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Wie kühl der Felsen dunkelt
Hernieder in den Rhein!
Kein Strahl der Sonne funkelt
Im grünen Wasserschein.
Es kommt im Windesweben
Ein Gruß der Märchenzeit –
Wie fern von hier das Leben!
Die Welt wie weit von hier, wie weit!
In dieser Schattenkühle,
Der Einsamkeit im Schoß,
Wird alles, was ich fühle,
So still, so klar, so groß.
Kein Wunsch mehr, kein Begehren,
Geschlichtet jeder Zwist –
Ich kann der Welt entbehren,
Wo du, o Liebe, bei mir bist. |