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An's Vaterland, an's theure schließ' dich an,
Das halte fest mit deinem ganzen Herzen,
Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft,
Dort in der fremden Welt stehst du allein,
Ein schwankes Rohr, das jeder Sturm zerknickt.
Schiller.
Holl mir mein Sonntigkittel, Weible –
Jörg, wisch mir meine Schuah mit Schmear –
Dot leit mei scharletines Leible,
Gang,
Bäbele, gang, bring mir's hear.
Theis, lang du mir mein Huat und d'Kappa –
Amreile, büst da Mantel aus –
Kneacht, g'schirr du eusre grauße Rappa –
Hansmichel, zuih da Waga 'raus.
O Weible! O i ka's it saga,
D'Freud druckt mir's Heaz fast usenand,
I spür's im Hiera und im Maga,
A nuier Steara glitzt im Land.
Host denn noiz pumpra g'hairt und kracha?
Host koine Auhra maih am Grind?
Host niena seah a Musing macha?
Bist vona und dohinda blind?
Vom Schultes haun i's g'rad vernomma,
Narr, dear ist gestert z'Stuagart g'wea,
Denk, d'Königi ist niederkomma,
Sie höt en Prinza, wunderschöa.
Aellz springt in Stuagart durenander,
Und guckat das nett Büable a,
Er hoßt
Carl Friedrich Alexander,
Und lachet schoa zu Jederma.
Es häb glei älle Sprocha g'sprocha,
So sait der Schultes, und uf d'Letzt
Mit Deam, der's tauft hot, halbabrocha
Äellz griechisch und noiz türkisch g'schwätzt.
Und – sait der Schultes – es häb Sitta
Und d'Nasa, wie's sei Vater häb,
Und sey ihm wie vom G'sicht 'raus g'schnitta,
Gott geab nu, daß es reacht lang leb!
Seit 's Land en Prinza hot geboara,
Sind's
Hundert Vierazwanzig Johr,
Jetz simmer doch no glückle woara,
Hau ällweil g'sait, es häb koi G'fohr.
Jetz, Weible, du verstohst dea Handel,
Spring 'num zum Zuckerkromer dot,
Holl um zwoi Gulde Zuckerkandel,
Und um en Thaler Schlotzerbrod.
Mach, mach, es braucht koi Nochedichta,
Du schuibst noch die zwua Gucka ei,
Hansmichel thuat da Waga richta,
Noch fährst du mit uf Stuagart 'nei.
Denn mit deam Prinza muaß i schwätza,
Däs heazig Büable muaß i seah,
Nimm's feinist Tuach zum Schlotzerplätza,
Du deast ihm noch da Schlotzer gea.
I will deam Prinza Aelles saga,
Wie's mir mit euserm Schultes haud,
Er weat's noch scho seim Vater saga,
Der deaf's wohl wissa, wie mir stauhd.
Guck, Weib, so stand i na für d'Wiaga,
Mach mit em Fuaß mei Complament,
Sag, was i woiß, i mag it lüega,
Wie's g'moinigli di Hofleut theand.
Zaist zoig em d'Gucka, daß er lachat,
Noch fang i mit em z'schwätzet a,
Und wenn er noch a Pfändle machet,
So geist em du da Schlotzer na.
Noch will i saga: »Gucket, Herrle,
Ihr sind der Erb von euserm Throa,
I bi a Bau'r, a dummer Kerle,
Doch zahl i d'Stuir und thuar mei Froah.
Hau zwor a bizle Heu im Hiera,
Doch trag i 's Heaz am reachta Fleack,
D'rum will i ui jetz gratulira
Reacht bäurisch von der Leaber weak.
Daß ui der Stork zu eus hot traga,
Und g'rad in eusers Königs Haus,
Dui Freud – ma ka's it g'nuag versaga –
Dui Freud goht über Aelles 'naus.
Wer brav ist, muaß dea Storka loba,
Denn euser Heargott hot en g'schickt,
Und so a Vogel fluigt hauh doba,
Gottlob! Ihr sind doch it verstickt.
Gottdank! Ihr sind so fei und mögig,
Haud rauthe Bäckla kugelrund,
Sind an de Gliedla stark und regig,
Und wie a Hecht so frisch und g'sund.
Der Himmel geab ui Glück und Seaga,
Wie's grauße Herra naithig haud,
Daß ihr in Gottes Gnadareaga
Mit Lust und Freud spaziera gauhd.
Ihr kommet voma hauha Stamma,
D'rum leanat, was ma leana ka;
A Bau'r, der it a mol sein Nama
Reacht schreiba ka, ist übel d'ra.
Sind fromm und fleißig in der Juged,
Däs geit zum Alter Kraft und Muath,
Und erbet uirer
Muatter Tuged,
Dui Frau ist liebli, schöa und guat.
Sind mit de g'moine Leut au güatig,
Theand wie a Mensch und wie a Christ,
Und handlet kluag und edelmüathig,
G'rad so wie uier
Vatter ist.
Und wearet ihr amol der König,
So aihret d'Constituziau,
Denn i und 's Land bitt' unterthänig,
Ihr möchtet's noch beim Alta lau.
Mir sind mit Aellem heazle z'frieda,
Was euser lieber
Wilhelm thuat,
Er hot eus a Verfassing b'schieda,
Und dui ist redli g'moit und guat.
Ma ka sei Geald it nu verschenka,
Sonst möcht' der Guku König sey,
Doch nuie Stuira no verdenka,
Däs druckt em Faß da Boda ei.
Mir haud da ällerbesta König,
Der hält in Aellem Mooß und Ziel,
Er für si seall sogar braucht wenig,
Und foadert au von eus it z'viel.
D'rum leanet ihr von ihm 's Regiera,
's deaf aber it so woitle gau,
Denn z'aista leant ma buchstabira,
Noch ka ma oin aist leasa lau.
Hauptsächli muaß i no bemerka,
Es ist jetz g'rad a baisa Zeit;
Doch weat ui euser Heargat stärka,
Und 's Dächle leiha, wenn es schneit.
Am Himmel geit's fatale Steara,
Der Wetterhah ist ganz verdreht,
Und wie's no in der Wealt soll weara,
Koi Laubfrosch woißt's und koi Prophet.
D'rum, Prinzle, setzet nu 's Vertraua
Uf Gott, der hot no Koin verlau,
Der Tuifel mag a Festing baua,
Wer g'reacht ist, ka it untergau.
So denket älle Württaberger,
Und geand ihr Leaba gean darbei,
Und hanget, wur au 's Weatter ärger,
An
ui und ihrem
König treu.
Uf euserm Land leit Gottes Seaga,
Und guater Roth kommt mit der Zeit,
Und euser König hot en Deaga,
Der au uf ällboid Seita schneid't.
Jetz will i gau mein Glückswunsch b'schließa,
Jetz leabet wohl, lieb's Engeli,
Und theand mir fei da König grüeßa,
Und au reacht schöa d'Frau Königi.«
Gealt, Weible! gealt, so soll i's macha,
Noch 's Complament d'ruf mit em Fuaß?
Do weat der Kronprinz aber lacha.
Daß i fast sealber lacha muaß.