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Zwei erdichtete Hinten in Andes, Menalkas und Damötas treffen sich auf der Trift, die zum Mincius sich hinabneigt. Von ländlichen Neckereien kommt es endlich zur Aufforderung, im Wettgesange sich zu messen; der Nachbar Palämon wird Schiedsrichter. Es werden mehrere Lieder und geistvolle Gemälde willkürlichen Inhalts, worin weder wahre noch gegenwärtige Geschichte zu suchen ist, gewechselt. Damötas, der als Beleidigter herausgeforderte, singt vor, was er vorher erfunden haben konnte. Dem trotzigen Menalkas liegt es ob, das Gesungene sogleich in ebenso vielen Versen und, wenn ihm der Sieg zufallen soll, vollkommener zu beantworten.
Der Eingang und sonst einzelne Stellen sind aus Theokrit nicht entlehnt, sondern mit Geist nachgeahmt; wie ein Wettsänger den Vorgesang nachahmend zu übertreffen strebt.
Menalkas. |
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Sage, Damötas, mir doch, wes Herde da? Wohl Meliböus'? | ||
Damötas. |
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Nein, das Ägon vielmehr; jüngst übergab sie mir Ägon. | ||
Menalkas. |
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Schäfchen, o stets unglückliche Schar! Indes er Neären Nachgeht, und, ob jene mich ihm vorziehe, besorgt ist, |
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5 | Melkt der Fremdling die Schaf', ihr Hirt, zweimal in der Stunde. So wird jenen der Saft, und die Milch entzogen den Lämmern. |
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Damötas. |
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Schonender äußert man doch vor Männern solcherlei Vorwurf. Wissen wir ja, wer dich, als seitwärts schielten die Böcke – Wo im Tempel – jedoch gutmütig belachten's die Nymphen. – |
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Menalkas. |
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10 | Damals wohl, da sie sahen, wie Mikons Rebengehölz ich, Samt der sprossenden Schul', einschnitt mit tückischer Hippe. |
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Damötas. |
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Auch bei den alternden Buchen vielleicht, da den Bogen des Daphnis Samt dem Geschoß du zerbrachst. Denn du, verkehrter Menalkas, Sahst, als jenes dem Knaben geschenkt ward, voller Verdruß hin; |
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15 | Und wofern nicht irgend du schadetest, warst du des Todes. | |
Menalkas. |
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Was soll machen der Herr, wenn diebische Knechte so frech sind? Sah ich selber es nicht, wie du, Abscheulicher, listig des Damon Zottigen Bock dir fingest, obwohl laut bellte Lyciska? Und ich zu rufen begann: Wohin rennt jener, wohin nun? |
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20 | Tityrus, sammle das Vieh; du lauertest hinter dem RiedgrasGemeint ist das lange Cypergras (cyperus longus), welches an feuchten Stellen Griechenlands und Norditaliens, besonders an den Sümpfe bildenden Ufern des Mincius häufig ist. . | |
Damötas. |
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Mußt', im Wechselgesange besiegt, nicht jener mir geben, Den die helle Syringe mir wohl verdienet, den Geißbock? Weißt du's nicht? mein war er, der Bock; selbst pflegte mir Damon Das zu gestehn; doch ihn geben, versichert' er, könn' er unmöglich. |
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Menalkas. |
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25 | Du sein Meister im Lied? War je auch mit Wachse gefügt dir Eine Syring? Oft quältest du dich, o Pfuscher, am KreuzwegAn den Kreuzwegen standen Bilder der Göttin Hekate; hier wurde dieselbe als Beschützerin und Verderberin der Herden in ländlichen Liedern angerufen. Später wurde sie mit Diana und Proserpina identifiziert. , Dein armseliges Spiel auf schnarrendem Stroh zu verstümpern! |
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Damötas. |
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Willst du, so laß uns beide, was jeder vermag, miteinander Zusehn. Hier die Starke (damit du nicht etwa dich weigerst: |
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30 | Zweimal kommt sie zur Melk' und nährt zwei Jungen am Euter!) Setz' ich dir; sage nun du, mit welchem Pfande du kämpfest. |
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Menalkas. |
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Nicht wohl darf von der Herd' ich etwas setzen zum Wettkampf: Hart ist der Vater daheim, und die Frau stiefmütterlich strenge; Zweimal zählen sie täglich das Vieh, auch einer die Zicklein. |
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35 | Doch traun, was weit größer an Wert, wie du selber gestehn wirst, (Weil zu rasen einmal dir gefällt) zwei buchene Becher Setz' ich, des göttergleichen Alcimedon herrliches Kunstwerk, Wo, mit fertigem Meißel erhöht, der rankende Weinstock Hellerem Efeulaub die verbreiteten Dolden umwindet. |
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40 | Mitten darauf ist KononKonon, von der Insel Samos, lebte um 250 v. Chr., beschäftigte sich viel mit Beobachtung der Gestirne und mit mathematischen Studien und war ein Freund des berühmten Archimedes. geschnitzt, und wie heißt noch der andre? Welcher beschrieb mit dem Stäbchen des Weltalls Kreise den Völkern, Was dem Ernter für Zeit, und dem krummen Pflüger gerecht sei. Noch hat keiner die Lippe berührt, ich bewahre sie sorgsam. |
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Damötas. |
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Jener Alcimedon hat auch mir zwei Becher gefertigt: | ||
45 | BärenklauDer am Mittelmeer einheimische acanthus mollis (Bärenklau) wird in Norditalien häufig in Gärten gezogen, wächst auch hier und da wild. Seine breiten, zierlich gezackten Blätter wurden häufig als Zierat von Kunstwerken nachgeahmt, besonders am Kapitäl der Korinthischen Säule. umschlingt mit gewundenem Laube die Henkel; Orpheus ragt in der Mitt' und die ihm nachziehenden Wälder. Noch hat keiner die Lippe berührt, ich bewahre sie sorgsam. Doch wer die Kuh anschaut, der darf nicht rühmen die Becher. |
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Menalkas. |
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Nimmer entkommst du mir heut; wohin du auch rufst, ich erscheine. | ||
50 | Hör's nur einer, und sei es Palämon, der eben herankommt. Lerne mir, keinem hinfort mit deiner Stimme zu trotzen. |
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Damötas. |
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Auf denn, wenn du was hast! bei mir wird nimmer Verzug sein. Auch macht keiner mich fliehn. Nur daß du, Nachbar Palämon, Solches tief in das Herz (nicht klein ist die Sache) dir einprägst. |
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Palämon. |
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55 | Singt nunmehr, nachdem wir im weichen Gras uns gelagert. Nun blüht jedes Gefild' und jeglicher Baum von Erzeugung. Nun ist laubig der Wald, nun üppige Schönheit des Jahres. Du, Damötas, beginn, du dann antworte, Menalkas. Singt mit Wechselgesang, Abwechselung liebt die Camene. |
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Damötas. |
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60 | Hebt von Jupiter an, ihr Göttinnen: Jupiters voll ist Alles; er segnet das Land, er denkt auch meines Gesanges. |
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Menalkas. |
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Hold ist Phöbus auch mir; dem Phöbus prangen bei mir stets Heilige Lorbeerbäum' und von lieblichem Rot HyazinthenDer Lorbeer (Laurus nobilis) entstand der Sage nach durch Verwandlung der von Apollo geliebten Nymphe Daphne, der Tochter des Peneus. In Italien war der Lorbeer schon im Altertum häufig, wurde auch in Gärten gezogen, um Blätter und Früchte als Gewürz zu verwenden. – Die Hyazinthe war den Alten gewiß bekannt, läßt sich aber aus Mangel genügender Beschreibung nicht bestimmt nachweisen. . |
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Damötas. |
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ÄpfelDer Apfel war der Venus heilig. Mit Äpfeln werfen, Äpfel miteinander essen war eine Liebesbezeugung. wirft Galatea nach mir, das neckische Mädchen; | ||
65 | Flieht dann in Weidengesträuch und wünschet zuvor sich gesehen. | |
Menalkas. |
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Doch mir naht willfährig von selbst mein trauter Amyntas; Schon ist Delia nicht mit unseren Hunden vertrauter. |
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Damötas. |
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Haben soll meine Cythere was Köstliches; denn ich bemerkte Selber den Ort, wo genistet die luftigen Tauben des Waldes. |
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Menalkas. |
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70 | Was ich vermocht, ward dem Knaben gesandt, zehn goldene Äpfel, Die ich im Walde gepflückt; die anderen send' ich ihm morgen. |
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Damötas. |
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O wie oft und wie süß hat uns Galatea geplaudert! Einigen Teil, ihr Winde, doch tragt zu den Ohren der Götter. |
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Menalkas. |
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Ach, was frommt's, daß mich dein Herz nicht verachtet, Amyntas; | ||
75 | Wenn, weil du die Eber verfolgst, ich hüte die Netze? | |
Damötas. |
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Sende die Phyllis mir heut, mein Geburtstag ist es, Iollas. Wann ein Kalb für die Saaten ich opfere, komme du selber. |
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Menalkas. |
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Phyllis lieb' ich vor allen; wie weinte sie, als ich hinwegging, Lange noch: Schöner, o wohl, wohl lebe mir, sprach sie, Iollas. |
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Damötas. |
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80 | Traurig ist Hürden der Wolf, dem reifen Korn das Gewitter, Fruchtbaren Bäumen der Wind, und uns dein Zorn, Amaryllis. |
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Menalkas. |
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Süß ist die Feuchte der Saat, entwöhnten Böcklein der Brombeer, Weidengesproß dem trächtigen Vieh, mir einzige Amyntas. |
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Damötas. |
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Pollio horcht, wiewohl es ländlich ist, unserm Liede: | ||
85 | Weidet ein Kalb, PieridenSo heißen die Musen nach der mazedonischen Landschaft Pieria in der Nähe des Olympus, wo sie dem Jupiter von der Mnemosyne geboren wurden. dem Würdiger eures Gesanges. | |
Menalkas. |
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Pollio selbst hebt neue Gesäng' an: weidet den Stier ihm, Der schon stößt mit dem Horn und Sand mit den Füßen umherstreut. |
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Damötas. |
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Wer dich, Pollio, liebt, komm' hin, wo entzückt er dich wahrnimmt; Honig ström' ihm, es trage die Brombeerrank' auch AmomumDer Brombeerstrauch wächst in Italien in verschiedenen Abarten häufig. – Amomum ist eine Gewürzstaude, die aus Ostindien und von den ostindischen Inseln stammt. . |
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Menalkas. |
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90 | Wer nicht Bavius haßt, sei, MäviusBavius und Mävius, zwei elende Dichter, welche die besseren Talente, besonders den Vergil und Horaz, anfeindeten und bespöttelten. , deinem Gesang hold; Er auch spann' in das Joch Brandfüchs' und melke den Geißbock. |
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Damötas. |
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Die ihr Blumen euch pflückt und niedrig wachsende Erdbeer'n, Knaben, o fliehet hinweg: kalt lauert die Schlang' in dem Grase. |
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Menalkas. |
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Nicht zu weit, ihr Schäfchen; o hütet euch! Wenig zu trauen | ||
95 | Ist dem Strand! Wider Widder noch selbst die Wolle sich schüttelt! | |
Damötas. |
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Tityrus, treibe mir weg die weidenden Ziegen vom Flusse; Selbst, wenn es Zeit ist, denk' ich, sie all' im Quelle zu baden. |
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Menalkas. |
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Knaben, die Schaf' ins Kühle! Nimmt wieder die Hitze, wie neulich, Ihnen die Milch, wir drücken umsonst mit den Händen die Euter. |
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Damötas. |
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100 | Weh, o weh! wie hager bei mästenden WickenDiese mit der Erve verwandte Hülsenfrucht wird noch jetzt in Griechenland allgemein als Futter für Rindvieh angebaut. mein Stier ist! Gleiche Lieb' ist Verderben dem Vieh und dem Meister des Viehes. |
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Menalkas. |
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Diesen ist, traun, auch Liebe nicht schuld; kaum hängt ihr Gebein noch. Welch ein Auge mir wohl die zarten Lämmer bezaubertEs herrschte der Glaube, daß der Blick eines neidischen und bösen Menschen anderen, besonders kleinen Kindern und dem Jungvieh, schädlich und verderblich sei. Der Glaube an Beschreibung und Behexung des Viehs findet sich übrigens auch heute noch bei einfältigen Bauern. . |
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Damötas. |
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Sage mir, wo zu Land', und du bist mein großer Apollo, | ||
105 | Nur drei Ellen umher des Himmels Raum sich erstrecket. | |
Menalkas. |
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Sage mir, wo zu Lande, mit Königsnamen bezeichnet, Frühlingsblumen erblühn, und dein soll Phyllis allein sein. |
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Palämon. |
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Uns nicht ziemt, euch diesen so großen Kampf zu entscheiden. Wert bist du des Rindes und er. Doch jeglicher scheue |
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110 | Amors süßes Gelüst, eh' ihm's die Erfahrung verbittert. Jetzo die Bäch', ihr Knaben, gestopft; satt tranken die Wiesen. |