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Es kommt a lustigs Büeble
Und singt dur Wald Feald;
So heazig und so lieble
Geit's koi's mai uf der Wealt.
Wia lacht's mit Rausabäckla
Oin doch so freundli a!
Wie golde sinket d'Löckla
Uf 's Blumaröckle na!
Sei G'sichtle glizt wie d'Sonna,
Sei Hauch ist Blumaduft,
Und d'Aeugela sind g'sponna
Us bloer Himmelsluft.
Vergißmeinnichtla winket
Vom g'stromta Seitaband,
Und Farbaperla blinket
Am grüna Morgag'wand.
Goht 's Büeble über d'Haida:
Goht unter ihm der Schnai;
As Mäle schreit vor Fraida,
Und 's Böckle hupft in d'Haih.
Muethwillig plärt as Stierle,
As Fülle rennt dur 's G'länd,
Ihm folgat jedes Thierle
Und frißt em us de Händ.
As Imavölkle trollat
Prozessionaweis
Uf d'Wiesa 'naus und hollat
Vom Büeble Honigspeis.
As Vögele ist glückle,
Sei G'spiel ist wieder do;
Es lernt von ihm a Stückle
Und pfeift em's lustig no.
As Würmle ka verwarma,
Er lait's an's Heazle na;
Es thuat a so verbarma,
Er küßt's und hauchet's a.
D'rauf regt si däs arm Tröpfle,
Macht sei Kapüzle auf,
Hängt d'Flügela um's Köpfle
Und fluigt zum Himmel 'nauf.
Luegt 's Büeble mit de healle
Guckäugela im Teich:
So tanzet 's Goldforealle
Und gumpat über's G'sträuch.
As Quealle, sonst weit stller,
Bleibt nimme gean dohoi;
Es gurglat welsche Triller
Und springt dur Stock und Stoi.
As Windle, gar it foindli,
Schleicht hear mit leichtem Tritt;
Es streichlat 's Büeble froindli
Und küßt's und spielt darmit.
As Bäumle möcht' ihm danka,
Wenn's deutli schwätza könnt;
Däs zoigt sein freudigs Schwanka
Und 's höfli Complament.
Der Unschuld lächlat 's Büeble
In d'Aeugla klor und mild;
So lächlat still und lieble
Im Thau as Himmels Bild.
Es lehrt da Hirta Lieder,
As Schäfle leit in d'Rueh,
Seim Schätzle klopft's im Mieder,
Sie loset freudig zue.
Es thoilt de Schäferleutla
Verliabte Blümla aus,
Und bringt de junge Bräutla
Da schönsta Hauchzeitstrauß.
Und Jedem geit däs Schätzle,
Sey's Kindle oder Grois,
A Grüeßle und a Schmätzle
Und Trost und Mueth uf d'Rois.
D'Frau Sonna lauft am Morga
Scho zeitli hinter'm her;
Denn 's Muetterheaz hot Sorga,
Wenn's au it naithig wär'.
Sein Vatter möcht' i kenna;
Denn luegt ma 's Büeble a,
So weat ma saga könna:
's ist g'wies a
braver Ma!
Bald aber zuiht däs Büeble
Berg auf und goht Land ei;
's mueß hoimli döt und lieble
Im Vatterländle sey!
Doch kommt's in d'Fremde wieder,
Im gold'na Himmelsschei,
Und lot si froindli nieder –
's muaß wohl a Engel sey! –
So kindli fromm, wie 's Büeble,
Möcht' i zur Hoimath mit;
Und führt's mi an a Grüeble:
I schreit – und fürcht' mer it.
Wohl mag i 's it ergründa,
Doch trau' i 's Büebli's Tritt:
's ka epas zeitli schwinda,
Und schwindat
ewig it.