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Des ersten Buches Mose

36. Kapitel

4635. Weil in den Abschnitten, die vor den bisherigen Kapiteln der Genesis eingerückt worden sind, erklärt wurde, was der Herr Matth. Kapitel 24 über die letzte Zeit der Kirche vorhergesagt hatte, und weil bei ebendemselben Evangelisten im 25. Kapitel damit fortgefahren wird, soll auch dieses in gehöriger Ordnung dem inneren Sinn nach erklärt werden.

Im Buchstaben lautet es Matth. Kapitel 25 so: "Dann wird gleich sein das Reich der Himmel zehn Jungfrauen, die nehmend ihre Lampen ausgingen zur Begegnung des Bräutigams. Fünf aber von ihnen waren klug, fünf dagegen töricht; die Törichten nehmend ihre Lampen nahmen nicht mit sich Öl; aber die Klugen nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen. Da nun der Bräutigam verzog, wurden alle schläfrig und schliefen ein, zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: siehe, der Bräutigam kommt, gehet aus zu seiner Begegnung. Da standen auf alle jene Jungfrauen, und schmückten ihre Lampen, aber die törichten sprachen zu den klugen: gebt uns von eurem Öle, denn unsere Lampen verlöschen. Da antworteten die klugen, sprechend: es möchte wohl nicht reichen für uns und euch, gehet denn lieber hin zu den Verkäufern und kaufet euch selber. Da aber dieselben hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam, und die Bereiten gingen ein mit Ihm zur Hochzeit, und verschlossen ward die Türe. Nachher kommen auch die übrigen Jungfrauen, sprechend: Herr, Herr, tue uns auf. Er aber antwortend sprach: Amen, Ich sage euch, Ich kenne euch nicht. Wachet also, weil ihr nicht wisset den Tag, noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird".

4636. Daß durch dieses Gleichnis der Herr Seine Zukunft beschrieben hat, erhellt aus dem einzelnen und aus dem Schluß, wo Er sagt: "Wachet also, weil ihr nicht wisset den Tag, noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird". Wie auch Matth.24/42, wo Er von Seiner Zukunft ausdrücklich redet: "Wachet nun, weil ihr nicht wisset, zu welcher Stunde euer Herr kommt". Daß Seine Zukunft die Vollendung des Zeitlaufs oder die letzte Zeit der Kirche ist, wurde früher gezeigt.

4637. Daß alles samt und sonders, was der Herr in den Gleichnissen geredet hat, vorbildlich und bezeichnend ist für geistige und himmlische Dinge Seines Reiches, und im höchsten Sinn für Göttliches bei Ihm, erhellt offenbar. Daher kann, wer das nicht weiß, sich von den Gleichnissen des Herrn keinen anderen Begriff machen, als daß sie wie gewöhnliche Vergleichungen seien und nichts weiter in ihrem Schoße bergen; wie z.B. dieses von den zehn Jungfrauen, wenn man nicht weiß, was zehn Jungfrauen, dann was zehn, was fünf, was Lampen, was Gefäße, was Öl, was Verkäufer, was Hochzeit und so weiter bedeuten; ebenso in allen anderen Gleichnissen.

Was der Herr in denselben geredet hat, erscheint in der äußeren Form als gewöhnliche Vergleichungen, aber im inneren Sinn sind sie von der Art, daß sie den ganzen Himmel erfüllen; denn im einzelnen ist ein innerer Sinn, der von solcher Art ist, daß das Geistige und Himmlische desselben sich durch die Himmel überallhin wie Licht und Flamme ausbreitet. Dieser Sinn ist ganz erhaben über den Buchstabensinn, und fließt aus den einzelnen Ausdrücken und aus den einzelnen Worten, ja aus jedem Jota. Was aber dieses Gleichnis im inneren Sinn in sich schließt, wird klar aus dem, was hier folgt.

4638. "Dann wird gleich sein das Reich der Himmel zehn Jungfrauen" bedeutet die letzte Zeit der alten Kirche und die erste der neuen.

Die Kirche ist das Reich des Herrn auf Erden; zehn Jungfrauen bedeuten, alle in der Kirche, nämlich die sowohl im Guten und Wahren, als die im Bösen und Falschen sind; zehn sind im inneren Sinn Überreste und auch das Volle, somit alle; und Jungfrauen sind die, welche in der Kirche sind; so auch anderwärts im Wort.

"Welche nehmend ihre Lampen" bedeutet Geistiges, worin das Himmlische, oder Wahres, worin das Gute, oder was gleich, Glauben, worin Liebtätigkeit gegen den Nächsten, und Liebtätigkeit, worin Liebe zum Herrn ist, denn Öl ist das Gute der Liebe, worüber folgt. Hingegen Lampen, worin kein Öl, eben jenes, worin kein Gutes.

"Ausgingen zur Begegnung des Bräutigams" bedeutet die Aufnahme derselben.

"Fünf aber waren von ihnen klug, fünf dagegen töricht" bedeutet einen Teil derselben, bestehend aus solchen, die in Wahrem, worin das Gute, und einen Teil, bestehend aus solchen, die in Wahrem worin kein Gutes. Jene sind die klugen, diese aber die törichten. Fünf im inneren Sinn sind etliche, hier also ein Teil derselben.

"Die Törichten nehmend ihre Lampen, nahmen nicht mit sich Öl" bedeutet, daß sie das Gute der Liebtätigkeit nicht in ihren Wahrheiten hatten. Öl im inneren Sinn ist das Gute der Liebtätigkeit und der Liebe.

"Aber die klugen nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen" bedeutet, daß sie das Gute der Liebtätigkeit und der Liebe in ihren Wahrheiten hatten. Gefäße sind Glaubenslehren.

"Da nun der Bräutigam verzog, wurden alle schläfrig und schliefen ein" bedeutet Verzug und daher Zweifel. Schläfrig werden heißt nämlich im inneren Sinn infolge der Verzögerung lässig werden in Sachen der Kirche, und einschlafen heißt Zweifel hegen, die klugen einen Zweifel, worin Bejahung, die törichten einen Zweifel, worin Verneinung ist.

"Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei" bedeutet die Zeit, die die letzte der alten Kirche und die erste der neuen ist. Diese Zeit ist es, die im Wort Nacht genannt wird, wenn vom Zustand der Kirche die Rede ist. Geschrei bedeutet Veränderung.

"Siehe, der Bräutigam kommt, gehet aus zu Seiner Begegnung" bedeutet das, was Gericht heißt, nämlich Annahme und Verwerfung.

"Da standen auf alle jene Jungfrauen, und schmückten ihre Lampen" bedeutet die Bereitschaft aller; denn die in Wahrem, worin kein Gutes, glauben, daß sie ebenso angenommen werden wie diejenigen, die in Wahrem, worin das Gute, denn sie meinen, der Glaube allein mache selig, indem sie nicht wissen, daß kein Glaube da ist, wo keine Liebtätigkeit ist.

"Aber die törichten sprachen zu den klugen: gebt uns von eurem Öle, denn unsere Lampen verlöschen" bedeutet, sie wünschen, daß ihren leeren Wahrheiten oder ihrem gehaltlosen Glauben das Gute mitgeteilt werden möchte von anderen, denn alles Geistige und Himmlische wird im anderen Leben gegenseitig mitgeteilt, aber nur mittelst des Guten.

"Da antworteten die klugen, sprechend: es möchte wohl nicht reichen für uns und euch" bedeutet, es könne nicht mitgeteilt werden, weil das wenige Wahre, das sie haben, ihnen genommen werde; denn mit der Mitteilung des Guten an diejenigen, die in Wahrem ohne das Gute sind im anderen Leben, verhält es sich so: sie nehmen jenen gleichsam das Gute weg und eignen es sich an, und teilen es nicht anderen mit, sondern verunreinigen es; deswegen findet keine Mitteilung des Guten an sie statt. Hierüber möge man aus einer Erfahrung nachsehen am Ende von 1. Mose Kapitel 37.

"Gehet denn lieber hin zu den Verkäufern, und kaufet euch selber" bedeutet das Gute des Verdienstes. Die, welche sich damit brüsten, sind die Verkäufer. Wirklich machen diejenigen, die im Wahren sind, worin kein Gutes, vor den übrigen im anderen Leben alles das verdienstlich, was sie als gut in äußerer Form scheinbar getan haben, wenn es auch inwendig böse war, gemäß dem, was der Herr sagt bei Matth.7/22: "Viele werden sagen zu Mir an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht durch Deinen Namen geweissagt und durch Deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und in Deinem Namen viel Kräftiges gewirkt? Aber dann werde Ich ihnen bekennen: Ich kenne euch nicht, weichet von Mir, ihr Täter des Frevels".

Luk.13/26,27: "Von dem an, daß der Hausvater aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, da werdet ihr anfangen draußen zu stehen und an die Türe zu klopfen, sprechend: Herr, Herr, tue uns auf; aber antwortend wird Er zu euch sagen: Ich kenne euch nicht, woher ihr seid; da werdet ihr anfangen zu sagen: gegessen haben wir vor Dir und getrunken, und auf unseren Gassen hast Du uns gelehrt; aber Er wird sagen: Ich sage euch, Ich kenne euch nicht, woher ihr seid; weichet von Mir, alle Täter des Frevels".

Solcherart sind diejenigen, die durch die törichten hier verstanden werden, weshalb von ihnen ebenso gesagt wird, mit den Worten: "Es kamen auch diese, sprechend: Herr, Herr, tue uns auf; Er aber antwortend sprach: Amen, Ich sage euch, Ich kenne euch nicht".

"Da aber dieselben hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam" bedeutet ein verkehrtes Sich-Anschließen. Und die Bereiten gingen ein mit Ihm zur Hochzeit bedeuten, die im Guten und daher im Wahren, seien aufgenommen worden in den Himmel. Der Himmel wird einer Hochzeit verglichen, wegen der himmlischen Ehe, welche die Ehe des Guten und Wahren ist, und der Herr einem Bräutigam, weil sie Ihm dann verbunden werden. Daher wird die Kirche die Braut genannt.

"Und verschlossen ward die Türe" bedeutet, daß keine anderen eingehen können.

"Nachher aber kommen auch die übrigen Jungfrauen, sprechend: Herr, Herr, tue uns auf" bedeutet, daß sie auf den Glauben allein hin, ohne Liebtätigkeit, und auf die Werke hin, worin kein Leben des Herrn, sondern selbstisches Leben, eingehen wollen.

"Er aber antwortend sprach: Amen, Ich sage euch, Ich kenne euch nicht" bedeutet Verwerfung. Sie nicht kennen, heißt im inneren Sinn, in keiner Liebtätigkeit gegen den Nächsten und durch sie in der Verbindung mit dem Herrn sein. Die in keiner Verbindung sind, von denen wird gesagt, sie seien nicht bekannt.

"Wachet also, weil ihr nicht wisset den Tag, noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird" bedeutet, sich bestreben, das Leben nach den Geboten des Glaubens einzurichten, denn dies ist wachen. Die Zeit der Annahme, die dem Menschen unbekannt ist, und der Zustand werden bezeichnet durch: "Ihr wisset nicht den Tag, noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird".

Wer im Guten ist, d.h., wer nach den Geboten tut, heißt klug, hingegen wer in den Erkenntnissen des Wahren ist, und nicht (danach) tut, heißt töricht, und wird auch sonst so vom Herrn genannt bei Matth.7/24,26: "Jeder, der höret Meine Worte und sie tut, den will Ich vergleichen einem klugen Mann, und jeder, der meine Worte hört, aber sie nicht tut, wird verglichen werden einem törichten Mann".

 

36. Kapitel

1. Und dies (sind) die Geburten (d.i. die Nachkommen) Esaus, welcher ist Edom.

2. Esau nahm seine Frauen von den Töchtern Kanaans, Adah, die Tochter Elons, des Chittäers, und Oholibamah, die Tochter Anahs, der Tochter Zibeons, des Chiväers.

3. Und Basemath, die Tochter Jischmaels, die Schwester Nebajoths.

4. Und Adah gebar dem Esau Eliphas, und Basemath gebar Reguel.

5. Und Oholibamah gebar Jeusch, und Jaelam, und Korach; dies die Söhne Esaus, die ihm geboren wurden im Lande Kanaan.

6. Und Esau nahm seine Frauen, und seine Söhne, und seine Töchter, und alle Seelen seines Hauses, und seinen Erwerb, und all sein Vieh, und all seinen Besitz, was er sich erworben im Lande Kanaan, und ging in ein Land fern von Jakob, seinem Bruder.

7. Denn es war ihre Habe zu viel, als daß sie beisammen wohnen mochten, und es konnte das Land ihrer Pilgerschaften sie nicht tragen wegen ihrer Erwerbungen (d.i. ihres großen Besitzes wegen).

8. Und Esau wohnte auf dem Berge Seir, Esau, welcher ist Edom.

9. Und dies die Geburten Esaus, des Vaters Edoms (d.i. der Edomiter) auf dem Berge Seir.

10. Dies die Namen der Söhne Esaus: Eliphas, der Sohn der Adah, der Gattin Esaus; Reguel, der Sohn der Basemath, der Gattin Esaus.

11. Und die Söhne Eliphas waren: Theman, Omar, Zepho, und Geatham, und Kenas.

12. Und Thimna war Kebsweib für Eliphas, den Sohn Esaus, und gebar dem Eliphas Amalek; dies die Söhne der Adah, der Gattin Esaus.

13. Und dies die Söhne Reguels: Nachath und Serach, Schammah und Missa, dies waren die Söhne der Basemath, der Gattin Esaus.

14. Und dies waren die Söhne der Oholibamah, der Tochter Anahs, der Tochter Zibeons, der Gattin Esaus, und sie gebar dem Esau Jeusch, und Jaelam, und Korach.

15. Dies die Herzoge (oder Stammesfürsten) der Söhne Esaus: Söhne Eliphas, des Erstgeborenen Esaus: Herzog Theman, Herzog Omar, Herzog Zepho, Herzog Kenas.

16. Herzog Korach, Herzog Gaetham, Herzog Amalek; dies die Herzoge Eliphas im Lande Edom; dies die Söhne der Adah.

17. Und dies die Söhne Reguels, des Sohnes Esaus: Herzog Nachath, Herzog Serach, Herzog Schammah, Herzog Missa; dies die Herzoge Reguels im Lande Edom; dies die Söhne der Basemath, der Gattin Esaus.

18. Und dies die Söhne der Oholibamah, der Gattin Esaus: Herzog Jeusch, Herzog Jaelam, Herzog Korach; dies die Herzoge der Oholibamah, der Tochter Anahs, der Gattin Esaus.

19. Dies die Söhne Esaus, und dies ihre Herzoge; jener aber ist Edom.

20. Dies die Söhne Seirs, des Choriters, Bewohner des Landes: Lotan, und Schobal, und Zibeon, und Anah.

21. Und Dischon, und Ezer, und Dischan; dies die Herzoge des Choriters, des Sohnes Seirs, im Lande Edom.

22. Und die Söhne Lotans waren: Chori und Hemam, und die Schwester Lotans Thimna.

23. Und dies die Söhne Schobals: Alvan und Manachath, und Ebal, Schepho und Onam.

24. Und dies die Söhne Zibeons: Ajah und Anah; dies ist der Anah, der die Maulesel fand in der Wüste, da er die Esel weidete Zibeon, seinem Vater.

25. Und dies die Söhne Anahs: Dischan, und Oholibamah, die Tochter Anahs.

26. Und dies die Söhne Dischons: Chemdan, und Eschban, und Jithran, und Cheran.

27. Dies die Söhne Ezers: Bilhan, und Saavan, und Akan.

28. Dies die Söhne Dischans: Uz und Aran.

29. Dies die Herzoge des Choriters: Herzog Lotan, Herzog Schobal, Herzog Zibeon, Herzog Anah.

30. Herzog Dischon, Herzog Ezer, Herzog Dischan; dies die Herzoge des Choriters, betreffend ihre Herzoge im Lande Seir.

31. Und dies die Könige, die regierten im Lande Edom, bevor regierte ein König über die Söhne Israels.

32. Und es regierte in Edom Bela, der Sohn Beors, und der Name seiner Stadt Dinhabah.

33. Und Bela starb, und es regierte an seiner Statt Jobab, der Sohn Serachs, von Bozrah.

34. Und Jobab starb, und es regierte an seiner Statt Chuscham, vom Land der Themaniter.

35. Und Chuscham starb, und es regierte an seiner Statt Hadad, der Sohn Bedads, der den Midian schlug im Felde Moabs, und der Name seiner Stadt Avith.

36. Und Hadad starb, und es regierte an seiner Statt Samlah von Masrekah.

37. Und Samlah starb, und es regierte an seiner Statt Saul von Rechoboth am Flusse.

38. Und Saul starb, und es regierte an seiner Statt Baal-Chanan, der Sohn Achbors.

39. Und Baal-Chanan, der Sohn Achbors, starb, und es regierte an seiner Statt Hadar, und der Name seiner Stadt war Pau, und der Name seiner Gattin Mehetabel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs.

40. Und dies die Namen der Herzoge Esaus, betreffend ihre Familien, betreffend ihre Orte, in ihren Namen: Herzog Thimnah, Herzog Alvah, Herzog Jetheth.

41. Herzog Oholibamah, Herzog Elah, Herzog Pinon.

42. Herzog Kenas, Herzog Theman, Herzog Mibzar.

43. Herzog Magdiel, Herzog Iram; dies die Herzoge Edoms, betreffend ihre Wohnungen, im Lande ihres Besitztums; Esau aber ist der Vater Edoms.

 

Inhalt

4639. Im inneren Sinn wird hier vom göttlich natürlich Guten des Herrn gehandelt und die ganze Ordnung dieses Guten durch Namen beschrieben. Das göttlich natürlich Gute des Herrn ist Esau.

 

Innerer Sinn

4640. Vers 1: Und dies (sind) die Geburten Esaus, welcher ist Edom.

"Dies (sind) die Geburten Esaus" bedeutet die Abzweigungen (derivationes) im göttlich natürlich Guten des Herrn;

"welcher ist Edom" bedeutet das Göttlich-Menschliche des Herrn in Ansehung des Natürlichen und Leiblichen.

4641. "Und dies (sind) die Geburten Esaus", 1. Mose 36/1, bedeutet die Abzweigungen im göttlich natürlich Guten des Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Geburten, sofern sie Abzweigungen bezeichnen, nämlich des Guten und Wahren, wovon Nr. 1330, 3263, 3279, 3860, 3868, 4070, und aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, sofern er das göttlich natürlich Gute des Herrn bezeichnet, wovon Nr. 3302, 3322, 3494, 3504, 3576, 3599.

Von diesem Guten wird nun in diesem Kapitel gehandelt; weil es aber von der Art ist, daß es nicht in den Verstand eines Menschen und kaum in den eines Engels fällt, darum wird dieses Gute durch lauter Namen beschrieben; denn das göttlich natürlich Gute des Herrn, das durch Esau vorgebildet wird, ist das Göttliche, das Er von Geburt her hatte; denn Er war von Jehovah empfangen. Daher hatte Er göttliches Sein von Geburt her. Dieses war für Ihn die Seele, und folglich das Inwendigste Seines Lebens. Äußerlich war dasselbe bekleidet mit solchem, was Er von der Mutter angenommen hat, und weil dieses an sich nicht gut, sondern böse war, darum hat Er es aus eigener Kraft, hauptsächlich durch Versuchungskämpfe, ausgetrieben, und hernach dieses Menschliche, das Er in sich neu machte, mit dem göttlich Guten, das Er von Geburt her hatte, verbunden.

Jakob bildete dasjenige Gute vor, das Er aus eigener Kraft sich verschaffte, wovon in den vorhergehenden Kapiteln die Rede ist. Dieses Gute ist es, das Er mit dem göttlich Guten verbunden hat; und so hat Er das Menschliche in sich (d.i. in Seiner eigenen Person) ganz göttlich gemacht.

Das Gute, das Esau vorbildet, floß auf inwendigem Weg ein, und durch das vernünftig Gute ins Natürliche unmittelbar; hingegen das Gute, das Jakob und Israel vorbildet, floß auf äußerem Wege ein, und ihm kam das Göttliche durch das vernünftig Gute entgegen, aber mittelbar durch das Wahre des Vernünftigen ins Natürliche (einfließend). Jischak bildet dieses vernünftig Gute vor und Rebecka dieses vernünftig Wahre, man sehe, was hierüber Nr. 3314, 3573, 4563 E gesagt wurde.

4642. "Welcher ist Edom", 1. Mose 36/1, bedeutet das Göttlich-Menschliche des Herrn in Ansehung des Natürlichen und Leiblichen.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Edoms, sofern er das Göttlich-Menschliche des Herrn bezeichnet in Ansehung des natürlich Guten, dem die Lehren des Wahren beigesellt wurden, wovon Nr. 3302, 3322, 4241, somit in Ansehung des Natürlichen und Leiblichen; denn die Lehren sind wie ein Leib für das Wahre, d.h. im geistigen Sinn sind sie die leiblichen Hüllen des natürlich Wahren. Daher kommt es, daß durch Edom das Göttlich-Menschliche des Herrn in Ansehung des Natürlichen und Leiblichen vorgebildet wird. Daß die Lehre gewissermaßen die Verleiblichung des Wahren ist, hat den Grund, weil die Lehre nicht an sich das Wahre ist, sondern in der Lehre ist das Wahre wie die Seele in ihrem Leibe.

Im Folgenden wird nun vom göttlich natürlich Guten des Herrn gehandelt, aber seine Abzweigungen werden durch Namen beschrieben aus dem Grund, wie oben gesagt worden, weil die Abzweigungen jenes Guten über den Verstand eines jeden Menschen und auch Engels hinausgehen; denn die Engel sind endlich, und das Endliche begreift das Unendliche nicht. Aber doch werden, wenn dieses Kapitel gelesen wird, die in diesen Namen enthaltenen Abzweigungen den Engeln auf allgemeine Weise vorgebildet durch den Einfluß der göttlichen Liebe vom Herrn, und der Einfluß durch eine himmlische Flamme, die sie mit dem göttlich Guten anregt.

Wer glaubt, daß das Wort nicht bis auf das kleinste Jota eingegeben sei, und wer glaubt, daß das Wort nicht so eingegeben sei, daß die einzelnen Sätze Göttliches und daher Himmlisches und Geistiges vorbilden, und die einzelnen Worte solches bezeichnen, kann keine andere Meinung haben, als daß diese Namen nichts weiter enthalten, als das Geschlechtsregister von Esau, aber was hat das Wort mit Geschlechtsregistern zu schaffen, und was ist Göttliches darin? Daß aber alle Namen im Worte Sachen bedeuten, sehe man Nr. 1224, 1264, 1876, 1888, 4442, und sonst überall, wo erklärt wurde, was die Namen bezeichnet haben.

4643. Vers 2-5: Esau nahm seine Frauen von den Töchtern Kanaans, Adah, die Tochter Elons, des Chittäers, und Oholibamah, die Tochter Anahs, der Tochter Zibeons, des Chiväers. Und Basemath, die Tochter Jischmaels, die Schwester Nebajoths. Und Adah gebar dem Esau Eliphas, und Basemath gebar Reguel. Und Oholibamah gebar Jeusch, und Jaelam, und Korach; dies die Söhne Esaus, die ihm geboren wurden im Lande Kanaan.

"Esau nahm seine Frauen von den Töchtern Kanaans" bedeutet des natürlich Guten erste Verbindung mit der Neigung zum scheinbar Wahren;

"Adah, die Tochter Elons, des Chittäers, und Oholibamah, die Tochter Anahs, der Tochter Zibeons, des Chiväers" bedeutet das Eigentümliche, das aus der Alten Kirche (stammte);

"und Basemath, die Tochter Jischmaels, die Schwester Nebajoths" bedeutet die andere Verbindung mit der Neigung zum Wahren aus göttlichem Stamm;

"und Adah gebar dem Esau Eliphas, und Basemath gebar Reguel" bedeutet die ersten Abzweigungen (oder Abstammungen) von daher;

"und Oholibamah gebar Jeusch, und Jaelam, und Korach" bedeutet die andere;

"dies die Söhne Esaus, die ihm geboren wurden im Lande Kanaan" bedeutet, aus dem Guten des Reiches des Herrn.

4644. Weil hier von dem Guten gehandelt wird, das göttlich und dem Herrn eigen war von der Geburt her, und von der Verbindung dieses Guten mit dem Wahren und Guten, das Er Sich als geborener Mensch erworben hat, und auch von den Abstammungen daraus, und weil dieses von der Art ist, daß es nicht in das Verständnis, nicht einmal eines Engels fällt, darum kann es nicht einzeln erklärt werden. Und überdies sind es lauter Namen, durch die jenes Göttliche mit seinen Abstammungen beschrieben wird, und lauter Namen erklären, ohne einen vorhergehenden und folgenden historischen Sinn, aus dem ein aufhellendes Licht (käme), würde heißen, die Sache ins Zweifelhafte ziehen; denn nur wenige können glauben, wenn es ihnen auch noch so gut gezeigt wird, daß durch Namen im Wort Sachen bezeichnet werden. Aus diesen Gründen ist es gestattet, daß das in diesem Kapitel Vorkommende bloß abgeschrieben und etwas von einer im allgemeinen sich haltenden Erklärung durch solches beigefügt werde, was der Fassungskraft angemessen sein kann, und was bloß zur Erläuterung dient; denn was im Göttlichen ist, kommt niemand zur Erscheinung, was aber aus dem Göttlichen, erscheint in höchst allgemeiner Weise gemäß dem Verständnis, in das es fällt, und zwar bloß als Schatten.

Überdies muß man wissen, daß kein Mensch in irgendein Gutes geboren wird, sondern ein jeder ins Böse, in ein inwendigeres Böse aus dem Vater und in ein auswendigeres Böse von der Mutter her; denn ein jeder hat Erbböses, aber der Herr allein ist geboren in das Gute und in das eigentlich göttlich Gute, insoweit Er vom Vater (stammt); dieses göttlich Gute, in das der Herr geboren wurde, ist es, von dem hier gehandelt wird. Die Abstammungen desselben sind ins Dasein getreten im Menschlichen des Herrn, als Er dasselbe göttlich machte, und durch die Er es verherrlichte. Daher kommt es, daß etwas von einer im allgemeinen sich haltenden Erklärung beigefügt werden kann.

4645. Vers 6-8: Und Esau nahm seine Frauen, und seine Söhne, und seine Töchter, und alle Seelen seines Hauses, und seinen Erwerb, und all sein Vieh, und all seinen Besitz, was er sich erworben im Lande Kanaan, und ging in ein Land fern von Jakob, seinem Bruder. Denn es war ihre Habe zu viel, als daß sie beisammen wohnen mochten, und es konnte das Land ihrer Pilgerschaften sie nicht tragen wegen ihrer Erwerbungen. Und Esau wohnte auf dem Berge Seir, Esau, welcher ist Edom.

"Und Esau nahm seine Frauen, und seine Söhne, und seine Töchter, und alle Seelen seines Hauses, und seinen Erwerb, und all sein Vieh, und all seinen Besitz, was er sich erworben im Lande Kanaan, und ging in ein Land fern von Jakob, seinem Bruder" bedeutet alles dem göttlich Guten und dem Wahren daher Angehörende, was Ihm gleichwohl innewohnte, und womit Entsprechung im Himmel, und woher der Himmel (ist); sich zurückziehend von Jakob aus Ursache der Vorbildung (damit es durch Esau besonders dargestellt werden möchte);

"denn es war ihre Habe zu viel" bedeutet, wegen der Unendlichkeit;

"als daß sie beisammen wohnen mochten" bedeutet Vorbildliches;

"und es konnte das Land ihrer Pilgerschaften sie nicht tragen wegen ihrer Erwerbungen" bedeutet, daß alles nicht beschrieben werden könne;

"und Esau wohnte auf dem Berge Seir" bedeutet das dem natürlich Guten angehörende Wahre;

"Esau, welcher ist Edom" bedeutet das Göttlich-Menschliche des Herrn.

4646. Vers 9-14: Und dies die Geburten Esaus, des Vaters Edoms auf dem Berge Seir. Dies die Namen der Söhne Esaus: Eliphas, der Sohn der Adah, der Gattin Esaus; Reguel, der Sohn der Basemath, der Gattin Esaus. Und die Söhne Eliphas waren: Theman, Omar, Zepho, und Geatham, und Kenas. Und Thimna war Kebsweib für Eliphas, den Sohn Esaus, und gebar dem Eliphas Amalek; dies die Söhne der Adah, der Gattin Esaus. Und dies die Söhne Reguels: Nachath und Serach, Schammah und Missa, dies waren die Söhne der Basemath, der Gattin Esaus. Und dies waren die Söhne der Oholibamah, der Tochter Anahs, der Tochter Zibeons, der Gattin Esaus, und sie gebar dem Esau Jeusch, und Jaelam, und Korach.

"Und dies die Geburten Esaus, des Vaters Edoms" bedeutet die Abstammungen im göttlich natürlich Guten; der Vater Edoms ist das göttlich Gute, von dem anderes abstammt;

"auf dem Berge Seir" bedeutet in Ansehung der dem Guten angehörigen Wahrheiten;

"dies die Namen der Söhne Esaus" bedeutet das Eigentümliche der Abstammungen;

"Eliphas, der Sohn der Adah, der Gattin Esaus; Reguel, der Sohn der Basemath, der Gattin Esaus" bedeutet deren Zustände aus der Ehe des Guten und des Wahren;

"und die Söhne Eliphas waren: Theman, Omar, Zepho, und Geatham, und Kenas" bedeutet die erste Abstammung des Guten;

"und Thimna war Kebsweib für Eliphas, den Sohn Esaus" bedeutet das ihnen dienende;

"und gebar dem Eliphas Amalek" bedeutet das Sinnliche;

"dies die Söhne der Adah, der Gattin Esaus" bedeutet die andere Abstammung;

"und dies die Söhne Reguels: Nachath und Serach, Schammah und Missa, dies waren die Söhne der Basemath, der Gattin Esaus" bedeutet die dritte Abstammung;

"und dies waren die Söhne der Oholibamah, der Tochter Anahs, der Tochter Zibeons, der Gattin Esaus, und sie gebar dem Esau Jeusch, und Jaelam, und Korach" bedeutet die folgende Abstammung.

4647. Vers 15-19: Dies die Herzoge der Söhne Esaus: Söhne Eliphas, des Erstgeborenen Esaus: Herzog Theman, Herzog Omar, Herzog Zepho, Herzog Kenas, Herzog Korach, Herzog Gaetham, Herzog Amalek; dies die Herzoge Eliphas im Lande Edom; dies die Söhne der Adah. Und dies die Söhne Reguels, des Sohnes Esaus: Herzog Nachath, Herzog Serach, Herzog Schammah, Herzog Missa; dies die Herzoge Reguels im Lande Edom; dies die Söhne der Basemath, der Gattin Esaus. Und dies die Söhne der Oholibamah, der Gattin Esaus: Herzog Jeusch, Herzog Jaelam, Herzog Korach; dies die Herzoge der Oholibamah, der Tochter Anahs, der Gattin Esaus. Dies die Söhne Esaus, und dies ihre Herzoge; jener (aber ist) Edom.

"Dies die Herzoge der Söhne Esaus" bedeutet die vornehmsten Wahrheiten des Guten;

"Söhne Eliphas, des Erstgeborenen Esaus: Herzog Theman, Herzog Omar, Herzog Zepho, Herzog Kenas, Herzog Korach, Herzog Gaetham, Herzog Amalek" bedeutet die erste Klassifikation und das Eigentümliche derselben, und die Eigentümlichkeiten sind ebenfalls im Reich des Herrn;

"dies die Herzoge Eliphas im Lande Edom; dies die Söhne der Adah" bedeutet die Vornehmsten der ersten Klasse;

"und dies die Söhne Reguels, des Sohnes Esaus: Herzog Nachath, Herzog Serach, Herzog Schammah, Herzog Missa" bedeutet die andere Klasse und das Eigentümliche derselben, wie im Himmel;

"dies die Herzoge Reguels im Lande Edom" bedeutet die zweite Klassifikation;

"dies die Söhne der Basemath, der Gattin Esaus" bedeutet, aus der Ehe des Guten und des Wahren;

"und dies die Söhne der Oholibamah, der Gattin Esaus" bedeutet die Vornehmsten der dritten Klassifikation;

"Herzog Jeusch, Herzog Jaelam, Herzog Korach" bedeutet das Eigentümliche derselben, daher im Reich des Herrn;

"dies die Herzoge der Oholibamah, der Tochter Anahs, der Gattin Esaus" bedeutet die Vornehmsten aus der Verbindung des Guten und des Wahren; diese zwölf Herzoge sind wie zwölf Stämme, gemäß der Anordnung vom Guten;

"dies die Söhne Esaus, und dies ihre Herzoge" bedeutet aus den dem Guten angehörenden Wahrheiten diese vornehmsten;

"jener aber ist Edom" bedeutet im Göttlich-Menschlichen des Herrn.

4648. Vers 20-28: Dies die Söhne Seirs, des Choriters, Bewohner des Landes: Lotan, und Schobal, und Zibeon, und Anah. Und Dischon, und Ezer, und Dischan; dies die Herzoge des Choriters, des Sohnes Seirs, im Lande Edom. Und die Söhne Lotans waren: Chori und Hemam, und die Schwester Lotans Thimna. Und dies die Söhne Schobals: Alvan und Manachath, und Ebal, Schepho und Onam. Und dies die Söhne Zibeons: Ajah und Anah; dies ist der Anah, der die Maulesel fand in der Wüste, da er die Esel weidete Zibeon, seinem Vater. Und dies die Söhne Anahs: Dischan, und Oholibamah, die Tochter Anahs. Und dies die Söhne Dischons: Chemdan, und Eschban, und Jithran, und Cheran. Dies die Söhne Ezers: Bilhan, und Saavan, und Akan. Dies die Söhne Dischans: Uz und Aran.

"Dies die Söhne Seirs, des Choriters, Bewohner des Landes" bedeutet die Wahrheiten daher der Ordnung nach;

"Lotan, und Schobal, und Zibeon, und Anah. Und Dischon, und Ezer, und Dischan" bedeutet ihr Eigentümliches;

"dies die Herzoge des Choriters, des Sohnes Seirs" bedeutet die vornehmsten, dem Guten angehörenden Wahrheiten von den früheren her;

"im Lande Edom" bedeutet in Göttlich-Menschlichen des Herrn;

"und die Söhne Lotans waren: Chori und Hemam, und die Schwester Lotans Thimna" bedeutet die andere Klasse der Wahrheiten;

"und dies die Söhne Schobals: Alvan und Manachath, und Ebal, Schepho und Onam" bedeutet die dritte Klasse und das Eigentümliche;

"und dies die Söhne Zibeons: Ajah und Anah" bedeutet die dritte Klasse und das Eigentümliche;

"dies ist der Anah, der die Maulesel fand in der Wüste" bedeutet Wahrheiten aus Wißtümlichem;

"da er die Esel weidete Zibeon, seinem Vater" bedeutet, da er in Wißtümlichem war;

"und dies die Söhne Anahs: Dischan, und Oholibamah, die Tochter Anahs" bedeutet die dritte Klasse und das Eigentümliche;

"und dies die Söhne Dischons: Chemdan, und Eschban, und Jithran, und Cheran" bedeutet die vierte Klasse und das Eigentümliche;

"dies die Söhne Ezers: Bilhan, und Saavan, und Akan" bedeutet die vierte Klasse und das Eigentümliche;

"dies die Söhne Dischans: Uz und Aran" bedeutet die fünfte Klasse und das Eigentümliche.

4649. Vers 29,30: Dies die Herzoge des Choriters: Herzog Lotan, Herzog Schobal, Herzog Zibeon, Herzog Anah, Herzog Dischon, Herzog Ezer, Herzog Dischan; dies die Herzoge des Choriters, betreffend ihre Herzoge im Lande Seir.

"Dies die Herzoge des Choriters" bedeutet die vornehmsten aus den folgenden;

"Herzog Lotan, Herzog Schobal, Herzog Zibeon, Herzog Anah, Herzog Dischon, Herzog Ezer, Herzog Dischan" bedeutet das Eigentümliche derselben;

"dies die Herzoge des Choriters, betreffend ihre Herzoge im Lande Seir" bedeutet die Vornehmsten in den nacheinander Folgenden.

4650. Vers 31-39: Und dies die Könige, die regierten im Lande Edom, bevor regierte ein König über die Söhne Israels. Und es regierte in Edom Bela, der Sohn Beors, und der Name seiner Stadt Dinhabah. Und Bela starb, und es regierte an seiner Statt Jobab, der Sohn Serachs, von Bozrah. Und Jobab starb, und es regierte an seiner Statt Chuscham, vom Land der Themaniter. Und Chuscham starb, und es regierte an seiner Statt Hadad, der Sohn Bedads, der den Midian schlug im Felde Moabs, und der Name seiner Stadt Avith. Und Hadad starb, und es regierte an seiner Statt Samlah von Masrekah. Und Samlah starb, und es regierte an seiner Statt Saul von Rechoboth am Flusse. Und Saul starb, und es regierte an seiner Statt Baal-Chanan, der Sohn Achbors. Und Baal-Chanan, der Sohn Achbors, starb, und es regierte an seiner Statt Hadar, und der Name seiner Stadt war Pau, und der Name seiner Gattin Mehetabel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs.

"Und dies die Könige, die regierten im Lande Edom" bedeutet die Hauptwahrheiten im Göttlich-Menschlichen des Herrn;

"bevor regierte ein König über die Söhne Israels" bedeutet, als noch kein Geistiges, inwendiger natürliches Wahre aufgekommen war;

"und es regierte in Edom Bela, der Sohn Beors" bedeutet das erste Wahre;

"und der Name seiner Stadt Dinhabah" bedeutet daher die Lehre;

"und Bela starb, und es regierte an seiner Statt Jobab, der Sohn Serachs, von Bozrah" bedeutet, was daraus als aus seinem Wesentlichen (hervorging); und dessen Eigentümliches;

"und Jobab starb, und es regierte an seiner Statt Chuscham" bedeutet, was daraus (hervorging);

"vom Land der Themaniter" bedeutet, woher;

"und Chuscham starb, und es regierte an seiner Statt Hadad, der Sohn Bedads" bedeutet, was daraus (hervorging);

"der den Midian schlug im Felde Moabs" bedeutet die Reinigung vom Falschen;

"und der Name seiner Stadt Avith" bedeutet die Lehren daher;

"und Hadad starb, und es regierte an seiner Statt Samlah von Masrekah" bedeutet, was daraus (hervorging), und das Eigentümliche;

"und Samlah starb, und es regierte an seiner Statt Saul" bedeutet, was daraus (hervorging);

"von Rechoboth am Flusse" bedeutet das Eigentümliche;

"und Saul starb, und es regierte an seiner Statt Baal-Chanan, der Sohn Achbors" bedeutet, was daraus (hervorging), und das Eigentümliche;

"und Baal-Chanan, der Sohn Achbors, starb, und es regierte an seiner Statt Hadar" bedeutet, was daraus (hervorging);

"und der Name seiner Stadt war Pau" bedeutet die Lehre;

"und der Name seiner Gattin Mehetabel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs" bedeutet dessen Gutes.

4651. Vers 40-43: Und dies die Namen der Herzoge Esaus, betreffend ihre Familien, betreffend ihre Orte, in ihren Namen: Herzog Thimnah, Herzog Alvah, Herzog Jetheth. Herzog Oholibamah, Herzog Elah, Herzog Pinon. Herzog Kenas, Herzog Theman, Herzog Mibzar, Herzog Magdiel, Herzog Iram; dies die Herzoge Edoms, betreffend ihre Wohnungen, im Lande ihres Besitztums; Esau aber ist der Vater Edoms.

"Und dies die Namen der Herzoge Esaus, betreffend ihre Familien, betreffend ihre Orte, in ihren Namen" bedeutet die Lehren des Guten aus jenen, und deren Entstehungen, Zustände und Eigentümliches;

"Herzog Thimnah, Herzog Alvah, Herzog Jetheth. Herzog Oholibamah, Herzog Elah, Herzog Pinon. Herzog Kenas, Herzog Theman, Herzog Mibzar, Herzog Magdiel, Herzog Iram" bedeutet das Eigentümliche jener Lehren;

"dies die Herzoge Edoms" bedeutet die vornehmsten Lehren;

"betreffend ihre Wohnungen im Lande ihres Besitztums" bedeutet, betreffend Wahres und Gutes;

"Esau aber ist der Vater Edoms" bedeutet das göttlich natürlich Gute des Herrn im Göttlich-Menschlichen des Herrn.

 

Nr. 4652 - 4660 abgedruckt in Band


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