn er mich nur ansieht.


Wie kann er nur an alles denken? Ich glaubte, nur die Liebe achtete so auf die Neigungen und Wünsche, die ich meines Wissens nie direkt ausgesprochen habe.

Was für einen Heiligabend er wohl mit ihr gefeiert haben würde! Mir schwindelt, wenn ich nur daran denke.


Es sieht aus, als wollte er mich wieder los sein. Er sucht beständig nach Vorwänden, mich auf Reisen zu schicken. Doch ich lasse mich nicht eher vertreiben, als bis er sich so weit demütigt, daß er mir offen sagt: »Ich habe mich geirrt. Ich liebe eine andere, nicht die Tote, nein, eine Lebende von Fleisch und Blut. Geh!«

Dann würde ich gehen, doch erst würde ich ihm sagen: »Siehst Du nun! Du vermeintest in unserer Vereinigung nie eine Fessel zu sehen, die Glut Deines Herzens sollte auf ewig erloschen sein. Doch ich, die ich die Liebe nie gekannt habe, die, wie Du fürchtest, ein solches Leben nie würde aushalten können, ich wollte und konnte es und gehe erst, da ich fortgetrieben werde!«

Ich rase ja! Ich bin ja wahnsinnig! Er sieht ja keine andere! Hier giebt es ja keine andere!

Doch wenn es eine gäbe! Sie würde ich hassen, das fühle ich, doch ich verstehe nicht, weshalb!


O, daß es so enden mußte. Die schlaflosen Nächte, die Tage voller Qual haben mir die verblendeten Augen geöffnet. O weh mir, weh! Er ist mir teurer als meine Mutter, mein Leben, Gott und die ganze Welt! Er hat meine ganze Seele, jedes Gefühl meines Herzens gestohlen. Ich wurde sein, um zu sterben, und nun fühle ich, daß es mein Tod sein würde, wenn er mich von sich stieße. Himmlischer Vater, steh mir bei!


Gestern sprach er wieder von der Kette, die er um mein Leben geschmiedet habe, und von seiner Furcht, daß sie mich eines Tages zu hart drücken würde. Er bittet für sich selbst. Eine Kette für mich? Wer kann eine so kurze Kette schmieden, mich an einen zu fesseln, mit dem ich schon eins bin? Oh Du Thor! Dich drücken Ketten, ich aber küsse mein Rosenband und würde sterben, wenn es zerrisse, so jämmerlich es auch ist!


Vier Tage sind seitdem vergangen, und noch immer bebe ich vor Glück, wenn ich nur daran denke. Er hat mich wieder geküßt! Zu Hause auf dem Hofe, als er Abschied nahm. Es war ein seltsamer Kuß, ganz anders als der, den er mir damals gab, als ich abreiste, um zu sterben. Er brannte wie Feuer und mein ganzer Körper erbebte darunter ...

Ob er sie wohl viel geküßt hat? Ich meine Monate und Jahre vor ihrem Tode. Ich wollte gern sterben, wenn er mir eine Woche hindurch, morgens und abends einen solchen Kuß gäbe.

Weshalb that er es? Wohl weil Bernhard dabei stand, und er ihn nicht merken lassen wollte, daß wir uns nicht als Mann und Frau betrachten. Er ist so gut. Aber er sah hinterher aus, als bereute er, mich geküßt zu haben. Wie gern wäre ich in den Wagen gestiegen und ein Stück Weges mit ihm gefahren. Ach nur ein einziges Mal!


Es wäre für mich das denkbar höchste, irdische Glück, wenn seine Versicherung, daß sein Herz tot und sein Liebestraum ausgeträumt sei, wirklich wahr wäre. Dann wäre ich ihm ja nicht zum Fluche, dann brauchte er mich nicht zu verabscheuen und von sich zu stoßen.

Ich würde das ganze Leben hindurch meine Gefühle in mich verschließen und mich mit seinem Anblick und dem Bewußtsein seiner Nähe begnügen. Wir würden zusammen altern, und wenn unser Haar grau und unsere Wangen runzelig geworden wären, und ich ihm keine Unruhe mehr verursachte und nicht mehr lästig fiele, dann würde er vielleicht lernen, ein wenig von mir zu halten, so wie man einen alten, treuen Diener oder ein Stück Möbel, an das sich das Auge Jahre hindurch gewöhnt hat, gern hat.

Doch wenn ich dann stürbe – nicht früher – würde ich ihn rufen lassen und einmal, ach nur das eine Mal, die Arme um seinen Hals legen, ihm seine beiden Küsse wiedergeben und sagen: ›Verzeih mir, Geliebter, daß ich Dich geliebt, von ganzem Herzen und von ganzer Seele geliebt habe! Sieh, nun gehe ich von Dir, und Du brauchst es nie, nie wieder zu hören!‹


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