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So weit das Auge sieht Ringsher nur braune Schollen, Die gerne grünen wollen. Eine Lerche tanzt ihr Lied! Eine Lerche tanzt ihr Lied! |
Einen weiten bunten Garten Gab ein Gott mir einst zu warten, Und er sprach: Nun pflege sein! Und es sproßten aller Enden Blumen unter meinen Händen; Tausend Arten nannt' ich mein. Und nun sollt' ich all die Blüten, |
»– Ach sieh nur, die Botschaft, die man mir gab! Ich trug sie behutsam zu dir hinab. Im Blühen trieb ich da oben um, Und jeder Halm, jeder Stempelknauf Ich sage dir, Liebster, das ist eine Last, Von oben bis unten bin ich übersät – Nun mach' ich den Sturm, der da rüttelt und packt: Da wimmelt und wogt es, gebläht und geschwellt, Sucht jedes sein Schätzchen – nur ich armes Tier |
Rosen treibt die abendliche Stille, Und ich flechte einen Kranz daraus, Und die Nacht, die ewige Sibylle, Schleicht derweilen langsam um das Haus. Was sie raunt, das kann ich nicht ergründen, |
Lade mich, Lieber, zu Gaste In dein durchkühltes Gemach, Daß ich ein wenig nur raste Unter dem üppigen Dach! Ach, was erzählen die Leute Blaut durch die goldenen Ranken Und wenn in zärtlichem Winde |
Rudert, meine wilden Knaben, So löst sich euch das Leben! Wind und Wellen sollen euch haben, Und die Sonne will ich euch geben! Taucht sie ins Wasser mit zitternden Strahlen, Bräunlichter Glieder unendliche Schöne, Stunden, die euch empfangen haben |
Ubi katschi montapi, Ubi katschi montapi; Monta dema, sono pük, Sono pük – todema! Inta Patsche sinta pu! |
»– Was willst du tun, wenn der Rebe Laub Sich krümmt und bräunt und verdorrt?« – – »Dann setz' ich den Stab in den Wegestaub Und wandere südwärts fort!« – »Und wenn nun die Herbstangst, die Spinne dir |
Ein kahles Feld, ein magrer Rain, Ein Pfad an grauem Meilenstein! Inmitten welker Blüten Zerfällt ein kleines Sommerhaus; Sein kurzer lichter Traum ist aus, Die Liebe schritt zur Tür hinaus – Wer will des Traumes hüten? 100 |
Rings im erntefrohen Land Hangen goldne Früchte; Laßt mich, daß ich noch einmal In den Segen flüchte, Eh' der Sturm ins rote Land Wie ein Schatten fällt, Eh' des Gärtners kühle Hand Letzte Lese hält! Unterm krausen Eschenbaum Eine Stunde, die vergißt, Rings im ernteschweren Tal |
Längs dem Wegrand, rot und golden Glühen Berberitzendolden, Strauch an Strauch – um einen jeden Ziehn Altweibersommerfäden. Weiß und unbegreiflich weben |