Alexander Dumas
Die drei Musketiere
Alexander Dumas

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D'Artagnan zeigt sich uns deutlicher.

Wie es Athos und Porthos vorhergesehen hatten, kehrte d'Artagnan nach Verlauf einer halben Stunde wieder zurück. Auch diesmal hatte er seinen Mann verfehlt, der wie durch einen Zauberspuk verschwunden war. D'Artagnan war ihm mit dem Degen in der Hand durch alle anstoßenden Gassen nachgerannt, doch fand er niemanden, der dem glich, den er suchte, und so kam er wieder dahin zurück, wo er vielleicht hätte anfangen sollen; er pochte an die Tür, an welche der Unbekannte gelehnt war, allein er ließ vergeblich zehn- oder zwölfmal den Türhammer niederfallen. Es antwortete ihm niemand, und die Nachbarn, die durch den Lärm herbeigezogen an ihre Türschwellen liefen, oder ihre Nase durch die Fenster steckten, versicherten ihm, dieses Haus, bei dem übrigens auch alle Ausgänge verschalt waren, werde schon seit sechs Monden ganz und gar nicht bewohnt. Während nun d'Artagnan in den Gassen umherrannte und an die Tür klopfte, kam auch Aramis zu den beiden Freunden, wonach d'Artagnan die Versammlung vollzählig fand, als er in seine Wohnung zurückkehrte. »Nun?« riefen die drei Musketiere aus einem Mund, als sie d'Artagnan eintreten sahen, die Stirn von Schweiß übergossen und das Antlitz von Zorn entstellt. »Nun,« entgegnete dieser, indem er seinen Degen auf das Bett schleuderte, »dieser Mensch muß der leibhaftige Teufel sein, er ist wie ein Phantom, wie ein Schatten, wie ein Gespenst verschwunden.« »Glaubt Ihr an Erscheinungen?« fragte Athos den Porthos. »Ich glaube nur das, was ich sah, und da ich nie eine Erscheinung sah, so glaube ich auch nicht daran.« »Der Bibel gemäß sollten wir wohl daran glauben,« bemerkte Aramis; »der Schatten Samuels erschien Saul, und das ist eine Sache, die ich nicht gern bezweifeln mag.« »Mag dieser Mann nun Mensch ober Teufel, Körper ober Schatten, Wahnbild oder Wirklichkeit sein, so ist er jedenfalls zu meiner Verdammnis geboren; denn durch sein Verschwinden entgeht uns ein vortreffliches Geschäft, meine Freunde! ein Geschäft, wobei hundert Pistolen und vielleicht noch mehr zu gewinnen wären.« »Wie das?« fragten Porthos und Aramis zugleich. Athos hingegen blieb seinem System der Schweigsamkeit getreu und fragte d'Artagnan bloß mit einem Blick. »Planchet!« rief d'Artagnan seinem Bedienten zu, der in diesem Moment den Kopf durch die halbgeöffnete Tür steckte, »geh hinab zu meinem Hausbesitzer Bonacieux und melde ihm, daß er uns ein halbes Dutzend Flaschen Beaugency-Wein schicken wolle, ich ziehe diesen vor.« »Sieh nur, Ihr scheint ja offenen Kredit zu haben bei Eurem Hauseigentümer?« versetzte Porthos. »Ja,« antwortete d'Artagnan, »von heute an, und seid unbesorgt, wenn sein Wein schlecht ist, muß er uns einen andern schicken.« »Ich habe immerhin gesagt, daß d'Artagnan der stärkste Kopf unter uns vieren sei,« sprach Athos, der nach dieser Äußerung, für die ihm d'Artagnan mit einer Verbeugung dankte, wieder in seine frühere Schweigsamkeit zurückfiel. »Doch erzählt endlich, was ist denn an der Sache?« fragte Porthos. »Ja,« fiel Aramis ein, »vertraut es uns, lieber Freund, falls nicht die Ehre einer Dame dabei im Spiel ist, wo Ihr dann besser tätet, das Geheimnis bei Euch zu bewahren.« »Seid unbekümmert,« erwiderte d'Artagnan, »in dem, was ich Euch zu sagen habe, wird niemandes Ehre gefährdet werden.« Somit erzählte er seinen Freunden Wort für Wort, was sich zwischen ihm und seinem Hauswirt begeben hatte. »Eure Angelegenheit steht nicht schlecht,« sagte Athos, nachdem er den Wein als Kenner gekostet und mit einem Kopfnicken angedeutet hatte, daß er ihn gut finde, »aus diesem wackeren Manne ließen sich wohl 50 bis 60 Pistolen abzapfen. Es entsteht jetzt nur die Frage, ob 50 oder 60 Pistolen der Mühe wert sind, daß sich vier Köpfe darüber zerbrechen.« »Aber berücksichtigt,« rief d'Artagnan, »daß bei dieser Geschichte eine Frau beteiligt ist, eine entführte Frau, eine Frau, der man ohne Zweifel gedroht hat, die man vielleicht quält, und das alles, weil sie ihrer Gebieterin treu ist.« »Gebt acht, d'Artagnan, gebt acht!« sagte Aramis, »Ihr verseht Euch nach meiner Meinung zu sehr in Eifer über das Schicksal der Madame Bonacieux. Das Weib war zu unserm Verderben erschaffen und von ihm kommt all unser Elend her.« Athos faltete auf diese Sentenz des Aramis die Stirn und biß sich in die Lippen. »Ich beunruhige mich ganz und gar nicht wegen Madame Bonacieux«, versetzte d'Artagnan, »sondern wegen der Königin, die der König verläßt, die der Kardinal verfolgt und welche die Köpfe ihrer Freunde, einen nach dem andern, fallen sieht.« »Warum liebt sie auch das, was wir am meisten in der Welt hassen, die Spanier und die Engländer?« »Spanien ist ihr Vaterland,«, antwortete d'Artagnan, »und so ist es ganz einfach, daß sie die Spanier liebt. Und was den zweiten Vorwurf betrifft, den Ihr ihr macht, so habe ich gehört, daß sie nicht die Engländer liebt, sondern einen Engländer.« »Ha, meiner Treu!« rief Athos, »ich muß gestehen, dieser Engländer ist so ganz würdig, geliebt zu werden. Ich sah noch nie eine so edle Miene, wie die seinige.« »Abgesehen davon, daß sein Anzug so ist wie bei niemandem,« versetzte Porthos. »Ich war an dem Tag im Louvre, wo er seine Perlen aussäte, bei Gott! ich habe zwei davon aufgelesen, die ich das Stück für zehn Pistolen verkaufte. Aramis, sag', kennst du ihn?« »So gut wie Ihr, meine Herren! denn ich war unter denjenigen, die ihn im Garten von Amiens anhielten, wo mich Herr von Putange, der Stallmeister der Königin, eingeführt hat. Ich war damals im Seminar, und der Vorfall schien mir ganz grausam für den König.« »Das würde mich nicht abhalten,« versetzte d'Artagnan, »wenn ich wüßte, wo der Herzog von Buckingham ist, ihn bei der Hand zu fassen und zur Königin zu führen, ob auch darüber der Kardinal in Wut geriete, denn unser wahrhafter, unser einziger und ewiger Feind, meine Herren, ist der Kardinal, und fänden wir ein Mittel, ihm einen recht tüchtigen Streich zu spielen, so wollte ich, aufrichtig gestanden, meinen Kopf daran setzen.« »Und d'Artagnan,« sprach Athos, »der Krämer sagte zu Euch, die Königin sei der Meinung, man habe Buckingham durch einen falschen Bericht kommen lassen?« »Sie ist darüber in Furcht.« »Wartet nur,« sagte Aramis. »Auf was?« fragte Porthos. »Sei es wie immer; ich suche mich an gewisse Umstände zu erinnern.« »Und jetzt bin ich überzeugt,« versetzte d'Artagnan, »daß die Entführung dieser Frau der Königin mit den Ereignissen zusammenhängt, von denen wir sprechen, und vielleicht auch mit der Anwesenheit des Herrn von Buckingham in Paris.« »Der Gascogner strotzt von Gedanken,« rief Porthos bewunderungsvoll. »Ich höre ihm gern zu,« sagte Athos. »seine Mundart unterhält mich.« »Meine Herren!« rief Aramis. »höret auf mich.« »Hören wir auf Aramis,« sprachen die drei Freunde. »Gestern befand ich mich bei einem Doktor der Theologie, mit dem ich mich bisweilen über meine Studien berate.« Athos lächelte. »Er hat eine abgelegene Wohnung,« fuhr Aramis fort; »sein Geschmack und seine Beschäftigung verlangt das. Nun, im Augenblick, als ich von ihm wegging . . .« Hier hielt Aramis inne. »Nun,« fragten seine Zuhörer, »im Augenblick, wo Ihr von ihm wegginget?« Aramis schien sich selbst Gewalt anzutun, wie ein Mensch, der im Zug ist, zu lügen, und sich durch ein unvorhergesehenes Hemmnis aufgehalten sieht; doch die Augen seiner drei Gefährten waren auf ihn gerichtet, ihre Ohren waren gespannt, es gab kein Mittel mehr zum Rückzug. »Dieser Doktor hat eine Nichte,« fuhr Aramis fort. »Ah, eine Nichte!« fiel Porthos ein. Die drei Freunde erhoben ein Gelächter. »Nun, wenn ihr lacht oder zweifelt,« sagte Aramis, »so sollet ihr nichts erfahren.« »Wir sind gläubig wie Mohammedaner und stumm wie Katafalke,« entgegnete Athos. »So fahre ich denn fort,« sagte Aramis. »Diese Nichte kommt bisweilen auf Besuch zu ihrem Oheim; gestern war sie zufällig zugleich mit mir bei ihm, und ich bot mich an, sie an ihren Wagen zu begleiten.« »Ah, sie hat einen Wagen, die Nichte des Doktors?« unterbrach ihn Porthos, zu dessen Fehlern eine ununterbrochene Zungenbewegung gehörte; »eine hübsche Bekanntschaft, mein Freund!« »Porthos,« versetzte Aramis, »ich habe gegen Euch schon öfter bemerkt, daß Ihr sehr unbescheiden seid, und daß Euch das bei den Frauen schadet.« »Meine Herren! meine Herren!« rief d'Artagnan, der das Abenteuer schon durchblickte, »die Sache ist ernst, suchen wir uns daher, womöglich, aller Scherze zu enthalten. Nun, Aramis!« »Da kommt auf einmal ein großer, brauner Mann mit edelmännischen Manieren, nun so von der Art des Eurigen, d'Artagnan!« »Vielleicht derselbe,« sprach dieser. »Das ist möglich.« fuhr Aramis fort; »er trat mir nahe, begleitet von fünf bis sechs Männern, die ihm auf zehn Schritte nachfolgten, und sprach zu mir ganz artig: ›Herr Herzog, und Sie, Madame!‹ indem er sich zu der Dame wandte, die ich am Arme führte.« »Die Nichte des Doktors?« »Still doch, Porthos!« sagte Athos, »Ihr seid unerträglich.« »Beliebt es in diesen Wagen zu steigen, und zwar, ohne den geringsten Widerstand zu versuchen, ohne das mindeste Geräusch.« »Er hat Euch für Buckingham gehalten,« sagte d'Artagnan. »So glaube ich,« erwiderte Aramis. »Allein, diese Dame?« fragte Porthos. »Er hielt sie für die Königin, versetzte d'Artagnan. »Allerdings,« antwortete Aramis. »Der Gascogner ist ein Teufelsmensch,« rief Athos, »nichts entschlüpft ihm.« »Es ist wahr,« sagte Porthos, »daß Aramis etwas von der Gestalt des schönen Herzogs hat; indes scheint mir, die Musketieruniform . . .« »Ich hatte einen sehr großen Mantel,« sagte Aramis. »Im Monat Julius? Teufel!« rief Porthos, »fürchtet etwa der Doktor, daß man dich erkenne?« »Ich begreife nun,« sagte Athos, »daß sich der Spion durch das Benehmen und die Haltung blenden ließ, allein das Gesicht . . .« »Ich trug einen großen Hut,« versetzte Aramis. »O, mein Gott!« rief Porthos, »was sind das für Vorsichtsmaßregeln, um Theologie zu studieren.« »Meine Herren! meine Herren!« rief d'Artagnan, »verlieren wir doch die Zeit nicht mit Geschwätz; zerstreuen wir uns, um die Frau des Krämers auszuwittern; das ist der Schlüssel der Intrige.« »Eine Frau von so niederem Stande! was glaubt Ihr denn, d'Artagnan?« sagte Porthos, verächtlich den Mund verziehend. »Sie ist die Pate des de Laporte, des vertrauten Dieners der Königin. Habe ich Euch das nicht gesagt, meine Herren? Und vielleicht lag es auch im Plan Ihrer Majestät, daß sie diesmal so tief unten Schutz suchte. Die hohen Köpfe erblickt man von weitem, und der Kardinal hat ein scharfes Auge.« »Nun,« sagte Porthos, »stellt dem Krämer fürs erste einen Preis, einen guten Preis.« »Das ist nicht nötig,« erwiderte d'Artagnan, »denn ich glaube, wenn er nicht bezahlt, so werden wir von einer andern Seite bezahlt.«

In diesem Moment erschallte von der Treppe ein Geräusch von Tritten, die Tür ging knarrend auf, und der unglückliche Krämer stürzte in das Zimmer, wo man Rat hielt. »Ach, meine Herren!« schrie er, »rettet mich, in des Himmels Namen, rettet mich; vier Männer kamen, um mich zu verhaften; o rettet, errettet mich!« Porthos und Aramis erhoben sich. »Einen Augenblick!« rief d'Artagnan, indem er ihnen ein Zeichen gab, die halb gezogenen Klingen wieder in die Scheide zu stecken; »hier bedarf es nicht des Mutes, wohl aber der Klugheit.« »Indes,« rief Porthos, »wir lassen nicht . . .« »Ihr lasset d'Artagnan gewähren,« sagte Athos, »er ist, ich wiederhole es, der Gescheiteste von uns, und ich für meinen Teil erkläre, daß ich ihm gehorche. D'Artagnan, mach nun, was du willst.« In diesem Moment zeigten sich die vier Wachsoldaten an der Tür des Vorgemachs; als sie aber vier Musketiere mit dem Degen an der Seite erblickten, nahmen sie Anstand, vorzudringen. »Kommt herein, meine Herren! kommt herein,« rief d'Artagnan; »Ihr seid hier in meiner Wohnung, und wir sind alle getreue Diener des Königs und des Herrn Kardinals.« »Wenn das ist, meine Herren! so werdet Ihr Euch nicht widersetzen, wenn wir die Befehle vollziehen, die wir erhalten haben?« sagte derjenige, welcher der Führer dieser Rotte zu sein schien. »Im Gegenteil werden wir Euch unterstützen, meine Herren, wenn es nötig sein sollte.« »Was sagt er denn da?« murmelte Porthos. »Du bist ein Schwachkopf! Schweig,« entgegnete Athos. »Ihr habt mir aber versprochen . . .« stammelte ganz leise der alte Krämer. »Wir können Euch nur dann retten, wenn wir frei bleiben,« erwiderte ihm d'Artagnan rasch und leise, »machen wir aber Miene uns zur Wehr zu setzen, so werden wir samt Euch verhaftet.« »Es scheint mir aber . . .« »Kommt, meine Herren! kommt,« rief d'Artagnan ganz laut; »ich habe keinen Beweggrund, diesen Herrn zu verteidigen. Ich habe ihn heute zum erstenmal gesehen, und das aus welcher Veranlassung? er wird es selber sagen, um die Miete zu verlangen. Ist es nicht so? Herr Bonacieux! gebt Antwort.« »Es ist die reine Wahrheit,« versetzte der Krämer, »doch Herr, sagte ich nicht . . .?« »O, schweigt von mir, schweigt von meinen Freunden, und schweigt insbesondere von der Königin, oder Ihr verderbet alles, ohne Euch zu retten. Auf, meine Herren! auf, und führet diesen Mann fort.« D'Artagnan stieß den völlig betäubten Krämer in die Hände der Wachsoldaten und sprach: »Ihr seid ein Schelm, mein Lieber! Ihr begehrt von mir Geld, von mir, von einem Musketier! Fort, ins Gefängnis! Meine Herren, noch einmal, schleppt ihn ins Gefängnis und verwahrt ihn so lang als möglich unter Schloß und Riegel, damit ich Zeit gewinne zum bezahlen.«

Die Häscher erschöpften sich in Danksagungen und schleppten ihre Beute mit sich. In dem Moment, als sie fortgingen, klopfte d'Artagnan ihrem Führer auf die Schulter, und indem er ein Paar Gläser mit Beaugency-Wein anfüllte, die er von der Freigebigkeit des Herrn Bonacieux erhalten, sprach er: »Soll ich nicht auf Eure und werdet Ihr nicht auf meine Gesundheit trinken? Also auf Eure Gesundheit, mein Herr! . . . wie heißt Ihr?« »Boisrenard.« »Herr Boisrenard!« »Auf die Eurige, mein Edler! wie nennt Ihr Euch, wenn ich fragen darf?« »D'Artagnan.« »Auf Eure Gesundheit, Herr d'Artagnan!« »Und über alles das,« rief d'Artagnan, als wäre er von Begeisterung hingerissen, »auf die Gesundheit des Königs und des Kardinals.« Vielleicht hätte der Führer der Häscher an d'Artagnans Aufrichtigkeit gezweifelt, wäre der Wein schlecht gewesen; doch der Wein war gut, und so war er überzeugt.

»Aber zum Teufel! welchen Schelmenstreich habt Ihr denn da wieder angefangen?« fragte Porthos, als der Rottenführer seinen Genossen gefolgt und die vier Freunde wieder allein waren. »Pfui doch, vier Musketiere lassen einen Unglücklichen, der um Hilfe fleht, in ihrer Mitte verhaften. Ein Edelmann trinkt mit einem Häscher!« »Porthos!« versetzte Aramis, »es hat dir bereits Athos gesagt, daß du ein Schwachkopf bist, und ich trete seiner Meinung bei; d'Artagnan! du bist ein großer Mann, und kommst du einmal an den Platz des Herrn von Tréville, so bitte ich dich um deine Verwendung zur Erlangung einer Abtei.« »Ei doch, ich bin ganz verwirrt,« sprach Porthos. »da ihr das gut heißt, was d'Artagnan getan hat.« »Bei Gott! Das glaube ich auch,« versetzte Athos, »ich billige nicht bloß, was er getan hat, sondern wünsche ihm auch Glück.« »Und jetzt, meine Herren!« sagte d'Artagnan, ohne es der Mühe wert zu finden, Porthos sein Benehmen zu erklären; »alle für einen, und einer für alle! nicht wahr, das ist unser Losungswort?« »Indes . . .« sagte Porthos. »Strecke die Hand aus und schwöre!« riefen zugleich Athos und Aramis. Überwältigt durch das Beispiel und leise grollend, streckte Porthos die Hand aus, und die vier Freunde wiederholten mit einer Stimme die Formel, die ihnen d'Artagnan vorsagte: »Alle für einen, und einer für alle!« »Nun gut,« rief d'Artagnan; »jeder begebe sich jetzt ruhig nach Hause, und wohlgemerkt, von diesem Augenblick an setzen wir uns in Kampf mit dem Kardinal.«


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